Flexibilität in Sozial- und Pflegeberufen. Globalisierung = Prekarisierung? Die sozial- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen

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1 Flexibilität in Sozial- und Pflegeberufen Globalisierung = Prekarisierung? Die sozial- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen Prof. Dr. Julia Lepperhoff 24. Tagung des Netzwerkes Frauen / Mädchen und Gesundheit Niedersachsen 1

2 Seit Mitte der 1990er Jahre Fundamentaler gesellschaftlicher Wandel Prekarisierung und Entsicherung im Erwerbssektor Destabilisierung sozialer Verhältnisse 2

3 Situation für Frauen Ambivalente Entwicklung Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit und wachsende Integration in den Arbeitsmarkt Erhöhte soziale Verwundbarkeit (Lohr/Nickel 2005) von Frauen durch Erwerbsarbeit in atypischen Beschäftigungsverhältnissen und im Niedriglohnsektor 3

4 Atypische Beschäftigung im Überblick 4

5 Teilzeitbeschäftigung 5

6 Vereinbarkeitsfrage und Teilzeit von Müttern 6

7 Vereinbarkeitsfrage und Teilzeit von Vätern 7

8 befristet Beschäftigte 8

9 Beschäftigung in Minijobs 9

10 Einkommensproblematik atypisch Beschäftigter 10

11 Sozial- und Pflegeberufe Negative Vorreiterrolle Sozial- und Pflegeberufe als traditionelle Frauenberufe schon längst von einer Prekarisierung der Beschäftigungsverhältnisse betroffen Geringer Vollzeitanteil, niedrige Löhne, geringe soziale Absicherung, schlechte Arbeitsbedingungen, oftmals hohe gesundheitliche Belastung, hoher Anteil irregulärer Beschäftigung im informellen Bereich 11

12 12

13 13

14 Leiharbeit 14

15 Sozial- und Pflegeberufe Fehlende Anerkennung Personenbezogene Dienstleistungen gelten als sog. einfache Tätigkeiten, für die keine spezifische Qualifikation benötigt wird. Arbeitsinhalte wie Pflege, Betreuung und Erziehung werden der Privatsphäre zugeordnet. Hierin spiegeln sich geschlechterbezogene Zuschreibungen und Hierarchien wider. 15

16 Gibt es einen Ausweg aus der grenzenlosen Flexibilisierung in den personenbezogenen Dienstleistungen? Bis hierhin vielen Dank! 16

17 Quellen Zum Weiterlesen Baatz, Dagmar/Satilmis, Ayla, 2005: Einfach, geringfügig, gelegentlich? Aktuelle Arbeitsmarktpolitik und ihre geschlechterpolitischen Implikationen am Beispiel von Dienstleistungsarbeit. In: Kurz-Scherf, Ingrid/ Correll, Lena/ Janczyk, Stefanie (Hg.): In Arbeit: Zukunft. Münster: Westfälisches Dampfboot, Bräutigam, Christoph/ Dahlbeck, Elke/ Enste, Peter/ Evans, Michaela/ Hilbert, Josef, 2010: Das letzte Mittel? Leiharbeit in der Pflege. Forschung 10/2010. IAT. [ ] Lohr, Karin/ Nickel, Hildegard Maria (Hg.), 2005: Subjektivierung von Arbeit riskante Chancen. Münster: Westfälisches Dampfboot. Minijobzentrale (Hg.), 2010: Aktuelle Entwicklungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung. Bericht zum II. Quartal Berichte und Statistiken/1 Quartalsberichte d MJZ/2010/PDF-2-quartal2,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/PDF-2-quartal2.pdf [ ] Ver.di (Hg.), 2008: DGB-Index Gute Arbeit : Arbeitsqualität aus der Sicht von Altenpfleger/innen. Erstellt von INIFES. [ ] 17

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