Sächsische Sozialpolitik auf dem Rücken von Eltern und Familien? Bemerkungen zur sozialen Situation von Kindern und Jugendlichen im Freistaat Sachsen

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1 Sächsische Sozialpolitik auf dem Rücken von Eltern und Familien? Bemerkungen zur sozialen Situation von Kindern und Jugendlichen im Freistaat Sachsen

2 Was erwartet Sie? Gliederung 1. Was verstehen wir heute unter Familie? 2. Wichtige lebensbegleitende Institutionen und deren Auswirkungen auf das Zusammenleben von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen 3. Familie, Erwerbsarbeit und Freizeit 4. Wenn Familie Stützung oder Hilfe braucht oder nicht mehr weiter weiß 5. Kinder- und jugendpolitische Empfehlungen

3 1. Was verstehen wir heute unter Familie? Das zentrale Kennzeichen von Familie ist die Zusammengehörigkeit von zwei (oder mehreren) aufeinander bezogenen Generationen, die zueinander in einer Elter-Kind-Beziehung stehen. (Böhnisch L.; Lenz K S.28) Kindperspektive: Herkunftsfamilie Elternperspektive: Eigenfamilie

4 1. Was verstehen wir heute unter Familie? Vielfalt von Familienformen: Eheliche und nichteheliche Lebensgemeinschaft, Allein erziehende Eltern Getrennt lebende Eltern Wiederverheiratete Eltern mit Kindern und Stiefkindern Ein-Kind-Familien Alle Haushalte der Erwachsenen: über 50 % kinderfrei Haushalte ökonomisch aktiver Erwachsener (bis 55. Lebensjahr): 37 % kinderfrei

5 1. Was verstehen wir heute unter Familie? Haushaltsgrößen

6 1. Was verstehen wir heute unter Familie? Scheidungen/Trennungen»Probleme der kleinen Zahl«Geschwister oder Prinz/Prinzessin Nachbarschaften Zusammenleben mit Erwachsenen und die Rudimente sozialen Lernens Leuchttürme und Landschaften,»Wo der Mensch geht und der Wolf kommt«zur Heterogenität der sozialpolitischen Verhältnisse in Stadt und Land

7 2. Wichtige lebensbegleitende Institutionen und deren Auswirkungen auf das Zusammenleben von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Zur Notwendigkeit»Früher Hilfen«Soziale Strukturen für Kleinkinder Angewiesenheit der modernen Familienformen auf eine qualitativ gute, professionelle Betreuung von Kleinkindern Zur gesellschaftlichen Inanspruchnahme der Kleinkindheit durch»bildung«vs. Kindliche Aneignung von Welt Schule Vereine Ehrenamt Jugendhilfe

8 3. Familie, Erwerbsarbeit und Freizeit Erosion des Normalarbeitsverhältnisses o Arbeit auf Abruf o Arbeit am Wochenende o Arbeit am Abend o Mehrere Arbeitsverhältnisse o Pendeln OECD warnt Deutschland wegen der Zunahme prekärer Arbeit vor der Langzeitgefahr der Verarmung Alleinerziehende sind zu 40% arm

9 4. Wenn Familie Stützung oder Hilfe braucht oder nicht mehr weiter weiß Kinder- und Jugendhilfe als Ausfallbürge verweigerter Sozial- und Familienpolitik Soziale Disparität und ihr Aufkommen in anderen gesellschaftlichen Bereichen: Zur Erinnerung Quote der Schulabbrecher und Schulverweigerer, Menschen ohne Zeugnis ¼ aller Auszubildenden brechen eine Lehre ab Sachsen hat die höchste Verurteiltenquote bei Jugendlichen Stetige Zunahme der Hilfen zur Erziehung Schulsozialarbeit und Koordinatoren als adäquate Hilfen?

10 5. Kinder- und jugendpolitische Empfehlungen Rückkehr von der symbolischen Sozialpolitik zur Daseinsfür- und vorsorge Wiederaufbau einer funktionierenden sozialen Infrastrrukt statt einem Flickenteppich Ganztagesschule als Lebensort mit später Auswahl der weiterführenden Schultypen Angleichung der Lebensverhältnisse von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern in Stadt und Land Umfassende Stützung eines Beratungsangebots mit entsprechenden Hilfeeinrichtungen und Anlaufstellen Ausreichende Flankierung der Lebenslage Alleinerziehender Rücknahme der Kürzungen Angesichts des demographischen Wandels: Verstärkter Ausbau der Hochschulen im Bereich Sozialwesen zur Sicherung der Professionalität im Sozialsektor

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