Regulierungen fordern, Ressourcen fördern: Effektive Tabakprävention bei Jugendlichen

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1 Regulierungen fordern, Ressourcen fördern: Effektive Tabakprävention bei Jugendlichen Symposium zum Weltnichtrauchertag Rauchfrei Telefon, St. Pölten, Waltraud Posch, VIVID Fachstelle für Suchtprävention

2 Tabakpräventionsstrategie Steiermark

3 Tabakpräventionsstrategie Steiermark Monitoring Entwöhnung Prävention Kinder/Jugendliche Gesundheitsberufe Advocacy Öffentlichkeitsarbeit

4 Warum Tabak?

5 Tabak: keine Unbedenklichkeitsgrenze Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum (2015): Tabakatlas Deutschland.

6 Sucht hat viele Ursachen VIVID Fachstelle für Suchtprävention, C. Kahr

7 Grundsätze in der Suchtprävention Suchtentstehung = multikausal Kontinuität statt Einzelaktionen und Aktionismus Suchtprävention als langfristiges Unterfangen Erweitertes Problemverständnis Zielgruppenorientierung Personen- und strukturorientierte Maßnahmen

8 Gründe für Raucheinstieg Erwachsene provozieren Grenzen überschreiten Stress bewältigen erwarten eine Wirkung sie machen einfach mit zu einer Gruppe gehören Anerkennung neugierig psychische Probleme bewältigen Erwachsen sein Vorbilder nachahmen

9 Zahlen zu jugendlichem Rauchen

10 Tabakkonsum von Jugendlichen? Verzerrung: Tabakkonsum nur an SchülerInnen gemessen kein Rückschluss auf Jugendliche möglich Vermutung: Anteil zu gering

11 HBSC-Studie 2014 Nichtrauchende SchülerInnen Alter 11 Jahre 13 Jahre 15 Jahre 17 Jahre Nichtrauchend 99 % 94 % 77 % 69 %

12 SchülerInnen: Viele rauchen gelegentlich HBSC 2014

13 Trend: Tabakkonsum von SchülerInnen nimmt leicht ab Europa: Internationaler Trend (HBSC ; 15-jährige SchülerInnen; (15-jährige SchülerInnen) Tabak mind. 1x/Woche)

14 Viel mehr Rauchende am Land Indikatoren des Nikotinkonsums nach Gemeindegröße ESPAD 2016 (14- bis 17-jährige SchülerInnen)

15 Wie häufig und was? Indikatoren für den Nikotinkonsum 7% Monatsprävalenz E-Zigarette 31% Lebenszeitprävalenz E-Zigarette 21% Monatsprävalenz Shisha 55% Lebenszeitprävalenz Shisha 20% Täglich rauchend (Zigaretten) 29% Monatsprävalenz Zigaretten 54% Lebenszeitprävalenz Zigaretten 0% 10% 20% 30% Quelle: ESPAD 2016; Berechnung und Darstellung: GÖG/ÖBIG 40% 50% 60%

16 Je jünger, desto mehr Produkte werden ausprobiert 70% 60% 50% 12-Monats-Prävalenz nach Alter (Bevölkerungsbefragung Steiermark 2017 von VIVID Fachstelle für Suchtprävention, n=2.000) 40% 30% 20% 10% 0% bis Zigaretten aus der Schachtel Wasserpfeife (Shisha) Zigarren / Zigarillos Kautabak / Schnupftabak / Snus Selbstgedrehte Zigaretten E-Zigarette / E-Shisha Pfeife über 70

17 Je jünger, desto eher gelegenheitsrauchend 60,00% 50,00% 40,00% Täglich Rauchende Gelegenheits-RaucherIn Ex-RaucherIn 30,00% Nie-RaucherIn 20,00% Raucherstatus nach Alter (Bevölkerungsbefragung Steiermark 2017 von VIVID Fachstelle für Suchtprävention, n=2.000) 10,00% 0,00% über 70

18 Wann beginnen Menschen mit dem Rauchen? Vorsicht: Studien, die nur SchülerInnen befragen, erfassen nicht den Rauchbeginn der Bevölkerung Werden z.b. nur Bis-17-Jährige befragt, ist der Rauchbeginn zwingend spätestens mit 17. Daher: Daten der Gesamtbevölkerung ansehen

19 Rauchbeginn der täglich Rauchbeginn der täglich rauchenden Bevölkerung rauchenden Bevölkerung 100,0 93,2 90,0 89,3 80,0 79,9 70,0 72,2 60,0 59,5 55,0 50,0 40,0 30,0 24,9 20,0 22,7 10,0 4,7 3,7 0,0 bis 13 bis 15 bis 17 bis 19 bis 24 Alter bei Rauchbeginn in Jahren (kumulierte Häufigkeiten in %) Männer Frauen Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Gesundheitsbefragung 2014.

20 Wann haben die rauchenden ÖsterreicherInnen mit dem Rauchen begonnen? knapp die Hälfte nach dem 17. Geburtstag ein Viertel nach dem 19. Geburtstag etwa jeder zehnte nach dem 24. Geburtstag Fazit: Jugendalter ist zwar sehr zentral, aber immerhin ein Viertel (!) fängt erst später an.

21 Verhalten Ressourcen fördern Regulierung fordern Verhältnisse

22 Ressourcen fördern

23 Förderung von Lebenskompetenzen Grafik: VIVID

24 Beziehung und Kommunikation Wichtiger Faktor: Beziehung und Kommunikation Im Gespräch bleiben Dazu zählt auch: anerkennen, was ist

25 Förderung der Resilienz Resilienz = Gedeihen unter widrigen Bedingungen Positive, gesunde Entwicklung trotz andauernder Belastungen Erhalt von Kompetenzen unter akuten Stressbedingungen Erholung nach traumatischen Ereignissen

26 Vorbildverhalten Kinder beobachten und übernehmen Verhaltensmuster z.b.: Wie erleben Eltern Entspannung? Ist es immer das Abendbier oder die Zigarette? Oder ist es eine Vielfalt an Verhaltensmustern?

27 Verhalten Ressourcen fördern Regulierung fordern Verhältnisse

28 Tabakindustrie setzt auf Jugendschutz Offiziell: Wir schützen die Jugend. Wir wenden uns nur an Erwachsene. Rauchen ist eine informierte, freie Entscheidung.

29 Tabakindustrie setzt auf Jugendschutz Wir wollen nicht, dass Kinder und Jugendliche rauchen. Die Entscheidung für oder gegen den Konsum unserer Produkte kann nur von informierten Erwachsenen getroffen werden. Kinder und Jugendliche sollen niemals rauchen oder dampfen ( vapen ). British American Tobacco vertritt seit Langem den Standpunkt, dass Rauchen ausschließlich informierten Erwachsenen vorbehalten sein muss. ( ) Deshalb sprechen wir ( ) nur Raucherinnen und Raucher ab einem Mindestalter von 18 Jahren an. ( ) Gemeinsam für mehr Jugendschutz ( ) vwpagesweblive/do7nnmmt?opendocument,

30 Regulierungen fordern

31 VIVID, Thurner

32 Jugendliche und Erwachsene Jugendschutz = Rauchverbot (Jugendliche) + Abgabeverbot (Erwachsene)

33 Wording Rauchverbot bis 18 Jugendschutz vor Tabak bis 18

34 Jugendschutz wirkt nur mit Abgabeverbot Studien aus Schweden, Großbritannien, USA: Anheben des Jugendschutzes kann Anteil der Rauchenden bei den sehr Jungen senken. Aber: Nur wenn Konsum- und Abgabeverbot Fidler JA, West R. (2010): Changes in smoking prevalence in year-old versus older adults following a rise in legal age of sale: findings from an English population study. Addiction 2010; 105(11): ; Kessel Schneider S, Buka SL, Dash K, Winickoff JP, O'Donnell L. (2016): Community reductions in youth smoking after raising the minimum tobacco sales age to 21. Tob Control 2016; 25(3): ; Hagquist C, Sundh M, Eriksson C. (2007): Smoking habits before and after the introduction of a minimum-age law for tobacco purchase: analysis of data on adolescents from three regions of Sweden. Scand J Public Health 2007; 35(4):

35 Jugendschutz vor Tabak in der EU 26 von 28 EU-Ländern haben Jugendschutz vor Tabak bis 18 2 Jugendschutz bis 16 Jugendschutz bis Grafik: Jugendschutz vor Tabak in der EU. Stand VIVID Fachstelle für Suchtprävention, Graz

36 Preis und Steuer Deutliche Steuererhöhung (plus 10%) ist wirksame Einzelmaßnahme. Wirkung besonders bei preissensiblen Bevölkerungsgruppen, z.b. Jugendlichen.

37 Tabak kostet Haushaltsausgaben in Österreich 2014/15 für Tabakwaren 1,2% pro Haushalt = 36,7 / Monat Beitragende Haushalte = 127 / Monat Wohnen & Energie Verkehr & Mobilität Lebensmittel Bekleidung & Schuhe Gesundheit Bildung = 26,1% = 14,2% = 11,2% = 4,9% = 3,8% = 1,1% Statistik Austria: Konsumerhebung 2014/15

38 Rauchverbot am Arbeitsplatz inkl. Gastronomie Foto: VIVID, Hummer

39 Österreich auch nach dem

40 Nichtraucher-Raum Foto: VIVID, Posch

41 Rauchverbot senkt Rauchen daheim Weniger Rauchen in den eigenen vier Wänden z.b. Hahn et al. 2008, Lee et al. 2014, Fertekich et al. 2016, Lidón-Moyano et al Rauchfreie Gastronomie verändert die Norm!

42 Sinkende Rauchprävalenz Beispiel Großbritannien (Anteil der Rauchenden an Erwachsenen): Mai 2007: 21% Juli 2017: Einführung Rauchverbot Mai 2017: 15,5%

43 Tabakproduktregulation Verpackung Stückzahl Qualität Inhaltsstoffe Zusatzstoffe Sicherheitsmerkmale EU-Tabakprodukte-Richtlinie EU: seit

44 Verpackungen mit Bild-Text-Warnhinweisen Wirkung: Mehr Nachfrage nach Entwöhnung Schlechteres Image des Rauchens Präventive Wirkung ist umstritten.

45 Verbot von Werbung und Sponsoring Below-the-line -Marketing (vgl. Efferts 2007) Werbung an Außenflächen der Trafiken International: Image-Strategie durch Sponsoring (Liberty Award, Lucky Strike Design Award) Productplacement, z.b. in Filmen Verkaufsförderung, Promotionaktivitäten, Eventmarketing Brand Stretching Marken ausweiten Verteidigungsstrategien, z.b. Anfechtung des Gefahrenpotenzials

46 Bahnhof Wien-Meidling. Foto: Posch, Jänner 2018

47 WHO: Analyse von Kinofilmen (n = alle Filme, die von 2002 bis 2014 in US-Kinos liefen; Smokefree movies 2015; In 59 Prozent aller Filme wurde geraucht. Jugendfreie Filme: 78 Prozent mit Rauch-Szenen Nicht jugendfreie Filme: 25 bis 60 Prozent der Filme mit RauchSzenen (je nach Kategorie von jugendfrei ) Insgesamt Rauch-Szenen Rauchende Filmstars sind ein wirksames Mittel, um das Rauchen zu bewerben. Tabakfirmen als Sponsoren von Filmen

48 Auf die Tabakindustrie schauen Widersprüchliche Botschaften zu Regulierungen: An Diese Maßnahme Gesundheitspolitik wird nichts bringen. Diese Maßnahme wird Tausende An Wirtschaftspolitik Arbeitsplätze kosten. RM Kaelin (2016): Die Manipulation der Tabakindustrie ist legendär. InfoSperber ,

49 Verhalten Ressourcen fördern Regulierung fordern Verhältnisse

50 Danke

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