ERGEBNISPROTOKOLL DER REGIONALKONFERENZEN ZETEL, VAREL UND BOCKHORN VOM BIS
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- Hanna Walter
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1 ERGEBNISPROTOKOLL DER REGIONALKONFERENZEN ZETEL, VAREL UND BOCKHORN VOM BIS Tagesordnung: (Inhalte siehe Präsentation) Begrüßung durch den Bürgermeister Ablauf des Abends, Kommunale Partner, Ansprechpartner/ Bearbeiterteam/ Lenkungsrunde Was ist LEADER? Was ist das regionale Entwicklungskonzept (REK) Ablauf der Erarbeitung des REK Erste Sichtung der Befragungsaktion Leitziel Handlungsfelder Nach Beendigung des offiziellen Teils: Ideenbörse an den Stellwänden Handlungsfeld 1: Demographische Entwicklung, Reduzierung der Flächeninanspruchnahme, Daseinsvorsorge Zetel: Varel Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, anderer Kulturen oder mit Handicap Verbesserung der Mobilität: Bürgerbus Verbesserung der Versorgung / Erreichbarkeit der Fachärzte Lebenslanges Lernen: Weitergabe des Know-How der älteren Menschen an die junge Generation Entwicklung neuer Konzepte zur Ausbildung junger Menschen (Wieder-) Integration der älteren Menschen in die Gesellschaft Generationsübergreifendes Wohnen mit entsprechenden Betätigungsmöglichkeiten Einrichtung eines Hospizes Einrichtung einer Jobbörse/Freiwilligenagentur, die ehrenamtliche Tätigkeiten vermittelt Einrichtung einer Begegnungsstätte für Jung und Alt Sprechtag der Gemeinden in den Einkaufszentren 1
2 Schaffung von Angeboten und Wohnraum auch für U-40 und Singles Attraktives Angebot für junge Leute und Familien schaffen, wie z.b. Betreuungsangebote Bockhorn Schaffung einer Möglichkeit zu den Einrichtungen der Daseinsvorsorge (Einkaufen, Ärzte) zu gelangen: Bürgerbus, Rufbus, Discobus Verbesserung der Barrierefreiheit Umdenken der Bevölkerung unterstützen im Alter das alte Haus aufzugeben und in den Ortskern zu ziehen, dafür muss jedoch ein attraktives Angebot bereitgestellt werden Insbesondere in den Außenbereichen ist die Versorgung im Alter im eigenen Haus schwierig, aber für viele Bewohner auch wichtig Errichtung eines Veranstaltungsortes für Unterhaltung, Events und Kultur in der alten Ziegelei Integration der Schulen in den Prozess um die Jugendlichen einzubinden Verbesserung des kulturellen Angebots in Kooperation/Absprache mit den Umlandgemeinden Kultur ist das wichtigste Gut für Jung und Alt. In Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinden können kulturelle Angebote in die Gemeinde geholt werden. Verbesserung des Ausbildungsangebotes Aufsuchende Sozialarbeit Handlungsfeld 2: Klima- und Umweltschutz, Erneuerbare Energien/ Energieeinsparung/ dezentrale Versorgung Auch diese Auflistung ist nicht abschließend. Folgende Anregungen werden geäußert: Zetel Varel: Zusammenschluss der Landwirte zum aktiven Brandschutz professionalisieren und auf andere Gemeinden ausweiten Zusammenschluss mit anderen LEADER-Regionen oder Gemeinden zum gemeinsamen Umweltschutz Vermarktung der Region als Land der Mühlen 2
3 Erhalt der attraktiven Naturlandschaft als Grundlage des Tourismus, Begrenzung der Vermaisung Bockhorn Begrenzung der zunehmenden Vermaisung der Landschaft Schutz des Grundwassers vor Überdüngung Handlungsfeld 3: Regionale Wirtschaftsentwicklung Varel: Ansiedlung neuer Betriebe Belebung der Innenstadt Kooperation zwischen den Schulen und den Betrieben Unterstützung der Betriebe ein duales Studium anzubieten zu können Tag der Pflege -> junge Menschen für die Pflege begeistern Industrielle Symbiose: Industrielle Abfälle sollten genutzt und grenzübergreifend Bockhorn wiederverwendet werden Entwicklung eines interkommunalen Gewerbegebietes Vernetzung von Schulen und Betrieben: Vermittlung von Praktikumsstellen Ausbildungsmarkt/ -börse Bewerbung der Gemeinde zur Ansiedlung neuer Betriebe Handlungsfeld 4:Landwirtschaft, Tourismus, Kunst und Kultur Zetel: Varel: Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle, die die Veranstaltungen in der Region koordiniert und vermarktet. Erweiterung des touristischen Angebots: Pauschalangebote; Busfahrt, Übernachtung, Attraktionen (Freilichttheater) Ausgleich der zunehmenden Vermaisung durch Anlage von Grünstreifen Erhalt des für die Region typischen Landschaftsbildes 3
4 Einrichtungen sozialer Projekte auf den landwirtschaftlichen Hofstellen Erstellung einer geeigneten Übersicht für Kunst und kulturelle Veranstaltungen Schaffung von Begegnungsstätten zum Austausch und Kooperationen Wiedernutzbarmachung alter Bausubstanzen für kulturelle Events Förderung der Inklusion Bockhorn: Einrichtung eines Campingplatzes Erweiterung des touristischen Angebots: Ausbau zu groß Radwanderrouten mit entsprechendem Gepäcktransport von Hotel zu Hotel Umgestaltung der stillgelegten Bahnstrecke (nach Grabstede und Rahling) zu einem Fuß- und Radweg Wiederbelebung alter Wege zur besseren Verbindung der Friesischen Wehde mit dem Rad/ zu Fuß: alte Landesstraße 815/816 erzählt eine Geschichte, die auch entsprechend vermarktet werden kann Erlebnispädagogische, touristische Angebote für Jugendliche Das Gelände des Oldtimermarktes bietet ein hervorragendes Potential für andere Veranstaltungen Generelle Fragen/Meinungen: (aus allen drei Regionalkonferenzen)? Können in den Prozess bereits bestehende Initiativgruppen mit bewährten Strukturen mit eingebunden werden? Bestehende Gruppen bilden ein Potential für die Region? Können auch Maßnahmen privater Träger umgesetzt werden und wenn ja unter welchen Bedingungen? Grundsätzlich können auch Projekte privater Träger gefördert werden Dies muss allerdings im Vorfeld im REK beschrieben werden und die Bedingungen/Konditionen geklärt werden. 20 % bis 80 % der Projektkosten kann durch LEADER gefördert werden, den Rest muss der Projektträger aufbringen. Grundvoraussetzung für die Förderung eines Projektes ist jedoch, dass das Projekt einen Mehrwert für die gesamte Region hat. (ArL)? Wie viele Regionen bewerben sich insgesamt für LEADER und wie viele bekommen die Förderung? 4
5 In Niedersachsen haben sich insgesamt 51 Regionen beworben, ca. 40 werden gefördert. Die Fördersumme wird je nach Größe der Region ausfallen. Für das südliche Friesland stünden bei erfolgreicher Bewerbung knapp über 2 Millionen Euro zur Verfügung (ArL). Sollte die Bewerbung nicht erforderlich sein, war die ganze Arbeit nicht umsonst. Einzelne Projekte können über den ILE-Fördertopf gefördert werden.? Was sind die Auswahlkriterien zur Förderung? Es gibt insgesamt 20 Auswahlkriterien, die eine Kommission aus Hannover bewertet. Da wird geschaut inwiefern die Kriterien erfüllt wurden und inwiefern die Bürger beteiligt wurden. (ArL)? Ist der Zuschnitt der Region nicht ein wenig ungünstig gewählt? Zetel und Bockhorn haben ja sehr ähnliche Strukturen, aber Varel ist ganz anders aufgestellt. Die Unterschiedlichkeit ist auch von Vorteil! Varel ist als Mittelzentrum Versorgungszentrum, die umliegenden Gemeinden sind von dem Angebot abhängig. Anderes herum ist Varel von den Umlandgemeinden abhängig, die die Angebote nutzen/annehmen. Da wird es dann zukünftig darum gehen, wie man die Menschen nach Varel (zu den Angeboten) bekommt. Es ist zwar ein langer Prozess, das Bewusstsein der Bürger für die Region muss gestärkt werden. (ArL)? Wie kann die Teilnahme an der Umfrage bewertet werden? Die Beteiligung an der Umfrage ist vergleichsweise gut! (Arl) Repräsentativität war nicht Ziel der Umfrage. Vielmehr ging es darum, ein erstes Stimmungsbild einzufangen und herauszufinden, wo die Bürger Stärken und Schwächen der Gemeinde sehen. Dies geben die eingegangenen Fragebögen wieder. (Arsu/NWP)? Die Herangehensweise an die Integration der Bürger in den Prozess ist mangelhaft. Hier sitzen gerade mal 40 Bürger, die die Meinungen von allen vertreten sollen? Das ist nicht repräsentativ. Zu den Arbeitskreisen würden dann noch mal weniger Personen kommen. Um gute Ergebnisse zu erzielen, kommt es nicht immer auf Quantität an. Mit 30% höherer Beteiligung kommen nicht unbedingt 30% bessere Ergebnisse heraus. (ArL)! Insbesondere die Kinder haben viele Ideen, wie man vieles besser machen oder anders gestalten kann. Diese haben jedoch Probleme an den Abendveranstaltungen teilzunehmen. Wenn es gelingt, sie über die Schulen und bestehende Projekte einzubinden, wäre das ein großer Gewinn für die Region. (Arsu/NWP)? Werden die Arbeitskreise gemischt oder finden die auch separat statt? 5
6 Bei den Arbeitskreisen werden die Zeteler, Vareler und Bockhorner zusammenarbeiten. Es erfolgt nur eine Einteilung in die unterschiedlichen Handlungsfelder.? In den einzelnen Handlungsfeldern gibt es unterschiedliche Themen. Muss ich mich zu jedem Thema einbringen? Ich habe nur für ein Thema eine Projektidee. Nein, es reicht vollkommen wenn Sie ein Thema aus dem Handlungsfeld bearbeiten.? Bei den Arbeitskreisen wird es sicherlich einige Überschneidungen der Themen geben. Wie wird damit umgegangen? Es wird Doppelnennungen geben und dies ist auch gewünscht. Dies spiegelt eine Vernetzung der verschiedenen Themenbereiche wider. Durch die Betreuung der einzelnen Arbeitskreise der Arbeitsgemeinschaft Arsu/NWP ist der Informationsaustausch sichergestellt. (Arsu/NWP). 6
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