Modellprojekt rehapro Münsterland+
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- Alke Stieber
- vor 5 Jahren
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1 Modellprojekt rehapro Münsterland Entscheidungen Leitungen Jobcenter rehapro Der Gesetzgeber hat den Auftrag erteilt, mit den Modellvorhaben neue Wege zu gehen, um innovative Maßnahmen und Handlungsansätze zu erproben. Dieser Auftrag soll in einem Förderprogramm umgesetzt werden, mit dem ein gemeinsamer Lern- und Erkenntnisprozess angestoßen werden soll Mit rehapro sollen innovative und vielfältige Handlungsansätze ermöglicht und gefördert werden. Deshalb sollen mit der Förderrichtlinie möglichst große Spielräume eröffnet werden. Gleichzeitig sollen Erkenntnisse zur Übertragbarkeit und Verallgemeinbarkeit neuer Ansätze generiert werden, um eine gute Grundlage für eine Diskussion über eine mögliche Verstetigung der Ansätze zu haben. (BMAS)
2 Förderziele der Modellvorhaben rehapro einer chronischen Erkrankung oder drohenden Behinderung vorbeugen (gerade auch bei Kindern und Jugendlichen) die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe der Menschen verbessern die Erwerbsfähigkeit erhalten oder wiederherstellen bzw. die spätere Erwerbsfähigkeit ermöglichen einer drohenden oder bestehenden (Teil-)Erwerbsminderung entgegenwirken Zielgruppe der Modellvorhaben Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, - Von Menschen mit drohenden oder beginnenden Rehabilitationsbedarfen... - über Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, Abhängigkeitserkrankte,... - bis hin zu Menschen mit komplexen gesundheitlichen, psychischen oder seelischen Unterstützungsbedarfen, die Leistungsberechtigte im SGB II oder Versicherte und Leistungsberechtigte im SGB VI sind
3 Wirkung Was verstehen wir eigentlich unter Wirkung? Bezogen auf unser Projekt sprechen wir immer dann von Wirkung, wenn eine geplante Intervention zu Veränderungen... bei der Zielgruppe, in deren Lebensumfeld und/oder in der Gesellschaft insgesamt führt Wirkung Wirkungstreppe
4 Problem und Lösungen Auswirkungen Abkopplung vom Sozialsystem u- Gesellschaft Segmentiertes Kosten- und Leistungsträgersystem fehlende gesellschaftliche (inkl. berufliche) Teilhabe vieler elb im Münsterland+ Fehlende Bildung Keine übergreifende Verantwortung Hohe Hürden Ursachen Hohe Spezialisierung Intransparenz der Systeme Zu hohe Komplexität der einzelnen Systeme Fachliche Abgrenzung Schutz der Systeme (Finanzen, Entscheidungshoheit) Selbsterhaltungstrieb der Systeme Überlastung Verfehlte Inklusionspolitik Komplexität von Arbeit Problem und Lösungen Auswirkungen Abkopplung vom Sozialsystem u- Gesellschaft Fehlende Instrumente fehlende gesellschaftliche (inkl. berufliche) Teilhabe vieler elb im Münsterland+ Rückzug Multiple Stigmatisierung Unterschiedliche Förderlogiken Fehlender Finanzierungsrahmen Fehlende Ressourcen Keine personenbezogenen langfristige Finanzierung Hoher Kosten u. Zeitdruck Hohe Zielfokussierung Individuelle Lösungsansätze vs. Gruppenmaßnahmen Ursachen Akzeptanz der Hilfesysteme weil es entlastet Defizitorientierung Gesellschaft wünscht Rückzug Jeder ist für sein Schicksal verantwortlich Fokussierung auf Bedarfe weil es Psychische Erkrankungen sind hierfür Instrumente gibt unberechenbar 11 4
5 Problem und Lösungen Handlungsfelder Zielgruppe: Arbeitgeber Beschäftigungsträger Wir werden nachhaltige leistungsgerechte Beschäftigung schaffen. Stakeholder: Verbände Zielgruppe: System: AA,DRV,KK Stakeholder: NGO`s Wir entwickeln und implemen tieren eine ganzheitliche Förderlogik TN Die Teilnehmenden nutzen ihre Stärken zur gesellschaftl. Teilhabe Zielgruppe: Ausgewählte elb der JC Stakeholder: Familie Selbsthilfegruppen Betreuer
6 Unsere Wirklogik Handlungsfeld AG /Beschäftigungsträger Input Output Outcome Impact Externe Begleitung zu den Entwicklungsoutputs Interne personelle Ressourcen (fachlicher Input) Ressourcen für Öffentlichkeitsarbeit Ressourcen für Beschäftigung Ressourcen für Datenbank Gutschein für Unternehmensberatung Entwicklung AG- Beratung / Job Carving AG-Coaching Entwicklung Münsterlandsiegel Entwicklung AG/TN- Datenbank Öffentlichkeitsarbeit Niedrigschwellige Beschäftigung Tagesstrukturierende Angebote AG beschäftigen elb mit gesundhtl. Einschränkungen AG wissen um das Potential der TN u. der Möglichkeit der Umsetzung im Betrieb AG sind befähigt ihre Prozesse so anzupassen dass TN beschäftigt werden können Nachhaltige gesellschaftliche (u. berufliche) Teilhabe von elb mit gravierenden gesundheitlich Problemen im Münsterland+ ist gesichert Unsere Wirklogik Handlungsfeld TN Input Output Outcome Impact Teilprojektspezifische Ressourcen (Personal, Infrastruktur etc.) Mitarbeiterqualifizierung Individuelle Beratung Vertrauen schaffen Orientierung geben Individuelle Begleitung Stabilisierung Wissensvermittlung über Systemnetzwerke Auswahl / Entwicklung einer spezifischen Beratungskonzeption TN Nutzen ihre Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe TN besitzen die Fähigkeit sich im gesellschaftlichen System zu bewegen TN verfügen über das Wissen zur Teilhabe im gesellschaftlichen System Nachhaltige gesellschaftliche (u. berufliche) Teilhabe von elb mit gravierenden gesundheitlich Problemen im Münsterland+ ist gesichert
7 Unsere Wirklogik Handlungsfeld Fördersystem Input Output Outcome Impact Ressource Personal (Netzwerk) Fördermittel für eigene Angebote Netzwerkrahmen schaffen oder nutzbar machen Erprobung neuer Kooperationsstrukturen Vernetzung der Rechtskreise Beteiligung der Entscheidungsträger der einzelnen Rechtskreise Bedarfsorientierung über Rechtskreise hinweg Netzwerkziele Informieren Nutzen erkennbar machen Absichten und Ziele offenbaren, Lotse Leistungsentscheidung im Projekt Lotse Fallkoordinierung im Projekt Systembeteiligte verfügen über das Wissen zur Erstellung einer ganzheitlichen Förderlogik Die Systembeteiligten sind bereit eine ganzheitliche Förderlogik zu erstellen Die Systembeteiligten sind autorisiert abgestimmt zu handeln Die Systembeteiligten handeln für die Ziele der betroffenen/tn Förderkette entsteht aus einer Hand Nachhaltige gesellschaftliche (u. berufliche) Teilhabe von elb mit gravierenden gesundheitlich Problemen im Münsterland+ ist gesichert
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