Lebensformenwandel: Feuilleton-Phantasien versus nackte Empirie

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1 NEWSLETTER / 2012 DRUCKVERSION Lebensformenwandel: Feuilleton-Phantasien versus nackte Empirie Zitat der Wochen / 2012 Das größte Konflikt-und Glückspotential hat die Ehe Die Rechnung, die Eheleute den Singles gegenüber aufmachen, lautet: In der Liebe hat man nicht nur den Nutzen des eigenen Konsums, sondern auch den des Partners, gewissermaßen Freude an der Freude des anderen. Liebe heißt ökonomisch betrachtet, dass mir der Konsum des Partners genauso viel Nutzen bringt wie der eigene Konsum. Intimität, die Wertbindung der Ehe und gegenseitige Unterstützung bringen beiden Partnern Gefühlsdividenden. [ ] Soziale Bindungen schränken aber Freiheit und Autonomie ein. [ ] Die Gegenrechnung orientiert sich dann an den Scheidungsstatistiken. Monotonie, hohe Kosten und Streit in der Ehe haben eine hohe Sichtbarkeit. Das schreckt viele davon ab, sich auf dieses moderne Abenteuer einzulassen. Und in der Tat hat die Ehe von allen Lebensformen das größte Konfliktpotential aber eben auch das größte Glückspotential. Norbert Bolz: Die Helden der Familie, München 2006, S Nachricht der Wochen / 2012 Lebensformenwandel: Feuilleton-Phantasien versus nackte Empirie Zu den Ritualen postmoderner Feuilleton-Diskurse gehört es, Mythen zu dekonstruieren, die das Bewusstsein vermeintlich unaufgeklärter Zeitgenossen vernebelten. Eine besonders beliebte Zielscheibe ihrer Kritik ist die soziale Konstruktion der Familie als Gemeinschaft von Vater, Mutter und Kindern. Dieses idealisierte Bild der bürgerlichen Kernfamilie sei ein Relikt der Nachkriegszeit, das den Blick auf die Dynamik familialer Lebensformen verstelle. Der Rückzug der Kernfamilie seit den 1960er Jahren bedeute keinen Verlust, sondern einen Gewinn an Vielfalt. Es gebe daher keine Krise, sondern einen Wandel der Familie. Sie werde heute mehr mit Partnerschaft assoziiert, während Kinder eine geringere Rolle spielten (1). Neue Lebensformen wie das Living apart together" (LAT) stünden für ein verändertes Partnerschaftsideal, das stärker auf Autonomie setzt". Familie wandele so ihre Gestalt: Sie sei nicht mehr so stark auf den Haushalt beschränkt" und habe zunehmend den Charakter von sozialen Netzwerken" (2). Familie ist also alles und nichts. In Fernsehtalkshows ist solcher Beliebigkeit Beifall sicher, Erkenntniswert fehlt ihr jedoch ebenso wie praktischer Nutzen. Aufschlussreicher ist da die amtliche Bevölkerungsstatistik. Sie geht zunächst von den Haushalten als 1

2 kleinster Zelle der Gesellschaft aus. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts verwendete sie dafür oft synonym den Begriff Familie. In der großen Mehrzahl der Haushalte lebten bis dato Eltern mit ihren Kindern; Single-Haushalte waren noch äußerst selten. Innerhalb weniger Jahrzehnte haben sich diese Verhältnisse in ihr Gegenteil verkehrt: Ein- Personenhaushalte sind zur (relativen) Mehrheit und Familienhaushalte zur Minderheit geworden (3). Leben wir also in einer Single-Gesellschaft? Das wäre ein Fehlschluss, der einen trivialen Sachverhalt übersieht: In Familienhaushalten leben immer mehrere Personen ihr Anteil an der Bevölkerung ist deshalb wesentlich größer als der an der Zahl der Haushalte. Die Hälfte der Bevölkerung in Privathaushalten bilden noch immer Eltern mit ihren Kindern. Familien mit außerhalb des Haushalts lebenden Kindern sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Gemeinsam mit kinderlosen Paaren fallen sie unter die Kategorie Paare ohne Kinder. Zusammen bilden diese Paare etwa 30 Prozent der Gesamtbevölkerung, während etwa ein Fünftel als Single ohne Partner im Haushalt lebt (4). Bleiben die Minderjährigen außen vor, dann ist etwa jeder vierte Erwachsene Single. Viele dieser Singles haben aber einen Partner, der außerhalb ihres Haushalts wohnt (5). Solche LAT -Beziehungen dienten früher jungen Paaren als Probezeit vor Heirat und Familiengründung. Diese Konstellation gibt es natürlich noch immer; vielen LAT - Partnerschaften fehlt heute aber eine Familienperspektive: Junge Frauen in diesen Beziehungen wollen genauso oft kinderlos bleiben wie Single-Frauen. Im Vergleich zu den Singles (mit und ohne Partner) wünschen sich Frauen in einer Lebensgemeinschaft wesentlich häufiger Kinder; besonders ausgeprägt ist der Kinderwunsch bei den Verheirateten (6). Auch wenn ihr Ruf in Feuilleton und Talkshow eher schlecht ist, für die Entscheidung zur Elternschaft ist die Institution der Ehe wichtig. Zu heiraten ist aber immer weniger selbstverständlich: Etwa vierzig Prozent der Jährigen sind heute noch unverheiratet seit 1980 hat sich die Ledigenquote damit mehr als vervierfacht (7). Die Ehe verliert also an Verbindlichkeit aber führt diese Dynamik zu mehr Vielfalt, mehr Autonomie und mehr Freiheit im Zusammenleben? Die nackte Empirie müsste eigentlich nachdenklich stimmen: Nach jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes hat sich der Anteil der ohne einen Partner lebenden jährigen Frauen fast verdoppelt. In diesem klassischen Familienalter lebt inzwischen jede fünfte Frau und sogar jeder vierte Mann allein Tendenz weiter steigend (8). Nicht wenige von ihnen dürften dieses Alleinleben weniger als selbstbestimmte Wahl, denn als unglückliches Schicksal erleben. Ihre Chancen eine eigene Familie zu gründen verbessert es sicher nicht. Aber das ist für Feuilletonisten ja auch nicht wichtig. Nebulös bleibt indes, welche Bindungen die von ihnen gepriesenen Netzwerke zusammen halten sollen. (1) Exemplarisch für diese Sicht: Bernhard Gückel: Gibt es eine Krise der Familie? Eine Lebensform im Spannungsfeld zwischen Wandel und Konstanz. Prof. Dr. Norbert F. Schneider zur Situation der Institution Familie bei der Dritten Tendenzwendekonferenz der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) am 17. November 2011 in Berlin, im Interview in der Sendung Kulturgespräche des Südwestdeutschen Rundfunks (SWR 2) am 23. Dezember 2011 und im Beitrag Geld allein ist keine Lösung der Publikation The European vom 10. Januar 2012, S , in: Bevölkerungsforschung Aktuell 01/2012, S (2) Jahel Mielke: Allein wohnen heißt nicht allein sein", Interview mit Norbert Schneider, in: DER TAGESSPIEGEL vom , (3) Siehe hierzu: (4) Siehe hierzu: Lebensformen der Deutschen 2011 (Abbildung unten). Zur Definition der Lebensformen in der amtlichen Statistik: Statistisches Bundesamt: Alleinlebende in Deutschland Ergebnisse des Mikrozensus 2011, Begleitmaterial zur Pressekonferenz am 11. Juli 2012 in Berlin, Wiesbaden 2012, S. 7. (5) Empirisch fundiert zum Phänomen der LAT-Partnerschaften. Grundlegend zu Jens B. Asendorpf: Living Apart Together: Alters- und Kohortenabhängigkeit einer heterogenen Lebensform, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 60. Jahrgang, 4/2008, S Siehe hierzu: 2

3 (6) Eingehender dazu: (7) Siehe Abbildung: Ledig bleiben postmoderne Lebensformenrevolution, in: Wochen html. (8) Siehe: Alleinleben nimmt bei jungen Frauen sprunghaft zu und Männer leben immer häufiger allein (Abbildungen unten). Abbildungen: 3

4 4

5 Webseite unter: Spenden unter: 5

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