Erwerbsbedingte Mobilität und Multilokalität von Familie

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1 Erwerbsbedingte Mobilität und Multilokalität von Familie Dr. Michaela Schier, Deutsches Jugendinstitut Tagung Betriebliche Mobilitätsregime 15. September 2010, München

2 Erwerbsbedingte Mobilität und Multilokalität von Familie Ökonomischer Wandel - Globalisierung, Flexibilisierung, Deregulierung Erhöhte Anforderungen an die berufliche Mobilität von Erwerbstätigen Erhebliche Konsequenzen für das Alltagsleben, z.b. Höhere Zeit für berufliche Wege Zeitverlust für andere Lebensbereiche Entstehung von multilokalen Lebensformen Multilokalität von Familie = räumlich getrenntes Wohnen von Eltern und ihren minderjährigen Kindern 2

3 Kooperationsprojekt DJI/TU-Chemnitz Entgrenzte Arbeit Entgrenzte Familie Dr. Karin Jurczyk, Dr. Michaela Schier, Dipl. Soz. Peggy Szymenderski, Prof. Dr. Andreas Lange, Prof. Dr. G. Günter Voß Laufzeit: 3/2006 2/2008; Förderung: Hans-Böckler-Stiftung Qualitative Interviews 76 Mütter und Väter mit Kindern im Alter von 0-16 Jahren In 14 Familien Interviews mit beiden Elternteilen erwerbstätig im Einzelhandel (33 Personen) bzw. in der Film- und Fernsehproduktion (39 Personen) Leipzig, München 3

4 Inhalte 1. Was ist Familie? 2. Multilokales Familienleben eine raum-zeitliche Neuordnung mit Folgen für die Herstellung von Familie 3. Anforderungen an die betriebliche Gestaltung von beruflicher Mobilität 4

5 Was ist Familie? Familie = ein häufig haushaltsübergreifendes emotionsbasiertes soziales Netzwerk Familie = zentriert um verlässliche persönliche Fürsorgebeziehungen zwischen Generationen und Geschlechtern Familie = keine quasi naturgegebene Ressource, sondern eine anspruchsvolle Herstellungsleistung ihrer Mitglieder Vereinbarkeits- und Balancemanagement Doing Family/Herstellung von Gemeinsamkeit Interaktionen, Beiläufigkeit, Banales/Alltäglichkeit, Körperlichkeit => Kopräsenz Unter multilokalen Lebensbedingungen sind genau diese Aspekte nur eingeschränkt und nicht per se gegeben, so dass neue familiale Alltagspraktiken entwickelt werden müssen. 5

6 Multilokaler Alltag - Neue raum-zeitliche Bedingungen für die Herstellung von Familie I Spezifische Raum-Zeit-Muster - veränderte Quantität der räumlichen Kopräsenz Familienleben in längeren Phasen bei Varimobilen im Filmbereich Knappe Familienzeit bei WochenendpendlerInnen und Varimobilen im Einzelhandel Etablierung von neuen Praktiken: => Elternschaft auf Distanz => gemeinsame Zeit an einem Ort mobiles Familienwohnen, Verlagerung von Familie an Arbeitsort => emotionale Verbundenheit trotz räumlicher Trennung Ritualisierung von Telefonaten, Skype-Familienkonferenzen 6

7 Multilokaler Alltag - Neue raum-zeitliche Bedingungen für die Herstellung von Familie II Veränderte Qualität der Kopräsenz Sonntage: Zeit- und Aufmerksamkeitskonkurrenzen Belastete Akteure: fehlende Kapazitäten für Doing-Family Reflektierte und geplante Nutzung knapper Familienzeit => Aktive Herstellung und sinnvolle Nutzung Abnahme der Selbstverständlichkeit von Gelegenheiten für beiläufige sozialen Interaktionen Paradoxe Entwicklung: => gezielte Herstellung von Gelegenheiten für beiläufige Interaktionen Umdeutung von Alltagspflichten als wertvolle Zeit des Austauschs; Ritualisierung von gemeinsamen Aktivitäten 7

8 Multilokalität von Familie neue Optionen oder erhöhte Probleme für die Lebensführung? positive Aspekte für mobile und ortsstabile Familienmitglieder Aber: Typische Probleme: hohe Belastungen, Allein erziehen auf Zeit, Entfremdung, Vereinsamung, Gestaltung von Übergängen Etablierung von Umgangspraktiken mit Multilokalität gelingt nicht allen Rahmenbedingungen von Bedeutung Zeitliche Limits für positive Nutzung der Abwesenheiten von Familienmitgliedern Braucht genügend Zeiten der Anwesenheit zur Kompensation von Abwesenheiten Geschlechtsbezogene Unterschiede 8

9 Balance von Erwerbsarbeit und Leben? Anforderungen an die betriebliche Gestaltung von beruflicher Mobilität Ziel: Berufliche Mobilität so gestalten, dass sie mit einem Leben in Familie und anderen sozialen Beziehungen gut verknüpfbar ist sowie gleichzeitig ermöglicht, die individuelle Lebenskraft und Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten. Berufliche Mobilität und ihre Folgen zum betrieblichen Thema machen => Reflexionen und Sensibilisierung anstoßen mobilitätsinduzierte Belastungen ermitteln => angepasste Maßnahmen entwickeln Prinzipien für die Gestaltung einer familienverträglichen Mobilität planbar und selbst mit gestaltbar regelmäßige Kontakte mit PartnerInnen und Kindern ermöglichen Betrieblich geforderte Arbeitsortwechsel - Verlässlichkeit bei Absprachen Selbstsorgekompetenzen fördern 9

10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Michaela Schier Schumpeter-Nachwuchsgruppe Deutsches Jugendinstitut e.v. Abt. Familie und Familienpolitik Nockherstraße München Tel schier@dji.de

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