Was heißt Familie heute?

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1 Was heißt Familie heute? Dr. Beate Kortendiek, Netzwerk Frauenforschung NRW, Universität Dortmund, Fachtagung: Familien auf dem Weg mehr Gesundheit durch neue Konzepte

2 2 Gliederung 1. Definitionen und Familienformen 2. Zum familialen Leitbild der guten Mutter 3. Das Leitbild des guten Vaters 4. Traditionalisierungseffekte durch Elternschaft 5. Ambivalenz Mütterlicher Lebensverhältnisse 6. Modernisierungsprozesse von Familie 7. Zum Verhältnis von Ambivalenz, Selbsthilfe und Gesundheit

3 3 Familiale Lebensformen 2003 übersteigt die mit Kindern zusammen lebende Bevölkerung mit 52 Prozent nur gering denjenigen Bevölkerungsanteil, der nicht mit Kindern zusammen lebt von rund 48 Prozent.

4 4 Hauptformen von Familie Aktuell lassen sich drei Hauptformen von Familie (mit vielfältigen Unterformen) bestimmen: 1. die Familie eines Ehepaars mit Kind(ern), 2. die Familie einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft mit Kind(ern) 3. die Familie einer/s alleinerziehenden Mutter/Vaters mit Kind(ern) ohne Lebenspartner im Wohnhaushalt.

5 5 Quantitative Verteilung Familienformen

6 6 Begriffsklärung Familie wird bestimmt als gemeinsame Lebens- und Wohnform von Erwachsenen und Kind(ern)

7 7 Alleinerziehende nach Geschlecht und Familienstand Im Jahr 2003 waren in Deutschland unter den Ein-Eltern- Familien 87 % Mütter und 13% Väter.

8 8 Familie und Armut Die Armutsquote der Alleinerziehenden betrug im Jahr 2004 in Deutschland mit über 30% mehr als das Dreifache des Bundesdurchschnittes..

9 9 Das Bild der guten Mutter Die Definition einer guten Mutter war bis in die 70er Jahre synonym mit dem Leitbild einer guten Hausfrau. Das Versorgen eines Kindes mit Nahrung und Kleidung und die Führung des Familienhaushaltes haben nicht zuletzt durch die Mütter selbst eine Bewertungswandel erfahren.

10 10 Familienbilder: Die gute Mutter Das Leitbild der guten Mutter, welches für die ersten Lebensjahre jede dauerhafte Fremdbetreuung ausschließt, impliziert eine mehrjährige Berufsunterbrechung: Die gute Mutter ist eine anwesende Mutter.

11 11 Väterbilder der abwesende Vater Samstags gehört Vati mir und nicht Samstags gehöre ich meinen Kindern. Die Diskussion über Männer als Väter wird mehrheitlich aus der Sicht des Kindes geführt und weniger aus der von Männern als Väter.

12 12 Väterbilder Hausmann, Ernährer, Gefährte

13 13 Familienbilder: Der gute Vater Das Leitbild eines guten Vaters zentriert sich auf die Ernährerrolle 1. Der abwesende Vater 2. Gleichheit von Müttern und Vätern (Hausmann/Rollentausch) 3. Spezifische Bedeutung des Vaters

14 14 Traditionalisierungseffekte durch Elternschaft Junge Frauen und Männer entwickeln vor Beginn der Elternschaft mehrheitlich eine relativ egalitäre Einstellung zur familialen Arbeitsteilung bezogen sowohl auf Haus- als auch auf Erziehungsarbeit Diese Einstellung setzt sich nach der Geburt des Kindes jedoch nicht als egalitäres elterliches Handeln fort. Im Gegenteil: Nie sind Geschlechterverhältnisse traditioneller ausgeprägt als zu Beginn von Elternschaft.

15 15 Ambivalente Erfahrungen von Müttern Positiv + Freude/neue Erfahrungen Verfügung über Zeit Neues Glück/Nähe Entlastung/Erholung Neue Kontakte/Netzwerke Frau gehört dazu Schwangerschaft/Geburt/ Stillen Erfahrungen Kind Zeit Paarbeziehung Beruf Kontakte Integration/Segregration Körper Negativ - Erdrückende Verantwortung Nichtverfügung über Zeit Traditionelle Verfestigung/Eifersucht Weniger Geld/weniger Kontakte Isolation/Einsamkeit Kinder- und Mütterfeindlichkeit A-sexuelles Wesen

16 16 Frauen werden später Mütter

17 17 und bekommen weniger Kinder.

18 18 Mütter sind teilzeitbeschäftigt, Väter nicht Das Drei-Phasen-Modell (Erwerbsarbeit Unterbrechung Wiedereinstieg) verliert für Frauen zugunsten einer Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch Teilzeitbeschäftigung an Bedeutung.

19 19 Modernisierungseffekte durch Elternschaft Späte Mutterschaft Weniger Kinder pro Familie Teilzeitbeschäftigung von Müttern Moderne Väter: 7% aller Elterngeldanträge 2007 wurden für Väter gewährt Scheidungsverhalten/Familienneugründungen Regenbogenfamilie, Pluralisierung von Familienformen Reproduktionsmedizin (z.b. Leihmutterschaft) Wahlverwandschaften

20 20 Wahlverwandtschaften und Netzwerke Zur Neudefinition von Familien tragen auch neue Beziehungsformen jenseits verwandtschaftlicher Beziehungen als Wahlverwandtschaften bei. In der alltäglichen Lebensführung gewinnen Netzwerke oder Selbsthilfeprojekte wie Mütterzentren an Bedeutung. Selbsthilfegruppen von Müttern sind Orte zu Verarbeitung von Ambivalenzerfahrungen und zugleich Projekte von Müttern, die einen sozialen und materiellen Raum für Netzwerkbildungen und Empowermentprozesse bieten.

21 21 Ambivalenz, Selbsthilfe, Gesundheit Aus der Sicht der Gesundheitswissenschaften ist davon auszugehen, dass die Art und Weise wie Mütter und auch Väter - sich an Ambivalenzerfahrungen abarbeiten, das Gesundheitsverhalten und die Gesundheitsressourcen beeinflussen.

22 22 Bedeutungen von Selbsthilfe in Mütterzentren Erfahrungsaustausch, Anregungen, gegenseitige Hilfe Selbstorganisation, Gründung und Inanspruchnahme von Selbsthilfegruppen Prävention besteht aus Informationsvermittlung, Einstellungsänderung, Verhaltensänderung und nimmt in Selbsthilfegruppen Gestalt an.

23 23 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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