Jahresbericht 2015 Informations- und Behandlungszentrum für Vergiftungen Homburg / Saar

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1 Jahresbericht 2015 Informations- und Behandlungszentrum für Vergiftungen Homburg / Saar Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie Universitätsklinikum des Saarlandes Erstellt durch PD Dr. Erol Tutdibi am

2 Leitung Leiter: PD Dr. Erol Tutdibi Adresse Informations- und Behandlungszentrum für Vergiftungen Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie Universitätsklinikum des Saarlandes Kirrberger Straße Gebäude Homburg/Saar Sekretariat Frau Manuela Seebald Telefon Fax giftberatung@uks.eu Internet Giftnotruf Systemadministrator und Datenbanken Herr Dipl.-Informatiker Holger Nunold Beratende Ärztinnen und Ärzte Dienstärzte/-ärztinnen der Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum des Saarlandes (Direktor: Prof. Dr. Ludwig Gortner)

3 Inhaltsverzeichnis 1 VORWORT 2 AUFGABEN 2.1 Beratung 2.2 Prävention, Pharmako- und Toxikovigilanz 2.3 Dokumentation 2.4 Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften der Gesellschaft für Klinische Toxikologie (AG-II) 3 PROGRAMME, DATENBANKEN UND LITERATUR 4 DOKUMENTATION UND AUSWERTUNG 4.1 Administrative Daten Anzahl der Anrufe Monatsverteilung Wochenverteilung Tagesverteilung Anrufer Land Bundesland Art der Beratung 4.2 Vergiftungen und Vergiftungsverdachtsfälle Humanmedizinische Vergiftungsfälle Art der Vergiftung Ätiologie Expositionsort Altersgruppen und Ätiologie Geschlecht Aufnahmepforte Vergiftungsursachen im Kindesalter Vergiftungsursachen im Erwachsenenalter Veterinärmedizinische Vergiftungsfälle 5 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 6 BEHANDLUNGS- UND INFORMATIONSZENTREN IN DEUTSCHLAND

4 1 Vorwort Die Beratungstätigkeit wurde im Jahr 2015 weiterhin von den Dienstärztinnen und Dienstärzten sowie für die Zeit zwischen 0 und 7 Uhr von den Kolleginnen und Kollegen der Kinderintensivstation der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin übernommen. Die Beratungszahlen haben sich 2015 mit 1228 Beratungen reduziert. Die Art der Anrufe zeigt weiterhin die gleiche Verteilung auf Laienberatungen mit 67 % und medizinische Einrichtungen 16 %. Die finanzielle Ausstattung hat sich über den zu kritisierenden status quo hinaus nicht verbessert. Eine Förderung des Bundeslandes über den Stellenplan des Klinikums bzw. den Krankenhausplan findet nicht statt. Zuletzt wurde 2012 die dringlich erforderliche Aktualisierung der Software- und Serverausstattung der Giftzentrale umgesetzt, um die zwingend erforderlichen Mindestanforderungen der Qualitätssicherung mit einer modernen Datendokumentation und auswertung erfüllen zu können. Mit Unterstützung der Giftinformationszentrale Nord wurde die wichtige Aktualisierung und technische Harmonisierung unserer Beratungsdatenbank im Netz der deutschsprachigen Giftinformationszentralen durch die Installation der neuen Hard- und Software realisiert. Ab dem wird die regelmäßig aktualisierte Datenbank nun bei der täglichen Beratungsarbeit eingesetzt. Die Anbindung des Giftinformationszentrums an eine Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin bietet unseren Mitarbeitern neben der Beratung von Vergiftungsfällen auch die wichtige Möglichkeit, ihre Erfahrung in der klinischen Behandlung von Vergiftungen bei Kindern und Jugendlichen auf der pädiatrischen Intensivstation und Normalstationen zu erweitern. Zusätzlich bieten wir unseren Mitarbeitern/innen im Rahmen der Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung Hospitationen in anderen (großen) Giftnotrufzentralen an.

5 2 Aufgaben 2.1 Beratung Gemäß 16e des Chemikaliengesetzes ist das Informations- und Behandlungszentrum für Vergiftungen des Saarlandes in Homburg/Saar das zuständige Giftberatungszentrum des Saarlandes. Hauptaufgabe ist die Beratung in Vergiftungsnotfällen. Diese Dienstleistung steht jedem Anrufer kostenlos zur Verfügung. Beraten wird jeder Anrufer und jede Anruferin unabhängig davon ob es sich um Privatpersonen, Gewerbetreibende, ärztliche Kollegen/innen, Behörden oder Presse handelt. Die Beratung erfolgt an 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr. Ziel der Beratung ist es, dem Anrufer oder der Anruferin eine auf den Einzelfall bezogene Beratung mit Risikoeinschätzung und Therapieempfehlung zu geben. Dies führt dazu, dass eine unnötige Inanspruchnahme (weiterer) medizinischer Leistungen (Notaufnahme etc.) unterbleibt. Somit leistet die effiziente Beratung einen Beitrag zur Kostensenkung im Gesundheitswesen. 2.2 Prävention, Pharmako- und Toxikovigilanz Neben der Beratung in Vergiftungsfällen stellen die Informationszentralen für Vergiftungen der BRD aus epidemiologischer Sicht ein unverzichtbares Frühwarnsystem dar. Bei gehäuftem Auftreten von Vergiftungen mit bestimmten Produkten können diese Informationen an die zuständigen Überwachungsbehörden übermittelt werden, und somit ein effektiver Verbraucherschutz erzielt werden (Pharmako-/Toxikovigilanz). Um diese Daten generieren zu können ist eine effiziente, personalintensive Dokumentation erforderlich. Des Weiteren kann durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit die Bevölkerung über mögliche Risiken im persönlichen Umfeld (Haushalt, Garten etc.) aufgeklärt werden. 2.3 Dokumentation Für einen schnellen Zugriff auf die gesammelten Daten und eine gezielte Auswertung ist es unerlässlich, jede Vergiftungsanfrage zeitnah zum Anruf elektronisch zu dokumentieren. Zwischen 2000 und 2012 wurde hierzu das von der GIZ Mainz entwickelte Dokumentationssystem ADAM (Auswerte-Dokumentations-Administrations- Modul) verwendet, welches 2013 durch das von der GIZ Nord übernommene

6 Dokumentations- und Auswertungssystem (Little Joe) abgelöst wurde. Besonders bei schwerwiegenden Vergiftungsfällen oder Unfällen mit neuen Substanzen, zu denen wenig humantoxikologische Erfahrungen vorliegen, ist eine telefonische bzw. schriftliche Nachverfolgung von besonderer Wichtigkeit. Nur durch die professionelle Aufarbeitung können die im Saarland beobachteten Vergiftungsfälle verschiedenen Bundes- und Landesbehörden wie beispielsweise dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zugänglich gemacht und somit die Arbeit mit dem BfR intensiviert werden. Des Weiteren sind die nationalen Giftinformationszentren Europas gemäß der Entschließung des Europarates (Resolution 90/C329/03, rev. Fassung v ) gehalten, jährliche Berichte über ihre Tätigkeit zu erstellen als Datengrundlage für länderübergreifende Verbraucherschutzinitiativen. 2.4 Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften der Gesellschaft für Klinische Toxikologie Das hiesige Zentrum nimmt aktiv in der Arbeitsgemeinschaft II der Gesellschaft für Klinische Toxikologie (GfKT) teil. Das Ziel der AG II besteht darin, Qualitätsstandards in Anlehnung an die EAPCCT- (European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists) Kriterien zu formulieren, damit eine qualifizierte Giftinformation auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz sichergestellt ist.

7 3 Programme, Datenbanken und Literatur Um eine effiziente Beantwortung von Giftanfragen zu ermöglichen, ist ein rascher Zugriff auf umfassende toxikologische Datenbanken unerlässlich. In elektronischer Form stehen im Informations- und Behandlungszentrum für Vergiftungen Homburg folgende Programme und Datenbanken zur Verfügung: GIZ INDEX II (GIZ Nord, Göttingen) TDI (Toxikologischer Dokumentations- und Informationsverbund) Fachinfo Rote Liste Gelbe Liste Pflanzenprogramm zur Identifizierung von unbekannten Pflanzen Vetpharm (Zürich) für Tierarzneimittel Vetidata (inkl. Rosa Liste) für Tierarzneimittel

8 4 Dokumentation und Auswertung Grundlage der Auswertung sind die dokumentierten Beratungen im Zeitraum vom bis Administrative Daten Anzahl der Anfragen Im Jahr 2015 betrug die Anzahl der Anfragen Leider konnten hiervon nur 1228 beraten werden, da unsere beratenden Dienstärzte im Rahmen ihrer klinischen Arbeit aufgrund von anderen Giftberatungen oder akuten Notfällen für eine zeitnahe Annahme des Gesprächs nicht verfügbar waren. 393 Anrufe mussten deshalb an eine andere GIZ umgeleitet werden. Insgesamt beobachten wir eine leichte Abnahme der Anfragen seit Entwicklung der Anrufer- und Beratungsfrequenz

9 Monatsverteilung Die Monatsverteilung zeigt eine erwartete Abnahme der Beratungen in den Wintermonaten. Die Monate Mai (n=128), September und Oktober (jeweils n=121) waren die Zeiten mit den meisten Beratungen. Monatsverteilung der Beratungen Wochenverteilung Bei der Analyse der Anrufe über die Woche zeigt sich eine insgesamt sehr homogene Verteilung mit durchschnittlich 3-4 Beratungen pro Wochentag. Wochenverteilung der Giftberatungen

10 Tagesverteilung Die Verteilung der Giftberatungen zeigt wie auch in den letzten Jahren zuvor einen zwei-gipfligen Verlauf mit einer erhöhten Beratungsfrequenz am Vormittag und am frühen Abend. Anzahl der Beratungen im Tagesverlauf [nach Uhrzeiten] Anrufer Anfragen durch medizinische Laien stehen nach wie vor im Vordergrund (76,4%). Hierbei handelt es sich oft um Eltern, deren Kinder eine bestimmte Substanz akzidentell eingenommen haben. Ob die Einnahme dieser Substanzen zu einem toxikologisch relevanten klinischen Bild geführt haben, ist in der Regel zum Zeitpunkt des Beratungsgespräches noch unbekannt. Die zweitgrößte Gruppe der Anrufer stellen nach wie vor medizinische Einrichtungen (11,2%) dar. Im Vergleich zu den Vorjahren lässt sich im Anruferprofil keine wesentliche Änderung feststellen.

11 Verteilung der Beratungen (n=1228) Verteilung der Beratungen aus medizinischen Einrichtungen (n=139) Ausland Die Herkunft der ausländischen Anrufer spielt mit weniger als 0,5 % eine untergeordnete Rolle (6 Beratungen).

12 Bundesländer Die Zuordnung der Beratungsfälle zu einem Bundesland erfolgt über die PLZ. Das Informations- und Behandlungszentrum für Vergiftungen in Homburg ist die vertraglich vereinbarte Beratungsstelle für das Bundesland Saarland. Wie in den Vorjahren kommt die Mehrzahl der Ratsuchenden aus dem Saarland (847 Beratungen: 69,0%), gefolgt vom Nachbarland Rheinland-Pfalz (213 Beratungen: 17,3 %). Art der Beratung nach Anrufergruppe Bei der überwiegenden Anzahl der Anrufe bei der GIZ Homburg handelt es sich mit fast 95 % (1157 Fälle) um vermutete oder tatsächliche humantoxikologische Vergiftungen. Daneben finden sich auch 71 Anfragen (4,9%) ohne Exposition (Informationsanfragen). Veterinärtoxikologische Fälle wurden in 2015 nicht beraten.

13 Verteilung der Anrufe nach Art der Beratung 4.2 Vergiftungen und Vergiftungsverdachtsfälle Humanmedizinische Vergiftungsfälle Im Berichtszeitraum 2015 wurden 1157 potenzielle Intoxikationen bzw. Substanzexpositionen beim Menschen telefonisch beraten. Dies entspricht fast 95 % aller durchgeführten Beratungen. Typ der Vergiftung Im nachfolgenden Diagramm sind die verschiedenen Vergiftungstypen nach Anzahl dargestellt: (1) akute Intoxikation: Substanzexposition 24 Stunden (2) subakute Intoxikation: mehrmalige, intermittierende oder dauernde Exposition > 24 Stunden und 1 Monat (3) chronische Intoxikation: mehrmalige, intermittierende oder dauernde Exposition > 1 Monat (4) akute und chronische Intoxikation: chronische Exposition mit akut hoher Dosis. Die akuten Intoxikationen spielen zahlenmäßig die größte Rolle (421 Fälle: 36,4 %), gefolgt von subakuten Intoxikationen (204 Fälle: 16,6 %). Isoliert chronische Vergiftungen sind mit <0,5 % der Fälle selten, haben aber einen erhöhten Beratungsaufwand. Bei 172 Fällen (14,9 %) konnte im Rahmen der Beratung keine sichere Zuordnung erfolgen.

14 Verteilung der humanmedizinischen Vergiftungsfälle nach Vergiftungstyp (n=1157) Ätiologie Die Umstände der Intoxikationen sind der folgenden Tabelle zu entnehmen. Die akzidentelle, d.h. die versehentliche Einnahme einer toxischen Substanz, ist mit Abstand die häufigste Art der Ätiologie (818 Fälle: 71%). Die zweithäufigste Ätiologie einer Vergiftung nehmen missbräuchliche Einnahme von Noxen ein (72 Fälle: 6%). In 180 Fällen (16%) wurde keine Ätiologie dokumentiert. Ätiologie Anzahl % akzidentell ,7 nicht dokumentiert ,6 Abusus 72 6,2 suizidal 36 3,1 andere 16 1,4 unbekannt 15 1,3 Umwelt 7 0,6 Unerwünschte Wirkung 6 0,5 beruflich 3 0,3 kriminell 2 0,2 iatrogen 2 0,2 Gesamt

15 Expositionsort Der Expositionsort ist in gut drei Viertel der Fälle die häusliche Umgebung (69%). Expositionen im Freien folgen an zweiter Stelle (6%). Leider finden sich bei 187 Fällen (16%) keine Angaben zum Expositionsort der Vergiftung. Expositionsort Anzahl % Haus nicht dokumentiert ,2 im Freien 70 6,1 unbekannt 27 2,3 Alten-/Pflegeheim 25 2,2 Arbeitsplatz 24 2,1 Kindergarten 18 1,6 Schule 4 0,3 Krankenhaus 3 0,3 Arztpraxis 1 0,1 Gesamt Altersgruppen Die Altersgruppeneinteilung erfolgte nach der bundesdeutschen Standardisierung: Altersgruppe Anzahl % Säuglinge (<1 J) ,4 Kleinkinder (1-4 J) ,5 Grundschulkinder (5-9 J) 81 7 Schulkinder (10-14 J) 28 2,4 Jugendliche und Heranwachsende (15-19 J) 27 2,3 Erwachsene (20-69 J) ,7 Erwachsener ohne Altersangabe 4 0,3 Ältere (>70 J) 31 2,7 Alter unbekannt ,6 Gesamt Im Gesamtkollektiv stellen die Kleinkinder (503 Fälle: 44%) und die Erwachsenen (244 Fälle: 21%) die beiden Hauptaltersgruppen dar. Nicht zu vernachlässigen ist auch der Anteil der Säuglinge (120 Fälle: 10%). In 123 Fällen wurde keine Alterszugehörigkeit dokumentiert. Die Verteilung der Vergiftungsfälle nach Altersgruppe und Ätiologie sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:

16 Abusus akzidentell beruflich kriminell iatrogen unerwünschte Wirkung suizidal andere Umwelt unbekannt nicht dokumentiert Gesamt Säuglinge (<1 J) Kleinkinder (1-4 J) Grundschulkinder (5-9 J) Schulkinder (10-14 J) Jugendliche und Heranwachsende (15-19 J) Erwachsene (20-69 J) Erwachsener ohne Altersangabe Ältere (>70 J) Alter unbekannt Gesamt Die Umstände der Intoxikation sind für bestimmte Altersgruppen typisch. So wird bei den Fällen mit dokumentierter Ätiologie (n=977) die akzidentelle Vergiftung am häufigsten bei Kleinkindern beobachtet (ca. 64,5% der Fälle). Im Vergleich hierzu, geschah eine Selbstvergiftung in suizidaler Absicht fast ausschließlich bei Jugendlichen und Erwachsenen (ca. 97% der Fälle).

17 Geschlecht Die Verteilung nach dem Geschlecht ergibt eine ausgeglichene Verteilung. In fast jedem 7. Fall (184 Fälle: 16 %) wurde kein Geschlecht dokumentiert. Anzahl % männlich weiblich ,1 unbekannt ,9 Gesamt Aufnahmepforte Die folgende Tabelle der Aufnahmepforte erfolgt nur nach der primären Pforte, da die Inkorporation über mehr als eine Pforte in der Regel sehr selten ist. Die meisten Substanzen werden oral inkorporiert (85%). Aufnahmepforte Anzahl % oral unbekannt 54 4,7 inhalativ 51 4,4 Haut 27 2,3 Auge 21 1,8 nasal 9 0,8 rektal 5 0,4 subkutan 2 0,2 intravenös 1 0,1 Ohr 1 0,1 sonstiges 1 0,1 nicht dokumentiert 1 0,1 Gesamt Vergiftungsursachen im Kindesalter In insgesamt 759 Vergiftungsfällen handelte es sich um Intoxikationen und Fälle mit Exposition fraglich toxischer Substanzen bei Personen bis zum vollendeten 19. Lebensjahr. Somit stellt diese Gruppe die größte Untergruppe bei den Beratungen der GIZ Homburg dar (65,5% der Fälle). Medikamente (28,5%), waschaktive Substanzen (14%), Kosmetika (10,7%) und andere Chemikalien (11,3%) sowie Pflanzen (16,3%) sind die häufigsten in dieser Altersgruppe inkorporierten Substanzen.

18 Säuglinge und Kleinkinder (0-4 J) Schulkinder (5-14 J) Jugendliche und Heranwachsende (15-19 J) Gesamt Heilmittel ,8% 0,2% 0,1% Chemisch- / Physikochemische Mittel ,8% 0,2% 0,0% Drogen ,0% 0,0% 1,0% Schädlingsbekämpfungsmittel / Pestizide ,8% 0,1% 0,1% Pilze ,5% 0,5% 0,0% Pflanzen ,8% 0,2% 0,0% Tiere ,0% 0,0% 0,0% Unbekanntes, Unklassifiziertes ,9% 7,1% 0,0% Reinigungs-, Putz- und Pflegemittel ,6% 8,5% 0,9% Kosmetika ,4% 9,9% 3,7% Lebensmittel und -zusatzstoffe ,0% 25,0% 0,0% Tabakerzeugnisse ,0% 0,0% 5,0% Sonstige ,8% 20,6% 1,6% Gesamt ,1% 14,4% 3,6% 100% Vergiftungsursachen im Kindesalter (0-19 J) In 88 Fällen (11,6%) wurde eine ärztliche Therapie bzw. Überwachung empfohlen (ambulant, stationär oder intensivmedizinisch), die jedoch in Hälfte der Fälle ambulant durchgeführt werden konnte (45 Fälle: 51%). In allen übrigen Fällen erfolgte keine Inanspruchnahme einer medizinischen Dienstleistung und es entstanden somit auch keine entsprechenden Kosten. Eine Nachbeobachtung der kindlichen Vergiftungsfälle scheiterte wie in den Vorjahren an der personellen Situation.

19 Abusus akzidentell beruflich kriminell iatrogen unerwünschte Wirkung suizidal andere Umwelt unbekannt nicht dokumentiert Gesamt Anzahl % Laien- oder keine Behandlung ,8 Arztbehandlung 88 11,6 nicht zu entscheiden 9 1,2 nicht dokumentiert ,4 Gesamt Empfohlene Behandlungen bei Vergiftungsfällen im Kindesalter (0-19 J) Vergiftungsursachen im Erwachsenenalter Im Jahr 2015 wurden 275 humane Vergiftungsfälle (24%) bei Erwachsenen (Alter 20 Jahre) dokumentiert. Die unbeabsichtigten Vergiftungen (akzidentell, unerwünschte Arzneimittelwirkung, iatrogen, gewerblich) stehen wie erwartet im Vordergrund (175 Fälle: 63%). Der Gesamtanteil der beabsichtigten Vergiftungen bei Erwachsenen (suizidal und Abusus) lag bei 19,6% (54 Fälle). ambulante Behandlung Intensivbehandlung keine Behandlung Laienbehandlung nicht dokumentiert stationäre Behandlung nicht zu entscheiden Arztvorstellung bei Symptomen Gesamt Da bei Erwachsenen die Suizidalität als Ursache der Intoxikation eine deutlich größere Rolle spielt, treten hier auch die deutlich schwereren Vergiftungsbilder auf. Bei 11 von 23 erwachsenen Patienten mit intensivmedizinischer Therapiepflichtigkeit erfolgte die Intoxikation in suizidaler Absicht Tiervergiftungen Im Jahr 2015 erfolgten keine Anfragen zu Vergiftungsfällen bei Tieren.

20 5 Zusammenfassung und Ausblick Auch im Jahre 2015 konnte die Notwendigkeit des Homburger Informations- und Behandlungszentrums für Vergiftungen gezeigt werden. Nach wie vor inakzeptabel ist jedoch die mangelhafte Finanzierung unseres Zentrums, die weiterhin mit den EAPCCT Strukturanforderungen kollidiert. Verbesserungsbedarf sehen wir außerdem in einer konsequenteren und genaueren Dokumentation der geleisteten Arbeit. Die Durchführung von Hospitationen unserer Mitarbeiter/innen wird aufgrund der positiven Erfahrungen als Qualitätsmaßnahme weiter angeboten. Die Erstellung des Jahresberichts 2015 wurde ermöglicht durch die Zusammenarbeit mit Herrn Diplom-Informatiker Holger Nunold (Systemadministrator, Software-Pflege) und Frau Seebald (Sekretariat, Datendokumentation) sowie durch die Giftberatung und Dokumentation der Ärztinnen und Ärzte der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums des Saarlandes, Homburg/Saar.

21 6 Deutschsprachige Behandlungs- und Informationszentren Eine aktuelle Liste und Kontaktdaten der Giftinformationszentren Deutschlands, Österreichs und der Schweiz kann über die Homepage der Gesellschaft für Klinische Toxikologie e.v. (GfKT) eingesehen werden (

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