ZEITSCHRIFT DES HUMANISTISCHEN VERBANDES. A 59349; 22. Jahrgang; 1. Quartal, Nr. 82/2008; E 4,25. Akzeptanz

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1 ZEITSCHRIFT DES HUMANISTISCHEN VERBANDES A 59349; 22. Jahrgang; 1. Quartal, Nr. 82/2008; E 4,25 Akzeptanz

2 ZEITSCHRIFT DES HUMANISTISCHEN VERBANDES Inhalt Humanistischer Verband Deutschlands Nr. 82 / März / 08 Editorial Horst Groschopp 1 Landauf/landab 2 Aus den Ländern Halle: Ordnungsamtsbestattungen Edmund Fröse 6 Brandenburg: Toleranz-Kampagne Silvana Uhlrich 7 Internationales Erfahrungsaustausch in New York Edith Wiesenfeld 8 Menschen im Diesseits 10 Zwischenruf Armutsbekämpfung im Humanistischen Verband Andrea Käthner 11 Titel Akzeptanzstudie 2007 Horst Groschopp 13 Einblicke /Ausblicke Humanistischer Ökologiediskurs Andrè Schlüter 16 Forum Humanistische Beratung Patricia Block / Herbert Kobsch 19 Mittelfoto 20/21 Forum Unterschiede zwischen Humanistischer Union und Humanistischem Verband Rosemarie Will 22 Magazin Gartenkonzepte in Islam und Buddhismus Renate Hücking 25 Diesseits-Gedanke Simone de Beauvoir 28 Magazin 120 Jahre Urania Ulrich Bleyer 29 Kreuz/quer 32 Ewige Wahrheiten Das Muzopengeheimnis Ralf Bachmann 35 Auslese 36 Aussprache 38 Adressen 40 Gedicht Kurze Zeit ist dir gesetzt Emerenz Meier 41 Humanisten im Internet: diesseits@humanismus.de Herausgeber: Humanistischer Verband Deutschlands, Wallstraße 61-65, Berlin, Telefon Verantwortlich im Sinne des Berliner Pressegesetzes: Patricia Block. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Redaktion: Ralf Bachmann, Michael Bauer, Patricia Block, Gerd Eggers, Jürgen Gerdes, Christian John, Jens-Peter Krüger, Jürgen Springfeld. Anzeigenleitung/Verwaltung: Bettina Kebschull. Titelgestaltung/Grafik/Layout: Jürgen Holtfreter, Berlin. Fotos: Hentschel S. 2, Grießbach S. 3, Voss S. 5, Witzke S. 5, Volgmann S. 6, Malling S. 7, Block S. 10, Michel S. 21/22, Patricia Block, S. 25. Zeichnungen: Mette S. 24. diesseits erscheint vierteljährlich am 1. März, 1. Juni, 1. September und 1. Dezember. Redaktionsschluss ist sechs Wochen vor dem Erscheinen. Bezugspreise: Jahresabonnement 13,- E (inklusive Porto und Mehrwertsteuer), Ausland zuzüglich Portomehrkosten. Einzelexemplar 4,25 E. Satz/Reinzeichnung: Michael Pickardt, Berlin. Druck: H & P Druck, Körtestr. 10, 10967, Telefon ISSN , diesseits wird auf umweltfreundlichem, zu 50 % chlorfrei gebleichtem Papier mit 50 % Recyclingfaseranteilen gedruckt.

3 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, der 11. Januar im neuen Jahr war ein wichtiger Tag für den Verband. Aus Anlass des 15-jährigen Bestehens unseres Bundesverbandes beschloss der Bundesvorstand ein neues Logo, das durch die Modernisierung des Internetauftritts quasi nebenbei abfiel. Künftig wird das äußere Erkennungszeichen des Verbandes also etwas frischer daherkommen. Da der Bundesvorstand künftig die Bezeichnung Präsidium führen wird, begrüße ich Sie in diesem Heft letztmalig als Bundesvorsitzender, denn auch diese Amtsbezeichnung wurde adäquat in Präsident/Präsidentin umbenannt. Da das Führen falscher Titel strafbar ist (wir warten mit der Neutaufe auf den Segen des Registergerichts) und ein Präsident erst im Juni gewählt wird, bleibe ich bis dahin Bundesvorsitzender. Die Beschlüsse der außerordentlichen Bundesdelegiertenversammlung am gleichen Tag besiegeln eine Reform der Bundesstrukturen, die sich jetzt bewähren muss. Die Satzungsänderungen mit wenigen Enthaltungen beschlossen werden die Verwaltungs- und Reisekosten zugunsten einer professionelleren Verbandsführung reduzieren. Die deutliche Verkleinerung des Vorstands (Pardon: des Präsidiums) wird kompensiert durch namentliche Benennung des Bundeshauptausschusses, der mehr Kontrollaufgaben bekommt. Und auch die reformierte Beitragsordnung geriet nicht, wie befürchtet, zur Zitterpartie, sondern wurde ohne Gegenstimmen, wenn auch mit Enthaltungen, angenommen. Im Klartext heißt das: mehr Geld für den Bundesverband. Das wird er brauchen, die Arbeit wird nicht weniger. Ebenso hilfreich ist der Beschluss, durch Spenden zeitweilige Fonds einzurichten, für Projektstellen oder die Gründung neuer Landesverbände. Ein neuer Landesverband in Rheinland-Pfalz steht in den Startlöchern. In diesen Tagen erfüllt der geschäftsführende Bundesvorstand seinen Auftrag, über die Besetzung einer aus Spendengeldern geschaffenen Stelle eines Generalsekretärs/Generalsekretärin zu befinden. Ein wichtiges Auswahlkriterium wird sein, inwieweit die Bewerber das Potenzial mitbringen, den Verband stärker in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Damit normal wird, was heute noch großes Erstaunen hervorruft: Das Bundesverfassungsgericht erbat eine Stellungnahme des Verbandes zu Fragen der Sonntagsarbeit. Ob wir durch die Reformen mehr Bundespräsenz, größere Effektivität, Professionalität und Sparsamkeit, mehr politische Handlungsfähigkeit und überprüfbare Verantwortlichkeit erreichen, wird die Arbeit zeigen. Der Verband ist jetzt im Jugendfeieralter Experimente sind der Jugend eigen. Ich grüße Sie herzlich Dr. Horst Groschopp 1/2008 1

4 Bundesfamilienministerium will religionskritisches Kinderbuch indizieren Aschaffenburg Im Oktober 2007 erschien im Alibri-Verlag das religionskritische Kinderbuch Wo bitte geht s zu Gott? fragte das kleine Ferkel von Michael Schmidt- Salomon und Helge Nyncke (diesseits 81). Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beantragte Ende Januar die Indizierung des Kinderbuchs als jugendgefährdende Schrift. Als Begründung wird angegeben, das Buch sei geeignet, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu gefährden. In dem Werk würden die drei großen Weltreligionen Christentum, Islam und das Judentum verächtlich gemacht und die Besonderheiten jeder Religion (...) der Lächerlichkeit preisgegeben. Nach Ansicht des Ministeriums werde dabei insbesondere das Judentum auf diffamierende Weise angegriffen, so dass Text und Abbildung mithin antisemitische Tendenzen aufwiesen. Der Verlag und die Autoren wehren sich entschieden gegen die Vorwürfe des Ministeriums und sprechen von politischer Zensur. Nach Angaben der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien wird die mündliche Verhandlung Anfang März stattfinden. IBKA-Preis Hagen Der Erwin-Fischer-Preis wurde vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.v. (IBKA) von 2000 bis 2006 verliehen. Mit dem Preis wurden Personen und Organisationen ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise um Weltanschauungsfreiheit, Trennung von Staat und Kirche, Förderung vernunftgeleiteten Denkens und Aufklärung über Wesen, Funktion, Strukturen und Herrschaftsansprüche von Religionen verdient gemacht haben. Der zuletzt 2006 vergebene Preis wird auf Beschluss der IBKA-Mitgliederversammlung vom September 2007 künftig nicht mehr verliehen werden. Ursache dafür sind erst Mitte August 2007 durch eine Änderung der biographischen Darstellung bei Wikipedia bekannt gewordene Äußerungen über Erwin Fischers Vergangenheit vor 1945, welche sich nach Überprüfung als Fakten erwiesen haben. ( wikipedia.org/wiki/erwin_fischer). Fischers Verdienste um die Bürgerrechte laut JBDK sind sind von bleibender Bedeutung und werden durch die bisher neu aufgetauchten Fakten auch nicht geschmälert. Da eine Debatte um Fischers Vergangenheit die Intentionen des Preises und die Verdienste der Preisträger medial überlagern könnte, wird dieser Preis nicht mehr vergeben. LANDAUF Belgische Humanisten am 25. November zu Besuch beim Landesverband NRW. Präsident Jürgen Springfeld (o.l.) erläuterte Aufgaben, Ziele und Tätigkeitsfelder der Humanisten in NRW. Pazifismus aktuell Unter dem Titel Alles passiert immer mir präsentierte Alix Dudel, Diseuse aus Hannover, am 27. Januar anlässlich des Neujahrempfanges 2008 der Stuttgarter Humanisten im Humanistischen Zentrum Stuttgart (Karl-Becker-Haus) augenzwinkernd ein beschwingtes Programm über die Fallstricke von Leben, Lust und Liebe. Ein unterhaltsam-musikalischer Nachmittag über große Gefühle und kleine Missgeschicke. Berlin Am 25. Januar 08 wurde das Buch Kriegsdienste verweigern Pazifismus aktuell. Libertäre und humanistische Positionen (Oppo Verlag Berlin) im Berliner Haus der Demokratie und Menschenrechte vorgestellt. Auf Einladung der Bibliothek der Freien und der Internationale der Kriegsdienstgegner/ innen (IDK) kamen über 50 Interessierte, um mit den Buchautoren zu diskutieren. Auf dem Podium vertreten waren Bruno Osuch vom Humanistischen Verband Deutschlands (im Foto links), der das gemeinsame Engagement für eine Zivil-Gesellschaft hervorhob. Harry Hoffmann (2.v.links), IDK Mitglied seit über 50 Jahren, begründete seine Position als anti-religiöser totaler Kriegsdienstverweigerer. Helga Weber und Wolfgang Zucht (im Foto rechts) aktiv im Herausgeberkreis der Zeitschrift Graswurzelrevolution, referierten ausführlich die Einflüsse des indischen Atheisten Gora auf Mahatma Gandhi, der in seinen letzten Lebensjahren religiöse Dogmen veränderte und sich humanistischen Positionen zuwendete. Im Buch selber schreibt dazu auch Mark Lindley. Durch den Abend moderierte der Herausgeber des Buches Wolfram Beyer (Bild Mitte). Die aktuelle Buchveröffentlichung ist die 2. Zusammenarbeit zwischen IDK und HVD, LV Berlin. Im Jahr 2000 veröffentlichten die beiden Organisationen die Hommage an Ossip K. Flechtheim: Kriegsdienste verweigern Pazifismus heute. Beide Bücher sind im Buchhandel erhältlich. 2 1/2008

5 Künstliche Sinne gedoptes Gehirn Am 14. Januar 1993 wurde der Humanistische Verband Deutschlands als bundesweite Dachorganisation verschiedenster nichtreligiöser Gemeinschaften gegründet. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft folgten am 12. Januar 2008 einer Einladung ins Berliner Kulturhaus Mitte aus Anlass dieses Jubiläums. Nach den eindrucksvollen Festreden von Prof. Rosemarie Will, Verfassungsrichterin a. D. in Brandenburg und Bundesvorsitzende der Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union, Rolf Stöckel, MdB und langjähriger HVD-Vorsitzender sowie Politikwissenschaftler Prof. Thomas Meyer, Beisitzer im ersten Bundesvorstand, bedankte sich der Humanistische Verband bei einigen Aktiven auf ganz besondere Weise. Mit einer Graphik des Verbandsfreundes Rudolf Valenta wurden die bisherigen Bundesvorsitzenden Dr. Klaus Sühl, Jürgen Springfeld und Rolf Stöckel, die Beisitzer des Bundesvorstandes Gerd Wartenberg und Wolfgang Lüder, die Chefredakteurin der HVD-Verbandszeitung diesseits, Patricia Block, die langjährige Bundeskoordinatorin Sabine Schermele und die jetzige Bundesassistentin Bettina Kebschull geehrt. (v.l. Jahn, Lüder, Wartenberg, Stöckel, Block, Kebschull, Springfeld, Groschopp) Humanistischer Verband Rheinland-Pfalz Trier Auf einer Veranstaltung des Humanistischen Verbandes Deutschlands in Kooperation mit der Giordano Bruno Stiftung wird am Dienstag, dem 22. April 2008, der neue HVD-Landesverband Rheinland-Pfalz gegründet. Die Gründungsveranstaltung wird durch den Vortrag von Dr. Horst Groschopp, Präsident des Humanistischen Verbandes Deutschland, Die humanistische Alternative: Warum wir säkulare Kindergärten, Schulen, Seniorenheime brauchen begleitet. Ort: TUFA Trier (kleiner Saal), Weberbach/Wechselstraße Beginn: Uhr Kontakt: Fiona Lorenz, LANDAB Der Humanistische Verband Deutschlands Nürnberg K.d.ö.R. sucht zum Schuljahresbeginn 2008 zwei Grundschullehrer(innen) in Vollzeit für seine neu zu errichtende reform-pädagogisch orientierte Humanistische Schule. Das erfolgreich abgelegte zweite Staatsexamen und die Befähigung zum Lehramt an bayerischen Grundschulen sind Voraussetzungen für die Einstellung. Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Reformpädagogik sind wünschenswert. Die Mitgliedschaft im Humanistischen Verband und die persönliche Übereinstimmung mit den Grundwerten des weltlichen Humanismus sind für die Stellen erforderlich. Die Vergütung erfolgt nach Haustarifvertrag (ähnlich TVÖD). Bewerbungsschluss ist der 10. März HVD-Nürnberg, Äußere Cramer-Klett-Str Nürnberg, Tel. (0911) Nürnberg Das Symposium turmdersinne findet in diesem Jahr statt vom Oktober und beschäftigt sich mit dem hochaktuellen Thema Neurotechnik und Neuroethik. Sind wir bald in der Lage, Teile unserer Gehirntätigkeit mit künstlichen Mitteln medikamentös oder gar mit implantierten Bauteilen zu verändern? Wenn ja, sollte das uneingeschränkt erlaubt sein? Wo liegen die Chancen, wo die Risiken? Einen besonders prominenten, im übrigen auch explizit mit dem weltlich humanistischen Menschenbild verträglichen Standpunkt vertritt der Mainzer Philosoph Thomas Metzinger, der als Einführungsredner beim Symposium sprechen wird. Der Journalist Rüdiger Vaas, Buchautor ( Schöne neue Neuro-Welt, Hirzel 2007), und Redakteur beim populärwissenschaftlichen Magazin Bild der Wissenschaft wird eine spannende und durchaus kontrovers zu erwartende Podiumsdiskussion moderieren. Anmeldung unter > Symposium oder Tel.: Wanderausstellung turmdersinne Nürnberg Der turmdersinne wird mobil: Seit Januar arbeitet der Physiker Markus Elsholz an einem Konzept zum Aufbau einer mobilen Ausstellung mit Exponaten aus dem turmdersinne. Die Ausstellung wendet sich an Schulen, aber auch an andere Institutionen und ist für Events, Firmenfeiern oder ähnliches buchbar. Informationen unter >Wanderausstellung oder Tel. 0911/ brainweek Nürnberg Als lokaler Veranstalter der internationalen Woche des Gehirns vom März 2008 bietet der turmdersinne in Nürnberg wieder zahlreiche Veranstaltungen an. Ermöglicht wird die Programmvielfalt in diesem Jahr u.a. erstmals durch eine enge Kooperation mit dem Kinokomplex Cinecittá. Nach einem augenzwinkernden Zitat des Hirnforschers Manfred Spitzer ist das Gehirn vermutlich das einzige Organ, bei dem man lieber 1/2008 3

6 Die Humanistische Akademie Berlin lädt ein: 15. März Los von der Kirche! Humanismus als Kulturbewegung und die Staat-Kirche-Trennung Kolloquium zum 150. Geburtstag von Adolph Hoffmann 25./26. April Neuer Atheismus und moderner Humanismus Kolloquium Humanistische Akademie Berlin in Kooperation mit der Giordano-Bruno-Stiftung Auskünfte/Kontakt/Anmeldung Humanistische Akademie, Wallstr. 65 / Berlin-Mitte Tel (Fax: -50) info@humanistische-akademie.de Spender als Empfänger ist. Die Bestsellerautorin Charlotte Kerner ( Blueprint ) hat aus diesem Stoff den spannenden Science-Fiction- Roman Kopflos gemacht, der Anfang 2008 erscheint. Darin erzählt die Autorin von einem Experiment, das die Frage nach der menschlichen Identität ganz neu stellt mit verhängnisvollen Folgen. Zur Auftaktveranstaltung der brainweek am 10. März ist Charlotte Kerner eingeladen, dieses Buch untermalt durch Foto- und Filmmaterial vorzustellen und zu einer anschließenden Diskussion über das Thema Künstliche Erschaffung des Menschen mit dem Publikum anzuregen. Darüber hinaus finden Spieleworkshops, Improtheater und Lesungen rund um die komplexeste Materie des Universums, das Gehirn, statt. Den Höhepunkt der brainweek bildet die Veranstaltung am 15. März 2008, dem fünften Jahrestag der Eröffnung des Museums turmdersinne: Im Nürnberger Planetarium wird der britische Wissenschaftler Peter Thompson, Entdecker der berühmten Thatcher-Täuschung, einen kurzweiligen Vortrag in englischer Sprache halten, simultan übersetzt durch den prominenten Kabarettisten, eloquenten Wortakrobaten und kongenialen Sprachkünstler Oliver Tissot. Science meets Comedy : Eine in jeder Form einzigartige Veranstaltung! LANDAUF Ethik und Humanistische Lebenskunde Beuchet-Stuhl: Keine Bildmanipulation! Ein Exponat der turmdersinne-wanderausstellung, bei dem jeder mal Zwerg, mal Riese sein darf... Berlin Die Bundesdelegiertenversammlung des Humanistischen Verbandes Deutschlands forderte auf ihrer Sitzung im Januar mehr Freiheit für die ethische und religiös-weltanschauliche Orientierung an den Schulen der Bundesrepublik. Die dort verabschiedete Erklärung Ethikunterricht für alle und Humanistische Lebenskunde als Alternative zum Religionsunterricht befürwortet nachdrücklich einen gemeinsamen, vom Religions- und Weltanschauungsunterricht völlig unabhängigen obligatorischen Ethikunterricht für alle Schülerinnen und Schüler. In diesem Unterricht sollen alle Schülerinnen und Schüler sich mit wichtigen Lebensfragen, ethischen Positionen, Religionen und Weltanschauungen beschäftigen und lernen können, ihre religiösen bzw. weltanschaulichen Orientierungen selbstbestimmt zu entwickeln und mit anderen im Dialog Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken. Bestrebungen der Kirchen, den obligatorischen Charakter der Fächer Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (LER) in Brandenburg zu unterlaufen bzw. den gemeinsamen Ethikunterricht in Berlin abzuschaffen und durch einen Wahlpflichtbereich zu ersetzen, werden vom Humanistischen Verband abgelehnt. Staatlicher Ethikunterricht ist als gemeinsamer Unterricht, aber auch als Wahlpflichtfach oder Ersatzfach der religiösweltanschaulichen Neutralität verpflichtet. Das erfordert, dass Humanismus, Atheismus und Agnostizismus im Unterricht prinzipiell den gleichen Stellenwert erhalten wie das Christentum und andere Religionen. Der Humanistische Verband wird mit seinen Bemühungen um die inhaltliche Weiterentwicklung und strukturelle Besserstellung des Ethikunterrichts und mit der Durchsetzung des Faches Humanistische Lebenskunde als einer attraktiven Alternative zum Religionsunterricht zu einer Änderung des werteorientierenden Unterrichts an öffentlichen Schulen in Deutschland beitragen. Den vollständigen Text findet Sie unter: Fest- und Feierkultur Falkensee Der Dachverband Freier Weltanschauungsgemeinschaften führt vom 30. Mai bis 1. Juni 2008 in Kassel ein Seminar zur Fest- und Feierkultur durch. Hier sollen Fragen der Gestaltung von weltlichen Feiern wie Namensfeier, Jugendweihe/Jugendfeier, Ehefeier und Trauerfeier in den freigeistigen und humanistischen Vereinigungen besprochen werden und ein intensiver Erfahrungsaustausch erfolgen. Information: , Fax /2008

7 Neuerscheinung Ethik ohne Kirche 23. DFW-Seminar vom Januar 2007 Hrsg. von Volker Mueller und Horst Prem Berichte und Standpunkte: Schriftenreihe für freigeistige Kultur; Heft 23 Neustadt a.r.: Angelika Lenz Verlag, 2008 Bildungsreise vom Rio de la Plata nach Porto Alegre Berlin Der Humanistische Verband Berlin veranstaltet im Herbst 2008 eine 14-tägige Bildungsreise nach Uruguay/Süd-Brasilien. Sie beginnt in der sympathisch provinziell und europäisch wirkenden uruguayischen Hauptstadt Montevideo und führt zum bekannten Seebad Punta del Este und zur historischen Stadt Colonia del Sacramento, welche als Weltkulturerbe gilt. Weiter geht es über die Grenze Uruguays nach Südbrasilien in die moderne und doch nostalgisch wirkende Hafenstadt Porto Alegre. Höhepunkte der Reise sind Gespräche mit Vertretern der Uruguayischen Politik und des Bildungswesens. Kosten ca Euro. Informationen: Alberto Enrique Boerger, hotel4youth, Telefon , Juhu-Reisen Berlin Der Reisekatalog der Jungen HumanistInnen Berlin bietet auch für 2008 wieder ein umfangreiches Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche zwischen acht und 14 Jahren. Unter anderem gibt es eine Skireise nach Österreich, Integrationsfahrten nach Frankreich, eine Kinderfahrt nach Heidesee, Jugendfahrten nach Schweden sowie eine internationale Jugendbegegnung in Finnland. Weitere Infos unter oder Gesucht werden auch noch Betreuer für die Fahrten im Alter von 16 bis 30 Jahren. Geboten wird Teamerschulung, freie Unterkunft/ Verpflegung sowie eine Aufwandsentschädigung. Bei Interesse bitte melden unter oder Darwin-Jubiläum Schney Die Freie Akademie Schney lädt zu einer Arbeitstagung vom 1. bis 4. Mai 2008 ein, die Charles Darwin in den Mittelpunkt stellt. Das Jahr 2009 wird ein doppeltes Darwin-Jubiläumsjahr: Es jährt sich der 200. Geburtstag und 150 Jahre liegt das Erscheinen seines bahnbrechendes Werkes Über die Entstehung der Arten zurück. Ziel der Tagung ist es, Darwins Evolutionstheorie, ihre Voraussetzungen und Konsequenzen sowie den heutigen Stand der Diskussionen um die Abläufe und Mechanismen der Evolution aus der LANDAB Perspektive verschiedener Disziplinen zu beleuchten. Wissenschaftliche Tagungsleitung: Prof. Dr. Franz M. Wuketits, Institut für Wissenschaftstheorie der Universität Wien, Anmeldung und Information: Alke Prem, , Frankenakademie Schloss Schney Leseempfehlung: Sinnliche Neurowissenschaften Behandelt wird hier ein Thema, das keineswegs nur Hippies, Technofreaks oder Mystiker interessiert, wie die über 600 Besucher eines gleichnamigen Symposiums 2005 gezeigt haben. Wer es verpasst hat, kann in diesem Band die elf Vorträge der Tagung 2005 nachlesen. Veranstalter dieser jährlich die aktuellen Fragen der Neurowissenschaften debattierenden Symposien ist der turmdersinne, das interaktive Erlebnismuseum zur menschlichen Sinneswahrnehmung in Nürnberg. Verlegt im Mentis Verlag, der sich vor allem der analytischen Philosophie verpflichtet fühlt, fasst dieser das Anliegen des vorliegenden Bandes wie folgt zusammen: Subjektiven Erlebnissen liegen neurobiologische Korrelate zugrunde. Was tut sich im Gehirn bei Trance- oder Rauschzuständen? Welche Hirnareale sind unter Meditation oder Hypnose aktiviert, welche gehemmt? Werden in veränderten Bewusstseinszuständen Potenziale ausgeschöpft oder Fähigkeiten unterdrückt? Neuere Forschungsergebnisse gestatten uns mehr und mehr, solche veränderten Bewusstseinszustände in Beziehung zu ihren neurophysiologischen Grundlagen zu setzen. Dadurch erscheinen alte Fragen in neuem Licht: Wo beginnen Verzerrungen der menschlichen Wahrnehmung krankhaft zu werden? Welche Techniken zur gezielten Herbeiführung bestimmter Bewusstseinszustände gibt es? Was ist dabei Therapie, was ist Manipulation? Sind spirituelle Erlebnisse durch die Erforschung ihrer neuronalen Grundlagen als Illusionen entlarvt oder als Bedürfnisse gerechtfertigt? Gibt es ein falsches Bewusstsein? Wo endet die Tiefendimension des Lebens und wo beginnt die Fehlorientierung des Menschen? Alles klar? Nein, man braucht keineswegs einen Joint, um die Vorträge von Neurobiologen, Psychologen und Kulturwissenschaftlern zu verstehen, berauschende Lektüre ist es auch nicht. Es handelt sich um Populärwissenschaft im besten Sinne des Begriffs, ein Kompendium der aktuellen Forschungslage, verständlich formuliert. Ein gewisses Quentchen Wein kann dem Lektüregenuss und der Erkenntnis durchaus förderlich sein und dann liegt die Grenze zum Rausch vielleicht auch nicht mehr so fern. Ulrich Tünsmeyer Von Sinnen Traum und Trance, Rausch und Rage aus Sicht der Hirnforschung / Stephan Matthiesen ; Rainer Rosenzweig (Hrsg.), Paderborn : Mentis Verlag ,80 Euro 1/2008 5

8 Totentanz, Steinguss von Richard Horn, , auf dem Gertraudenfriedhof in Halle/Saale Edmund Fröse Einsame Urnen Halle/Saale Mitarbeiter des Humanistischen Regionalverbandes Halle-Saalkreis begleiten die Ordnungsamtbestattungen der Stadt. An einem kalten, trüben Novembermorgen auf dem Gertraudenfriedhof im Norden von Halle (Saale) verlassen zwei Personen in andächtiger Haltung den Abschiedsraum. Ein Bestatter in würdiger Bekleidung hält eine Urne, verziert mit einfachem Blumenschmuck. Ein Mitarbeiter des Humanistischen Regionalverbandes Halle-Saalkreis e.v. (HRV) folgt dem Bestatter mit einem kleinen Strauß Blumen in der Hand. Aus dem Abschiedsraum, in dem zuvor der Mitarbeiter des HRV in einer Schweigeminute des Verstorbenen gedachte, sind noch die verklingenden Töne einer Bachkantate zu vernehmen. Ein Abschied, zwar in stiller Einsamkeit und mit unbekannter Begleitung, aber eben doch nicht in der Anonymität einer Massenbestattung. Denn gerade findet eine von ca. 90 Ordnungsamtbestattungen im Jahr statt, die die Stadt Halle ausrichtet. Für einen Verstorbenen, der kein Vermögen hinterlassen hat und für den sich durch die Stadtverwaltung auch keine bestattungspflichtigen Angehörigen ermitteln lassen, ordnet die Stadt eine anonyme Feuerbestattung an. Die Ordnungsamtbestattungen werden von der Stadt finanziert und von einem Bestattungsunternehmen durchgeführt. Damit endet die staatliche Verantwortung. Dass diese Vorgehensweise der Würde eines jeden Menschen nicht angemessen ist, wurde in einem Beitrag des Mitteldeutschen Rundfunks Was vom Leben bleibt verdeutlicht. Um eine pietätvolle Bestattung auch für eine einsame alte Frau oder einen alkoholkranken Obdachlosen zu gewährleisten, bat die Oberbürgermeisterin der Stadt, Frau Dagmar Szabados, die beiden 6 1/2008

9 christlichen Kirchen und den Humanistischen Verband 2005 um eine entsprechende Zusammenarbeit. Aus dieser Anregung wurde inzwischen eine gute Tradition. War der oder die Verstorbene konfessionslos, begleitet seit dem vergangenen Jahr ein Mitarbeiter des Humanistischen Regionalverbandes die Urne auf dem Weg zur Beisetzung. Die Verantwortung der Gesellschaft gegenüber ihren Bürgern erstreckt sich auch auf die Verpflichtung, Menschen respektvoll zu bestatten. Die bei der Stadt Halle eingereichte Konzeption sah ursprünglich eine Einbeziehung des sozialen Umfeldes des Verstorbenen vor, erwies sich aber aus datenrechtlichen Gründen als undurchführbar. Der Begleiter erfährt nicht mehr als den Namen und die Lebensdaten des Verstorbenen. Ein persönliches Gedenken ist damit nur eingeschränkt möglich. So blieb es bei der stillen Abschiednahme. Die Begleitung der Ordnungsamtbestattungen durch den HRV findet auch die Zustimmung der Bestatter. Unterstützung bei dieser Aufgabe bietet die ARGE SGB II Halle GmbH, eine Institution der Agentur für Arbeit zur Umsetzung des Sozialgesetzbuches II. Der Weg, den beide Personen an diesem Morgen in Andacht gehen, führt sie zu einer Urnengemeinschaftsanlage auf grüner Wiese. Die Lage ist genau dokumentiert, auch wenn kein Grabstein an den Toten erinnert, denn sollten sich später doch Verwandte finden, ließe sich eine Umbettung vornehmen. Das Loch, in das die Urne abgelassen wird, ist bereits ausgehoben und mit grünen Zweigen und einem Grabtuch gestaltet. Nachdem der Bestatter die Urne behutsam abgelassen hat, folgt eine Schweigeminute. Der Mitarbeiter des HRV legt seinen Strauß Blumen nieder. Es ist die 65. Ordnungsamtbestattung unter Mitwirkung der Humanisten. Dr. Edmund Fröse begleitet für den Humanistischen Regionalverband Halle-Saalkreis die Ordnungsamtsbestattungen. Der Verband bietet auch kostenlose Trauerberatung an. Für diese sensible Aufgabe konnte ein ständiger Mitarbeiter gewonnen werden, der durch seine Ausbildung als Philosoph mit ethischen Fragestellungen und entsprechenden Kommunikationstechniken vertraut ist (Tel ). Silvana Uhlrich Toleranz-Kampagne All different, all equal Rathenow Das Jahr 2007 stand für die IHEYO, die internationale humanistische Jugendorganisation, ganz unter dem Zeichen einer weltweiten Toleranz-Kampagne. Im Dezember gab es in allen teilnehmenden Ländern einen Toleranzevent, welcher den anderen Kampagnen-Gruppen per Internet präsentiert wurde. In Deutschland wurden die Aktionen durch den Humanistischen Freidenkerbund Havelland begleitet. Ziel der Kampagne war es, junge Menschen zum Thema Toleranz weiterzubilden, den Blick auf die Probleme anderer, insbesondere von Minderheiten, zu schulen. Ungleichheiten durch verschiedene Lebensstandards haben viele der jungen IHEYO- Mitglieder selbst schon hautnah erlebt. Toleranz, vor allem auch interkulturelle Toleranz, ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, um in einer friedlichen und gleichberechtigten Welt zu leben. Zur Vorbereitung gab es ein Treffen der beteiligten Organisationen aus Belgien, Norwegen, Finnland, Deutschland, Rumänien, Mazedonien und Serbien, um die konkreten Projekte untereinander abzusprechen. Das stabilisiert nicht nur das gemeinsame Netzwerk, sondern ermutigte Jugendliche auch, mit anderen jungen Menschen aus Europa in Kontakt zu treten. Kampagne in Deutschland In Deutschland wurde die Kampagne vom Humanistischen Freidenkerbund Havelland e.v. durchgeführt, der Gründungsmitglied der IHEYO ist. Start für die Gesamtaktion war die interkulturelle Woche, die Ende September in ganz Brandenburg Aufmerksamkeit fand. Innerhalb dieser Woche gab es mehrere Veranstaltungen in Kooperation mit anderen Vereinen wie beispielsweise ein Indienabend im India House in Nauen zusammen mit dem Mikado- Verein oder eine Gesprächsrunde über Homosexualität mit dem Verein Andersartig. Den ganzen Herbst über bot der HFH mehrere Workshops, Diskussionsrunden und Filmvorführungen an, die von Schulen, Jugendeinrichtungen, Jugendclubs oder anderen Interessierten angefragt werden konnten. Der Zuspruch der Jugendlichen war überraschend hoch. Die Angebote beinhalteten Theaterworkshops, Workshops zum Thema Massenmedien und Toleranz, thematische Filmvorführungen mit anschließenden Gesprächsrunden, Planspiele zur interkulturellen Kommunikation und Geschichtsworkshops zum Ersten und Zweiten Weltkrieg. Besonderes Augenmerk lag auf dem Thema Rechtsextremismus, dessen Wurzeln und die gegenwärtige Ausprägung in Deutschland und besonders in Brandenburg. Zeichen setzen Am Samstag, dem 8. Dezember 07, veranstaltete der Humanistische Freidenkerbund Havelland anlässlich des Tages der Menschenrechte sein Abschlussevent für die diesjährige Toleranzkampagne im Kulturhaus in Rathenow. Dieser Höhepunkt war an die breite Öffentlichkeit im Havelland gerichtet, um auf die durchgeführten Aktionen aufmerksam zu machen, gegenwärtige Probleme aus dem Havelland nach außen zu reflektieren und ein Zeichen zu setzen. Zur offiziellen Eröffnung spielte das Homophilharmonische Orchester concentus alius aus Berlin-Schöneberg. Vor allem regionale Künstler sorgten dann für eine gelungene Mischung des Programms und boten den Ohren viel Abwechslung. In den Nebenräumen führten engagierte Ehrenamtliche durch die Fotoausstellung Gesichter aus Indien, die der HFH weiterhin im Kulturzentrum Rathenow präsentiert. Ein Inforaum versorgte die Teilnehmer mit Informationsmaterialien zu den ausführenden Organisationen HFH und IHEYO sowie weiteren beteiligten Vereinen und Organisationen, deren Arbeitsfeldern und Projekten. Der Veranstalter kann mit dem Resultat der Kampagne sehr zufrieden sein, denn nicht nur allein das Abschlussfest in Rathenow zeigte seine Wirkung, auch die Präsenz der Jugendlichen bei allen Angeboten im gesamten Zeitraum zeigte sehr deutlich, dass die Jugendlichen ein hohes Bewusstsein für politische und soziale Fragen haben und sich mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln in ihrem Umfeld entsprechend engagieren. Silvana Uhlrich, 2. Vize-Präsidentin der IHEYO, führte den Vorsitz der Toleranz-Kampagne. 1/2008 7

10 Edith Wiesenfeld INTERNATIONALES Berliner Nachbarschaftszentren bei der UNO Vor einem Jahr rief der Paritätische Wohlfahrtsverband die Initiative Die Würde des Menschen ist unantastbar ins Leben. 37 Berliner Stadtteilzentren, darunter die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe des Humanistischen Verbandes (KIS), beteiligten sich unter dem Moto Wir sagen nein zu Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus ein Jahr lang an den Aktionen. Hauptbeitrag der KIS war das Zeitzeugentreffen am Vorabend zum Tag des Offenen Denkmals im September Zur Vorgeschichte: Die KIS gehört zum Stadtteilzentrum am Teutoburger Platz, getragen vom Humanistischen Verband und der Pfefferwerk Stadtkultur ggmbh. Dieses Gebäude in der Fehrbelliner Straße 92 war vor dem Krieg ein jüdisches Waisenhaus. Frau Franken von der Gruppe One by One, die sich im KIS trifft, hat die Geschichte des Hauses aufgearbeitet und veröffentlicht. (diesseits berichtete 23/2003). Auf verschiedenen Wegen meldeten sich Zeitzeugen, darunter auch ehemalige Bewohner dieses Heimes. Daraus entstand die Idee, alle Zeitzeugen zusammenzuführen und ihre Erinnerungen an die Zeit des Aufenthaltes zusammenzutragen und festzuhalten. Der Einladung folgten ehemalige Heimbewohner sogar aus New York und Israel. Eine ältere Dame betrat fast 70 Jahre nach ihrer Emigration erstmals wieder deutschen Boden. Sie ging mit dem letzten Kindertransport nach England und schaffte es erst jetzt, nach vielen Begegnungen mit Aktiven dieses Projekts, ihren Zorn zu relativieren ein unglaublich bewegender Tag, der auf einer DVD dokumentiert werden soll. Als Dank und Anerkennung für den Ideenreichtum und die umfangreiche Arbeit der Stadtteilzentren hat der Paritätische Wohlfahrtsverband einige haupt- und ehrenamtlich Aktive dieser Kampagne eingeladen zu einem einwöchigen Fachaustausch mit den Nachbarschaftszentren in New York. Berlin Vertreter des Humanistischen Verbandes Berlin nahmen an einem Erfahrungsaustausch in New York teil. Unter den insgesamt 32 Teilnehmern dieser Reise waren auch Edith Wiesenfeld, Sozialarbeiterin aus der KIS und der Berliner HVD-Geschäftsführer Manfred Isemeyer. Ebenfalls dabei Dr. Eberhard Löhnert als Vertreter und Initiator der Kampagne, der auch Mitglied des Berliner Landesvorstandes ist. Dr. Eberhard Löhnert übergibt die Filmdokumentation Jetzt erst Recht an Dr. Roberta Nassar Ein umfangreiches Besuchsprogramm führte unter anderem in beispielhafte Nachbarschaftshäuser wie das Queens Community House und das Goddard Riverside Community Centre in Manhatten. Jeder Tag stand unter einem speziellen Thema, so z. B. Einwanderung, Bürgerrechtsbewegung, soziale Integration. Natürlich hatten die Teilnehmer auch Gelegenheit, New York von der touristischen Perspektive aus kennen zu lernen: eine Schifffahrt rund um Manhattan Island, der Besuch des Empire State Building, diverser Museen und Kulturveranstaltungen füllte die Tage informativ aus. Ein Höhepunkt der Reise war zweifellos die Teilnahme an einem Meeting der UNO zum 60. Jahrestag der Deklaration der Menschenrechte. Dr. Eberhard Löhnert übergab dort der Vorsitzenden des NGO-Ausschusses für Menschenrechte und UNO-Delegierten des Internationalen Dachverbandes der sozial-kulturellen Nachbarschaftszentren, Dr. Roberta Nassar, die Filmdokumentation Jetzt erst recht. Sie dokumentiert beispielhafte Projekte der Berliner Stadtteilzentren, die dazu beitragen, dass sich Menschen bewusst mit Intoleranz und Vorurteilen kritisch auseinander setzen. Edith Wiesenfeld ist Leiterin der KIS. Wer Interesse hat, den Film zu sehen, kann sich mit KIS in Verbindung setzen, Tel Reiseeindrücke vermittelt die Seite 8 1/2008

11 Die Skulptur Non-Violence des schwedischen Künstlers Carl Fredrik Reuterswärd auf der Visitor s Plaza vor dem UN-Gebäude in New York Engagement für Menschenrechte Am 10. Dezember 1948 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Das erste Mal in der Geschichte der Menschheit war es gelungen, dass über 50 Staaten der Erde gemeinsam erklärten, dass alle Menschen, Männer wie Frauen, frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind, dass es keine Unterschiede zwischen Menschen verschiedener Völker, Nationalitäten und Glaubensrichtungen gebe. Heute ist dieses Ideal noch immer nicht verwirklicht. Zwar finden sich Menschenrechte in fast allen Verfassungen der internationalen Staatengemeinschaft, ihre materielle Verwirklichung steht selbst in der Bundesrepublik weiterhin auf der Tagesordnung. Anlässlich eines Briefings von Nicht- Regierungs-Organisationen (NGO) am 6. Dezember 2007 in New York erklärte Craig Mokhiber, Stellvertretender Direktor des Büros des Hochkommissars der UNO für Menschenrechte, dass sich die Menschenrechte aktuell in einer Periode der Krise befänden. Müsste die Menschenrechtserklärung heute verhandelt werden, so Mokhiber, so gäbe es kaum die Chance, dass ein solches Dokument zustande kommt. Die UNO plant anlässlich des 60. Jahrestages eine Reihe von Veranstaltungen. Das Eintreten für Menschenrechte gehört nach wie vor zum Aufgabenspektrum humanistischer Organisationen. Wir rufen daher auf, sich mit entsprechenden Aktivitäten und eigenen Projekten an der Year long campaign for Human Rights zu beteiligen. Ausführliche Informationen: Manfred Isemeyer, 1/2008 9

12 Menschen im Diesseits Ein großes Jubiläum feierte Prof. Frieder Otto Wolf im Februar Der Präsident der Humanistischen Akademie und stellvertretende Bundesvorsitzende des Humanistischen Verbandes Deutschlands wurde 65. Traditionell gab es statt Party ein Geburtstagscolloquium. Der gelernte Philosoph lehrte an verschiedenen Universitäten, saß in den neunziger Jahren für die Grünen im Europaparlament und ist Mitbegründer verschiedenster politischer Forschungsprojekte. Dass radikale Philosophen durchaus nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch agieren können, zeigte gerade wieder die Vorlesungsreihe Große Humanisten Traditionen zur Erneuerung an der Berliner Urania, die maßgeblich auf sein Engagement zurückzuführen ist. Der HVD vertraut auf die weitere uneingeschränkte Rüstigkeit von Frieder Otto, denn viele, viele Vorhaben sind einfach noch nicht so weit, dass er jetzt in Rente gehen könnte. Als nächstes wartet das Humanistische Sozialwort auf seine Vollendung. Frank Stößel, HVD-Vorsitzender in Würzburg, bis zum Wechsel der staatlichen Schule für Kranke im Uniklinikum Würzburg in die Trägerschaft des Diakonischen Werkes Leiter dieser Einrichtung für onkologisch, chronisch und psychisch kranke Schülerinnen und Schüler mit multiplem Förder- und Hilfebedarf, hat sich für seinen Ruhestand eine neue Lebensaufgabe gestellt. Schöner Tee ist seine Leidenschaft von Kindesbeinen an. Seit Mitte Januar ist er nach einer halbjährigen Schulung bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg Teesommelier. Als solcher ist man Tee-Experte und hält Vorträge über Schwarzund Grüntees sowie über Kräuterund Früchtetees als gesundes Lebens- und Genussmittel in allen Lebenslagen und zu allen Tageszeiten. Natürlich darf dabei auch gekostet werden. Frank Stoeßel freut sich über Einladungen von HVD-Verbänden. Ein professionelles Teeverkostungsset und ein interessantes Powerpoint-Programm stehen zur Verfügung: Frank Stößel, , Seit Januar 2008 gibt es beim Humanistischen Verband Nürnberg erstmals eine hauptamtliche Mitarbeiterin für die pädagogische und organisatorische Begleitung des Jugendverbandes. Schwerpunkt der Arbeit von Anita Häfner wird die Durchführung des jährlichen Jugendfeierprogramms. Hierzu wird Reisetätigkeit notwendig sein. Derzeit erfreut sich die Jugendfeier in der gesamten Metropolregion großer Beliebtheit, so dass die Ausrichtung von Feiern auch in anderen bayerischen Städten geplant ist. Der Humanistische Verband Berlin hat unter seinen Ehrenamtlichen drei Herren, die regelmäßig den Fahrdienst übernehmen. Sie bringen z.b. Senioren zu Veranstaltungen, transportieren Material zu Infoständen etc. Eine große Verantwortung, denn brenzlige Situationen im Straßenverkehr sind alltäglich. Gut, wer dann richtig und ruhig reagieren kann. Im Rahmen der jährlichen Dankeschönveranstaltung wurden nicht nur wieder viele Ehrenamtliche mit dem Berliner Freiwilligenpass geehrt, für die Fahrer Jens Mietzner und Hendrik Nietz gab es eine besondere Überraschung. Sie erhielten einen Gutschein für ein kostenloses Fahrsicherheitstraining bei der Deutschen Verkehrswacht. Einen halben Tag lang probten sie ganz praktisch, Gefahren im Voraus zu erkennen und zu umgehen. Seit Mitte Februar ist Judith Huber als Generalsekretärin des Bundesvorstandes des Humanistischen Verbandes tätig. Die langjährige selbstständige Rechtsanwältin aus Berlin wird sich besonders der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und der Kontaktpflege mit politisch interessanten Personen widmen. Das wird den ehrenamtlichen Bundesvorstand spürbar entlasten, denn neben Interesse für die Sache bringt Judith Huber auch das nötige Hintergrundwissen mit. Die Anwältin ist neben ihrer strafrechtlichen Tätigkeit besonders mit Fragen des öffentlichen Rechts vertraut. Hierzu zählen Fragen der rechtlichen Einordnung von Vereinen und Körperschaften ebenso wie prinzipielle Strukturen des Staatswesens. 10 1/2008

13 Zwischenruf Andrea Käthner Armut eine Herausforderung für den HVD? Am 2. Februar 2008 fand eine gemeinsame Tagung der Humanistischen Akademie Deutschlands und der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Thema Werte, Armut und soziale Gerechtigkeit statt. Die dortige Diskussion um theoretische Prinzipien, aktuelle Phänomene und sozialpolitische Schlussfolgerungen verdeutlichte, dass auch die Humanisten dieses Landes aufgerufen sind, in einem eigenen humanistischen Sozialwort ihre Vorstellungen von einem selbstbestimmten und solidarischen Leben in unserer Gesellschaft zu formulieren. Und das, obwohl der Humanistische Verband von seinem Status her kein klassischer Wohlfahrtsverband ist. Non-Profit-Organisationen wie der Humanistische Verband Deutschlands sind bestrebt, sich von anderen Organisationen durch Alleinstellungsmerkmale abzuheben, sich unterscheidbar, unverwechselbar zu machen. Der Humanistische Verband profitiert hier von seiner formellen Anerkennung als Weltanschauungsorganisation. Doch wir sind uns einig, eine theoretische Beschäftigung mit den Fragen nach dem Lebenssinn und den Wertvorstellungen des Menschen muss durch ein Angebot an praktischen Arbeitsfeldern ergänzt werden. In diesem Sinne sehen wir es auch als Aufgabe, mit verschiedenen lebensbegleitenden Angeboten die Selbstverantwortung von Menschen zu fördern, sie dabei zu unterstützen, ihr eigenes emanzipatorisches Lebenskonzept zu finden und selbst verwirklichen zu können. Die weltliche Lebensauffassung bleibt dabei Basis für die professionelle praktische Arbeit in unseren Projekten und Einrichtungen. Ich will nicht verschweigen, dass wir dabei in unserem Projektalltag zunehmend zwischen den Widersprüchen unseres weltanschaulich begründeten sozialen Engagements und den Notwendigkeiten des Marktes bzw. wohlfahrtsstaatlicher Regulierungen balancieren müssen. In allen Arbeitsbereichen werden unsere hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen mehr oder minder stark mit dem Thema Armut konfrontiert, obwohl Armutsbekämpfung in keinem Arbeitsfeld des HVD Kernaufgabe ist. Ich weiß um die Notwendigkeit mildtätiger Projekte zur Lösung akuter Problemlagen, doch wir wollen nicht ausschließlich an den Symptomen von Armut arbeiten, sondern uns als Verband sozialpolitisch und als Dienstleister mit unseren praktischen Angeboten vorrangig der Verhinderung und Überwindung dieser prekären Lebenssituation widmen. Dafür müssen wir uns einerseits für notwendige gesellschaftliche Rahmenbedingungen einsetzen und andererseits, den Nutzern der Dienstleistungen des HVD zu ermöglichen, selbstbestimmt Lösungen in und aus dieser Lage zu finden. Das schließt die Verpflichtung zu solidarischer Unterstützung von Hilfebedürftigen, die dies aus eigener Kraft nicht vermögen, selbstverständlich ein. Armut bedroht das Recht auf menschenwürdige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Folgen können Entwürdigung, Demütigung, Verlust der Selbstachtung, Stigmatisierung, Ausgrenzung sein. Hier ist unser ethisches und sozialpolitisches Engagement als humanistischer Verband gefordert. Armutsbekämpfung und Prävention hat mindestens vier Voraussetzungen: die Gewährleistung gleicher Menschenrechte für alle, die Sicherung eines soziokulturellen Existenzminimums, die Schaffung einer sozialen Infrastruktur, die Unterstützung, Entlastung, Begleitung und Teilhabe ermöglicht und das Vorhandensein von Kompetenzen zur Lebensgestaltung. Und hier wird es konkret. In der professionellen Praxis können wir die Betroffenen bei der Durchsetzung ihrer individuellen Ansprüche unterstützen, neue Initiativen gründen, uns für die Schaffung kommunaler Strukturen engagieren. Doch Schwerpunkt der Arbeit der HVD- Einrichtungen besteht in der Förderung und Entwicklung von Kompetenzen, die es ermöglichen den Anforderungen des Lebensalltags auch in schwierigen Situationen gerecht zu werden. Dies geschieht unter anderem im Rahmen der Bildungsund Jugendarbeit und in unseren Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. All das hört sich leicht umsetzbar an. Möglich ist es nur mit den verantwortlich Handelnden, den Mitarbeitern und Ehrenamtlichen. Die Sensibilisierung für das Thema, das Bewusstmachen und die Überwindung eigener Vorurteile, die Vermeidung von Stigmatisierungen, die Anerkennung der Würdegleichheit aller Menschen, ihre Wertschätzung unabhängig des sozialen Status ist noch längst nicht immer gelebter Alltag. Wir dürfen das Thema nicht ausschalten. Ein den Rahmen der eigenen Fachverantwortung sprengendes Denken und Handeln muss meiner Auffassung nach stärker entwickelt werden bei uns allen. Andrea Käthner ist Abteilungsleiterin des Bereiches Soziales beim Humanistischen Verband Berlin. 1/

14 12 1/2008

15 Horst Groschopp TITEL In der Gesellschaft angekommen Ergebnisse der Akzeptanzstudie 2007 Kurz vor Weihnachten erschien bei Bertelsmann ein Religionsmonitor, aus dem die überraschte Republik erfuhr, 70 Prozent aller Bundesbürger seien religiös. Durch geschickte Fragen stufte man Menschen, die häufig über Religion nachdenken und welcher Humanist täte dies nicht als religiös ein. Die Ergebnisse sind völlig haltlos. Es findet keine Rückkehr der Religion statt. Dafür gibt es reelle Zahlen und mit humanismus aktuell 21 ein ganzes Buch mit Belegen. Auf der Pressekonferenz anlässlich seines 15-jährigen Bestehens am 11. Januar 2008 stellte der Humanistische Verband Deutschlands die Ergebnisse einer beim Meinungsinstitut Forsa in Auftrag gegebenen repräsentativen Studie vor. Schon einmal, Ende 2004, ließ der Humanistische Verband in einer repräsentativen Studie testen, wie die Bundesbürger zum Humanismus stehen. Das damals vom renommierten Meinungsforschungsinstitut Allensbach ermittelte positiv überraschende Ergebnis konnte jetzt nochmals übertroffen werden. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa (Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen) ermittelte im Dezember 2007 in einer repräsentativen Umfrage Meinungen zur humanistischen Lebensauffassung. Ergebnis: In Deutschland befinden sich humanistische und religiöse Lebensauffassungen insgesamt in einer Balance. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger sieht sich dabei überwiegend in Übereinstimmung mit den Prinzipien einer humanistischen Lebensauffassung. Humanismus gefragt wie nie Gaben damals 7 Prozent an, sich voll und ganz mit der HVD-Lebensauffassung zu identifizieren, so ist diese Zahl inzwischen auf 21 Prozent gestiegen. Und immerhin noch weitere 35 Prozent tun dies überwiegend. Damit bekennt sich über die Hälfte der Deutschen zu einer Lebensauffassung, wie sie der HVD vertritt. Dies liegt nicht an einer aufgeweichten Fragestellung, denn diese wurde für Forsa sogar noch schärfer formuliert. Bei 32 Prozent Konfessionsfreien in Deutschland interessiert den HVD selbstredend der Anteil in dieser Bevölkerungsgruppe, von dem anzunehmen ist, dass er seine Ansichten prinzipiell teilt. Allensbach hatte 66 Prozent ermittelt. Forsa stellte nun fest, dass 80 Prozent der Konfessionsfreien zu den Humanistinnen und Humanisten zu rechnen sind. 1/

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17 Humanisten finden sich überall in Deutschland, tendenziell sind sie in den neuen Bundesländern stärker vertreten. Sie sind öfter weiblich, eher jung und mit höherem Bildungsabschluss. 62 Prozent der unter 30-Jährigen sind für die Kirchen verloren. Fowid, die Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland, hat die vorliegenden Zahlen von Forsa auf ihre Bundespräsenz überprüft. Hier zeigt sich ein deutliches Nordost-Südwest-Gefälle, wobei Schleswig-Holstein herausfällt. Die Ablehnung humanistischer Lebenshaltungen ist dort am größten, wo der Katholizismus noch am stärksten im Alltagsleben verankert ist. Im Osten hat die humanistische Lebensauffassung innerhalb der Konfessionsfreien eine große Mehrheit, im Westen ist sie in der einfachen Mehrheit. Umso wichtiger sind für den HVD als Organisation seine Kooperationsbeziehungen zu Jugendweihe Deutschland, die Neugründung eines Verbandes in Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland- Pfalz und der Neuaufbau eines HVD in Sachsen-Anhalt. Von der Datenlage her interessant ist die Zuspitzung in Sachsen. In diesem Bundesland ist die Zustimmung sehr hoch (31 Prozent voll und ganz, innerhalb 71 Prozent dafür), aber auch die kategorischen Neins (23 Prozent). Die genauere Aufschlüsselung nach Bildungsgraden zeigt, dass Menschen mit höherem Bildungsabschluss einen größeren Anteil unter den Humanisten bilden. Jedoch ist der Unterschied zu Hauptschulabgängern eher gering (10 Prozent). Für den HVD bedeutet dies, seine Bildungsangebote besonders in Kitas und im Lebenskundeunterricht auszuweiten, weil hier eher alle erreicht werden, aber zugleich seine Akademien zu stärken, um höhere humanistische Bildung vorzuhalten. Hier werden sicher auch eher Themen des Neuen Atheismus zu verhandeln sein, die für den praktischen Humanismus derzeit nicht relevant sind. Interessenvertretung durch den HVD Ein Viertel der Bevölkerung ist der Meinung, dass Konfessionsfreie eine eigene, nicht-religiöse Interessensvertretung, wie z.b. den HVD, brauchen. Selbstredend ist diese Angabe kein Vorschuss auf den HVD oder ein Signal der eigenen Organisationsbereitschaft, aber doch ein Zeichen dafür, dass der HVD als Teil einer besseren Interessenvertretung der Konfessionsfreien überhaupt gedacht und gebraucht wird. Wir wissen sehr wohl, dass unser Verband wahrscheinlich in Deutschland einen weitaus geringeren Bekanntheitsgrad hat, als hier Menschen sich für seine Präsenz aussprechen. Die Daten belegen zudem, dass viele ganz Junge und die Berliner Ungläubigen wahrscheinlich eine Vertretung nicht mehr für nötig halten, weil ihnen Säkularität als normal erscheint. Aber immerhin je fast ein Drittel dieser Gruppe wünscht sich dennoch eine Vertretung wie den HVD. Bei den Konfessionsfreien wünschen 22 Prozent einen HVD als Interessenvertretung. 22 Prozent sind immerhin fast 18 Millionen Menschen, also keine Randgruppe! Viele Konfessionsfreie sind wahrscheinlich gegen eine eigene Vertretung, weil für sie der Konflikt mit den Kirchen erledigt ist, deshalb auch etwas mehr Vertretungswunsch im Westen statt im Osten. Beachtlich ist, dass je ein Viertel der Kirchenmitglieder für eine Vertretung der Nichtreligiösen sind, wie sie der HVD darstellt. 40 Prozent der Bevölkerung insgesamt und 47 Prozent der Konfessionsfreien würden es begrüßen, wenn nicht-religiöse Interessenvertretungen von Konfessionsfreien in der deutschen Öffentlichkeit das gleiche Gewicht hätten wie die christlichen Kirchen. Diese Daten sind von großer politischer Bedeutung. Dass die Konfessionsfreien gleich behandelt werden sollen wie Religiöse, ist als gesellschaftliches Erfordernis nicht mehr zu bestreiten. Nicht einmal eine Mehrheit der jeweiligen Kirchenmitglieder lehnt mehr Öffentlichkeit für Konfessionsfreie ab! Im Gegenteil: 34 Prozent der evangelischen und sogar 41 Prozent der katholischen Kirchenmitglieder sind für eine Gleichbehandlung der Konfessionsfreien in der Öffentlichkeit. Die große Zustimmung zu einer größeren Präsenz von Konfessionsfreien in der Öffentlichkeit bei Gläubigen sollte Kirchenvertreter endlich dahin bringen, ihre Blockadehaltung gegenüber dem HVD aufzugeben zu Gunsten eines Dialogs über ethische Fragen unserer Zeit. Öffentlichkeit im Bewusstsein derer, die befragt wurden, meint sicher weit mehr als politische Vertretung (Anhörungen, Vertretung in Parteien...), sondern Medien, Erlebbarkeit, Gedenkkultur usw. Die Antworten erhärten, dass die Menschen wissen, was mit Gleichbehandlung gemeint ist. Das zeigt die Richtung, in die der HVD mehr tun muss, um seine Ideen in die Öffentlichkeit zu bringen. 1/

18 EINBLICKE Andrè Schlüter Kant hätte zur Energiesparlampe gegriffen Perspektiven des humanistischen Ökologiediskurses Umwelt- und Klimaschutz beginnt mit der Bewusstmachung der individuellen Handlungsmöglichkeiten. Keine Frage, dass auch der HVD diese Dimension erkannt hat. In seinem Humanistischen Selbstverständnis wird ausdrücklich auf die ökologische Verantwortung der menschlichen Gesellschaft hingewiesen. Ökonomische Strukturen und ökonomisches Handeln müssten an ökologische Kriterien gebunden werden, damit das gemeinsame Erbe der Menschheit unbeschädigt an die künftigen Generationen weitergegeben werden könne. Ausgespart bleibt dort jedoch die individuelle Verantwortung, ein Defizit, das im Rahmen der Ausgestaltung eines ganzheitlich humanistischen Welt-, Menschen- und Gesellschaftsbild unbedingt beseitigt werden sollte. Die Lampe ist kaputt. Genauer, die Glühlampe ist kaputt. Hans Mustermann kauft eine neue. Und weil er sich an die letzte Abrechung des allmächtigen Versorgers erinnert, greift Mustermann, angewidert von Preis, Form und Lichtfarbe, zur Energiesparlampe. 11 Watt statt 60 zu einem Vielfachen dessen, was er früher für ein solches Verschleißteil ausgegeben hat. Das schmerzt. Gut nur, dass er sich nun als Umweltschützer fühlen kann. Weniger gut, dass ihn erst die Rechnung seines Versorgers zum Umdenken brachte und dieser sich selbst nun als Hüter des Klimas präsentiert. Herrn Mustermann überfällt das blanke Grauen beim Gedanken an dessen letzte Imagekampagne: Klimaschützer der Woche. Kernkraftwerk Brunsbüttel. Jahreserzeugung 6 Mrd. KW/h, CO 2 -Ausstoß Null. Er fühlt sich verhöhnt und gedemütigt. Der Multi als Öko? Das kann und darf nicht sein. Doch Mustermann verharrt nicht im Zustand der selbstverschuldeten Unmündigkeit. Er wechselt den Anbieter. Es gibt viele Mustermänner in diesem Land. Manche sind den ersten Schritt bereits gegangen und haben ihrem Monopolisten gekündigt. Einige jedoch sind schlichtweg zu träge, um das Problem tatkräftig anzugehen. Andere lassen sich von Verlautbarungen der Lobbyisten blenden, glauben, dass Atomstrom in Zukunft unverzichtbar sein wird, dass es den Standort Deutschland schädigen würde, wenn man die Meiler abschalte und die Auflagen für emissionsträchtige Großkraftwerke erhöhe und man überhaupt alles technisch mögliche täte, um die Belastungen der Umwelt möglichst gering zu halten. Individuelle Verantwortung Dabei zeigt das Beispiel Mustermann, dass Umwelt- und Klimaschutz bereits mit der Vergegenwärtigung der individuellen Handlungsmöglichkeiten beginnt und letztlich ein Problem der Selbstbewusstwerdung ist. Keine Frage, dass auch der HVD diese humanistische Dimension des Umweltschutzes erkannt hat. In seinem Humanistischen Selbstverständnis findet der ökologische Aspekt insofern einen angemessenen Platz, als dass hier ausdrücklich auf die ökologische Verantwortung der menschlichen Gesellschaft hingewiesen wird. Ökonomische Strukturen und ökonomisches Handeln müssten an ökologische Kriterien gebunden werden, damit das gemeinsame Erbe der Menschheit unbeschädigt an die künftigen Generationen weitergegeben werden könne. (Praktische Orientierungen 3) Ausgespart bleiben jedoch alltägliches Handeln und die individuelle Verantwortung, ein Defizit, das im Rahmen der Ausgestaltung eines ganzheitlich humanistischen Welt-, Menschen- und Gesellschaftsbild unbedingt beseitigt werden sollte. Eine pointierte humanistisch-ökologische Position könnte beispielsweise mit Kant bezogen werden: Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne. Mit diesem, kategorischer Imperativ genannten Grundgesetz der reinen praktischen Vernunft, ließe sich im Angesicht des Klimawandels die gesamte Lebensführung kritisch betrachten. Dabei zeigt eine in der Süddeutschen Zeitung ( ) abgedruckte Aufstellung täglicher Verrichtungen, welche Potenziale in einem verantwortlich gelebten Alltag stecken. In der Gegenüberstellung eines etwas verschwenderischen und eines sparsamen Tages wurden die Handlungen eines Menschen in Bezug auf den verursachten CO 2 - Ausstoß miteinander vergleichen. Bei den folgenden Werten wurde der Energiemix eines Durchschnittshaushalts angenommen, bei dem jede Kilowattstunde Strom mit 530g Kohlendioxid belastet ist. Dieser Wert 16 1/2008

19 lässt sich durch die Verwendung von Ökostrom verringern. (Überzeugende Angebote gibt es unter Das Ergebnis regt zum Nachdenken an. An einem etwas verschwenderischen Tag dudelt der Radiowecker eine halbe Stunde, hängt aber den ganzen Tag am Netz (22,26 g CO 2 ). Man fährt mit dem Auto (VW Golf 80 PS, Normalbenzin) die acht Kilometer zur Arbeit (im Stadtverkehr 1800 g CO 2 ). Und der kleine Röhrenfernseher, abends für eine Stunde in Betrieb (37,1 g CO 2 ), ist immer auf Standby (74,2 g CO 2 ) usw. Der CO 2 Ausstoß eines solchen Tages summiert sich schließlich auf 38085,85 g. Ein sparsamer Tag beginnt für den Probanten mit dem Läuten eines Aufziehweckers (0 g CO 2 ). Die acht Kilometer zur Arbeit legt er mit der proppenvollen U- Bahn zurück (900 Fahrgäste / pro Person 33,3 g) fort. Der Fernseher wird ebenfalls für eine Stunde eingeschaltet (37,1 g CO 2 ). Er ist aber ansonsten vom Netz (0 g CO 2 ). Die Summe der Emissionen sinkt auf 14410,99 g. Das ist eine Reduktion um 62,16 Prozent. Der Leser sieht leicht ein: Nicht nur die Auswahl einer Glühlampe sollte einer allgemein vorbildlichen Maxime des eigenen Willens folgen. Ressourcen in begrenztem Umfang Ein Lehrstück für die ökologisch folgenreiche Abwesenheit kritischen Denkens ist die Entwaldung der Osterinsel. Jared Diamond hat in seinem Buch Kollaps dargelegt, dass das im Ostpazifik gelegene Eiland einstmals eine Bevölkerung von Menschen ernährte. Um das Jahr 900 von den Polynesiern besiedelt, entwickelte sich auf der nur 162,5 Quadratkilometer großen Insel bald eine intensive Landwirtschaft, die zugleich die wirtschaftliche Grundlage für den Bau der berühmten Statuen, den so genannten Moais, war. Diamond zu Folge hätten diese Moais den Charakter eines religiösen Statussymbols gehabt: Das Ansehen der einzelnen Häuptlinge hing jeweils davon ab, dass sie größere Statuen errichteten als ihre Vorfahren und Konkurrenten. Das Problem dabei war, dass die für die Errichtung der Moais notwendigen Ressourcen nur in einem begrenzten Umfang zur Verfügung standen. So bedurfte es enormer Mengen an Lebensmitteln, um die Bildhauer und Transportkolonnen zu ernähren. Die bis zu 90 Tonnen schweren Statuen wurden allein mit Muskelkraft bewegt, doch brauchte man Holz für Schlitten, Leitern und Hebel sowie dicke Seile aus faserigen Baumrinden. Ein Ergebnis dieses zunehmend exzessiven (Toten)Kultes war, dass zunächst der Baumbestand zurückging und später alle Bäume verschwanden. Die Auswirkungen waren verheerend. Nicht nur, dass es kein Holz zum Bau von seetüchtigen Kanus mehr gab und man den Fischfang im offenen Meer aufgeben musste, die mit der Abholzung zunehmende Bodenerosion beeinträchtigte seit dem Jahr 1400 auch die Landwirtschaft. Es folgten Austrocknung und Auswaschung von Nährstoffen, die zu einem Rückgang des Pflanzenertrages führte. Im weiteren Verlauf kam es dann zu einem völligen Zusammenbruch der dortigen Zivilisation. Vorwurf Neiddebatte Man kann sich nun fragen, wie eine Gesellschaft die so offenkundig katastrophale Entscheidung traf, alle Bäume zu fällen, auf die sie angewiesen war? Die Antwort lautet: Ihre Entscheidungsträger waren in einer Konkurrenzspirale gefangen: Jeder Herrscher, der kleinere Statuen gebaut hätte, um die Wälder zu schonen, wäre verspottet worden und hätte seine Stellung verloren. Daher stellte eine politische Elite ihr kurzfristiges Kalkül über die langfristigen Interessen der Gemeinschaft. Der diesem Verhalten inhärente Versuch, anderen die Lasten des eigenen Verhaltens aufzubürden, lässt sich nun auch in modernen Gesellschaften nachweisen, mit dem Unterschied, dass sich das unaufgeklärte Statusdenken demokratisiert hat. Die von ihm ausgehenden Gefährdungen sind daher nicht geringer geworden. Im Gegenteil, sie haben sich potenziert und: In einer globalisierten Welt sind unter Um- ständen alle von den Folgen des Verhaltens einiger betroffen. Dabei ist, nur um ein aktuelles Beispiel herauszugreifen, der neueste Audi, ein 580 PS starker Kombi mit einem Durchschnittsverbrauch von 14 l/100 km und einem CO 2 -Ausstoß von 333 g/km, einem Moai durchaus äquivalent. Seine Anschaffung folgt sicher keiner allgemein vorbildlichen Maxime, sondern ist Ausdruck eines blanken Egoismus. Da sich solcher Vorwurf nicht mehr als Beitrag zur Neid-Debatte abbügeln lässt, wird nochmals deutlich, welche Potenziale in einem mit den Argumenten des Humanismus geführten Ökologiediskurs stecken. Seine Spannweite reicht von Hilfestellungen für die individuelle Kaufentscheidung, über die Lebensführung bis hin zur Entzauberung moderner Statussymbole. Für den HVD öffnet sich hier ein weites Feld. Wohl an, die Diskussion ist eröffnet. AUSBLICKE Andrè Schlüter ist Literaturwissenschaftler. Zum Weiterlesen: Diamond, Jared: Kollaps : Warum Gesellschaften überleben oder untergehen. Fischer-Taschenbuch Verlag, 702 S. 9,95 Euro 1/

20 Patricia Block Herbert Kobsch Zuhören und Fragen stellen

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