Lebenslagen von Familien Kurzpräsentation der Studien im Rahmen des Lebenslagenberichts der Stadt Dresden
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- Manfred Sachs
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1 Fakultät Forst-Geo-Hydro-Wissenschaften, Institut für Geographie, Professur Allgemeine Wirtschafts- und Sozialgeographie Fakultät Philosophie, Institut für Soziologie, Professur Mikrosoziologie Lebenslagen von Familien Kurzpräsentation der Studien im Rahmen des Lebenslagenberichts der Stadt Dresden Sie finden die Präsentation unter: (Pressekonferenz) Prof. Karl Lenz Prof. Winfried Killisch Dresden, 21. November 2008 Teilstudien im Rahmen des Dresdner Lebenslagenberichts o Lebenslagen von Familien (quantitative, standardisierte Befragung) o Lebenslagen von Familien mit Arbeitslosengeld II-Bezug (qualitative Tiefeninterviews) Dresden, Familien in Dresden Folie 2 1
2 Teilstudie 1: Lebenslagen von Familien Ca Dresdner Familien mit Kindern im Alter von 3, 9 und 15 Jahren mit Hilfe eines umfangreichen Fragebogens befragt. Die Fragen erstrecken sich auf materielle Lage, Familien- und Haushaltsstrukturen, Wohnsituation, gesundheitliche Lage sowie Familienalltag Dresden, Familien in Dresden Folie 3 Teilstudie 2: Familien mit Arbeitslosengeld II-Bezug ("Hartz-IV") Ausgewählt wurden 16 Familien, die seit mindestens drei Monaten ALG II bezogen oder über einen ebensolchen Zeitraum bezogen haben. Mit Hilfe von Leitfadeninterviews werden die Auswirkungen von Einkommensarmut aus der Sicht der Betroffenen aufgezeigt. Dresden, Familien in Dresden Folie 4 2
3 Abb. 1: Familienformen in Dresden 2008 in % Drei-Generationen-Familien Leibliche Eltern in nichtehelicher Lebensgemeinschaft Stieffamilien alleinerziehend Ein-Kind-Kernfamilien Drei (u.m.) Kind-Kernfamilien Zwei-Kind-Kernfamilien Dresden, Familien in Dresden Folie 5 Abb. 2: Einkommensverteilung von Familien in Dresden 2008 (Nettoäquivalenzeinkommen in, in %) 14,8 % in % 70,2 % 15,0 % mit Armutsriskio: durchschnittliches Einkommen Einkommensreich: =765,00 / Monat 19,7 = 1.912,50 / Monat 18,4% 16,0 in % 10,8 10,6 8,6% 3,7 4,7 3,2 4,4 bis bis bis bis bis bis bis bis bis 2500 mehr als 2500 Dresden, Familien in Dresden Folie 6 3
4 Abb. 3: Familienhaushalte nach Einkommensgruppen Leibliche Eltern in nichtehelicher Lebensgemeinschaft mit Armutsrisiko Einkommensreich Stieffamilien alleinerziehend Ein-Kind-Kernfamilien Zwei-Kind-Kernfamilien Drei (u.m.) Kind- Kernfamilien Dresden, Familien in Dresden Folie 7 Familien mit Arbeitslosengeld II-Bezug Das zentrale Ergebnis der zweiten Teilstudie ist die Pluralität der ALG II-Empfänger. Den "Hartz-IV-Empfänger" gibt es nicht! Familien mit ALG-II-Bezug unterscheiden sich sowohl darin, wie es zu der Unterstützungsbedürftigkeit gekommen ist ("Bezugskarriere") und wie sie damit umgehen ("Bewältigungstrategien") Dresden, Familien in Dresden Folie 8 4
5 Tab. 1: Mietbelastung und Flächenverfügbarkeit nach Einkommensgruppen von Familien 2008 (in %) Einkommensgruppen Warmmiete pro m² in (nur Mieter) Mietbelastung in % (nur Mieter) Fläche in m² p.p. Monatliche Wohnkosten in Armutsrisiko 6,67 41,5 24,4 526,16 Durchschnitt 7,31 25,9 25,8 679,47 Einkommensreich 8,49 20,0 36,4 1055,98 Insgesamt 7,30 28,2 27,2 711,33 Dresden, Familien in Dresden Folie 9 Tab. 2: Sanierungsstatus des Gebäudes nach Einkommensgruppen von Familien 2008 (in %) Gesamt (n = 1.649) Armutsrisiko (n = 238) Durchschnitt (n = 1.162) Einkommensreich (n = 249) unsaniert 2,9 7,1 2,6 0,4 teilsaniert 18,6 33,2 17,3 10,8 vollsaniert 78,5 59,7 80,1 88,8 Dresden, Familien in Dresden Folie 10 5
6 Abb. 4: Krankheiten des Kindes in Abhängigkeit des Einkommens der Eltern (n=494) Allergien 54,4 66,0 69,1 Erkrankung des Bewegungsapparates 14,0 14,0 21,0 Chronische Bronchitis 6,5 8,8 12,3 Migräne 7,0 5,1 8,6 Armutsrisiko Durchschnitt Einkommensreich Dresden, Familien in Dresden Folie 11 Abb. 5: Lebenslagen von Familien: Schultyp nach elterlichem Äquivalenzeinkommen der 15-Jährigen (in %) n = 336 Gymnasium 31,6 48,9 87,5 Mittelschule 12,5 48,5 57,0 Förderschule 0,0 2,6 11,4 Einkommensreich Durchschnitt Armutsri siko Dresden, Familien in Dresden Folie 12 6
7 Abb. 6: Elterliches Erziehungsverhalten Das Kind schlagen Mit Schlägen drohen Mit dem Kind laut schimpfen Als Strafe das Taschengeld kürzen Als Strafe mit dem Kind nicht sprechen Fernsehverbot als Strafe aussprechen Etwas schenken, wenn etwas besonders gut gemacht wird Ruhig erklären, wenn etwas falsch gemacht wird Loben, wenn etwas gut gemacht wird 0% 20% 40% 60% 80% 100% nie selten manchmal häufig Dresden, Familien in Dresden Folie 13 Abb. 7: Bekanntheit und Nutzung des Dresden Passes n= ,6 11,4 8,3 55,8 Ja, früher genutzt Ja, nicht genutzt Ja, wird genutzt Nein Dresden, Familien in Dresden Folie 14 7
8 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Sie finden die Präsentation unter: (Pressekonferenz) Dresden, Familien in Dresden Folie 15 8
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