Ökonomischer und gesellschaftlicher Nutzen des Ausbaus der außerfamiliären Kindertagesbetreuung

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1 Ökonomischer und gesellschaftlicher Nutzen des Ausbaus der außerfamiliären Kindertagesbetreuung H. Rose Abteilung Junge Menschen und Familie Senatorin für Soziales, Kinder. Jugend und Frauen Veranstaltung Betriebsnahe Kindertagesbetreuung Handelskammer Referenzen BertelsmannStiftung Vater, Mutter, Kind? Acht Trends in Familien, die Politik heute kennen sollte (Karin Jurczyk, Josefine Klinkhardt, DJI München) 1

2 Ökonomischer und gesellschaftlicher Nutzen des Ausbaus der außerfamiliären Kindertagesbetreuung (H. Rose) Referenzen BertelsmannStiftung Vater, Mutter, Kind? Acht Trends in Familien, die Politik heute kennen sollte (Karin Jurczyk, Josefine Klinkhardt, DJI München) DIW Wochenbericht Nr. 46/2013 Arbeitsteilung in der Familie 2

3 Ökonomischer und gesellschaftlicher Nutzen des Ausbaus der außerfamiliären Kindertagesbetreuung (H. Rose) Referenzen BertelsmannStiftung Vater, Mutter, Kind? Acht Trends in Familien, die Politik heute kennen sollte (Karin Jurczyk, Josefine Klinkhardt, DJI München) DIW Wochenbericht Nr. 46/2013 Arbeitsteilung in der Familie DIW Wochenbericht Nr. 32/2013 Rechtsanspruch auf Kitaplatz ab dem zweiten Lebensjahr: Erwerbsbeteiligung von Müttern wird steigen und Kinder können in ihrer Entwicklung profitieren 3

4 Ökonomischer und gesellschaftlicher Nutzen des Ausbaus der außerfamiliären Kindertagesbetreuung (H. Rose) Gliederung 1. Veränderungen, Chancen und Risiken für Familien heute 2. Der institutionelle Gap : Diskrepanz zwischen scheinbar Notwendigem und dem aktuell Möglichen 3. Es rechnet sich!? Effekte der öffentlichen Subventionierung der außerfamiliären Kindertagesbetreuung 4. Der überforderte Staat und die unterforderte Wirtschaft/Gesellschaft? 4

5 Ökonomischer und gesellschaftlicher Nutzen des Ausbaus der außerfamiliären Kindertagesbetreuung (H. Rose) 5

6 Erosion des konventionellen Ernährermodells Abbildung 4 Ökonomischer und gesellschaftlicher Nutzen des Ausbaus der außerfamiliären Kindertagesbetreuung (H. Rose) 6

7 Erosion des konventionellen Ernährermodells Abbildung 4 Entgrenzung von Erwerbsbedingungen Abbildung 6 Ökonomischer und gesellschaftlicher Nutzen des Ausbaus der außerfamiliären Kindertagesbetreuung (H. Rose) 7

8 Erosion des konventionellen Ernährermodells Abbildung 4 Entgrenzung von Erwerbsbedingungen Abbildung 6 Eltern unter Druck (Nicht ) Vereinbarkeit von Beruf und Familie Abbildung 3 Ökonomischer und gesellschaftlicher Nutzen des Ausbaus der außerfamiliären Kindertagesbetreuung (H. Rose) 8

9 Erosion des konventionellen Ernährermodells Abbildung 4 Entgrenzung von Erwerbsbedingungen Abbildung 6 Eltern unter Druck (Nicht ) Vereinbarkeit von Beruf und Familie Abbildung 3 Polarisierung der Lebenslagen Abbildung 9 Ökonomischer und gesellschaftlicher Nutzen des Ausbaus der außerfamiliären Kindertagesbetreuung (H. Rose) 9

10 Erosion des konventionellen Ernährermodells Abbildung 4 Entgrenzung von Erwerbsbedingungen Abbildung 6 Eltern unter Druck (Nicht ) Vereinbarkeit von Beruf und Familie Abbildung 3 Polarisierung der Lebenslagen Abbildung 9 Kulturelle Diversifizierung Abbildung 13 Ökonomischer und gesellschaftlicher Nutzen des Ausbaus der außerfamiliären Kindertagesbetreuung (H. Rose) 10

11 Erosion des konventionellen Ernährermodells Abbildung 4 Entgrenzung von Erwerbsbedingungen Abbildung 6 Eltern unter Druck (Nicht ) Vereinbarkeit von Beruf und Familie Abbildung 3 Polarisierung der Lebenslagen Abbildung 9 Kulturelle Diversifizierung Abbildung 13 Neue Gestaltungsräume von Kindheit Kinder wachsen zunehmend neben der privat familialen auch in öffentlicher Verantwortung auf (Krippen, Kita, Ganztagsschule). Erwartungen an gute Elternschaft sind für Mütter und Väter gestiegen. 2. Der institutionelle Gap : Diskrepanz zwischen scheinbar Notwendigem und dem aktuell Möglichen Schwindende Passfähigkeit von Infrastrukturen Angebotsstruktur richtet sich an traditionellen Normalitätsfolien von Einheimischen und mittelschichtsorientiert gedachten Familien, Erwerbsund Geschlechterverhältnissen aus, die jedoch faktisch an Bedeutung verloren haben. Bei immer größer werdender Komplexität, ist immer mehr Flexibilität gefordert. Anbietern fällt dies schwer, der staatlichen Aufsicht auch. Es entstehen neue Bedarfe an infrastruktureller Unterstützung. Aufholjagd für Quantitäts und Qualitätsentwicklung kaum zu schaffen (auch fiskalischer Konflikt) (längere Planungsperspektiven erforderlich) 11

12 3. Es rechnet sich?! Trotz hoher öffentlicher Subventionierung der außerfamiliären Kindertagesbetreuung ist durch den kurzfristigen Anstieg der Müttererwerbstätigkeit mit einer volkswirtschaftlichen Rendite zu rechnen. Hinzu kommt die Schaffung von weiteren Arbeitsplätzen in der Sozialwirtschaft (Fach und Betreuungspersonal). Hinzu kommt die gut begründete Annahme, dass die Entwicklung von Kindern auf Grund von Krippen und Kitabetreuung positiv beeinflusst wird. 4. Der überforderte Staat und die unterforderte Wirtschaft/Gesellschaft? Auf dem Weg in die Betreuungsgesellschaft: Krippe, Kita, Ganztagsschule, Ferienbetreuung, Pflege, Altenheim. Fiskalische Anforderungen Regulierungs und Aufsichtsanforderungen Steuerungsanforderungen Qualitätsanforderungen: Effiziente Beziehungsqualitäten? Wer ist noch dabei??? 12

13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 13

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