Neuapostolische Kirche. zum Gottesdienst. Seite. Hinweise zur Lehre. Vorbemerkung. Die Allgemeinheit der Kirche und des Evangeliums

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1 Neuapostolische Kirche Sonderausgabe Leitgedanken zum Gottesdienst Seite Hinweise zur Lehre Vorbemerkung Die Allgemeinheit der Kirche und des Evangeliums Hinweise zum Amtsverständnis weitere Erläuterungen Gottesdienstleitung und Hierarchie Mitteilungen für Amtsträger der Neuapostolischen Kirche

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3 Vorbemerkung In dem vorliegenden Sonderheft werden drei Texte veröffentlicht, die im Zusammenhang mit dem Amtsverständnis stehen. Insofern steht diese Sondernummer in enger Verbindung mit der vom März Der erste Text enthält Ausführungen des Stammapostels zur Allgemeinheit der Kirche und des Evangeliums. Der Begriff Allgemeinheit oder Katholizität gehört neben Einheit, Heiligkeit und Apostolizität zu den wesentlichen Begriffen, mit denen der Charakter von Kirche bestimmt wird. Allgemeinheit der Kirche bedeutet, dass sie für alle wichtig ist, für Arme und Reiche, Gebildete und Ungebildete, für Lebende und Tote. Dies ist so, weil das Evangelium selbst allgemein ist und somit universale Gültigkeit hat. Die Kirche, also die Apostel, die Amtsträger und alle ihre Mitglieder, haben die Aufgabe, so betont der Stammapostel, überall und in allen Situationen die umfassende Gültigkeit des Evangeliums und die Wichtigkeit der Kirche als heilsvermittelnde Instanz deutlich zu machen. Der Stammapostel stellt heraus, dass die allgemeine oder universale Gültigkeit des Evangeliums jede Uniformität ausschließt, denn das neue Leben in Christus kann sich unter den unterschiedlichsten wirtschaftlichen, mentalen und kulturellen Bedingungen entwickeln. In den Aufsätzen Hinweise zum Amtsverständnis und Gottesdienstleitung und Hierarchie werden Beschlüsse der Bezirksapostelversammlung, die im Mai 2017 stattfand, zusammengefasst. Zunächst werden weitere Aspekte des Amtsverständnisses erläutert. In Zukunft wird es neben der Ordination in ein geistliches Amt die Beauftragung zu einer verantwortungsvollen Aufgabe im Zusammenhang mit einem geistlichen Amt und die Ernennung, nämlich die Übertragung bestimmter geistlicher Dienste, die unabhängig von einem geistlichen Amt ausgeführt werden können, geben. Die Konsequenzen, die sich aus diesen drei Kategorien ergeben, werden zunächst anhand des Apostolats deutlich gemacht. Der Aufsatz Gottesdienstleitung und Hierarchie bezieht sich auf die Frage, ob immer der ranghöchste Amtsträger einen Gottesdienst zu leiten hat. Die Bezirksapostelversammlung hat beschlossen, dass dies nicht unbedingt der Fall sein muss. 3

4 Hinweise zur Lehre Die Allgemeinheit der Kirche und des Evangeliums Im Lukasevangelium wird berichtet, dass Jesus für Petrus betete und Gott darum bat, dass der Glaube des Apos tels nicht aufhören möge. Danach gab Jesus Apostel Petrus den Auftrag, seine Brüder zu stärken (Lk 22,31.32). Dieser Auftrag Jesu ist nicht auf die damalige Zeit beschränkt! Heute hat der Stammapostel, der den Petrusdienst versieht, diesen Auftrag Jesu zu erfüllen. Mit großer Ehrfurcht stelle ich mich dieser Aufgabe. Mag der Herr mir seine Gnade und seine Hilfe schenken, damit ich zur Stärkung des Glaubens der Apostel und der Kirche insgesamt beitragen kann. Die wesentlichen Aspekte unseres Glaubens werden in den altkirchlichen Glaubensbekenntnissen angesprochen, auf die sich die ersten drei Artikel des neuapostolischen Glaubensbekenntnisses beziehen: Wir glauben an den dreieinigen Gott, an die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus, an die Kirche Christi, an die Sakramente, an die Wiederkunft Christi und an das ewige Leben. Im Folgenden möchte ich mich mit einer kurzen und doch äußerst wichtigen Passage 4 aus dem dritten Glaubensartikel beschäftigen: Wir glauben an die eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche. Die Kirche, von der hier die Rede ist, ist die Kirche Christi, sie wird in unserem Katechismus erläutert (KNK / 6.4). Die Kirche Christi ist Werk des Heiligen Geistes, das wir nur durch den Glauben erfassen können. Ich möchte aus dem zitierten Abschnitt folgenden Aspekt herausstellen: Wir glauben, dass die Kirche allgemein ist (griech.: katholisch). 1. Der Glaube an die Allgemeinheit der Kirche Die Allgemeinheit also Katholizität der Kirche Christi ergibt sich aus der Allumfassenheit des göttlichen Heilswillens. Gott möchte allen Menschen aller Zeiten, aller Nationen und in allen Verhältnissen die Möglichkeit eröffnen, von der Sünde erlöst zu werden und in die Gemeinschaft mit ihm zu gelangen. In der Kirche findet dieser universale Heilswille Gottes seinen unmittel baren Ausdruck. aus dem Auftrag, den Jesus seinen Aposteln gab, das Evangelium ohne jegliche Einschränkung zu verkündigen das Evangelium ist gültig und wirksam für alle Men schen, ohne Ausnahme.

5 aus der Vollmacht, die Jesus dem Apostolat übertrug dort, wo Apostel tätig sind, sind alle notwendigen Mittel gegeben, um die Fülle des Heils zu erlangen. Die Allgemeinheit der Kirche kann nur im Glauben erfasst werden. Tatsächlich ist ja der universale Charakter der Kirche nicht immer in ihrer sichtbaren Gestalt also in ihrer geschichtlichen Verwirklichung wahrnehmbar: Der christliche Glaube konnte sich nicht überall in gleicher Weise entwickeln. Die Wahrheit und Aktualität des Evangeliums werden in Frage gestellt. Die Notwendigkeit der Kirche als heilsvermittelnde Größe ist umstritten. Die gegenwärtigen Apostel werden von den meisten Christen nicht anerkannt. Diese Feststellungen lassen sich in der Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen machen. Aber Zweifel und Ab lehnung, denen wir begegnen, dürfen in keinem Fall unseren Glauben an die Allgemeinheit der Kirche schwächen. Wir glauben an die Zusage Jesu: Die Pforten der Hölle werden die Kirche Christi nicht überwältigen (Mt 16,18)! Wir wissen allerdings, dass der Glaube an die Allgemeinheit der Kirche nur dann ein lebendiger ist, wenn er auch Werke hervorbringt. Diese Werke bestehen aus der universalen Verkündigung des Evangeliums und der Sorge darum, dass das Evangelium von allen empfangen werden kann. 2. Die Verkündigung des universal gültigen Evangeliums Das Apostelamt hat von Jesus den Auftrag erhalten: predigt das Evangelium aller Kreatur (Mk 16,15). Geleitet durch den Heiligen Geist, wollen die Apostel diese Aufgabe erfüllen. Dies gilt für das gesamte Apostolat, also sowohl für die Apostel der Urkirche, die der katholisch-apostolischen Kirche als auch die der Neuapostolischen Kirche. Unser Zeugnis und unsere Predigt beruhen nicht nur auf dem Evangelium und der Glaubenslehre, sondern auch auf unserer Erfahrung. Wenn wir aus diesem geistlichen Fundus schöpfen, können wir auf die Sorgen vieler unserer Zeitgenossen eingehen und vielleicht Antworten geben: Wir können die Armen und Unglücklichen mit dem Zuspruch trösten, dass Jesus sie liebt und für sie sorgt. Auch können wir sie stärken, indem wir die Verbundenheit und den Beistand der Christen untereinander deutlich machen. 5

6 Wir können diejenigen, die leiden, und solche, die Angst vor der Zukunft haben, stärken, indem wir sie auf die Wiederkunft Jesu und das ewige Leben hinweisen. Diejenigen, die am Rande der Gesellschaft stehen, werden Freude haben, ihren Platz in der geschwisterlichen Gemeinschaft zu finden. Das Gemeindeleben eröffnet den Gläubigen zahlreiche Möglichkeiten, sich einzubringen und anerkannt zu werden, ganz unabhängig von Bildungsniveau und Begabung. Die Lehre der Apostel, also die sachgemäße Verkündigung des Evangeliums, ermöglicht dem Glaubenden, sich zum Guten zu verändern und vielleicht sogar eine persönliche Ausgeglichenheit zu erlangen. All diese Antworten sind richtig und in Übereinstimmung mit dem Evangelium. Aber man muss eingestehen, dass sie nicht universal gültig sind sie betreffen nicht unbedingt alle Menschen. Nicht alle sind arm oder mittellos, nicht alle sind krank und hilfsbedürftig, nicht alle verlangt nach Tröstung und Stärkung. Dank des Fortschritts der Medizin sind die Menschen heute Krankheit und Leiden vielfach nicht mehr hilflos ausgesetzt. Eine längere Lebensdauer lässt die Menschen viel weniger an den Tod denken als es in der Vergangenheit der Fall war. Die Entwicklung der Kommunikationsmittel und das Leben in Ballungszentren erleichtern soziale Kontakte, sodass es nicht notwendig ist, einer Gemeinde anzugehören, um soziale Kontakte zu haben. Der moderne Mensch braucht Gott nicht mehr, um in seinem Leben erfolgreich zu sein oder seine persönliche Ba lance zu finden, vielleicht noch nicht einmal, um besser zu werden. Er benötigt also viele Tröstungen und Zusprüche, die normalerweise zu Predigt und Seelsorge gehören, gar nicht mehr! Das Ergebnis: Unser Zeugnis hat nicht mehr denselben Einfluss auf unsere Gesprächspartner. Insbesondere bei den jüngeren, die nicht in existentiellen Nöten sind, finden wir oft keinen Widerhall mehr. Wir sind von daher gut beraten, uns auf die universale Aussage des Evangeliums zu konzentrieren, die für alle Menschen gültig ist: Die Universalität des Evangeliums beruht auf dem, was uns Jesus Christus von Gott, über uns, über unser Verhältnis zu Gott und zu unserem Nächsten und über das Heil, das Gott uns bereitet, lehrt: Jesus offenbart uns die Vollkommenheit Gottes wir wissen von keinem Gut außer ihm (Ps 16,2; Mt 5,48). 6

7 Jesus lehrt uns, dass Gott die Liebe ist. Er liebt bedingungslos. Er möchte von uns, dass wir seine Liebe erwidern, freiwillig also ohne jeden Zwang. Das Evangelium eröffnet uns Gott als den Dreieinigen: Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist sind drei unterschiedliche Personen, die vollkommen eins sind. Nur die Gemeinschaft mit diesem Gott ermöglicht es den Menschen, Unterschiede zu überwinden, um Einheit unter sich zu schaffen. Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat Jesus Christus den Zugang zum Reich Gottes eröffnet. Um bei der Wiederkunft Jesu endgültig vom Bösen befreit zu werden, müssen wir seinen Worten und Taten folgen und ihn zum Vorbild nehmen. Gott will uns den vollkommenen Frieden schenken, indem er uns werden lässt, wozu er uns erschaffen hat Menschen nach seinem Bild, die in ewiger Gemeinschaft mit ihm leben. Diese Botschaft ist wirklich universal. Sie muss Kern der Predigt der Apostel und jeder Predigt sein! 3. Die universale Verkündigung des Evangeliums Die frohe Botschaft muss also allen verkündet werden. Manchmal haben wir die Ar men und Benachteiligten bevorzugt, weil wir dachten, ihre Situation mache sie empfänglicher für das Evangelium. Diese Strategie ist nicht immer lohnenswert gewesen, weil sich herausstellte, dass es dem Glauben gewisser Glaubenden an Wurzeln mangelte. Es geschah zuweilen, dass wir gezögert haben, mit manchen Personengruppen in Kontakt zu treten, weil wir meinten, die Voraussetzungen seien für uns nicht günstig. Ich denke dabei an Menschen, die in extremer Armut oder Gewalttätigkeit leben müssen, oder solche, und hier ist nun das absolute Gegenteil, die gebildet oder wohlhabend sind. Ich bin überzeugt, dass wir uns verstärkt auch an Nicht-Christen wenden sollten. Beweisen wir gleichen Mut wie die ersten Christen und ziehen wir bei der Verkündigung des Evangeliums keine Grenzen. Zögern wir nicht, innovativ zu sein! Um die universale Botschaft des Evangeliums überzeugend zu verkündigen, brauchen wir weder das Leben auf Erden zu verteufeln, noch die Zukunft schwarzzumalen. Ein solcher Denkansatz ließe einen wesentlichen Teil der Bevölkerung für die Wahrheit des Evangeliums völlig unzugänglich werden. Nachfolge Christi 7

8 steht nicht im Widerspruch zu einem angenehmen Leben auf dieser Erde, eher im Gegenteil: sie kann dazu beitragen! Die universale Verkündigung des Evangeliums schließt jeden Anspruch auf Uniformität aus! Das neue Leben in Christus kann sich unter den unterschiedlichsten wirtschaftlichen, mentalen und kulturellen Bedingungen entwickeln! Um der Lehre der Apostel zu folgen, braucht die junge Generation nicht die Vorlieben ihrer Altvorderen zu teilen! Lassen wir uns vom Beispiel des Apostels Paulus leiten: Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, damit ich die Juden gewinne. Denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich wie einer unter dem Gesetz geworden obwohl ich selbst nicht unter dem Gesetz bin, damit ich die, die unter dem Gesetz sind, gewinne. Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie einer ohne Gesetz geworden obwohl ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin in dem Gesetz Christi, damit ich die, die ohne Gesetz sind, gewinne. Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise einige rette. Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an ihm teilzuhaben (1Kor 9,20 23). Auf diese Weise trat der Apostel nur in die Fußstapfen seines Auftraggebers: Um uns die frohe Botschaft zu bringen, entäußerte sich [der Gottessohn] selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt (Phil 2,7). Schon viel länger als wir ist beispielsweise die katholische Kirche mit dieser Problematik konfrontiert, sie hat deshalb die Vorstellung der Inkulturation entwickelt. Laut Yves Congar, einem katholischen Theologen, der von 1904 bis 1995 lebte, beruht Inkulturation darauf, den Samen des Glaubens in eine Kultur einzubringen und dort entsprechend zu entwickeln und ihn gemäß den Mitteln und der Beschaffenheit dieser Kultur zur Sprache zu bringen (frei übersetzt aus dem Dictionnaire critique de Théologie, Jean- Yves Lacoste, Éditions PUF). Wir werden gut daran tun, uns von diesem Gedanken leiten zu lassen, wenn wir Menschen nichtwestlicher Kulturen vom Evangelium Zeugnis geben oder unseren Glauben an die künftige Generation weitergeben wollen 4. Die Kirche, ein universaler Zeuge Es ist nicht nur unsere Verantwortung, das Evangelium allumfassend und allen zu verkündigen, wir müssen auch dafür sorgen, dass unser Zeugnis von allen aufgenommen werden kann. Wieder einmal ist es Jesus Christus, in dem wir ein Vorbild finden. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeugen soll (Joh 8

9 18,37). Und sein Zeugnis hatte Wirkkraft, weil seine Werke von ihm zeugten (Joh 10,25). Wir können nur universale Zeugen des Evangeliums sein, wenn wir glaubwürdig sind, das heißt, wenn wir uns der Botschaft würdig erweisen, die wir verkünden. Gemäß dem Vorbild Jesu sollten wir zuversichtlich sein unser Glaube gibt uns eine feste Zuversicht auf das, was wir hoffen (Hebr 11,1), und diese Zuversicht muss in unserem Umfeld wahrnehmbar sein. entschlossen sein, das Böse zu überwinden das Zeugnis eines selbstgefälligen Christen ist nicht glaubwürdig. demütig sein Jesus tat genau das, was der Vater von ihm verlangte. Wir stehen im Dienst Jesu. Begnügen wir uns damit, das zu tun, was er von uns erwartet. Es steht den Sündern nicht zu, andere Sünder zu maßregeln (Joh 8,7). Im Gegenteil, Jesus verbietet uns, den Nächsten zu richten (Mt 7,1). ungebunden sein je weniger wir durch materielle Dinge und durch eigene Ehre gebunden sind, je leichter fällt es uns, anderen zu vergeben, die uns Schaden zufügen. erfüllt von Liebe zu Gott und zum Nächsten sein. Weil wir Jesus lieben, sind wir bereit, für ihn und mit ihm zu leiden. Lieben wir unseren Nächsten in der Tat und mit Wahrhaftigkeit (1Joh 3,18). Zusammenfassend fordere ich uns auf: Bleiben wir fest im Glauben an die Kirche Christi und ihre allumfassende Bestimmung! Sie ist berufen, das Evangelium universal allen zu verkündigen. Unsere Aufgabe ist es, die universale Heilsbotschaft zu verkündigen und uns nicht an eher nebensächlichen Aspekten festzuhalten. den Impulsen des Heiligen Geistes zu folgen, sodass die frohe Botschaft ohne Einschränkungen verkündet werden kann. uns am Vorbild Christi auszurichten, um wahrhaftige Zeugen zu sein. Der Herr hat dem gesamten Apostolat die geistliche Führung seiner Kirche anvertraut (KNK 7.6.2). Dieser Auftrag kann nur erfüllt werden, wenn die Apostel beseelt sind von einem starken Glauben. Der wahre Glaube, so sagte Jesus, ist fähig, alle Hindernisse zu überwinden (Lk 17,6). Die ersten Christen haben ihn bewiesen. In Jerusalem verfolgt, gingen sie von Ort zu Ort, um die frohe Botschaft zu verkünden (Apg 8,4). In Rom inhaftiert, 9

10 betrachtete Apostel Paulus das, was ihm widerfuhr, als Beitrag zur Förderung des Evangeliums (Phil 1,12). Es ist nicht unser Ziel, die Schwierigkeiten unserer Zeit zu leugnen. Aber lassen wir uns nicht durch Widrigkeiten entmutigen! Unsere Geschwister sollen wahrnehmen können, dass die Apostel und alle anderen Amtsträger vom Glauben erfüllt sind. Wir alle arbeiten ohne Unterlass, weil wir die Gewissheit haben, dass der Herr immer mit uns sein wird (Mt 28,20)! 10

11 Hinweise zur Lehre Hinweise zum Amtsverständnis weitere Erläuterungen In Leitgedanken, Sonderausgabe 3/2017 wurden die ersten Beschlüsse der Internationalen Bezirksapostelversammlung (BAVI) mitgeteilt. Der folgende Artikel schließt daran an und macht weitere Aspekte des Amtsverständnisses deutlich. 1. Einleitung In der Sonderausgabe der Leitgedanken 3/2017 (Seite 15) wird ausgeführt, dass das Neue Testament keine in sich geschlossene Lehre vom Amt enthält. Von daher hat das Apostolat Möglichkeit und Kompetenz, eine Lehre vom Amt in der Kirche zu formulieren sowie die Struktur der Ämter den jeweiligen Gegebenheiten und Notwendigkeiten anzupassen. Freilich ist dabei zu berücksichtigen, dass das Amt des Apostels, das von Jesus Christus gestiftet wurde, für die Kirche Christi unverzichtbar ist. Zugleich muss bedacht werden, dass alle weiteren Ämter aus dem Apostelamt hervorgehen (KNK Der fünfte Glaubensartikel). Basierend auf diesen Voraussetzungen hat sich die Bezirksapostelversammlung hinsichtlich konkreter Auswirkungen der bisherigen Beschlüsse zum Amtsverständnis mit der Frage des Verhältnisses von Ordination, Beauftragung und Ernennung beschäftigt. Die Ergebnisse werden nachfolgend dargestellt. Anschließend kommt das Verhältnis dieser drei Kategorien zum Apostolat zur Sprache. 2. Ordination Beauftragung Ernennung Der Katechismus der Neuapostolischen Kirche unterscheidet zwischen Ordination und Beauftragung (KNK 7.10). In der Bezirksapostelversammlung wurde beschlossen, als dritte Kategorie die Ernennung einzuführen. Inhaltlich unterscheiden sich die drei Kategorien vor allem darin, dass bei einer Ordination eine Amtsvollmacht übertragen wird. bei einer Beauftragung eine geistliche Leitungsund Verwaltungsfunktion übertragen wird. bei einer Ernennung ein Dienst mit geistlichem Schwerpunkt übertragen wird. 11

12 2.1 Ordination In der Bezirksapostelversammlung wurde in Übereinstimmung mit dem Katechismus betont: Die Ordination ist die Einsetzung in ein geistliches Amt. 1 Sie wird im Namen des dreieinigen Gottes vom Apostel unter Handauflegung und Gebet vollzogen. In ihr werden Vollmacht, Heiligung und Segnung empfangen. Sie erfolgt unter Berücksichtigung der Kompetenzen, die für die mit dem jeweiligen Amt verbundenen Dienste erforderlich sind. Vor der Handauflegung wird der Beistand des Heiligen Geistes zur Erfüllung dieser Dienste erbeten. Ordination bezeichnet also jene Handlung, bei der sowohl Vollmacht als auch Segnung und Heiligung übermittelt werden. Bei der Auswahl der zu ordinierenden Amtsträger wird berücksichtigt, dass bei ihnen jene Kompetenzen vorhanden sein müssen, die zur Ausübung der mit dem jeweiligen Amt verbundenen Dienste notwendig sind. Zugleich soll der Beistand des Heiligen Geistes erbeten werden, dass er den Amtsträger bei seinem Dienst begleitet und stärkt. Vor jeder Ordination ist das Bekenntnis zu den Inhalten der zehn Glaubensartikel der Neuapostolischen Kirche abzulegen. Dies soll im Vorgespräch mit dem zu Ordinierenden abgesprochen werden und dann in der Fragestellung des Apostels vor der Gemeinde ausdrücklich erfragt werden. Die Ordination wird kniend empfangen. Darin kommen die Heiligkeit dieser Handlung sowie die Demut vor Gott, vor der Gemeinde und vor der mit dem Amt verbundenen Aufgabe zum Ausdruck. 2.2 Beauftragung Die Bezirksapostelversammlung hat im Hinblick auf Ausführungen des Katechismus (KNK 7.10) den Begriff Beauftragung folgendermaßen definiert: Die Beauftragung ist die Übertragung eines mit einem geistlichen Amt verbundenen Dienstes, der eine Leitungsfunktion in Gemeinde, Bezirk, Gebiets- oder Gesamtkirche beinhaltet. Sie wird im Namen des dreieinigen Gottes vom Apostel oder im Ausnahmefall von einem von ihm beauftragten leitenden Amtsträger unter Handauflegung und Gebet vollzogen. In ihr werden Heiligung und Segnung empfangen. Sie erfolgt unter Berücksichtigung der persönlichen Kompetenzen (z. B. seelsorgerisch, lehrmäßig und organisatorisch), die für die mit der jeweiligen Leitungsfunktion verbundenen Dienste erforderlich sind. Vor der Handauflegung wird der Beistand des Heiligen Geistes zur Erfüllung dieser Dienste erbeten. Die Beauftragung ist nicht an die Zeit der Amtstätigkeit gebunden, sie endet aber mit ihr. 1 Einen Ausnahmefall bildet die Ordination des Stammapostels. Es handelt sich nicht um ein eigenständiges geistliches Amt, sondern um den Apostel, dem durch Ordination die Schlüsselvollmacht übertragen wird. 12

13 Die Beauftragung soll in Zukunft nur noch dem Träger eines geistlichen Amtes erteilt werden und nicht mehr wie es im Katechismus zum Ausdruck kommt Ordinierten und Nichtordinierten gleichermaßen. Die Beauftragung wird ab einem noch festzulegenden Stichtag, wie die Ordination, kniend empfangen. Damit wird ihre große Bedeutung herausgestellt. Der in der Definition angegebene Begriff der Leitungsfunktion wird in einer späteren Bezirksapostelversammlung definiert werden. Im Unterschied zur Ordination wird bei der Beauftragung keine Vollmacht erteilt, von daher muss sie nicht unbedingt durch einen Apostel vorgenommen werden; Segnung und Heiligung können anders als bei der Ordination zum geistlichen Amt auch durch einen anderen, in der Hierarchie höherstehenden leitenden Amtsträger erfolgen. 2.3 Ernennung Zur Übertragung bestimmter geistlicher Dienste, die unabhängig von einem geistlichen Amt ausgeübt werden können, wird der Begriff der Ernennung eingeführt. Er meint nun im Wesentlichen das, was der Katechismus Beauftragung nennt. Die Bezirksapostelversammlung hat die Ernennung folgendermaßen definiert: Die Ernennung ist die Übertragung eines geistlichen Dienstes. Sie wird von einem leitenden Amtsträger vollzogen und beendet. Sie erfolgt unter Berücksichtigung der persönlichen Kompetenzen (z. B. seelsorgerisch, lehrmäßig und organisatorisch), die für die jeweiligen Dienste erforderlich sind. Zur Erfüllung dieser Dienste wird um den Segen Gottes gebetet. Eine Ernennung wird nicht zu jedem Dienst erteilt, sondern nur zu solchen, die einen geistlichen Schwerpunkt haben. Wie bei der Beauftragung wird auch bei der Ernennung gleichermaßen auf personale und fachliche Kompetenzen Wert gelegt. Welche Dienste im Einzelnen gemeint sind und auf welche Weise die Ernennung im Einzelfall durchgeführt wird, bedarf noch der Festlegung durch die Bezirksapostel. Hier können Unterschiede nach Kultur und Tradition Berücksichtigung finden. 3. Apostolat Ordination Beauftragung Ernennung Der vierte Glaubensartikel besagt, dass der Herr Jesus seine Kirche regiert und dazu Apostel gesandt hat und noch sendet bis zu seinem Wiederkommen mit dem Auftrag, zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und Heiligem Geist zu taufen. Die dazu erforderliche Vollmacht, Heiligung und Segnung empfängt jeder, der gültig 2 ins Apostelamt ordi 2 Die gültige Ordination erfolgt gemäß NAKI-Statuten, Artikel 4.1 durch den Stammapostel oder einen von ihm schriftlich beauftragten Bezirksapostel. 13

14 niert wird. Der Stammapostel, Stammapostelhelfer, die Bezirks apostel, Bezirksapostelhelfer und lead apostles (= leitende Apostel, die hauptsächlich in mitgliederstarken oder flächenmäßig sehr großen Bezirksapostelbereichen tätig sind) bilden gemeinsam mit allen Aposteln das eine Apostolat, das von Jesus Christus gestiftet wurde. Mit der Ordination in das Apostelamt haben alle gleiche Vollmacht, Segnung und Heiligung zur Ausübung ihres Amtes erhalten. 3.1 Ordination des Stammapostels Der Stammapostel wird auch in Zukunft zu seinem besonderen Dienst ordiniert, obwohl er bereits Träger des Apostelamtes ist. Dies geschieht, weil der Stammapostel in der Ausübung des Petrusdienstes und in der Verwaltung der Schlüsselvollmacht die Leitung der Gesamtkirche wahrnimmt. Die herausragende Bedeutung des Petrusdienstes bezeugen die Worte Jesu zu Simon: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben (Mt 16,18.19a). Der Katechismus erläutert die Stellung dessen, der den Petrusdienst unter den Aposteln und in der Kirche ausübt: Jesus spricht vom Grund und vom Bauen seiner Gemeinde in Verbindung mit der besonderen Stellung des Apostels Petrus. Dieser ist der Fels, auf den Jesus Christus seine Kirche baut. Damit ist vom Sohn Gottes ein unauflösbarer Zusammenhang zwischen dem Felsenamt und seiner Kirche geschaffen. Felsenamt und Kirche Christi sind für die Menschen zum Heil in Jesus Christus gegeben. Der Dienst und die Aufgaben, die der Herr dem Apostel Petrus übertragen hat, werden heute vom Stammapostel ausgeübt. So wirkt er für das vom Herrn erbetene Einssein unter den Aposteln (Joh 17,20 23), indem er seine Brüder, die Apostel, stärkt (Lk 22,32). Er weidet die Lämmer und Schafe der Herde Christi (Joh 21,15 17). Der Dienst des Stammapostels äußert sich in der Reinhaltung und Weiterentwicklung der Lehre, dem Erschließen neuer Erkenntnisse sowie der einheitlichen Ausbreitung des Glaubenszeugnisses. Auch legt der Stammapostel die Kirchenordnung fest. Diese Aufgaben machen die Schlüsselvollmacht des Stammapostelamts aus. Der Stammapostel ist oberste geistliche Autorität; ihm kommt im Kreis der Apostel die führende Stellung zu. Der Stammapostel ordiniert die Apostel. Es ist notwendig, dass die Apostel im Einssein mit ihm stehen: Nur auf diese Weise kann die dem Apostolat insgesamt obliegende Aufgabe erfüllt werden, Menschen das Heil zugänglich zu machen (KNK 7.6.6). 14

15 Um die Besonderheit der Beauftragung zum Petrusdienst herauszustellen, wird der Stammapostel auch künftig ordiniert. 3.2 Beauftragung und Ernennung im Apostolat Bislang wurden Bezirksapostel in der Regel ordiniert. Auf der Grundlage der Definition des Begriffs Ordination wurde überdacht, ob diese Regelung in der Zukunft beibehalten werden soll. Die Bezirksapostelversammlung kam zu folgendem Ergebnis: Bezirksapostel haben über die jedem Apostel obliegenden Aufgaben hinaus eine besondere Führungsverantwortung innerhalb ihres Arbeitsbereichs. Sie werden zu ihrem Dienst beauftragt. Zusammenfassung (Ordination, Beauftragung und Ernennung im Apostolat): Ab einem noch festzulegenden Stichtag werden künftig nur noch Apostel und der Stammapostel ordiniert. Bezirksapostel werden beauftragt, Stammapostelhelfer, Bezirksapostelhelfer und leitende Apostel (lead apostles) werden ernannt. Unter den weiteren Diensten in der Kirche sind auch solche, deren Ausübung durchaus einen geistlichen Schwerpunkt hat, die jedoch keine originäre geistliche Leitungs- und Verwaltungsfunktion enthalten. Die zu diesen Diensten Berufenen werden künftig ernannt und nicht mehr beauftragt. Innerhalb des Apostolats be - trifft diese Regelung Stammapostelhelfer, Bezirksapostelhelfer und leitende Apostel (lead apostles). 15

16 Hinweise zur Lehre Gottesdienstleitung und Hierarchie Ausgangslage Die nachstehenden Hinweise betreffen eine Änderung in der Praxis der Gottesdienstleitung. Auf der Ebene des priesterlichen Amtes leitet bislang grundsätzlich der ranghöchste Amtsträger den Gottesdienst (Bischof Bezirksältester Bezirksevangelist Hirte Gemeindeevangelist Priester). Auf Gemeindeebene ist es üblich, dass bei Anwesenheit des Gemeindevorstehers dieser den Gottesdienst leitet, sofern kein ranghöherer priesterlicher Amtsträger zugegen ist. Dem in den Beschlüssen der BAVI ausformulierten Verständnis vom Amt entsprechend werden den Ämtern innerhalb der jeweiligen Amtsebenen identische Vollmachten zugeordnet. Eine Notwendigkeit für die Berücksichtigung der Amtshierarchie bei der Leitung von Gottesdiensten liegt nicht vor. Im Rahmen der Überlegungen zum Amtsverständnis hat die BAVI sich mit dieser Thematik beschäftigt. In vielen Gemeinden gibt es nur einen priesterlichen Amtsträger; dort stellt sich das Problem kaum. Jedoch gibt es auch Gemeinden, in denen viele priesterliche Amtsträger tätig sind. Das kann dazu führen, dass Priester kaum die Gelegenheit erhalten, einen Gottesdienst in ihrer Gemeinde durchzuführen. Es gab bereits in der Vergangenheit einen Beschluss der BAVI, der es in Ausnahmefällen zuließ, dass das Leiten der Gottesdienste nach vorheriger Absprache auch auf einen Amtsträger delegiert werden konnte, der nicht das dem Rang nach höchste Amt bekleidet. Dieser Beschluss wurde mit der nachstehenden Neuregelung aufgehoben. Beschluss BAVI Wien, Juni 2017: Gottesdienstleitung Die Leitung der Gottesdienste wird nicht mehr zwangsläufig vom höchsten priesterlichen Amtsträger bzw. vom Vorsteher durchgeführt. Die örtli chen Gegebenheiten sind zu berücksichtigen. Einzelheiten regelt der Bezirksapostel für seinen Arbeitsbereich. 16

17 Das Für und Wider einer solchen Regelung wurde sorgsam abgewogen. Nachstehend werden die Argumente angeführt, die zu diesem Beschluss der BAVI geführt haben: 1. Fürsorge der Kirche für die ehrenamtlich tätigen Amtsträger Nicht selten wird begabten Brüdern schon in jungen Jahren Verantwortung in der Gemeinde übertragen. Damit verbunden ist auch das regelmäßige Leiten von Gottesdiensten. Eine sachgemäße Vorbereitung ist zeit- und arbeitsintensiv. Ein ausgewogenes Verteilen dieser Aufgabe kann dazu beitragen, die Brüder vor Überlastung zu schützen, die zumeist auch in Beruf und Familie gefordert sind. 2. Verbesserung der Predigtqualität Eine wichtige Voraussetzung für eine gute Predigt ist die gründliche Vorbereitung. Wird dem Vorsteher fast ausnahmslos die Leitung der Sonntagsund Wochengottesdienste übertragen, dann werden jene Vorsteher, die sich hohen Anforderungen in Beruf, Familie und Seelsorgetätigkeit stellen müssen, die notwendige Vorbereitungszeit nicht immer haben. Durch die Reduzierung der Anzahl zu leitender Gottesdienste für den Einzelnen und die Einbeziehung der weiteren priesterlichen Amtsträger wird es möglich, dass diese sich längerfristig und dadurch gezielter auf die zu leitenden Gottesdienste vorbereiten können. 3. Bereicherung durch Vielfalt Es wird nicht selten von Dienstleiter und Gemeinde als problematisch empfunden, mehrmals hintereinander Gottesdienst zu leiten bzw. fortwährend dieselben Dienstleiter zu erleben. Häufigerer Wechsel in der Gottesdienstleitung kann das Gemeindeleben bereichern, die Aufmerksamkeit der Zuhörer erhöhen und die Glaubensgeschwister lehrmäßig fördern. 4. Förderung von jungen Priestern In großen Gemeinden leiten bislang fast ausschließlich Bezirksämter, Hirten und Evangelisten den Gottesdienst. Neuordinierte Priester haben kaum Möglichkeit, Praxis im Predigen und im Vollzug der Liturgie zu erlangen. Gottesdienstleitung, die nicht zwangsläufig von der Amtshierarchie abhängt, bietet Möglichkeiten, dass auch diese Priester vermehrt Gottesdienste leiten und Erfahrungen sammeln können. 17

18 5. Möglichkeit der besseren Motivation von Priestern Wenn Priester gefordert sind, des Öfteren Gottesdienste zu leiten, werden sie auch motiviert, sich selbst mit den zur Verfügung stehenden Materialien (z.b. Gehaltvolle Predigt) zu beschäftigen sowie an Unterweisungen teilzunehmen, um die notwendige Ausrüstung und Sicherheit zu erlangen. 6. Möglichkeit der Unterstützung Vorsteher ggf. auch Bezirksämter und Bischöfe haben die Möglichkeit, Gottesdienste anderer priesterlicher Ämter mitzuerleben, die Brüder zu motivieren, ihnen bei Notwendigkeit helfende Hinweise zu geben. 18

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20 Impressum Herausgeber: Jean-Luc Schneider, Zürich/Schweiz Verlag Friedrich Bischoff GmbH Frankfurter Straße 233 Triforum A Neu-Isenburg Geschäftsführer: Jürgen Kramer Verantwortlicher Redakteur: Reinhard Kiefer Nachdruck, auch auszugsweise, und jede andere Vervielfältigung nur nach Genehmigung durch den Verlag. Die verwendeten Bibelzitate sind entnommen aus: Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers in der revidierten Fassung von Durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Erschienen: 10/2017 ISSN

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