Thema: Sicher unter Strom

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1 Thema: Sicher unter Strom Entstehungsursachen von Elektrounfällen, Unfallbeispiele Grundlagen des Betreibens elektrischer Anlagen und Betriebsmittel Begriffe und Hintergründe zum Begriff Anlagenbetreiber, Verantwortliche Elektrofachkraft, Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, Elektrotechnisch unterwiesene Person Sichere Arbeitsverfahren in der Elektrotechnik Prüffristenermittlung und Organisation der Wiederholungsprüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel Diskussion zum Thema Referent: Dipl.-Ing. Jörn Martens ARSIO GmbH

2 Vorstellung Seminare Unternehmerschulungen Arbeitsschutz Arbeitssicherheitsseminare Fachseminare Elektrotechnik Arbeitssicherheitsbetreuung Fertigungsbetriebe, Elektrobetriebe, Metallbau, Energieversorger Elektrische Prüfungen Anlagenprüfung Betriebsmittelprüfung Elektrothermografie Dipl.- Ing. Jörn Martens Fachkraft für Arbeitssicherheit Sachverständiger Elektrotechnik Geschäftsführer ARSIO GmbH 2012

3 Arbeitsschutz: Wer ist für was verantwortlich? o Der Unternehmer? o Der Vorgesetzte? o Der Mitarbeiter? o Die Sicherheitsfachkraft? o Der Sicherheitsbeauftragte? o Informationsdefizit: Was muss ich tun? Wie soll ich es machen? ARSIO GmbH

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7 Unfallursachen Keine Unterweisung Mangelhafte Planung u. Vorbereitung von Arbeiten Technische Defizite Versagen der Technik Gefahr unterschätzt Mangelhafte Koordination Unklare Verantwortlichkeiten Prüfungen nicht durchgeführt 10 % Technische Ursachen 90 % Ursachen in Organisation und Verhalten ARSIO GmbH

8 Lerngesetze Ein Verhalten wird als Erfolg erlebt: Tendenz zur Wiederholung... wird als Misserfolg erlebt: Tendenz zur Veränderung... wird wiederholt als Erfolg erlebt: Ausprägung einer Gewohnheit ARSIO GmbH

9 Teufelskreis Bei Nichtbeachtung der Schutzmaßnahmen! sicherheitswidrige Gewohnheit sicherheitswidriges Verhalten Verstärkung kein Unfall Erfolg ARSIO GmbH

10 Unfall Arbeiten in der Nähe 5 Sicherheitsregeln Seite 10

11 Unfall Arbeiten in der Nähe Seite 11

12 Unfall Trafozelle Elektriker ohne Erfahrung im Mittelspannungsbereich betritt Trafozelle und stirbt durch Körperdurchströmung. Ende eines 26 jährigen Lebens! Wer hat die Arbeit angewiesen? Wer gab den Schlüssel? Warum war der Trafo noch eingeschaltet????????

13 Kosten eines Arbeitsunfalls für die BG Beispiel: Starkstromunfall Durchströmung 20 kv (Oktober 1988) -Verlust beider Arme- Heilverfahren (einschließlich orthopädische Versorgung) ,56 EUR Verletztengeld 6.616,68 EUR Sozialversicherungsbeiträge 3.410,18 EUR Verwaltungskosten (gezahlt an Krankenkasse) 220,15 EUR Vergütung für Kleidermehrverschleiß ,56 EUR Berufshilfe, Wohnungshilfe, Kfz-Hilfe ,93 EUR Pflegegeld ,16 EUR Rente ,25 EUR Gesamtkosten bis ,47 EUR Weiter entstehen laufend: monatliche Rente monatliches Pflegegeld monatlicher Kleidermehrverschleiß 2.052,05 EUR 825,64 EUR 69,00 EUR 13

14 Seite 14

15 Grundpflichten des Unternehmers Planungs- und Koordinationspflicht Arbeitsabläufe und -verfahren planen Durchführung der Gefährdungsbeurteilung Gefährdungen ermitteln, Risiken beurteilen, Schutzmaßnahmen festlegen Anweisungs- und Unterweisungspflicht Mitarbeiter richtig an- und unterweisen Auswahlpflicht Der richtige Mitarbeiter am richtigen Platz Aufsichts- und Kontrollpflicht Kontrolle muss sein Anpassungspflicht Maßnahmen an geänderte Bedingungen anpassen ARSIO GmbH Seite 15

16 Was muss organisiert sein? Gefährdungsbeurteilung schriftlich; Mitarbeiter beteiligen Arbeitsschutzorganisation aufbauen Mitarbeiter Einweisen und unterweisen praxisnah, mindestens jährlich, dokumentieren Erste Hilfe organisieren Arbeitsmedizinische Vorsorge organisieren Aufsicht und Kontrolle sicherstellen

17 Eine Elektrofachkraftist, Wer auf Grund seiner fachlichen Ausbildung Kenntnisse und Erfahrungen, sowie Kenntnisse der einschlägigen Bestimmungen, die ihm übertragenden Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.

18 VEFK Qualifikationsstufe Die Darstellung visualisiert die in Deutschland etablierten Qualifikationsstufen und ist qualitativ zu verstehen VEFK Der Cheforganisator im Elektrobereich EFK ANLV EFK SK AV als EFK EFK GE/FA Legende: EFK SK: Spezialkenntnisse, z. B. im Bereich... Prüfungen elektrischer Arbeitsmittel und Anlagen* Arbeiten unter Spannung (AuS) Schaltberechtigung in Mittel-/Hochspannungsanlagen EFK fft EuP/ AV als EuP Laie Laie EuP EFK fft GE/FA EFK EFK SK AV EFK ANLV VEFK Laie gemäß DIN VDE elektrotechnisch unterwiesene Person Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Geselle/Facharbeiter (nach Ausbildungsabschluss) Elektrofachkraft (nach erfolgter Einarbeitung) Elektrofachkraft mit Spezialkenntnissen Arbeitsverantwortlicher (EFK, EFK fft oder EuP) Anlagenverantwortlicher (EFK) verantwortliche Elektrofachkraft (nach DIN VDE Abschnitt 5.3) Steigende Anforderung an fachliche und persönliche Eignung (auch die Dauer der Ausbildung bzw. der Ausübung der Tätigkeit spielt in vielen Fällen eine Rolle) * Die Elektrofachkraft mit besonderen Kenntnissen im Bereich elektrischer Prüfungen ist mit einer befähigten Person nach TRBS 1203 gleichzusetzen (Quelle: MEBEDO GmbH, Koblenz)

19 Eine elektrotechnisch unterwiesene Person ist, Wer durch eine Elektrofachkraft über die ihr übertragenen Aufgaben und die möglichen Gefahrenbei unsachgemäßem Verhalten unterrichtetund ggf. angelernt sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen unterrichtet wurde.

20 Arbeitsverfahren in der Elektrotechnik 1. Arbeiten im spannungsfreien Zustand 2.Arbeiten in der Nähe unter Spannung stehender Teile 3.Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen

21 Die 5 Sicherheitsregeln BGV A3 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel (VBG 4) 6 Arbeiten an aktiven Teilen (1) Anunter Spannung stehenden aktiven Teilenelektrischer Anlagen und Betriebsmittel darf, abgesehen von den Festlegungen in 8, nicht gearbeitet werden. (2)VorBeginn der Arbeiten an aktiven Teilen elektrischer Anlagen und BetriebsmittelmussderspannungsfreienZustand hergestellt und für die Dauer der Arbeit sichergestellt werden. (3)... (4)... 5 Sicherheitsregeln Seite 21

22 Die 5 Sicherheitsregeln Freischalten Die Fünf Sicherheitsregeln Gegen Wiedereinschalten sichern Spannungsfreiheit feststellen Erden und Kurzschließen Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken 5 Sicherheitsregeln Seite 22

23 1. Regel 1. Freischalten Der Teil der Anlage, an dem gearbeitet werden soll, muss von allen Einspeisungen freigeschaltet werden (allseitig und allpolig) Anlagen >1kV: Trennstrecken bzw. Trennschalter öffnen, sichtbare Trennstrecke Wichtig!! Meldung abwarten 5 Sicherheitsregeln Seite 23

24 2. Regel 2. Gegen Wiedereinschalten sichern Sicherungseinsätze herausnehmen undsicher verwahren! Antriebe oder Steuerungen unwirksam machen! (z.b. durch Vorhängeschloss) Verbotsschild anbringen! 5 Sicherheitsregeln Seite 24

25 3. Regel 3. Spannungsfreiheit feststellen allpolig an Arbeitsstelle bzw. an Ausschaltstelle nur mit geeigneten Spannungsprüfern 5 Sicherheitsregeln Seite 25

26 zur 3. Regel Spannungskontrolle an Leitung trotz Freischalten und Sichern gegen Wiedereinschalten Induktion (parallele Leiter) bzw. Influenz Verwechslungen von Kabeln und Leitungen falsche Leitung freigeschaltet unbekannte Überbrückung oder Querverbindung leitende Verbindung über Messleitung Spannung durch unbekannte Einspeisung weiter zurück 5 Sicherheitsregeln Seite 26

27 zur 3. Regel Beachte beim Feststellen der Spannungsfreiheit geeignete Spannungsprüfer verwenden - bis 1 kv zweipolige Spannungsprüfer (Multimeter nur zulässig, wenn nach VDE 0680 T5 gebaut) - über 1 kv einpolige Spannungsprüfer (VDE 0681 T4) Funktionsprüfung kurz vor Benutzung Sicherheitsabstand einhalten möglich sind auch: Spannungsprüfsysteme fest eingebaute Vorrichtungen mit Anzeige, fest eingebaute Erdungsvorrichtungen, zwangsgeführte ortveränderliche Geräte zum E.u.K., ferngesteuerte Erdungsschalter mit übertragener Anzeige zurück 5 Sicherheitsregeln Seite 27

28 4. Regel 4. Erden und Kurzschließen Niederspannung: EVU Bereich vermehrt praktiziert; Sonstiger Elektrobereich: Leider nicht Auch eine Lösung: Kurzschlussbrücke (Eigenbau) Freileitungen: an Ausschaltstellen und in der Nähe der Arbeitsstelle sichtbar Trafo: an nächstgelegener Schaltstelle, Ober- und Unterspannungsseite 5 Sicherheitsregeln Seite 28

29 5. Regel 5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken Schutz durch Abdeckung Schutz durch Abstand (Arbeitsgrenze eindeutig kennzeichnen) 5 Sicherheitsregeln Seite 29

30 zur 5. Regel Definition: Arbeiten in der Nähe unter Spannung stehender Teile Schutzabstände nach Tabelle 4 der BGV A3 werden unterschritten Grenze der Gefahrenzone nach Tabelle 2 der BGV A3 kann erreicht werden unter Spannung stehendes aktives Teil kein vollständiger Schutz gegen direktes Berühren zurück 5 Sicherheitsregeln Seite 30

31 Tabelle 2 5 Sicherheitsregeln Seite 31 zurück

32 Tabelle 3 5 Sicherheitsregeln Seite 32 zurück

33 Tabelle 4 zurück 5 Sicherheitsregeln Seite 33

34 Zulässige Bereiche für Arbeiten in der Nähe Tab. 3 EF/EUP/Laien unter Aufsicht EF/EUP bei bestimmten Arbeiten Markierung, Abschrankung, feste Abdeckung Tab Tab. 2 Tab. 4 EF/EUP,wenn Gefahrenzone nicht erreichbar Laien, Bagger, Hebezeuge Markierung, Abschrankung weiter zurück 5 Sicherheitsregeln Seite 34

35 Zulässige Bereiche für Nichtelektrotechnische Arbeiten Tab. 3 Tab. 4 Unter Beaufsichtigung durch eine - Elektrofachkraft - Elektrotechnisch unterwiesene Person des Betreibers weiter zurück 5 Sicherheitsregeln Seite 35

36 Schutz durch isolierende Schutzvorrichtung D V Äußere Oberfläche der isolierenden Schutzeinrichtung D L Annäherungszone Gefahrenzone Unter Spannung stehendes Teil weiter zurück 5 Sicherheitsregeln Seite 36

37 Schutz durch Absperrung Äußere Oberfläche der Absperrung D V D L Annäherungszone Gefahrenzone Unter Spannung stehendes Teil 5 Sicherheitsregeln Seite 37

38 Abdecken Niederspannung Kabel auflegen an einer Niederspannungsverteilung 5 Sicherheitsregeln Seite 38

39 Arbeitsstelle Mittelspannung Abdecken des unter Spannung stehenden Anlagenteils mit einer nach VDE zugelassenen Einschubplatte 5 Sicherheitsregeln Seite 39

40 Arbeitsstelle Hochspannung siehe auch BGI Sicherheitsregeln Seite 40

41 Was ist Arbeiten unter Spannung Wird hier unter Spannung gearbeitet? Seite 41

42 Seite 42

43 Definition AuS Nach VDE (EN 50110) Bei Arbeiten unter Spannung berühren Personen mit Körperteilen, Werkzeugen, Ausrüstungen oder Hilfsmitteln blanke unter Spannung stehende Teile oder dringen in die Gefahrzone ein Seite 43

44 BGV A3 6 (1) An unter Spannung stehenden aktiven Teilen elektrischer Anlagen und Betriebsmittel darf, abgesehen von den Festlegungen in 8, nicht gearbeitet werden. (2) (3) (4) Seite 44

45 BGV A3 8 Von den Forderungen der 6 und 7 darf abgewichen werden, wenn: oder 1. durch die Art der Anlage eine Gefährdung durch Körperdurchströmung oder Lichtbogenbildung ausgeschlossen ist, 2. aus zwingenden Gründen der spannungsfreie Zustand nicht hergestellt werden kann soweit dabei Seite 45

46 Risikoabschätzung Gefährdungen: Lichtbogenbildung Körperdurchströmung Risiko! Seite 46

47 Arbeitsverfahren nach DIN VDE Arbeiten unter Spannung müssen nach national erprobten Verfahren durchgeführt werden Arbeiten mit Abstand Arbeiten mit Isolierhandschuhen Arbeiten auf Potential Seite 47

48 Seite 48

49 Seite 49

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51 Arbeiten auf Potential Arbeiten auf Potential werden im Bereich von Hochspannungsanlagen mit Spannungen > 110 kv durchgeführt. (z.b. Frankreich, Kanada, USA) Seite 51

52 Organisatorische Maßnahmen Der Unternehmer muß... Zwingende Gründe klären Verantwortliche Person bestimmen Schulung organisieren Ausrüstung bereitstellen Seite 52

53 Verantwortliche Elektrofachkraft Aufgaben : Arbeitsanweisung für AuS erstellen Entscheidung im Einzelfall Auswahl geeigneter Elektrofachkräfte Überwachung der Arbeiten Seite 53

54 Elektrofachkraft für AuS Entscheidung vor Ort ob AuS Prüfung und Pflege der Ausrüstung Einhaltung der Arbeitsanweisung Fachgerechte Ausführung der AuS Seite 54

55 Voraussetzung: Ausbildung zum AuS Elektrofachkraft mit 2 Jahren Berufserfahrung (spannungsfrei) Theoretische Ausbildung Praktische Ausbildung Nachweis durch Bescheinigung Regelmäßige Auffrischung/Wiederholung Seite 55

56 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel Prüfungen 5 BGV A3 (ehem. VBG 4) Was ist zu prüfen? Elektrische Anlagen und Betriebsmittel müssen sich in sicherem Zustand befinden und sind in diesem Zustand zu erhalten. Der Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass elektrische Anlagen und Betriebsmittel auf ihren ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden: Vor der Inbetriebnahme, Vor der Wiederinbetriebnahme, In festgelegten Zeitabständen. Prüfungen umfassen: Sichtprüfung auf äußerliche erkennbare Mängel, Kontrolle der elektrischen Verbindungen, Prüfung der Schutzmaßnahmen, Prüfung der Isolationswiderstände, Funktionsprüfung.

57 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel Prüfungen Prüfgrundsätze Die Prüfung von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln auf Gewährleistung der Betriebssicherheit umfasst in der Regel drei Schritte: Besichtigen Erproben Prüfen (und Messen) Die Ergebnisse sind immer z.b. durch ein Prüfprotokoll zu dokumentieren.

58 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel Prüfungen Zur Prüforganisation gehören: Prüforganisation Festlegung der zu prüfenden elektrischen Betriebsmittel (Arbeitsmittel, Verbraucher) Festlegung der Fristen für die Wiederholungsprüfung Benennung der befähigten Personen (Anforderungsprofil) Mess- und Prüfgeräte Normen und Regelwerke Prüftechnologie, die definiert, was zu prüfen ist

59 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel Prüfungen Fristen für die Wiederholungsprüfung Grundsätze Der Betreiber muss die Sicherheit der elektrischen Betriebsmittel (Arbeitsmittel) über die gesamte Nutzungsdauer gewährleisten. Der Betreiber muss deshalb Festlegungen treffen zur: Frist für die Wiederholungsprüfung Befähigung der prüfenden Person Die Prüforganisation regelt die erforderlichen Rahmenbedingungen zur Gewährleistung der Sicherheit von elektrischen Betriebsmitteln.

60 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel Prüfungen Mängelstatistik Eine Mängelstatistik ist die Grundlage für die: Festlegung der Fristen für die Wiederholungsprüfung Verringerung von Verlusten durch die nicht sachgerechte Auswahl, Verwendung oder nicht bestimmungsgemäße Benutzung von Betriebsmitteln oder Anlagen Schulung der Beschäftigten

61 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel Prüfungen DIN VDE : Sichtprüfung Wiederholungsprüfung an elektrischen Geräten nur Messgeräte benutzen, die regelmäßig geprüft und kalibriert sind Prüfung des Schutzleiters (nur für Geräte mit Schutzleitern) Messung des Isolationswiderstands (sofern technisch möglich) Messung bestimmter elektrischer Werte (sofern technisch möglich oder notwendig, wie z.b. Schutzleiterstrom, Berührungsstrom) Nachweis der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen und -einrichtungen (sofern technisch möglich) Prüfung der Aufschriften Funktionsprüfung

62 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel Prüfungen DIN VDE : Sichtprüfung an elektrischen Geräten (1) Schäden an der Anschlussleitung Schäden an Isolierungen bestimmungsgemäße Auswahl und Anwendung von Leitungen und Steckern Zustand des Netzsteckers, der Anschlussklemmen und -adern Mängel am Biegeschutz Mängel an Zugentlastung der Anschlussleitung Zustand der Befestigungen, Leitungshalterung Schäden am Gehäuse und den Schutzabdeckungen Anzeichen einer Überlastung oder einer unsachgemäßen Anwendung Anzeichen unzulässiger Eingriffe oder Veränderungen

63 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel Prüfungen DIN VDE : Sichtprüfung an elektrischen Geräten (2) die Sicherheit unzulässig beeinträchtigende Verschmutzung, Korrosion oder Alterung Verschmutzung, Verstopfung von der Kühlung dienenden Öffnungen Zustand von Luftfiltern Dichtigkeit von Behältern für Wasser, Luft oder andere Medien, Zustand von Überdruckventilen Bedienbarkeit von Schaltern, Steuereinrichtungen, Einstellvorrichtungen usw. Lesbarkeit aller der Sicherheit dienenden Aufschriften oder Symbole, der Bemessungsdaten und Stellanzeigen

64 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel Prüfungen DIN VDE : Auswertung und Beurteilung Wiederholungsprüfung gilt als bestanden, wenn alle erforderlichen Prüfungen bestanden sind. fehlerhafte Geräte aussondern, diese deutlich kennzeichnen oder in geeigneter Weise gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme sichern Empfehlung: Anbringen der Prüfmarke nur bei bestandener Wiederholungsprüfung Erstellen eines Prüfprotokolls mit Bestätigung, z.b. geprüft nach DIN VDE Erstellen einer Mängelstatistik Festlegung der Fristen für die Wiederholungsprüfung

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