Neues Bahnkonzept: Stadt Oldenburg soll frei von Schienen sein - NWZonline.de

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1 1 von :36 OLDENBURG, 8. Juli 2011 Neues Bahnkonzept: Stadt Oldenburg soll frei von Schienen sein Architekt legt neue Studie vor: Viele Vorteile mit Kopfbahnhof Die Konzepte treffen bei den Bahnkritikern auf Zustimmung. Am 13. Juli gibt es eine große Infoveranstaltung. VON KLAUS FRICKE OLDENBURG - Die Visionen, die der Architekt Dieter Winkler in seiner Stadtentwicklungsstudie Werkstadt Oldenburg 2011 formuliert, hat Bewegung in die Reihen der Kritiker einer Eisenbahnstrecke quer durch Oldenburg gebracht. Nach der ersten Vorstellung der Arbeit in der NWZ haben sich zwei Ratsfraktionen und mehrere Bürgerinitiativen genauer mit den Vorstellungen Winklers befasst die FW/BfO macht sie sogar zum Thema eines öffentlichen Vortragsabends: Am 13. Juli ab geht es im City-Club-Hotel um den Güterzugverkehr vom Jade-Weser-Port durch Oldenburg, und im Mittelpunkt stehen dabei Winklers Visionen einer groß angelegten Bahnumgehungsstrecke. Der Architekt hat zuvor sein Konzept Basis ist die Verlegung des Güterbahnhofs zur Holler Landstraße weiterentwickelt. Dieser Standort könnte durch eine Umgehung entlang der Autobahn 29 besser angebunden

2 2 von :36 Mehr dazu auf NWZonline: Spezial: Bahnlärm in Oldenburg Weiterführende Links Artikel: Neue Idee für Bahnumgehung Artikel: Bei Bahn-Umgehung steht Oldenburg allein da Wenn, so Winklers Überlegung, zudem eine weitere Bahnumgehung im Nordwesten von Rastede bis Ofen geplant werde, sei es möglich, den Hauptbahnhof zum Kopf- statt Durchgangsbahnhof zu machen. Eine Neuorientierung mit Folgen, so Winkler: Der Bau von Eisenbahnüberführungen an der Alexanderstraße und in Ofenerdiek wäre nicht mehr nötig, weil der Zugverkehr komplett aus großen Teilen der Stadt verschwunden ist. Je nach Konzept des Hauptbahnhofs ist auch die Sanierung, Erneuerung oder Abbau der Pferdemarkt-Brücke möglich. Sie kann als Bahnoder Fuß- und Fahrradbrücke angelegt werden, erklärt Winkler. Ein Kopfbahnhof Oldenburg hätte daneben Konsequenzen für den Städtebau: In zentraler Lage könne ein Grünes Band zwischen Bahnhof und Pferdemarkt entstehen, das als Baulandflächen für Büros, Gewerbe, Kultur und vor allem Wohnen zu nutzen sei, meint der Architekt. Und auch die Quartiere außerhalb der City hätten durch die Verlagerung großer Verkehrsströme neue Entwicklungspotenziale. Über Geld und Investitionssummen redet Winkler übrigens weiterhin nicht. Ihm geht es zunächst darum, den Charme der Stadt mit planerischen Mitteln zu erhalten. Die Reaktionen auf seine Ideen bestätigen Winkler. FUNKTIONEN Leserkommentare (4)

3 3 von :36 Nordalbinger :45 Uhr Zitat Torbenmeyer: Eine Frechheit, erneut das schöne Ammerland als Ausweichstrecke ins Gespräch zu bringen.... Stimmt, das Ammerland ist schön! Doch das sind viele andere Regionen auch! Was mich so richtig fuchst, ist das unsägliche Kirchturmdenken, welches allenthalben sich von vornherein gegen jegliche konstruktiven Überlegungen zu überörtlichen raumrelevanten Projekten richtet, wenn der eigene enge Horizont (ist hier nicht nur räumlich gemeint!) dabei tangiert wird. Die Ammerländer nutzen doch auch nicht nur ausschließlich im Ammerland gelegene Strecken, wenn sie oder Waren zwischen Westerstede und Garmisch oder Flensburg zu transportieren sind. Torbenmeyer :47 Uhr Eine Frechheit, erneut das schöne Ammerland als Ausweichstrecke ins Gespräch zu bringen. Ohne Worte...und sicherlich auch ohne Zukunft! Mir fällt ein altes Zitat ein: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen" rowold :44 Uhr Wer würde ein Haus ohne Straße planen und bauen? Hier wurde ein Hafen geplant und gebaut, ohne die dafür notwendige Infrastruktur herzustellen. Das Problem sind doch nicht die Bürger oder die Bahn. Das Problem sind Politiker, die unsinnige Entscheidungen treffen und uns etwas versprechen, was nicht zu halten ist. (siehe auch A22) Den Ärger haben mal wieder die Bürger. Konsequenterweise dürfte der Hafen erst in Betrieb gehen, wenn die verkehrliche Anbindung unter Beteiligung der Bürger gelöst ist.

4 4 von :36 Lakai :10 Uhr Winklers Visionen gehören in die Wüste. Keine Bahn duch Wehnerfeld und Ofen. Wer in oldenburg wohnt, weiß seit jahren von der Bahn und wohnt trotzdem da. Wieso wird das Problem wieder nach Ammerland verschoben? Macht euch Gedanken darüber, wie es in OL weitergeht aber ohne Ammerland. alle Kommentare zu diesem Thema im Leserforum Ihre Meinung Diskussionsregeln erlaubte BB-Codes: [b]fett[/b] [i]kursiv[/i] [zitat=person]text[/zitat] noch 2500 Zeichen Meinung schreiben DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN Stadt Oldenburg plant Asylheim in City Bei der Suche nach weiteren Flüchtlingsunterkünften ist die Stadtverwaltung in der Innenstadt fündig geworden. Aktuell ist in der Überlegung,... mehr Sichern Sie sich Ihr gutes Recht: Rechtsschutz-... So setzen Sie Ihr Recht durch in allen Lebenslagen. Und ohne sich über die Kosten Gedanken zu machen. mehr Weser-Ems-Halle: Rat der Stadt Oldenburg stimmt... Nahezu geschlossen hat der Rat dem Neubau der Weser-Ems-Halle den Weg geebnet. Kurz vor Mitternacht am Montag gab es in nichtöffentlicher Sitzung...

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