Neue Lebens- und Mobilitätsstile von Jugendlichen
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- Maximilian Hermann
- vor 7 Jahren
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1 Neue Lebens- und Mobilitätsstile von Jugendlichen 15. Berliner Mobilitätssalon des ACE und des InnoZ: imobility Mobile Dienstleistungen auf neuen Wegen Berlin, Prof. Dr. Claus J. Tully Nockherstraße München
2 Überblick 1.Jugend als Lebensphase 2. Mobiler Alltag - Artefakte 3. Neue Trends: Impacts Wirkungen 4. Das neue Grundmuster Mobilisierung des Mobilen 4.1 Reise als verlorene Zeit 4.2 Flexibel Unterwegssein 4.3 Soziale Kreise ( nach G. Simmel) 5. Wie geht es weiter? Seite 2
3 Jugend als Lebensphase Jugend, ihre sozialwissenschaftliche Beschreibung Jugend: Phase der Ablösung und kommunikationsintensiver Neueinbettung selbstbestimmte Mobilität ab 10/11 Seite 3
4 Überblick 1.Jugend als Lebensphase 2. Mobiler Alltag - Artefakte 3. Neue Trends: Impacts Wirkungen 4. Das neue Grundmuster Mobilisierung des Mobilen 4.1 Reise als verlorene Zeit 4.2 Flexibel Unterwegssein 4.3 Soziale Kreise nach G. Simmel 5. Wie geht es weiter? Seite 4
5 2. Mobiler bl Alltag Artefakte fk (1) Kommunikationstechnik (Telefon, Smartphone, Internet tt togo) (2) Vehikel (Trend zu Multimodalitätund und Vernetzung) Seite 5
6 Δ Kommunikation Δ Mobilität Quelle: A. Grübler (1990): The Rise and Fall of Infrastructure: Dynamics of Evolution and Technological Change in Transport. Heidelberg. Physica Verlag. S Seite 6
7 Überblick 1.Jugend als Lebensphase 2. Mobiler Alltag - Artefakte 3. Neue Trends: Impacts Wirkungen 4. Das neue Grundmuster Mobilisierung des Mobilen 4.1 Reise als verlorene Zeit 4.2 Flexibel Unterwegssein 4.3 Soziale Kreise ( nach G. Simmel) 5. Wie geht es weiter? Seite 7
8 3. Neue Trends: Impacts -Wirkungen Konkurrenz von Kommunikationstechnik und Automobilität? Weniger Führerscheine in der Stadt? Weniger Autos in der Stadt? Stärkere Differenzierung von Stadt und Land StärkereDifferen Differenzierung ier ng von Alt und Jung Die Mobilisierung des Mobilen Seite 8
9 4. Stadt-Land-Unterschiede Seite 9
10 Überblick 1.Jugend als Lebensphase 2. Mobiler Alltag - Artefakte 3. Neue Trends: Impacts Wirkungen 4. Das neue Grundmuster Mobilisierung des Mobilen 4.1 Reise als verlorene Zeit 4.2 Flexibel Unterwegssein 4.3 Soziale Kreise nach G. Simmel 5. Wie geht es weiter? Seite 10
11 4. Das neue Grundmuster: Mobilisierung des Mobilen Das Mobiltelefon braucht, wer mobil ist. Analog: Mp3 Player, USB Stick, Coffee to go, Smartphone etc. Quelle: New York Times in El Pais, Seite 11
12 4. Das neue Grundmuster Mobilisierung des Mobilen Jugendliche hochmobil Mobilitätsanlässe Tagesausflüge g Ausgehen Alltagsmobilität Gesamt Alter 17 Jahre Jugendalltag = mobil Kommunikationstechnik= mobil 27 Jahre Quelle: Tully/Baier 2007 Mobilisierung des Mobilen Seite 12
13 4. Das neue Grundmuster Mobilisierung des Mobilen bedeutet entgrenzte Zeitdimension in einer schnellen Jugendkultur Erweiterter Mobilitätsbegriff (in negierten Räumen) Switchen statt Eindeutigkeit Realer vs. virtueller Raum? Seite 13
14 4. Das neue Grundmuster: Mobilisierung des Mobilen Fazit und Folgen Gleichzeitige Nutzung von Vehikeln und Tools entgrenzte Räume, verbundene Orte: So nah, als wär man da Wandel des Freundschaftsbegriffs? Chancen und Risiken neuester Entwicklungen Praktiken des Spacings Seite 14
15 4.1 Reise keine verlorene Zeit Warum reisen wenn man nicht genötigt ist Goethe zum Trinkgeld Reisen als Zugewinn Trennung von Wohnen und Arbeit Varimobile pendeln um den Umzug zu vermeiden LATs und unvollständige Familien Seite 15
16 Flexibel l Unterwegssein Flexibel organisierbar (Smartphone) Ai Agieren in Parallelwelten l l Arbeit und reisen work, comfort and joy on the way Seite 16
17 4.3 Soziale Kreise nach G. Simmel Kombination von virtuellen und realen Welten Seite 17
18 Überblick 1.Jugend als Lebensphase 2. Mobiler Alltag - Artefakte 3. Neue Trends: Impacts Wirkungen 4. Das neue Grundmuster Mobilisierung des Mobilen 4.1 Reise als verlorene Zeit 4.2 Flexibel Unterwegssein 4.3 Soziale Kreise ( nach G. Simmel) 5. Wie geht es weiter? Seite 18
19 5. Wie geht es weiter? 1) Kommunikationstechnik substituiert Mobilität nicht mehr Mobilität Mobilisierung des Mobilen mehr Organisation 2) Neue Konkurrenzen von Kommunikation und Mobilität Budgetumschichtungen neue soziale Kompetenzen 3) absehbar wird ein Trend zu Multimodalität Seite 19
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Seite 20
21 Mobilitätsgesellschaften im Vergleich Historisch e Zeit Mobile Bevölkerung Räuml iche Grenz en Technik Entbettu ngs- prozess Neben- folgen Paradig- ma Mobilitätsgesellschaft II Vor- vor Hochselektive Ort, Transfor Unfälle Zwangs- Mobilitätsgesellschaft mobilität Industrialisierung (bis 1850) Auto- mobilität Hochphase der Industrialisierung (bis 1990) Gegenwart Räumlich Soziokulturell Seite 21 Gruppen Region mation von Muskelkr aft Selektive Vermassung (Frauen, Ältere, Ärmere weniger) Keine stabilen Selektionen mehr, Immobilität als Entscheidung Nation Welt (Mensch, Tier) Motorisie rte Technik (Eisenba hn, Auto) Kommun i- kationste chnik Mobilitäts- gesellschaft I Umweltv er- schmutz ung Gesellsc haftliche Instituti onen Intermodalität
22 Neu erschienen: Seite 22
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