Kirche als Akteur in der Stadt- und Quartiersentwicklung in NRW. Villigst,
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- Imke Edith Grosse
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1 Kirche als Akteur in der Stadt- und Quartiersentwicklung in NRW Villigst,
2 Demografischer / gesellschaftlicher Wandel neue Herausforderungen: Fortschreitender demografischer Wandel Umsetzung UN-BRK Inklusion als herausragende gesellschaftliche Umbauaufgabe Krise des traditionellen Wohlfahrtsstaates, Verarmung des öffentlichen Sektors, Ökonomisierung des Sozial- und Gesundheitswesens, zunehmende Segregationsprozesse Parallelität von Wachstum und Schrumpfung Verdrängung, Konsolidierungs- und Konzentrationsprozesse, Verlust wohnortnaher Versorgung, Leerstand Verlust traditioneller Verantwortlichkeiten und Pluralisierung der Lebensstile und der Wohn- und Versorgungswünsche Dysfunktionalitäten im Bestand Vom Wutbürger zum Mutbürger Systematische Entwicklung neuer Formen des bürgerschaftlichen Engagements und neuer Kooperationsformen
3 Komplexe Aufgabenstellung Austragungsort Quartier : Rückbesinnung auf die Reformen der 1970/80er Jahre ( Gemeinwesenarbeit, Sozialraumorientierung ) Charta von Leipzig - Mischung - Kompakte Stadt der kurzen Wege Innenentwicklung - Bürgergesellschaft Partnerschaft Bildung, Bauen + Soziales in der Diakonie: Evangelisches Zentrum für Innovative Seniorenarbeit ZIS Begleitung Soziale Stadt, Stadtumbau West, Kirche findet Stadt Modellprojekt Beratungs- und Qualifizierungskonzept Inklusive Quartiersentwicklung Seit Januar 2013:
4 Handlungsfelder Wohnen und Wohnumfeld Arbeit, Beschäftigung und Existenzsicherung Gesundheit, Service und Pflege, Demenz Bildung, Kunst und Kultur Partizipation und Kommunikation Spiritualität Zielgruppen Diakonische Mitgliedseinrichtungen Kirchengemeinden/-kreise Träger u. Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege Kommunen Wohnungsbauunternehmen Träger der Erwachsenenbildung Initiativen/Selbsthilfegruppen Beratungsbausteine ANALYSEN KONZEPTENTWICKLUNG PROZESSBERATUNG FINANZIERUNGS BEGLEITUNG PARTIZIPATION / MODERATION NETZWERKAUFBAU
5 Qualifizierungsbausteine 1. Bürgeraktivierungsprogramme Kreativworkshops für Zielgruppen Aktivierende Befragungen Offene Zukunftscafes (World Cafes) Nachbarschaftswerkstätten KUSS - Qualifizierung von Kulturbegleitern 2. Multiplikatorenprogramme Seminar Keywork im Quartier WQ4-Implementierungsprogramm Die Zukunft inklusiver Quartiere gestalten Netzwerk-Tage, bspw. Gesundheit im Quartier Inhouse-Schulungen
6 Umsetzungsbeispiele BAS/KDA Modellprojekt Nachbarschaftswerkstätten Initiierung und Begleitung von Zukunftsinitiativen zur inklusiven Quartiers- oder Stadtteilentwicklung Zukunftscafés und Planungswerkstätten für Experten und Bürger Modellprojekte zur Förderung selbstbestimmten, inklusiven Wohnens und Arbeitens im Quartier Umnutzung / Abriss und Neunutzung leerstehender Kirchengebäude / Gemeindezentren / Wohnheime für soziale Wohnprojekte Entwicklung von Campusstandorten mit Komplexeinrichtungen zu inklusiven Wohnquartieren Urban Interventions oder Guerilla Gardening inklusiv
7 Erfolgskriterien für inklusive Quartiersentwicklung Energisches Einfordern der notwendigen Ressourcen denn Rechte ohne Ressourcen sind grausam Perspektivwechsel und Horizonterweiterungen anregen im Rahmen gemeinsamer Lernplattformen an inspirierenden Orten Einschließen statt Ausgrenzen Modelle für solidarische Wohn- und Lebensformen entwickeln Barrierefrei denken, fühlen, planen und (um)bauen Selbstwirksamkeit ermöglichen ( Das Quantum an Bedeutung für Andere, Prof. Dörner) Vielfalt und Anderssein positiv erlebbar machen Lust machen auf Zukunft(sgestaltung) in Laboren der Zivilgesellschaft
8 Vielen Dank! Christiane Grabe Referentin für Psychiatrie inklusive Quartiersentwicklung WohnQuartier 4 Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.v. Lenaustraße Düsseldorf Tel: c.grabe@diakonie-rwl.de
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