Förderung inklusiver Quartiersentwicklung. Eine Kultur der Unterstützung begünstigen.
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- Alexander Stein
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1 Förderung inklusiver Quartiersentwicklung Eine Kultur der Unterstützung begünstigen.
2 Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW öffentlich-rechtliche Stiftung seit 1974 Finanziert durch Spielbankabgaben selbst nicht operativ tätig bisher ca geförderte Projekte über 800 Millionen Euro für eine unmittelbare und nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation von o o o benachteiligten Kindern, Menschen mit Behinderung und alten Menschen
3 zweckgebundene Zuschüsse - Investitionsmaßnahmen, z.b. Baumaßnahme - Anschubfinanzierung, z.b. Quartiersentwicklung - Modellprojekte, z.b. im Rahmen von Pflege Inklusiv Jedoch: die Höhe des Zuschusses sagt nicht viel über die Wirkung! Ziele machen Erfolg sichtbar.
4 Quartier? Wird von den dort lebenden Menschen definiert! Unsere Perspektive: - Menschen mit Behinderung - alte Menschen - benachteiligte Kinder/Jugendliche
5 zweckgebundene Zuschüsse - für Investitionsmaßnahmen (bis zu 50%) - Anschubfinanzierung für Betriebsausgaben, z.b. Erstellung von Bedarfsanalysen für die Zielgruppen Schulung und Ausbildung von Quartiersmanager und weiteren Akteuren (bis zu 90% in Jahr 1, 70% in Jahr 2 und 50% in Jahr 3) - Der Zuschuss betragt maximal je Projekt. In den letzten 7 Jahren: 71 Quartier-Projekte mit ca. 17 Mio. unterstützt!
6 mögliche Förderungen: Maßnahmen, die die Barrierefreiheit herstellen und die Mobilität der Quartiersbewohner sichern helfen Anschubfinanzierung für Quartiersmanagement, z.b. zur Begleitung von partizipativen Prozessen, von Aktivitäten im Quartier, von Netzwerken Bau und Ausstattung von Quartierszentren Herstellung gemeinsamer Wohn- und Lebensangebote im Sinne Generationen- und / oder Diversity-Mix Schaffung von Begegnungsräumen für Menschen im Quartier
7 Zuschuss zu Investitionskosten Beispiel: Neubau und Erstausstattung eines Seniorentreffs und eines Bewegungs- und Mehrzweckraumes in Hörstel-Bevergern, Herrenstraße im Rahmen der Umsetzung des Quartierkonzeptes "ZAB - Zukunft für das Alter in Bevergern"
8 Zuschuss zu Investitionskosten Gesamtkosten: Zuwendung SW: (47,4%) Eigenmittel, Darlehn, weitere Zuwendungen: Zweckbindung: - Gebäude: - Ausstattung: 20 Jahre 5 Jahre
9 Anschubförderung Projektplanung: 1. Inhalt vom Ergebnis her denken überprüfbare Ziele festlegen passende Maßnahmen dazu finden 2. Finanzierung vom Ergebnis her denken auch nach dem Projekt wird eine Finanzierung notwendig sein die sicher verfügbare Finanzierung ist Grundlage für die Projektkalkulation 3. Inhalt und Finanzierung zusammenfügen
10 Wir rechnen mit Ihnen!
11 Beispiel zur Finanzierungsplanung Zweck der Förderung: Anschub! 90 % 70% 50% 0% 0% Anteil Zuwendung Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr sichere Eigenmittel Zuwendung SW Mittel Gesamt Anschub Gesamtkosten in drei Jahren: Zuwendung in drei Jahren: ( 80,43 %) Eigenmittel pro Jahr : à Nachhaltigkeit!
12 Förderung von Modellprojekten im Kontext Inklusives Quartier
13 WINquartier Wirkung und Nutzen inklusiver Quartiersentwicklung Problem: Es fehlen begründete und systematische Herleitungen, die Indikatoren einer veränderte Qualität im Quartier abbilden können. Zieldimensionen wie Lebensqualität, Selbstbestimmte Lebensführung, Gesellschaftliche Teilhabe oder Versorgungssicherheit entziehen sich bisher einer Wirkungsmessung. Ziel: Ab Dezember 2018 steht ein erprobtes, online-gestütztes Instrumentarium mit Verfahren, Methoden und Instrumenten der Selbstevaluation zur Verfügung. Das Instrumentarium soll komplexe Wirkungszusammenhänge abbilden und gleichzeitig durch die Reduktion eine praxistaugliche und partizipationsorientierte Handhabung ermöglichen.
14 wohnen.selbstbestimmt inklusiv individuell im Quartier Problem: Die klassische 24er-Wohnheim-Einheitsnorm überwiegend in Gruppenstrukturen entspricht weder den bekannten Wohnwünschen von Menschen mit Behinderungen und deren Rechten noch fachlichen wie wissenschaftlichen Erkenntnissen. Menschen mit komplexen Behinderungen und hohem Unterstützungsbedarf sind von dieser Problematik in besonderer Weise betroffen. Ziel: Ein Katalog von Empfehlungen als Voraussetzung zur Schaffung normaler Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen ist unter Einbezug der relevanten Akteure erarbeitet und an die jeweils zuständigen Stellen übergeben.
15 emside Emotionale Sicherheit bei Demenz im öffentlichen Lebensraum Problem: Menschen mit einer beginnenden Demenz ziehen sich häufig aus dem öffentlichen Lebensraum zurück, wenn sie spüren, dass sich bei ihnen irgendetwas verändert. Sie sind dann oft nicht in der Lage, diese Veränderung zu benennen. Ohne eine Benennung können sie dem Gefühl der daraus resultierenden Verunsicherung nicht begegnen. Es entsteht eine Spirale aus Rückzug und weiterer emotionaler Unsicherheit. Diese Personen sind dann auch für ihr soziales Umfeld kaum noch zu erreichen. Ziel: Ziel des Projektes ist es, die Spirale aus emotionaler Unsicherheit und Rückzug zu unterbrechen. Die Emotionale Sicherheit im Kontext von Demenz ist erlebbar gemacht, Bedingungen emotionaler Sicherheit sind identifiziert und überprüft, ein Screening-Tool zur Anpassung von Leistungsprofilen ist entwickelt und zur Anwendung gebracht.
16 Förderung inklusiver Quartiersentwicklung Stiftung Wohlfahrtspflege NRW Stefan Juchems
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