Familienfreundlicher Betrieb Einflussfaktoren aus Beschäftigtensicht

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1 Familienfreundlicher Betrieb Einflussfaktoren aus Beschäftigtensicht Dipl. Soz. Anna Proske/ Dr. Karin Jurczyk Deutsches Jugendinstitut Tagung Familienfreundliche Arbeitswelt sichert Fachkräfte 16. Mai, Erfurt

2 Kooperationsprojekt DJI/TU-Chemnitz Entgrenzte Arbeit Entgrenzte Familie Dr. Karin Jurczyk, Dr. Michaela Schier, Dipl. Soz. Peggy Szymenderski, Prof. Dr. Andreas Lange, Prof. Dr. G. Günter Voß Laufzeit: 03/ /2008; Förderung: Hans-Böckler-Stiftung Fragestellung: Wie wirken sich die Ausdehnung und Flexibilisierung der Arbeitszeit auf die familiale Lebensführung aus? Qualitative Interviews 76 Mütter und Väter mit Kindern im Alter von 0-16 Jahren Erwerbstätig im Einzelhandel (33 Personen) bzw. in der Filmund Fernsehproduktion (39 Personen) 2

3 Schumpeter-Nachwuchsgruppe Dr. Michaela Schier, Dipl. Soz. Anna Proske, Dipl. Soz. Diane Nimmo Laufzeit: 01/ /2013, Förderung: VolkswagenStiftung, Schumpeter Fellowship Fragestellung: Wie wird Familie unter den neuen raum-zeitlichen Rahmenbedingungen erwerbsbedingter Multilokalität hergestellt? Qualitative Interviews 30 Mütter und Väter mit Kindern im Alter von 0-17 Jahren Kinder ab einem Alter von 6 Jahren 3

4 Aufbau 1. Entgrenzung - Neue Bedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie 2. Auswirkungen Belastungen, Umgangsstrategien und Sorgelücken 3. Familienfreundliche Arbeitsbedingungen was brauchen Familien? Dipl. Soz. Anna Proske

5 Neue Bedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie heute Entgrenzung Auflösung von bis dahin sicheren Ab- und Be-Grenzungen von Sphären der Gesellschaft und des persönlichen Lebens Verflüssigung der Grenzen zwischen Arbeitswelt und Familie Doppelte Entgrenzung Das arbeitsteilige Modell 1+1/2 funktioniert nicht mehr Beibehaltung starrer Kontexte Folge: Nicht-Passung von Erwerb, Familie, Geschlechterverhältnissen und Kontextinstitutionen Erhöhte Anforderungen an Eltern 5

6 Neue Bedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie I Entgrenzte Erwerbsarbeit Flexibilisierte Arbeitszeit Räumliche Mobilität Intensivierung und Subjektivierung von Arbeit Unsicherheit und Diskontinuität im Erwerbsverlauf 6

7 Zeit: Flexible Arbeitszeiten Abnahme Vollzeit Zunahme Teilzeit (35%) (IAB 2010:11) Abendarbeit (Zunahme um 10% ) (StBa 2010a:28) Wochenendarbeit (Zunahme Samstag 25%, Sonntag 13%) (ebd.:29) Gleitzeit Schichtarbeit Vertrauensarbeitszeit (längere Arbeitszeiten Allzeitverfügbarkeit) Polarisierung der Arbeitszeiten 7

8 Raum: Mobilität und Multilokalität in der Erwerbsarbeit Umzüge Dienstreisen Mehrere Arbeits-/Wohnorte (Wochenendpendeln) Lange, tägliche Arbeitswege Arbeiten zu Hause Jeder Fünfte ist derzeit in Deutschland beruflich mobil, jeder Zweite hat Mobilitätserfahrungen (Ruppenthal/ Lück 2009) 8

9 Neue Bedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie II Entgrenzte Familie Hohe Trennungs-und Scheidungsraten (2008: 42%) Mehr Patchwork-/Nachfolgefamilien Multilokale Familien, vervielfältigte Raum-Zeit-Pfade Kleinere Familiennetze vor Ort Erhöhte Pflegeanforderungen Quer dazu: Entgrenzte Geschlechterverhältnisse Angenäherte Erwerbsquote von Frauen (43%) und Männern (52%) (StBa 2010b) Familienernährerinnen (ca. 20%) (Klenner/Klammer 2009) 58% der Mütter in Paarfamilien erwerbstätig, 73% in Teilzeit (StBa 2010b) Mehr (teil)aktive Väter in Familien 9

10 Auswirkungen auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie I Neue Belastungen Zeit-, Energie-, und Aufmerksamkeitskonkurrenz Familienzeit ergibt sich nicht mehr von selbst, sondern muss gezielt geplant werden Familie unter Druck und in Zeitnischen Planung von Beiläufigkeit ein Paradox Männer mit Vereinbarkeitsproblemen Stress- und Erschöpfungsphänomene Familienleben zunehmend multilokal und virtuell Betroffenheit quer zu Jobstatus 10

11 Auswirkungen auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie II Umgangsstrategien Strategie Nr. 1: Doppelbelastung von Frauen Erschöpfung und prekäre Herstellung von Familie Strategie Nr. 2: Hinzuziehen von bezahltem und unbezahltem Personal Frage der Ressourcen Strategie Nr. 3: Partnerschaftliche Arbeitsteilung nur in Ansätzen vorhanden, doppelte Doppelbelastung 11

12 Auswirkungen auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie III Reproduktionslücken Prekäre Selbstsorge Prekäre Care-Situation Sinkende Geburtenraten De-Motivation für Betriebe 12

13 Welche Erwerbswelt brauchen Familien? Familie heute ist nicht gegeben, sondern muss alltäglich und biographisch immer wieder hergestellt werden - Familie als Herstellungsleistung -> Familien brauchen Unterstützung für ihre Leistungsfähigkeit und auf ihre Vielfalt abgestimmte Rahmenbedingungen Die Herstellung von Familie basiert auf Interaktionen und Körperlichkeit/ Kopräsenz -> Familien brauchen deshalb gemeinsame Zeit- Räume und selbstbestimmte Flexibilität 13

14 Welche Faktoren machen einen Betrieb aus Beschäftigtensicht familienfreundlich? Familienfreundliche Unternehmenskultur Sensibilität und Offenheit für familiale Bedarfe Konzeption von Nur-teilverfügbaren-Personen-Jobs Unterstützende Reaktionen im Fall von familienbedingtem Arbeitsausfall Anerkennung von Familienarbeit 14

15 Welche Faktoren machen einen Betrieb aus Beschäftigtensicht familienfreundlich? Arbeitszeit und Arbeitsort Partizipative Arbeitszeitplanung Planungssichere und selbstbestimmt gestaltbare Arbeitszeiten Kurze Vollzeit Vermeidung von Überstunden Telearbeit Thematisierung neuer Herausforderungen durch Mobilitätsanforderungen 15

16 Welche Faktoren machen einen Betrieb aus Beschäftigtensicht familienfreundlich? Vereinbarkeit fördern Vereinbarkeit für Väter zum Thema machen Vereinbarkeit in Führungspositionen für Männer und Frauen Karriere-und Berufsförderung für Paare Weiterbildung Work-Life-Balance und Grenzmanagement 16

17 Familienfreundlichkeit Mehrwert für die Betriebe 17

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dipl.Soz. Anna Proske Schumpeter-Nachwuchsgruppe Deutsches Jugendinstitut e.v. Abt. Familie und Familienpolitik Nockherstr München Tel proske@dji.de 18

19 Literaturhinweise Institut für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB) (2010): Entwicklung des Arbeitsmarkts Die Spuren der Krise sind noch länger sichtbar. IAB Kurzbericht 3/2010. (Erstellt von Fuchs, J./ Hummel, M. u.a.) Verfügbar unter : Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) (2011): Ungenutzte Potentiale in der Teilzeit: Viele Frauen würden gerne länger arbeiten. IAB- Kurzbericht 9/2011. (Erstellt von Wanger, Susanne). Verfügbar unter: Jurczyk, Karin/Schier, Michaela/Szymenderski, Peggy/Lange, Andreas/Voß, Günter G. (2009): Entgrenzung von Arbeit Entgrenzung von Familie. Grenzmanagement im Alltag als neue Herausforderung. Berlin: edition sigma Klenner, Christina/ Schmidt, Tanja (2007): Familienfreundlicher Betrieb Einflussfaktoren aus Beschäftigtensicht. In: WSI Mitteilungen 9/

20 Literaturhinweise Klenner, Christina/ Klammer, Ute (2009): Weibliche Familienernährerinnen in West- und Ostdeutschland Wunschmodell oder neue Prekarität? In: Rollenleitbilder und realitäten in Europa: Rechtliche, ökonomische und kulturelle Dimensionen. Forschungsreihe Band 8 des BMFSFJ:Nomos- Verlag: S Ruppenthal, Silvia/ Lück, Detlev (2009): Jeder fünfte Erwerbstätige ist aus beruflichen Gründen mobil. In: ISI Informationsdienst Soziale Indikatoren, Nr. 42: 1-5 Schier, Michaela (2010): Multilokaler Alltag erwerbstätiger Eltern: Erweiterte Optionen oder erhöhte Probleme für die Lebensführung? In. Soeffner, H.-G. (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. Verhandlungen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena CD-Rom.Wiesbaden Statistisches Bundesamt (StBa 2010a): Qualität der Arbeit. Geld verdienen und was sonst noch zählt. Wiesbaden 20

21 Literaturhinweise Statistisches Bundesamt (StBa 2010b): Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Haushalte und Familien. Ergebnisse des Mikrozensus 2009 (Fachserie 1, Reihe 39) 21

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