X Stadtquartiere für Jung und Alt. Stadtquartiere für Jung und Alt. Innovationen für familien- und altengerechte Stadtquartiere.
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- Karsten Schumacher
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1 X Innovationen für familien- und altengerechte Stadtquartiere ifas x 1 stadtentwicklungspolitische Ziele des Bundes Städtebaulicher Bericht 2004 # Das Zusammenleben aller Generationen fördern # Altengerechter Umbau der Infrastruktur # Stadt für Familien mit Kindern stärken # Vernetzung von Städtebau mit anderen Fachpolitiken Koalitionsvereinbarung Zur Bewältigung des demographischen Wandels wollen wir mit Modellvorhaben Städte dabei unterstützen, Wohnquartiere kinder- und familienfreundlich zu gestalten und die Infrastruktur barrierefrei und altengerecht umzubauen. 2 1
2 Vielfalt der Typen von Stadtquartieren Innerstädtische Altbauquartiere Großwohnsiedlungen Einfamilienhausgebiete Stadtquartiere haben unterschiedliche Charaktere! 3 Vielfalt der Erwartungen an Stadtquartiere Familien mit Kinder # Geborgenheit # Überschaubarkeit # Erreichbarkeit Ältere Menschen # Sicherheit # Vertrautheit # Versorgung Alt und jung haben viele gemeinsame Erwartungen! 4 2
3 Vielfalt der Erwartungen an Stadtquartiere Lebensqualität Spazieren gehen Einkaufen Nachbarschaft Wohnumfeld Ä Alle Familien Senioren Alle Familien Senioren Alle Familien Senioren Alle Familien Senioren 5 Profil des Forschungsfeldes Handlungsebene Stadtquartier # Städte als attraktive Wohnstandorte entwickeln # Stadtquartiere als beliebten Lebensraum stärken # Wechselbeziehung zwischen Wohnung, Wohnumfeld und Gemeinschaftseinrichtungen stärken generationenübergreifender Ansatz # Zusammenleben von Jung und Alt fördern # Toleranz gegenüber anderen Lebensformen entwickeln # nachbarschaftliche Hilfe im Lebensalltag stärken 6 3
4 Anspruch des Forschungsfeldes interdisziplinäre, integrierte Konzepte # Fach übergreifende Zielsetzungen entwickeln # Programm vernetzende Strategien umsetzen # konzertierte Maßnahmen und Aktionen durchführen innovativer Charakter # neue Wege der Quartiersentwicklung gehen # Einsatz neuer Technologien als Hilfestellungen # Lernprozesse und Fortschritte anstoßen Das Forschungsfeld ist als lernender Prozess angelegt. 20 Mio Euro für Modellvorhaben 7 Forschungsfragen = Bundesinteresse 1. alternsbedingte Anforderungen an die räumliche Umwelt? 2. raumwirksame Interessensgegensätze? 3. Verknüpfung räumliche Planung/Fachplanungen? 4. Akteure, Trägerschaften, Kooperationen, wer-wie-was? 5. Einsatz neuer Technologien als Qualitätsgewinn? 6. Wechselbezüge Wohnen/Freiraum/Gemeinschaftseinrichtungen? 8 4
5 Themen- und Handlungsschwerpunkte Wohnen in Nachbarschaften gute Nachbarschaft leben das Miteinander gestalten Freiräume freier Raum für alle Nutzungskonflikte mindern Gemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaft stiften Begegnungen ermöglichen 9 27 Modellvorhaben in drei Themenschwerpunkten Wohnen in Nachbarschaften Arnstadt, Braunschweig, Flensburg, Heidenheim, Kassel, Ludwigshafen, Lübbenau, Oberhausen Freiräume Berlin-FH, Berlin-M, Dessau, Frankfurt, Fürstenfeldbruck, Fürth, Kiel, Leipzig, Magdeburg, Sangerhausen Gemeinschaftseinrichtungen Bremen, Düsseldorf, Erfurt, Hamburg, Ingelheim, München, Offenburg, Schwerin, Sonneberg 10 5
6 Handlungsschwerpunkte Fokus: Gemeinschaftseinrichtungen Fokus: neue Technologien Fokus: Barrieren 11 Modellvorhaben Neue Vahr - Bremen aus einem Waschhaus/Laden wird ein Mehrgenerationenhaus Gebietstyp: Großwohnsiedlung der 60-er Jahre Träger/Akteure: Stadt,Wohnungsgesellschaft,Kirche Ziele: generationenübergreifende Angebote zentrale Projektbausteine: 1 Umbau eines alten Waschhauses 2 Umnutzung einer Sparkassenfiliale 3 Öffnung der Kirchenräume 12 6
7 Modellvorhaben Roter Berg - Erfurt aus Schulräumen wird ein Nachbarschaftstreff Gebietstyp: Plattensiedlung am Stadtrand Träger/Akteure: Stadt, sozialer Träger Ziele: Gebietszentrum durch soziale Angebote attraktiver gestalten zentrale Projektbausteine: 1 Umbau von Schulräumen 2 Öffnung/Gestaltung des Schulhofes 3 Einrichtung eines Bürgercafes 13 Modellvorhaben Ackermannsbogen - München auf einer Konversionsfläche entstehen neue Nachbarschaften Gebietstyp: Neubau auf Konversionsfläche Träger/Akteure: Genossenschaft, Bewohnerverein Ziele: Lebendige Stadtteilkultur, Stärkung nachbarschaftlichen Zusammenlebens zentrale Projektbausteine: 1 Nachbarschaftsbörse 2 Kulturpassage, Freiluftbühne 3 Umbau Tiefgarage 14 7
8 Fokus Barrieren Ziel: Leben in Stadtquartiere - ohne Barrieren Trittsteine statt Stolpersteine bekannte Themen: baulich-technisch, z.b. Rampen, Haltegriffe Beleuchtung, Lärm physikalische Hindernisse Barrieren im Kopf 15 Fokus Barrieren Ziel: Leben in Stadtquartiere - ohne Barrieren Abbau von Denkbarrieren sozial/mental, finanziell institutionell Sprach-Barrieren Informationslücken Orientierungshilfen 16 8
9 Fokus Neue Technologien Einsatz neuer Technologien Ziel: Stärkung des Zusammenlebens im Quartier Sicherheit Information, Kommunikation > schlüsselloser Zugang > Bürgernetz, PC-Labor > Lokales, Neues aus Anonyme Nachbarschaft Gelebte Nachbarschaft Schwerpunkt: Quartiersplattform, Intranet Raumbuchung, Verleihstelle, Verschenk- und Tauschbörse, Hilfsdienste/Nachbarschaftshilfe 17 Fokus Neue Technologien Schwerpunkt: Intranet = quartiersplattform.de Vorbilder: Firmen-Intranet, Hotelbuchungen, ebay, Foren, facebook 18 9
10 Schlussfolgerungen 1 Stadtquartiere sind zukunftsfähig, wenn sie vielfältig, entwicklungsfähig und für alle attraktiv sind. 2 Projekte für und von Jung und Alt sind wichtige Ressourcen der Stadtentwicklung. 3 nachbarschaftlich getragene Projekte sind Ausdruck zivilgesellschaftlichen Engagements. 4 Das Quartier als alltäglicher Lebensraum ist als politische Handlungsebene zu etablieren. <Quartiersmanagement> 5 Die Schlüsselrolle des Quartiers und seiner Qualitäten ist noch stärker als Förderkriterium zu verankern. <städtebauliche Entwicklungskonzepte> 19 x Danke 20 10
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