Familie wohin? Gespräch zu Familienformen und der Orientierungshilfe der EKD Familien in Sachsen. oder Alles Familie!
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- Otto Sommer
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1 Familie wohin? Gespräch zu Familienformen und der Orientierungshilfe der EKD Familien in Sachsen. oder Alles Familie! Jahresversammlung der geschiedenen Pfarrfrauen 6. September Drei Sätze zur eaf Sachsen? 2. Worüber reden wir, wenn wir über Familie reden? Zahlen, Grafiken 3. Orientierungshilfe der EKD in der Diskussion
2 Wer und was ist eaf Sachsen? Aufgreifen von Anliegen von Familien und Akteuren aus dem Arbeitsfeld Familie. Netzwerk+Plattform + Sprachrohr = unabhängig von Lebensform & Konfession. Vorstand + Geschäftsstelle (drei Frauen mit Kindern): Uhr! Das Ziel: familiengerechte Gestaltung von Politik, Gesellschaft und Kirche. Arbeit findet gemeinsam mit KooperationspartnerInnen und Mitgliedern statt. Bundes- und Länderebene tauschen sich untereinander ständig aus.
3 Was macht die eaf Sachsen?? Thementag Familie mit der Ev.-Luth. Landeskirche, 1. Februar 2014 Landeskirchentag 2014: Frauenmahl Woche für das Leben Auftakt in Dresden am 6. Mai 2014 Familienbildungsangebote Projekte durch Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz (SMS): Was brauchen Familien in Sachsen? für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für ihre Gesundheit die ihre Medienkompetenz
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5 Worüber reden wir, wenn wir über Familie reden?
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12 2013 = Familien (Elternpaare oder Alleinerziehende) mit Kindern unter 18 Jahren. Seit 2001 = Familien mit Kindern. (Rückgang um 28 %) 2001 waren noch in 66 Prozent die Eltern miteinander verheiratet.. traf das nur noch auf 54 Prozent zu Anteile der nichtehelichen Lebensgemeinschaften (von 14 auf 22 Prozent) und der Alleinerziehenden (von 20 auf 24 Prozent) erhöhen sich. 59 Prozent der Mütter mit minderjährigen Kindern hatten ein Kind in dieser Altersgruppe, 33 Prozent der Mütter hatten zwei und 8 Prozent hatten drei und mehr Kinder im Alter von unter 18 Jahren. Angaben vom Statistischen Landesamt Sachsen, 2013
13 03/2009: Konstituierung durch Ratsvorsitzenden Dr. Wolfgang Huber Ad-hoc-Kommission zum Thema Ehe und Familie stärken Herausforderungen für die Familienpolitik. Formulierung einer evangelischen Position zur Familie, die aktuelle gesellschaftspolitische Fragestellungen aufnimmt ohne darin aufzugehen Verhältnis von staatlicher Fürsorge und individuellen Elternrechten vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte klären Care-Dimensionen von Familie und Ehe, Bedeutung für kirchliche Seelsorge und Beratungsarbeit Steuerliche Entlastung, Grundsicherung im Hinblick auf Chancengerechtigkeit für und in Familien u. v. m.
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21 Für den Familienverband eaf Sachsen ist wichtig: Grundlegendes Ambivalenz von Angewiesenheit und Autonomie, Gemeinschaft und Eigenständigkeit, Fürsorge/Liebe und Individualitätsbestrebungen. Definition Familie Auf Dauer angelegte Verantwortungs- und Fürsorgebeziehungen in generationenübergreifender Perspektive: Verantwortlichkeit, Verbindlichkeit, Partnerschaftlichkeit (Verlässlichkeit) Alltägliche Gestaltungsaufgabe, Familie Leben Leitbild partnerschaftliche Familie: gerechte Verteilung von Rechten und Pflichten, Stärkung des Kindeswohls Trends im Familienleben Spätere Familiengründung Vielfalt von Familienformen und Rückgang von Eheschließungen Auseinanderdriften sozialer Lebenslagen und steigende Kinderarmut Mehr Familien mit Migrationsgeschichte
22 Orientierungshilfe Zwischen Autonomie und Angewiesenheit Aus Beschluss zur Familienpolitik, 6. Tagung der 11. Synode der EKD, Düsseldorf, 7. bis 13. November 2013: Die Orientierungshilfe deutet die Situation von Familien auf dem Hintergrund. moderner Vorstellungen von Autonomie, Gleichheit und Gerechtigkeit, die die Modernisierungsprozesse bestimmen. Dabei werden die Werte Vertrauen, Verlässlichkeit und Fürsorge aus dem biblischen Zeugnis heraus entwickelt und in den Mittelpunkt gerückt. Kirche als Gemeinde kann den anstehenden Herausforderungen nur gerecht werden, wenn sie mit Kirche als Diakonie zusammenarbeitet, Familienbildung und Beratung, Erziehungs- und Pflegedienste ernst nimmt und fördert und gemeindliche wie diakonische Angebote an den Schwellen, Knoten- und Krisenpunkten des Lebens verknüpft. Darüber hinaus müssen sich Kirche und Diakonie aber noch stärker in die Zivilgesellschaft einbringen und ihr kommunal- und sozialpolitisches Mandat bewusst wahrnehmen.
23 Literatur/ Quellen (Auszüge, Tipps): Alles Familie! Vom Kind der neuen Freundin vom Bruder von Papas früherer Frau und anderen Verwandten, Alexandra Maxeiner (Text), Anke Kuhl (Illustration), Was Familien brauchen Eine familienpolitische Stellungnahme der des Rates der EKD, EKDTexte Nr. 72 Was ist evangelische Familienarbeit?, Vortrag von OLKR Horst Slesazeck bei der Klausurtagung der eaf-sachsen, WAS BRAUCHEN FAMILIEN IN SACHSEN?, Referat Landesbischof Jochen Bohl, Familie, Wissenschaft, Politik, Ein Kompendium der Familienpolitik, Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen beim BM FSFJ, 2012 Familienbilder in Kirche und Gesellschaft, Dokumentation zur Fachtagung der Evangelischen Aktionsgemeinschaft für Familienfragen, 2012 Zur Stärkung einer familienorientierten Kirche, Impulspapier zur Arbeit mit und für Familien in der EKHN, 2008 Vermittlung-Verkündigung-Veränderung, Vortrag von Sprengeldiakonenkonferenz in Hannover, 24. Januar 2011 Prof. Dr. Rolf Hoburg, Orientierungshilfe des Rates der Evangelischen Kirch in Deutschland mit dem Titel Zwischen Autonomie und Angewiesenheit Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken. Familienberichte der Bundesregierung 7 und 8 Familienreport 2011 und 2012 Erster Gleichstellungsbericht der Bundesregierung
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