Schengen neu, ab Die Grenzen fallen. Die Freiheit gewinnt. Die Sicherheit bleibt. BM.I BUNDESMINISTERIUM FÜR INNERES

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Schengen neu, ab Die Grenzen fallen. Die Freiheit gewinnt. Die Sicherheit bleibt. BM.I BUNDESMINISTERIUM FÜR INNERES"

Transkript

1 Schengen neu, ab Die Grenzen fallen. Die Freiheit gewinnt. Die Sicherheit bleibt. BM.I BUNDESMINISTERIUM FÜR INNERES

2 Ein gemeinsamer Raum der Freiheit und Sicherheit Der 21. Dezember 2007 ist ein historischer Tag: Die Grenzkontrollen zwischen Österreich, Ungarn, der Slowakei, Slowenien und Tschechien entfallen. Europa wächst zusammen und Reisen wird einfacher. Gleichzeitig wird Europa aber auch sicherer. Österreichische Experten haben dazu beigetragen, an der neuen Schengen-Außengrenze hochmoderne Grenzsicherungen zu installieren. Das Schengener Informationssystem ermöglicht sekundenschnelle Fahndungen im gesamten Schengen-Raum. Und was das Wichtigste ist: Österreich bleibt wachsam. Der grenznahe Raum wird auch in Zukunft intensiv kontrolliert. Und zwar so lange und so genau, wie es die Sicherheitslage erfordert. Zudem entsteht ein Operatives Netzwerk Mitteleuropa. Damit wird gewährleistet, dass wir alle mehr Freiheit genießen können und zusätzlich bessere Chancen haben, internationale Kriminalität wirkungsvoll zu bekämpfen. Günther Platter Bundesminister für Inneres

3 Die Schengen-Erweiterung Schengen-Erweiterung heißt Reisefreiheit Y Abbau der Grenzkontrollen 7 Y Reisedokument mitnehmen 7 Schengen-Erweiterung heißt Sicherheitserweiterung Y Ein doppelter Sicherheitsgürtel für Österreich 9 Y Österreich ist besonders gut vorbereitet Die neue moderne Außengrenzsicherung Das Schengener Informationssystem Das Operative Netzwerk Mitteleuropa Ein breiter Sicherheitsgürtel in Österreich 17 Schengen-Geschichte: Abbau von Grenzen und Aufbau von Sicherheit Y Der Beginn von Schengen 20 Y Die Schengen-Familie wächst 20 Y Von der freiwilligen Zusammenarbeit zum EU-Recht 21 Impressum: Bundesministerium für Inneres Abt. I/5, Öffentlichkeitsarbeit PF 100, Herrengasse Wien, Österreich T: +43 (0) F: +43 (0) oeffentlichskeitsarbeit@bmi.gv.at 5

4 Schengen-Erweiterung heißt Reisefreiheit Nicht vergessen: Trotz der Schengen-Erweiterung Reisepass oder Personalausweis mitnehmen. Abbau der Grenzkontrollen Die Schengen-Erweiterung bringt Reisefreiheit in einem gemeinsamen Raum der Sicherheit. Ab 21. Dezember 2007 können die Land- und Seegrenzen zu Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn aus anderen Schengen-Ländern ohne Grenzkontrollen überschritten werden. Ab Ende März 2008 wird das auch für die Flughafengrenzen gelten. Staus und lange Wartezeiten an den Grenzen gehören damit der Vergangenheit an. Gleichzeitig wird die polizeiliche Zusammenarbeit mit den neuen Schengen- Staaten deutlich verstärkt. Das bedeutet bessere Chancen im gemeinsamen Kampf gegen Bedrohungen wie die grenzüberschreitende Kriminalität, den internationalen Terrorismus oder das globale Phänomen der illegalen Migration. Reisedokument mitnehmen Obwohl es nach der Schengen-Erweiterung keine Grenzkontrollen mehr geben wird, ist im Schengen-Raum ein Reisedokument mitzuführen. Das ist schon deshalb nötig, damit man sich bei allfälligen Kontrollen durch die Polizei ausweisen kann. Schengen-Erweiterung heißt Reisefreiheit 7

5 Solche Polizeikontrollen, die sich eindeutig von systematischen Personenkontrollen an den außengrenzen unterscheiden müssen, sind natürlich nach der Schengen-erweiterung weiter möglich und sinnvoll (vor allem im Landesinneren). Schengen-Erweiterung heißt Sicherheitserweiterung als Reisedokument zählt für eu-bürger entweder der Personalausweis oder der Reisepass. Das Mitführen des Führerscheins ist nicht ausreichend. Das gilt natürlich genauso für ausländer in Österreich: Diese sind verpflichtet, die für den nachweis ihrer Identität oder ihres aufenthaltsrechts maßgeblichen Dokumente mit sich zu führen oder in geringer entfernung zu verwahren, sodass diese auf Verlangen schnell herbeigeschafft werden können (etwa aus dem hotel). Ein doppelter Sicherheitsgürtel für Österreich um Reisefreiheit und größtmögliche Sicherheit für unsere bevölkerung zu gewährleisten, wurde vom Innenministerium unter dem Motto Schengen neu grenzen.los.sicher ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet und umgesetzt. Wesentliche Maßnahmen waren bzw. sind Y die unterstützung der künftigen Schengen-Staaten beim aufbau der neuen außengrenzsicherung Y sowie bei ihrer eingliederung in das gemeinsame System der Polizeikooperation ( Schengener Informationssystem ) Y die Verstärkung der polizeilichen Zusammenarbeit mit den nachbarländern, insbesondere beidseits der binnengrenzen sowie durch das Operative netzwerk Mitteleuropa Y die Schaffung eines zusätzlichen Sicherheitsgürtels im grenznahen bereich in Österreich. 8 Schengen-erweiterung heißt Reisefreiheit Die ausweispflicht bleibt weiter bestehen. Für Österreich wird es damit einen doppelten Sicherheitsgürtel geben, jenen an den neuen Schengen-außengrenzen und den breiten Sicherheitsgürtel auf beiden Seiten unserer binnengrenzen. Zusätzlich können die Menschen in unserem Land auf die Wirksamkeit des Schengener Informationssystems vertrauen und auf die Zusammenarbeit im Rahmen des Operativen netzwerkes Mitteleuropa. Schengen-erweiterung heißt Sicherheitserweiterung 9

6 10 Schengen-Erweiterung heißt Sicherheitserweiterung Österreich ist besonders gut vorbereitet Österreich ist damit besonders gut auf die Schengen- Erweiterung vorbereitet. Das trifft auch deshalb zu, weil wir mit den Partnern in der Mitte Europas schon seit Jahren auf einen gemeinsamen Sicherheitsraum hinarbeiten: Y Dabei war die Gründung der mitteleuropäischen Sicherheitspartnerschaft Forum Salzburg im Jahr 2000 ein wichtiger Meilenstein. Neben Österreich gehören dazu heute unsere vier künftigen Schengen- Nachbarn Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn sowie Bulgarien, Polen und Rumänien. Wesentliche Ziele sind die Verstärkung der operativen Kooperation, gemeinsame Interessenvertretung in der EU sowie die Kooperation mit Drittstaaten, etwa am Balkan. Y In der Folge wurden moderne Staatsverträge zur Polizeikooperation mit den Nachbarstaaten abgeschlossen, die nun konsequent umgesetzt werden. Y Heute sind daher gemeinsame Streifen, ein enger Informationsaustausch oder der Betrieb gemeinsamer Kontaktbüros eine schon lange bewährte Praxis. Auf dieser Grundlage wird die Schengen-Erweiterung aus der Sicht Österreichs durch vier konkrete Maßnahmen abgesichert: Anstelle der klassischen Grenzkontrollen tritt die moderne Grenzraumsicherung.

7 12 Schengen-Erweiterung heißt Sicherheitserweiterung 1. Die neue moderne Außengrenzsicherung Die neuen Schengen- und EU-Außengrenzen werden optimal gesichert sein. Das wurde auch von österreichischen Experten überprüft: Y Die künftigen Schengen-Mitglieder haben in den letzten Jahren hochmoderne Außengrenzsicherungen auf dem neuesten Stand der Technik aufgebaut. Y Dabei wurden sie von Österreich und anderen Schengen-Ländern aktiv unterstützt. Y Die erreichten Fortschritte wurden in einem rund zweijährigen Prozess genau evaluiert. Dieser bestand aus unzähligen, strengen Kontrollen vor Ort, der Definition von notwendigen Verbesserungen und einer nochmaligen Überprüfung der erzielten Fortschritte (Nachkontrollen). Zur Sicherheit der Außengrenzen trägt auch die Europäische Grenzschutzagentur FRONTEX mit dem Sitz in Warschau wesentlich bei. Sie hat im Oktober 2005 den operativen Betrieb aufgenommen und wirkt mit verschiedenen Maßnahmen auf ein einheitliches und hohes Niveau bei der Grenzüberwachung und der Personenkontrolle hin: Y FRONTEX erstellt Risikoanalysen, etwa zur illegalen Migration aus dem Umfeld der EU. Y Die Agentur koordiniert gemeinsame Operationen der Mitgliedstaaten zur Grenzsicherung, wie sie beispielsweise an Flughäfen, im Mittelmeer oder im östlichen Grenzbereich stattfinden. Y In Krisensituationen kann das für die Grenzsicherheit verantwortliche EU-Land künftig ein EU-Unterstützungsteam bei FRONTEX anfordern (Rapid Border Intervention Team RABIT). Y FRONTEX unterstützt die Mitgliedstaaten auch bei der Erreichung einheitlicher, hoher Ausbildungsstandards oder bei der Organisation von Rückführungen (z. B. gemeinsamen Charterabschiebungen auf dem Luftweg). Österreich gestaltet die Politik der Europäischen Grenzschutzagentur aktiv mit: Y Wir stellen den Vorsitzenden des FRONTEX-Verwaltungsrates, der die Arbeit der Agentur steuert, haben den Kernlehrplan für die Ausbildung entwickelt und sind mit österreichischen Experten direkt bei FRONTEX in Warschau vertreten. Y Österreich stellt auch Material und Personal für Einsätze zur Verfügung: - Ein Hubschrauber, acht Wärmebildfahrzeuge und zwei mobile Büros (Schengenbusse) inklusive Bedienungspersonal können von uns im Anlassfall eingebracht werden. - Zudem bauen wir einen größeren Pool von Grenzpolizei-Experten auf, die an Einsätzen von EU-Unterstützungsteams teilnehmen können. Für die Sicherheit der neuen Schengen-Außengrenzen ist also durch die modernen Grenzsicherungen vor Ort und die Unterstützungsleistungen von FRONTEX bestens gesorgt. Y In besonderen Situationen können zudem die Kontrollen an den österreichischen Grenzen vorübergehend wieder eingeführt werden. Das ist etwa während der Fußball-Europameisterschaft Euro 2008 punktuell und befristet geplant. Schengen-Erweiterung heißt Sicherheitserweiterung 13

8 Die internationale Zusammenarbeit bringt erweiterten Schutz für die Bürger. 2. Das Schengener Informationssystem Seit September 2007 sind die Schengen-Kandidaten bereits in das so genannte Schengener Informationssystem (SIS) eingebunden. Dabei handelt es sich um ein computergestütztes polizeiliches Informations- und Fahndungssystem. Es ermöglicht sekundenschnelle Abfragen von Fahndungen im gesamten Schengenraum nach Straftätern, Personen, denen die Einreise verweigert wird, Abgängigen, Waffen, gestohlenen Fahrzeugen, Dokumenten, usw. Y In Österreich wurden damit seit 1997 ca Erfolge zu ausländischen Personenfahndungen erzielt und über Erfolge zu Sachenfahndungen. Y Die künftigen Schengen-Länder haben in nur 3 Monaten rund 1 Million zusätzliche Fahndungen in das System gestellt, darunter ca Haftbefehle. Y Auf diese Daten können unsere Polizisten nun direkt online zugreifen, genauso wie umgekehrt die Kollegen auf österreichische Daten. Y Damit konnten in wenigen Wochen 35 Personen aufgrund österreichischer Fahndungen in den künftigen Schengen-Ländern festgenommen werden. Umgekehrt waren es 14 Personen in Österreich. Y Das ist erst der Anfang: Nach einer deutschen Studie ist mit einem weiteren Anstieg der Ausschreibungszahlen von derzeit 21 auf mehr als 26 Millionen Fahndungen zu rechnen. Für die bevorstehende Erweiterung wurde das bestehende Schengener Informationssystem der ersten Generation für die Aufnahme der neuen Schengen- Staaten technisch adaptiert. Die aktuelle Variante von SIS, Schengen-Erweiterung heißt Sicherheitserweiterung 15

9 16 Schengen-Erweiterung heißt Sicherheitserweiterung in die mittlerweile alle Schengen-Länder eingebunden sind, heißt daher SISone4ALL. Es wird aber bereits an einer Nachfolgegeneration SIS II gearbeitet. Diese wird noch moderner sein und zum Beispiel auch die Abfrage von Fingerabdrücken und anderen biometrischen Daten ermöglichen. Zugriffsberechtigt auf das Schengener Informationssystem sind die Sicherheitsbehörden der Schengen-Länder. Das SIS besteht aus der Datenbankzentrale, die Frankreich im Süden von Straßburg betreibt (C-SIS), einem Ausfallsystem, das in Österreich in St. Johann im Pongau angesiedelt ist, einem EU-weiten abgesicherten Netzwerk und einem zentralen Standort in jedem Teilnehmerstaat (N-SIS). 3. Das Operative Netzwerk Mitteleuropa Um die Schengen-Erweiterung besonders gut abzusichern, hat Österreich die Initiative zur Schaffung eines Operativen Netzwerkes Mitteleuropa ergriffen. Auf dieses Ziel haben sich die Innenminister des Forum Salzburg im Sommer 2007 unter österreichischem Vorsitz in Innsbruck geeinigt. In der Folge konnte Österreich mit seinen vier künftigen Schengen-Nachbarn Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn bilaterale Vereinbarungen zur Umsetzung dieses Vorhabens aushandeln, die im Herbst 2007 unterzeichnet wurden. Maßnahmen im Rahmen des Operativen Netzwerkes Mitteleuropa sind: Y gemeinsame Sicherheitskonzepte und regelmäßige gemischte Polizeistreifen in den Grenzregionen Y gemeinsame Schwerpunktaktionen, bei Bedarf auch an den EU-Außengrenzen Y eine enge Zusammenarbeit im Rahmen von FRONTEX und die Vorbereitung gemeinsamer Aktivitäten in diesem Rahmen Y ein verstärkter Informationsaustausch und der Ausbau der bestehenden polizeilichen Kontaktdienststellen zu umfassenden Polizeikooperationszentren Y die Prüfung einer Vernetzung dieser Zentren sowie die allfällige Einbeziehung von weiteren Staaten, insbesondere aus dem Forum Salzburg Die wesentlichen Pfeiler dieses operativen Netzwerkes in Mitteleuropa stehen bereits. Das ist eine Sicherheitsmaßnahme, die Österreich und seine Partner ganz bewusst zusätzlich ergreifen. Man kann ihr Vorbildcharakter für andere EU-Staaten zumessen. 4. Ein breiter Sicherheitsgürtel in Österreich Auch in Österreich selbst wird nichts dem Zufall überlassen. Im grenznahen Bereich wird ein breiter Sicherheitsgürtel aufgebaut. Dieser setzt sich in den Grenzregionen unserer neuen Schengen-Nachbarn fort, aufgrund der dort getroffenen Maßnahmen sowie der grenzüberschreitenden Kooperation. Schengen-Erweiterung heißt Sicherheitserweiterung 17

10 18 Schengen-Erweiterung heißt Sicherheitserweiterung Y Im Grenzraum sind massive Kontrollmaßnahmen durch die Masse der bisherigen 2650 Grenzpolizisten geplant. Sie stellen eine wichtige Ausgleichsmaßnahme für den Abbau der Grenzkontrollen dar. Y Darüber hinaus werden an den Transitrouten (Straße, Schiene) sowie in Ballungszentren kriminal-, verkehrs- und fremdenpolizeiliche Kontrollmechanismen eingerichtet. Y Der Großteil des bisher an der Grenze eingesetzten Personals bleibt vorerst im grenznahen Bereich und zwar unter Nutzung der bestehenden Dienststelleninfrastruktur. Y Während eines mehrmonatigen Übergangszeitraumes werden die kriminal- und fremdenpolizeilichen Auswirkungen der Schengenerweiterung in der Folge genau analysiert. Y In diesem Zeitraum leistet das Österreichische Bundesheer in den Regionen zur Slowakei und zu Ungarn mit 1500 Soldaten Assistenz. Diese werden beobachten und melden und beim Ojektschutz mitwirken. Die Verantwortung liegt beim Innenministerium. Y Nach einer Evaluierung der Sicherheitssituation wird das Netz der polizeilichen Ausgleichsmaßnahmen ab Herbst 2008 zielgerichtet ausgebaut, insbesondere durch die Einrichtung weiterer Schwerpunktdienststellen. Y Wir werden also in Österreich keinen schlagartigen Systemwechsel erleben, sondern eine lageangepasste Umstellung auf das neue Sicherheitssystem. Ziel ist vor allem auch die Erhaltung des hohen Sicherheitsniveaus in den Grenzregionen. Gemeinsame polizeiliche Streifen im Grenzgebiet erleichtern den Kampf gegen internationale Kriminalität.

11 Schengen-Geschichte: Abbau von Grenzen und Aufbau von Sicherheit Der Beginn von Schengen Das am 14. Juni 1985 im Luxemburger Ort Schengen unterzeichnete Schengener Abkommen bildet die Grundlage für die schrittweise Abschaffung der Grenzkontrollen und den Aufbau einer gemeinsamen Polizeikooperation. Der Kernsatz lautet: Die Binnengrenzen dürfen an jeder Stelle ohne Personenkontrollen überschritten werden. Konkrete Regelungen zum Abbau der Grenzkontrollen und zum Aufbau polizeilicher Ausgleichsmaßnahmen wurden 1990 im Schengener Durchführungsübereinkommen (SDÜ) getroffen. Seit März 2001 gibt es auch keine Grenzkontrollen zu Dänemark, Finnland, Schweden, Island und Norwegen mehr. Ab 21. Dezember 2007 werden nun die Kontrollen an den Land- und Seegrenzen zu Slowenien, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Polen, Lettland, Litauen, Estland und Malta abgebaut, mit Ende März 2008 auch die Kontrollen an den Flughäfen. Damit werden 22 EU-Staaten sowie Island und Norwegen Schengen-Vollmitglieder sein. Von der freiwilligen Zusammenarbeit zum EU-Recht Ursprünglich wurde Schengen als freiwillige Zusammenarbeit einzelner EG-Länder umgesetzt. Seit dem Vertrag von Amsterdam, der 1999 in Kraft getreten ist, gehört das Abkommen jedoch zum verpflichtenden EU-Recht. Die Schengen-Familie wächst 1995 wurden die ersten Grenzen abgebaut, einerseits zwischen den Schengen-Gründungsmitgliedern Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden sowie andererseits auch zu Spanien und Portugal. Großbritannien und Irland haben damals Ausnahmen erwirkt. Auch zu Zypern und den EU-Neulingen Rumänien und Bulgarien wird es vorerst weiter Grenzkontrollen geben. Die Nicht-EU-Staaten Schweiz und Liechtenstein sollen zu Schengen assoziiert werden und möchten ihre Grenzen bis November 2008 abbauen. 20 Schengen-Geschichte Österreich gehört seit dem EU-Beitritt 1995 zum Schengen-Raum. Die vollständige Schengen-Inkraftsetzung und damit die Aufhebung aller Grenzkontrollen in Richtung Deutschland und Italien erfolgte mit 1. April Griechenland setzte das Abkommen bis 2000 vollständig um. Die Schengen-Regeln wurden in den vergangenen Jahren überarbeitet. Sie sind in verschiedenen neuen EU- Rechtsvorschriften aufgegangen. Der wichtigste neue Rechtsakt ist der Schengener-Grenzkodex. Er stellt eine Weiterentwicklung des Schengener Durchführungsübereinkommens dar. Schengen-Geschichte 21

12 Im Rahmen der Schengen-Kooperation werden die Kontrollen an den Schengen-Außengrenzen und die Polizeikooperation im Schengenraum deutlich verstärkt. Teil der Zusammenarbeit sind auch eine einheitliche Visumpraxis und Regelungen für Zuständigkeiten bei der Behandlung von Asylanträgen. Im Gegenzug erfolgt der Abbau der Grenzkontrollen zwischen den Mitgliedstaaten. Als zentrales Instrument der polizeilichen Zusammenarbeit im Schengen-Raum wurde 1995 ein eigenes Computer-Netzwerk eingerichtet ( Schengener Informationssystem ), über das die Mitgliedsländer Fahndungsdaten austauschen. Eine zukünftige neue Generation dieses Schengener Informationssystems (SIS II) soll unter anderem auch die Abfrage von Fingerabdrücken und anderen biometrischen Daten erlauben. Es wird wegen technischer Schwierigkeiten bei der Entwicklung verspätet in Betrieb gehen. Bis dahin werden die neuen Schengenländer in das adaptierte bestehende System eingebunden ( SISone4ALL ). Der doppelte Sicherheitsgurt: Die neue Schengen-Außengrenze Die neue Grenzraumsicherung Schengen-Geschichte 23

13 BM.I BUNDESMINISTERIUM FÜR INNERES nähere Informationen unter oder

Nummer 7. Anlage IV zu Anhang II

Nummer 7. Anlage IV zu Anhang II Nummer 7 Anlage IV zu Anhang II Rechtsgrundlagen für die polizeiliche 1 Zusammenarbeit gemäß ausgewählter bilateraler und multilateraler vertraglicher Vereinbarungen mit dem Ausland 2 sowie ausgewählter

Mehr

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht Dänemark Spanien Italien Polen Jänner 3,81 3,64 3,74 3,86 3,88 4,02 4,60 4,01 4,57 3,01 3,40 Februar 3,83

Mehr

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht Dänemark Spanien Italien Polen Jänner 3,64 3,74 3,51 3,88 4,02 3,94 4,01 4,57 4,83 3,40 3,08 Februar 3,63

Mehr

Selbstständigenquote im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige

Selbstständigenquote im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige Belgien 14,2 13,7 14,3 14,0 13,6 Bulgarien 11,5 11,8 11,4 11,1 11,1 Dänemark 8,8 8,7 8,4 8,3 7,8 Deutschland 10,7 10,5 10,4 10,0 9,8 Estland 8,9 8,9 9,2 9,4 10,0 Finnland 13,0 13,5 13,8 13,5 12,8 Frankreich

Mehr

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de IMZ - Tirol S. 1 Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit dem höchsten Anstieg seit 2002. Vorarlberg,

Mehr

Wie die Europäische Union entstanden ist (1)

Wie die Europäische Union entstanden ist (1) Europa vereinigt sich Wie die Europäische Union entstanden ist () Begonnen hat das Zusammenwachsen Europas bereits am. März mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge für die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

Mehr

Selbstständige im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige

Selbstständige im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige Belgien 642,0 622,7 650,2 643,9 629,1 Bulgarien 336,7 351,6 345,1 335,5 350,2 Dänemark 237,3 235,3 229,8 235,3 220,8 Deutschland 4.237,4 4.192,1 4.164,1 4.144,6 4.098,8 Estland 55,2 55,6 59,1 60,4 65,8

Mehr

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 11. April 2017 (OR. en)

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 11. April 2017 (OR. en) Rat der Europäischen Union Brüssel, den. April 207 (OR. en) Interinstitutionelles Dossier: 207/00 (NLE) 5649/7 SCH-EVAL 28 SIRIS 4 COMIX 59 GESETZGEBUNGSAKTE UND ANRE RECHTSINSTRUMENTE Betr.: BESCHLUSS

Mehr

Planspiel Festung Europa? Eine Einführung. Europäische Kommission

Planspiel Festung Europa? Eine Einführung. Europäische Kommission Planspiel Festung Europa? Eine Einführung Europäische Kommission Stand: März 2017 Gliederung Die Methode Planspiel allgemein Festung Europa? : Was, Wer, Warum Wichtige Begriffe und Fakten Methode Planspiel

Mehr

Nachtrag 9 bis zur Wegleitung zur freiwilligen Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (WFV)

Nachtrag 9 bis zur Wegleitung zur freiwilligen Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (WFV) Nachtrag 9 bis zur Wegleitung zur freiwilligen Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (WFV) Gültig ab 1. Januar 2017 318.101.9 d WFV 12.16 2 von 5 Vorwort zum Nachtrag 9 bis, gültig ab 1. Januar

Mehr

Sitzverteilung nach Ländern I. Europaabgeordnete nach Ländern und jeweiligen Vertragsgrundlagen

Sitzverteilung nach Ländern I. Europaabgeordnete nach Ländern und jeweiligen Vertragsgrundlagen Sitzverteilung nach Ländern I. von Nizza von Lissabon -3 99 Deutschland 96 +2 72 Frankreich 74 72 Vereinigtes 73 Königreich 72 Italien 73 +4 50 Spanien 54 50 Polen 51 33 Rumänien 33 25 Niederlande 26 Abweichung

Mehr

CONSILIUM. Schengen. Der Weg zur Freizügigkeit in Europa JUNI 2011

CONSILIUM. Schengen. Der Weg zur Freizügigkeit in Europa JUNI 2011 DE CONSILIUM Schengen Der Weg zur Freizügigkeit in Europa JUNI 2011 Inhalt EINLEITUNG 1 FREIZÜGIGKEIT DER PERSONEN 2 ZUSAMMENARBEIT DER POLIZEI- UND ZOLLBEHÖRDEN 2 - Binnengrenzen 2 - Außengrenzen 3 -

Mehr

ANHANG. des. Berichts der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat

ANHANG. des. Berichts der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 17.5.2017 COM(2017) 242 final ANNEX 1 ANHANG des Berichts der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat über die Überprüfung der praktischen Anwendung der

Mehr

Wer lebt in Europa? Die Entstehung der Europäischen Union

Wer lebt in Europa? Die Entstehung der Europäischen Union Wer lebt in Europa? Europa wird von verschiedenen Nationen bewohnt. Die meisten Staaten Nord-, West-, Süd- und Mitteleuropas sind Mitglieder der Europäischen Union. Seit 2004 dehnt sich die EU immer weiter

Mehr

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS.

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. Stand: 29. Mai 2015 Genaue Infos zu den Freiwilligen-Diensten

Mehr

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder*

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* In Prozent, nach Frauen und Männern zwischen 25 bis 54 Jahren, Europäische Union **, 2009 Frauen 75,8 71,3 69,2 3 oder mehr 54,7 * Kinder sind all diejenigen

Mehr

EM2016-Fussball.de. Spielplan EM 2016 Qualifikation. Spieltag 1. Datum Uhrzeit Gruppe Heim Gast Ergebnis

EM2016-Fussball.de. Spielplan EM 2016 Qualifikation. Spieltag 1. Datum Uhrzeit Gruppe Heim Gast Ergebnis Spieltag 1 07.09.2014 18:00 D Georgien - Irland 18:00 I Dänemark - Armenien 18:00 F Ungarn - Nordirland 20:45 D Deutschland - Schottland 20:45 D Gibraltar - Polen 20:45 I Portugal - Albanien 20:45 F Färöer

Mehr

Die Geschichte der Europäischen Union. EUROPA DIREKT Informationszentrum Mannheim

Die Geschichte der Europäischen Union. EUROPA DIREKT Informationszentrum Mannheim EUROPA DIREKT Informationszentrum Mannheim 1 2 1950 schlägt der französische Außenminister Robert Schuman die Integration der westeuropäischen Kohle- und Stahlindustrie vor. 1951 gründen Belgien, Deutschland,

Mehr

Erweiterung und Reform der Institutionen

Erweiterung und Reform der Institutionen MEMO/04/61 Brüssel, den 16. März 2004 Erweiterung und Reform der Institutionen 1. Europäische Kommission Bis 1. Mai 2004 Das derzeitige System bleibt bestehen. Die Kommission umfasst 20 Kommissarinnen

Mehr

DOWNLOAD. Die Europawahl. Politik ganz einfach und klar. Sebastian Barsch. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Politik ganz einfach und klar: Wahlen

DOWNLOAD. Die Europawahl. Politik ganz einfach und klar. Sebastian Barsch. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Politik ganz einfach und klar: Wahlen DOWNLOAD Sebastian Barsch Die Europawahl Politik ganz einfach und klar Sebastian Barsch Bergedorfer Unterrichtsideen Downloadauszug aus dem Originaltitel: Politik ganz einfach und klar: Wahlen FÖRDER-

Mehr

Entwicklung der Beschäftigung im EU-Vergleich

Entwicklung der Beschäftigung im EU-Vergleich - Anzahl Beschäftigte der KMU (0 bis 249 Beschäftigte) Anzahl Belgien 1.710.130 1.692.677 1.809.972 1.870.172 1.896.741 1.887.471 1.891.749 1.902.916 1.934.335 1.983.551 Bulgarien 1.526.548 1.547.382 1.447.510

Mehr

ANHANG I. 2. Folgende Bestimmungen des am 19. Juni 1990 in Schengen unterzeichneten Übereinkommens

ANHANG I. 2. Folgende Bestimmungen des am 19. Juni 1990 in Schengen unterzeichneten Übereinkommens ANHANG I Verzeichnis der Bestimmungen des in den Rahmen der Europäischen Union einbezogenen Schengen-Besitzstandes und der darauf beruhenden oder anderweitig damit zusammenhängenden Rechtsakte, die ab

Mehr

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 26. Juni 2017 (OR. en)

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 26. Juni 2017 (OR. en) Rat der Europäischen Union Brüssel, den 26. Juni 2017 (OR. en) Interinstitutionelles Dossier: 2017/0011 (NLE) 10161/17 VISA 228 FRONT 267 COMIX 431 GESETZGEBUNGSAKTE UND ANRE RECHTSINSTRUMENTE Betr.: BESCHLUSS

Mehr

HERBSTPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN

HERBSTPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Belgien 0.6-0.1 1.7 1.5 1.2 1.3 1.5 Deutschland 0.7 0.5 1.6 1.7 1.9 1.5 1.7 Estland -1.5 1.4 2.8 1.4 1.1 2.3 2.6 Irland -1.6 1.1 8.5 26.3

Mehr

Bürger der Europäische Union

Bürger der Europäische Union Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, EU-Mitgliedstaaten, Frühjahr 2011 Eurobarometer-Frage: Fühlen Sie sich als Bürger der Europäischen Union? Gesamt Ja = 61 bis 69% Europäische Union

Mehr

Reform-Spotlight 01 / 2004 Mit Nizza am Abgrund?

Reform-Spotlight 01 / 2004 Mit Nizza am Abgrund? ANLAGE I: Vergleich der Entscheidungsverfahren und Institutionen gemäß Vertrag von Nizza und Verfassungsentwurf Thema Vertrag von Nizza Verfassungsentwurf I. Entscheidungsverfahren Qualifizierte Mehrheitsentscheidungen

Mehr

Stimmengewichtung im Europäischen Parlament I. Einwohner pro Parlamentarier berechnet auf die jeweiligen Mitgliedsländer

Stimmengewichtung im Europäischen Parlament I. Einwohner pro Parlamentarier berechnet auf die jeweiligen Mitgliedsländer Stimmengewichtung im Europäischen Parlament I. 82,1 64,1 61,6 60,1 Einwohner (in Millionen) 45,9 38,1 21,5 16,5 11,3 10,7 10,6 10,5 10,0 9,3 Deutschland Frankreich Vereinigtes Königreich Italien Spanien

Mehr

1. Die Europäische Union in Zahlen

1. Die Europäische Union in Zahlen 1. Die Europäische Union in Zahlen 1 Währung (Euro) die seit dem 1.Januar 1999 als Buchgeld und seitdem 1. Januar 2002 als Bargeld im Einsatz ist. 7 Organe: Europäisches Parlament, Europäischer Rat, Rat

Mehr

Teilzeitbeschäftigung (Teil 1)

Teilzeitbeschäftigung (Teil 1) Teilzeitbeschäftigung (Teil 1) Frauen Männer 76,5 Niederlande 25,4 42,9 39,0 Norwegen Dänemark 15,4 15,2 60,6 Schweiz 14,1 43,3 40,4 Schweden Großbritannien 14,0 12,6 34,7 Irland 11,8 11,4 Rumänien 10,6

Mehr

Abrechnung von Valuten und Devisen

Abrechnung von Valuten und Devisen und - und kurse, Abrechnung von Inland ist das Gebiet der Republik Österreich. Ausland ist das Staatsgebiet außerhalb der Republik Österreich. Das umfasst das Gebiet aller Mitgliedsstaaten der EU, d. h.

Mehr

DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS DER KOMMISSION. vom

DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS DER KOMMISSION. vom EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 29.4.2014 C(2014) 2727 final DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS DER KOMMISSION vom 29.4.2014 zur Änderung des Beschlusses K(2010) 1620 der Kommission vom 19. März 2010 über ein

Mehr

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2018 Ausgegeben am 27. September 2018 Teil II

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2018 Ausgegeben am 27. September 2018 Teil II 1 von 5 BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 2018 Ausgegeben am 27. September 2018 Teil II 257. Verordnung: Familienbonus Plus-Absetzbeträge-EU-Anpassungsverordnung 257. Verordnung des

Mehr

CONSILIUM. S chengen. Das Tor zum freien Personenverkehr in Europa JANUAR 2013

CONSILIUM. S chengen. Das Tor zum freien Personenverkehr in Europa JANUAR 2013 DE CONSILIUM S chengen Das Tor zum freien Personenverkehr in Europa JANUAR 2013 Inhalt EINLEITUNG 1 FREIER PERSONENVERKEHR 2 ZUSAMMENARBEIT DER POLIZEI- UND ZOLLBEHÖRDEN 2 Binnengrenzen 2 Außengrenzen

Mehr

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN DE DE DE KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Brüssel, den 25/VI/2008 K(2008) 2976 endgültig EMPFEHLUNG DER KOMMISSION vom 25/VI/2008 zur Änderung der Empfehlung über einen gemeinsamen Leitfaden

Mehr

WINTERPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert

WINTERPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert Anhang zur IP/16/214 PROGNOSE 2016 (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) 2007-11 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Belgien 1.3 0.2 0.0 1.3 1.3 1.3 1.7 Deutschland 1.2 0.4 0.3 1.6

Mehr

10.01 International Arbeitnehmer im Ausland und ihre Angehörigen

10.01 International Arbeitnehmer im Ausland und ihre Angehörigen 10.01 International Arbeitnehmer im Ausland und ihre Angehörigen Stand am 1. Januar 2016 Korrigenda Randziffern 5, 9, 14, 15, 18 5 Welches ist das massgebende Sozialversicherungssystem bei Erwerbstätigkeit

Mehr

FRÜHJAHRSPROGNOSE 2017 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert

FRÜHJAHRSPROGNOSE 2017 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Belgien 0.6-0.1 1.7 1.5 1.2 1.5 1.7 Deutschland 0.7 0.5 1.6 1.7 1.9 1.6 1.9 Estland -1.5 1.4 2.8 1.4 1.6 2.3 2.8 Irland -1.6 1.1 8.5 26.3

Mehr

Gesetze, damit Sie wichtige Entscheidungen selbst treffen können

Gesetze, damit Sie wichtige Entscheidungen selbst treffen können Gesetze, damit Sie wichtige Entscheidungen selbst treffen können Inhalt dieses Buches In diesem Buch finden Sie: Worum es in diesem Buch geht Wichtiges, was Sie sich merken sollten Ihr Recht, selbst zu

Mehr

Fachliche Weisungen. Arbeitslosenversicherung. Viertes Buch Sozialgesetzbuch SGB IV. 3 bis 6 SGB IV. Aus- und Einstrahlung

Fachliche Weisungen. Arbeitslosenversicherung. Viertes Buch Sozialgesetzbuch SGB IV. 3 bis 6 SGB IV. Aus- und Einstrahlung Gültig ab: 20.01.2018 Gültigkeit bis: fortlaufend Fachliche Weisungen Arbeitslosenversicherung Viertes Buch Sozialgesetzbuch SGB IV 3 bis 6 SGB IV Aus- und Einstrahlung FW Seite 2 (01/2018) 3 bis 6 SGB

Mehr

Planspiel Festung Europa? Eine Einführung. Europäische Kommission

Planspiel Festung Europa? Eine Einführung. Europäische Kommission Planspiel Festung Europa? Eine Einführung Europäische Kommission Stand: Oktober 2017 Gliederung Die Methode Planspiel allgemein Festung Europa? : Was, Wer, Warum Wichtige Begriffe und Fakten Methode Planspiel

Mehr

Wirtschaft und Finanzen der EU

Wirtschaft und Finanzen der EU Wirtschaft und Finanzen der EU Übersicht Folie 1: Übersicht Folie 2: EU-Haushalt 2007 2013 Folie 3: Die vier Grundfreiheiten des Europäischen Binnenmarktes (1) Freier Warenverkehr Folie 4: (2) Freier Personenverkehr

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Die Mitgliedsländer der Europäischen Union Im Jahr 1957 schlossen sich die sechs Länder Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und das Königreich der Niederlande unter

Mehr

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL 1. BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG. TIROLERiNNEN MIT NICHT- ÖSTERREICHISCHER STAATSANGEHÖRIGKEIT 1961-2009 (Kommentierte Fassung - Stand 2. Februar 2010) IMZ - Tirol S. 1 PERSONEN

Mehr

DIE EU IN VIELFALT GEEINT!

DIE EU IN VIELFALT GEEINT! Nr. 1273 Freitag, 17. Juni 2016 DIE EU IN VIELFALT GEEINT! Hallo! Wir sind die 2B der NMS Dirmhirngasse im 23. Bezirk. Wir sind in der Demokratiewerkstatt und hier ist es sehr interessant. Wir sind heute

Mehr

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Prof. Dr. Werner Zögernitz Wien im Jänner 2017 Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich 1. Allgemeines Der Anteil der Frauen in den politischen Spitzenfunktionen der EU-Staaten

Mehr

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS.

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. Stand: 29. Mai 2015 Genaue Infos zu den Freiwilligen-Diensten

Mehr

Bildungsausgaben (Teil 1)

Bildungsausgaben (Teil 1) (Teil 1) In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und in Kaufkraftstandards (KKS) pro Kopf, Index (EU-27 = 100), in KKS pro Kopf, Index (EU-27 = 100) 100 186 Europäische Union (EU)* Dänemark in Prozent

Mehr

Planspiel Festung Europa? Eine Einführung. Europäische Kommission

Planspiel Festung Europa? Eine Einführung. Europäische Kommission Planspiel Festung Europa? Eine Einführung Europäische Kommission Stand: Mai 2018 Gliederung Festung Europa? : Was, Wer, Warum Wichtige Begriffe und Fakten Die Methode Planspiel allgemein Festung Europa?

Mehr

Mittelstand infoservice

Mittelstand infoservice www.mittelstandsbund.de Mittelstand infoservice Fachwissen aus dem Kompetenzcenter Internationalisierung im Mittelstand Mittelstand in Europa Europäischer Mittelstand im Vergleich INHALTSVERZEICHNIS Einleitung

Mehr

Österreicher. Fremde. EU-Bürger / CH-Bürger und begünstigte Drittstaatsangehörige. Drittstaatsangehörige a) mit Visapflicht b) ohne Visapflicht

Österreicher. Fremde. EU-Bürger / CH-Bürger und begünstigte Drittstaatsangehörige. Drittstaatsangehörige a) mit Visapflicht b) ohne Visapflicht Fremdenrecht Österreicher Fremde EU-Bürger / CH-Bürger und begünstigte Drittstaatsangehörige Drittstaatsangehörige a) mit Visapflicht b) ohne Visapflicht Anhaltung eines Fremden durch Exekutive Legaler

Mehr

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS.

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. Stand: 29. Mai 2015 Genaue Infos zu den Freiwilligen-Diensten

Mehr

MARKTDATEN. Schuhe in Europa EU 27 JAHRGANG 2012

MARKTDATEN. Schuhe in Europa EU 27 JAHRGANG 2012 MARKTDATEN Schuhe in Europa EU 27 JAHRGANG 2012 IMPRESSUM HERAUSGEBER IFH RETAIL CONSULTANTS GmbH Dürener Str. 401b / D-50858 Köln Telefon +49(0)221 943607-68 Telefax +49(0)221 943607-64 info@ifhkoeln.de

Mehr

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, L 367/16 23.12.2014 LEGIERTE VERORDNUNG (EU) Nr. 1378/2014 R KOMMISSION vom 17. Oktober 2014 zur Änderung des Anhangs I der Verordnung (EU) Nr. 1305/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates und der

Mehr

Europäische UNION = EU. Wie funktioniert sie, wer macht was?

Europäische UNION = EU. Wie funktioniert sie, wer macht was? Europäische UNION = EU Wie funktioniert sie, wer macht was? Entstehung der EU Gründungsphase (1945 1967) 9. Mai 1950 - französischer Außenminister Robert Schuman legt der Grundstein 1952 wird die Europäische

Mehr

Zoll Info Tipps für die Einreise nach Österreich

Zoll Info Tipps für die Einreise nach Österreich Zoll Info 2007 Tipps für die Einreise nach Österreich Zoll Info Sehr geehrte Damen und Herren! Diese Broschüre ist eine Serviceinformation, um Ihnen bei der Beurteilung zu helfen, ob Sie Ihre mitgeführten

Mehr

AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE Februar 2017

AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE Februar 2017 AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE Februar 2017 Bundesminister Alois Stöger Aktuelle Arbeitsmarktentwicklung Arbeitsmarktdaten - Ende Februar 2017 Veränderung geg. Vorjahr absolut in % Unselbständig Beschäftigte

Mehr

AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE Oktober 2016

AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE Oktober 2016 AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE Oktober 2016 Bundesminister Alois Stöger Aktuelle Arbeitsmarktentwicklung * Prognose Sozialministerium ** September 2016 Arbeitsmarktdaten - Ende Oktober 2016 Veränderung geg.

Mehr

AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE August 2016

AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE August 2016 AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE August 2016 Bundesminister Alois Stöger Aktuelle Arbeitsmarktentwicklung Arbeitsmarktdaten - Ende August 2016 Veränderung geg. Vorjahr absolut in % Unselbständig Beschäftigte

Mehr

Öffentlicher Finanzierungssaldo

Öffentlicher Finanzierungssaldo In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), Europäische Union (EU-27) und Deutschland, 2001 bis 2011 Prozent 0,5 0 0-0,5 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jahr 0,2-0,1-1,0-1,5-2,0-1,5-1,5-1,6-0,9-1,0-2,5-3,0-3,5-3,1-2,6-3,2-2,9-2,4-3,3

Mehr

wir sind eu-fit! Nr. 886

wir sind eu-fit! Nr. 886 Nr. 886 Mittwoch, 23. Oktober 2013 wir sind eu-fit! Dawid und Neki (12) Hallo! Wir sind die 3A und 3B der KMS Aderklaaerstraße 2. Unsere Schule ist im 21. Bezirk. Es haben 24 SchülerInnen zum ersten Mal

Mehr

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1)

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2010 und Veränderung der Spanien 2010 20,1 77,9 Estland 16,9 207,3 Slowakei Irland 13,7 14,4 117,5 51,6 Griechenland Portugal 12,0 12,6 41,2 63,6 Türkei

Mehr

8784/AB. vom zu 9180/J (XXV.GP) GZ: BMI-LR2220/0620-III/5/2016 Wien, am 22. Juni 2016

8784/AB. vom zu 9180/J (XXV.GP) GZ: BMI-LR2220/0620-III/5/2016 Wien, am 22. Juni 2016 8784/AB vom 05.07.2016 zu 9180/J (XXV.GP) 1 von 4 Frau Präsidentin des Nationalrates Doris Bures Parlament 1017 Wien Mag. WOLFGANG SOBOTKA HERRENGASSE 7 1010 WIEN TEL +43-1 53126-2352 FAX +43-1 53126-2191

Mehr

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1)

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Je 1.000 Personen, ausgewählte europäische Staaten, Mittelwert 2000 bis 2009 Scheidungen ** Eheschließungen * 2,0 Zypern 9,6 1,3 Türkei 8,5 0,7 Mazedonien, ehem.

Mehr

I. Geschichte der Europäischen Integration

I. Geschichte der Europäischen Integration I. Geschichte der Europäischen Integration 1. Von der Gründung der Europäischen Gemeinschaften bis zur Europäischen Union (Vertrag von Maastricht) - Motive und Mittel zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften:

Mehr

1427 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XX. GP

1427 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XX. GP 1427 der Beilagen XX. GP - Volltext 1 von 7 1427 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XX. GP Ausgedruckt am 18. 11. 1998 Regierungsvorlage Protokoll über den Beitritt der

Mehr

Leonardo Kontaktstelle Hochschule Wirtschaft Rheinland Pfalz.

Leonardo Kontaktstelle Hochschule Wirtschaft Rheinland Pfalz. stelle www.erasmuspraktika.de stelle EU Programm ERASMUS+ Praktikum Förderung von: Studierenden Graduierten à DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) Zielländer EU - Mitgliedstaaten: EU - Kandidatenländer:

Mehr

Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg (Stand 12/2013)

Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg (Stand 12/2013) Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Einwohner gesamt: 273.517 100,00 % davon Einwohner nichtdeutscher Staatsangehörigkeit 63.644 23,27 % davon Einwohner deutsch mit 42.174 15,42 % Deutsche

Mehr

Schengen: Was ist das eigentlich?

Schengen: Was ist das eigentlich? 06/ Der Zoll Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Aktualität: Schengen was ist das Die Sch lernen die wesentlichen Elemente des Schengener Abkommens kennen und können somit die aktuelle Diskussion in den

Mehr

Flüchtlinge in der EU

Flüchtlinge in der EU Flüchtlinge in der EU Weil immer mehr Flüchtlinge in die EU kommen, will Brüssel deren Verteilung auf die einzelnen Mitgliedstaaten neu regeln. Genauso wichtig wäre es jedoch, sich um ein Problem zu kümmern,

Mehr

GRENZENLOS IN DER EU. Nr. 553

GRENZENLOS IN DER EU. Nr. 553 Nr. 553 Donnerstag, 16. Juni 2011 GRENZENLOS IN DER EU Stefan (13), Alex (14) Wir sind die Klasse 4B der Sporthauptschule Eferding-Süd und heute zu Gast in der Demokratiewerkstatt in Wien. Wir hatten sehr

Mehr

3 Entwicklungsstufen und Modelle der europäischen Integration

3 Entwicklungsstufen und Modelle der europäischen Integration 3 Entwicklungsstufen und Modelle der europäischen Integration 1944/48 Benelux: Zollunion mit Intention zur Wirtschaftsunion 1947/48 Truman Doktrin (containment: George Kennan) Auslandshilfegesetz (Marshall-Plan:

Mehr

11130/15 hm/ab 1 DG D 1B

11130/15 hm/ab 1 DG D 1B Rat der Europäischen Union Brüssel, den 22. Juli 2015 (OR. en) 11130/15 ASIM 62 RELEX 633 VERMERK Absender: Empfänger: Generalsekretariat des Rates Delegationen Nr. Vordok.: 10830/2/15 REV 2 ASIM 52 RELEX

Mehr

Identitätsprüfung bei Fluggästen nach ausländischem Recht

Identitätsprüfung bei Fluggästen nach ausländischem Recht Identitätsprüfung bei Fluggästen nach ausländischem Recht 2018 Deutscher Bundestag Seite 2 Identitätsprüfung bei Fluggästen nach ausländischem Recht Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 27. August 2018

Mehr

Unterbeschäftigung (Teil 1)

Unterbeschäftigung (Teil 1) Unterbeschäftigung (Teil 1) Mitgliedstaaten der Europäischen Union, 2010 Stille Reserve * Personen die teilzeitbeschäftigt sind, den Wunsch haben, mehr Stunden zu arbeiten und dafür verfügbar sind in Prozent

Mehr

Internationaler Abfahrtsplan - Weihnachten/Neujahr 2017/2018

Internationaler Abfahrtsplan - Weihnachten/Neujahr 2017/2018 Albanien E-Mail azra.hogeback@koch-international.de Belgien E-Mail belgien@koch-international.de Bosnien- Herzegowina E-Mail bosnien@koch-international.de Abfahrten Stückgut: jeden Dienstag und Donnerstag

Mehr

Report Datum Report Währung. Hypothekarische Pfandbriefe bzw. hypothekarische fundierte Bankschuldverschreibungen

Report Datum Report Währung. Hypothekarische Pfandbriefe bzw. hypothekarische fundierte Bankschuldverschreibungen DE Bank Report Datum Report Währung HYPO NOE Gruppe Bank AG EUR Hypothekarische Pfandbriefe bzw. hypothekarische fundierte Bankschuldverschreibungen 1. ÜBERBLICK CRD/ OGAW Richtlinien konform Ja Anteil

Mehr

Nachhaltigkeitsindex. Pensionssysteme. Presseaussendung. Wien, 5. Oktober 2016

Nachhaltigkeitsindex. Pensionssysteme. Presseaussendung. Wien, 5. Oktober 2016 Nachhaltigkeitsindex für Pensionssysteme Ergänzungsmaterial zur Presseaussendung Wien, 5. Oktober 2016 Ranking nach Ländern 2016 1 Australien 2 Dänemark 3 Schweden 4 Niederlande 5 Norwegen 6 Neuseeland

Mehr

Zum Schmuck des Klassenraums und zur Differenzierung während der Arbeitsphasen in der Kartei gibt es alle 45 Länderfahnen im Format A5 zum Ausmalen.

Zum Schmuck des Klassenraums und zur Differenzierung während der Arbeitsphasen in der Kartei gibt es alle 45 Länderfahnen im Format A5 zum Ausmalen. Tunnel.) auf die zugehörigen Landesflächen. (Ein ergänzender Link führt die Kinder zu einer virtuellen Karte mit Rekorden auf der Internetpräsenz Kindernetz ) 24. Sehenswürdigkeiten in Europa Die Kinder

Mehr

3. SCHLUSSAKTE DER REGIERUNGSKONFERENZ

3. SCHLUSSAKTE DER REGIERUNGSKONFERENZ 3. SCHLUSSAKTE DER REGIERUNGSKONFERENZ Schlussakte Die Konferenz der Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten, die am 30. September 2003 in Brüssel einberufen wurde, um im gegenseitigen Einvernehmen

Mehr

Der kleine Stern in Europa

Der kleine Stern in Europa Der kleine Stern in Europa Malbuch Informationsbüro in Deutschland Liebe Kinder, liebe Erwachsene, Dieses Malbuch wird vom Europäischen Parlament in Deutschland verteilt, damit Kinder spielerisch Europa

Mehr

So erhalten Sie ein Handelsabkommen mit Europa

So erhalten Sie ein Handelsabkommen mit Europa Bilaterale Abkommen Schweiz-EU Abkommen mit der EFTA Nachtrag 1 zum Kreisschreiben über das Verfahren zur Leistungsfestsetzung in der AHV/IV/EL (KSBIL) Gültig ab 1. Januar 2018 318.105 d KSBIL 11.17 2

Mehr

10152/17 kwi/dp 1 DGD 1C

10152/17 kwi/dp 1 DGD 1C Rat der Europäischen Union Brüssel, den 8. Juni 2017 (OR. en) 10152/17 BERATUNGSERGEBNISSE Absender: vom 8. Juni 2017 Empfänger: Generalsekretariat des Rates Delegationen Nr. Vordok.: 9454/17 Betr.: COSI

Mehr

Ausländische Ärztinnen/Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland

Ausländische Ärztinnen/Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland Baden-Württemberg Blatt 1 Ausländer dar.: Berufstätig Europäische Union 3 162 5,9 455 2 707 5,2 2 129 5,3 291 287 Belgien 21 5,0 3 18 5,9 11 10,0 6 1 Bulgarien 196 8,3 18 178 6,6 150 10,3 8 20 Dänemark

Mehr

Meldung einer Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten (Art. 33 DS-GVO)

Meldung einer Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten (Art. 33 DS-GVO) Meldung einer Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten (Art. 33 DS-GVO) Die Meldung hat unverzüglich und möglichst binnen 72 Stunden, nachdem dem Verantwortlichen die Verletzung bekannt wurde, zu

Mehr

Der Schengen-Raum ein Überblick

Der Schengen-Raum ein Überblick Der Schengen-Raum ein Überblick "Die Bewegungsfreiheit, die Schengen garantiert, ist ein einzigartiges Symbol der europäischen Integration.", Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, 2015 Gliederung I.

Mehr

Report Datum 31.12.2015 Report Währung. Hypothekarische Pfandbriefe bzw. hypothekarische fundierte Bankschuldverschreibungen

Report Datum 31.12.2015 Report Währung. Hypothekarische Pfandbriefe bzw. hypothekarische fundierte Bankschuldverschreibungen Bank Bank für Tirol und Vorarlberg AG Report Datum 31.12.215 Report Währung EUR Hypothekarische Pfandbriefe bzw. hypothekarische fundierte Bankschuldverschreibungen 1. ÜBERBLICK CRD/ OGAW Richtlinien konform

Mehr

ELINET. Gemeinsam ein Europäisches Literacy Policy Netzwerk aufbauen

ELINET. Gemeinsam ein Europäisches Literacy Policy Netzwerk aufbauen ELINET Gemeinsam ein Europäisches Literacy Policy Netzwerk aufbauen 1 Wer oder was ist ELINET? Das Europäische Literacy Policy Netzwerk ELINET wurde im Februar 2014 gegründet besteht aus 78 Partner-Organisationen

Mehr

VORTRAGSFOLIEN ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT

VORTRAGSFOLIEN ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT VORTRAGSFOLIEN ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT 1. ORGANE UND BERATENDE EINRICHTUNGEN DER EUROPÄISCHEN UNION 2. KOMPETENZEN DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS 3. DEMOKRATISCHE KONTROLLE DURCH DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT

Mehr

ÜBER SICHERE BRÜCKEN CREDITREFORM INTERNATIONAL

ÜBER SICHERE BRÜCKEN CREDITREFORM INTERNATIONAL ÜBER SICHERE BRÜCKEN CREDITREFORM INTERNATIONAL PARTNER OHNE GRENZEN Kompetenz auf internationalen Märkten Die Verwirklichung der europäischen Wirtschaftsund Währungsunion sowie die Erweiterung der Europäischen

Mehr

2017 im Überblick 1. Finanzierungen EIB-Gruppe 2 Anzahl der genehmigten Operationen 901 Ermöglichtes Investitionsvolumen (geschätzt)

2017 im Überblick 1. Finanzierungen EIB-Gruppe 2 Anzahl der genehmigten Operationen 901 Ermöglichtes Investitionsvolumen (geschätzt) Jahrespressekonferenz am 18. Januar 2018 2017 im Überblick 1 Tätigkeit der EIB-Gruppe im Jahr 2017 Finanzierungen Europäische Investitionsbank (EIB) 69,88 Mrd. EUR unterzeichnet Finanzierungen Europäischer

Mehr

Die Zukunft Europas: Integrationsbestrebungen versus konkurrierender Nationalstaaten

Die Zukunft Europas: Integrationsbestrebungen versus konkurrierender Nationalstaaten Die Zukunft Europas: Integrationsbestrebungen versus konkurrierender Nationalstaaten TERMINE UND INHALTE 01.03. 08.03. 15.03. 22.03. 4 EH 12.04. 19.04. 17.05. ORGANISATORISCHES; EUROPA NEUBEGINN ODER ZERFALL?

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), ausgewählte europäische Staaten, 1997 bis 2011 Prozent 165 Griechenland 160 * Bruttoschuld des Staates (konsolidiert) 150 140 145

Mehr

KONSULTATION ZUR GRENZÜBERSCHREITENDEN VERLEGUNG VON FIRMENSITZEN Konsultation der GD MARKT

KONSULTATION ZUR GRENZÜBERSCHREITENDEN VERLEGUNG VON FIRMENSITZEN Konsultation der GD MARKT KONSULTATION ZUR GRENZÜBERSCHREITENDEN VERLEGUNG VON FIRMENSITZEN Konsultation der GD MARKT Einleitung Vorbemerkung: Das folgende Dokument wurde von der Generaldirektion Binnenmarkt und Dienstleistungen

Mehr

I. gemäß bilateraler und multilateraler vertraglicher Vereinbarungen mit dem Ausland1. Vertrag

I. gemäß bilateraler und multilateraler vertraglicher Vereinbarungen mit dem Ausland1. Vertrag RiVASt: Anlage I Anhang IIRechtsgrundlagen für Rechts- und Amtshilfe der Zollverwaltungen in Verfahren wegen Verdachts von Zuwiderhandlungen gegen die Zoll-, Verbrauchssteuer-, Monopol- und Außenwirtschaftsgesetze

Mehr

Aufenthalt nach dem Freizügigkeitsrecht für Unionsbürger_innen und ihre Familienangehörigen

Aufenthalt nach dem Freizügigkeitsrecht für Unionsbürger_innen und ihre Familienangehörigen Aufenthalt nach dem Freizügigkeitsrecht für Unionsbürger_innen und ihre Familienangehörigen 1 2 Das Recht auf Einreise und Aufenthalt Das Recht auf Einreise und Aufenthalt nach dem Freizügigkeitsrecht

Mehr

Aufbau der IBAN (International Bank Account Number)

Aufbau der IBAN (International Bank Account Number) a = alphanumerisch; n = numerisch 4 4 4670 IBAN AD (Andorra) AD 000 200 200 0 000 4 4 4 67 0 ; n 2n 4 4670 IBAN AT (Österreich) AT6 04 002 47 20 4 467 0 ; n ; n 0 467 IBAN BE (Belgien) BE 6 0 074 704 24

Mehr

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Prof. Dr. Werner Zögernitz Wien, am 03.03.2014 Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Im Jahr 2013 hat sich die Europäische Union durch den Beitritt Kroatiens zahlenmäßig

Mehr

8. März 2011: Internationaler Frauentag Frauen und Männer in der EU im Zahlenspiegel

8. März 2011: Internationaler Frauentag Frauen und Männer in der EU im Zahlenspiegel STAT/11/36 4. März 2011 8. März 2011: Internationaler Frauentag Frauen und Männer in der EU im Zahlenspiegel Wie viele der 200 Millionen privaten Haushalte in der EU27 bestehen aus alleinstehenden oder

Mehr

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2016/699 DER KOMMISSION

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2016/699 DER KOMMISSION 11.5.2016 L 121/11 DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2016/699 R KOMMISSION vom 10. Mai 2016 zur Festsetzung der Höchstbeträge für 2016 für bestimmte Direktzahlungsregelungen gemäß der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013

Mehr