Einfluss von Wachstumsintensität und Alter von Puten auf das Vorkommen pathologischer Fußveränderungen

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1 Züchtungskunde, 83, (3) S , 2011, ISSN Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart Original Article Einfluss von Wachstumsintensität und Alter von Puten auf das Vorkommen pathologischer Fußveränderungen C. Krischek 1, J. Riegel 2, H. Schuenemann 2 und M. Wicke 2 Zusammenfassung Fußveränderungen treten während der Geflügelmast auf und werden durch die Einstreu, Besatzdichte und besonders das Haltungsmanagement beeinflusst. Der Einfluss von Genetik, Alter oder Geschlecht der Tiere wird kontrovers diskutiert. Deswegen wurden das Vorkommen von Sohlenhautentzündungen (FPD) und Zehenverdrehungen bei langsam- (LW) und schnellwachsenden (SW) Puten-Hähnen, die im Alter von 12 und 22 Wochen geschlachtet wurden, untersucht. Die älteren genauso wie die SW-Puten hatten (P < 0,05) größere Schlachtkörper- und Brustmuskelgewichte. Der Brustmuskelanteil (BMA) stieg (P < 0,05) mit dem Alter der Tiere an. Die 12 Wochen alten SW-Tieren hatten höhere BMA im Vergleich zu den LW-Puten, wohingegen die 22 Wochen alten Puten vergleichbare Werte (P > 0,05) hatten. Bezüglich des Vorkommens von FPD zeigte sich eine Reduktion (P < 0,05) mit dem Alter der Tiere, wobei diese Veränderung nur durch die Abnahme von FPD in der Gruppe der älteren LW-Puten bedingt war. Bezüglich der Anzahl an Zehenverdrehungen zeigte sich ein Anstieg der Werte bei den älteren Puten, wobei dies ausschließlich durch die deutliche (P < 0,05) Zunahme der Veränderungen bei den 22 Wochen alten SW-Tieren bedingt war. Das Alter/Gewicht und die Wachstumsintensität von Mastputen beeinflussen deutlich das Auftreten von pathologischen Fußveränderungen. Besonders bei schweren Mastputen-Genetiken hat das Haltungsmanagement eine große Bedeutung, und aus Tierschutzgründen sollten Puten mit Veränderungen gegebenenfalls vorzeitig geschlachtet werden. Schlüsselwörter: Pute, Wachstumsintensität, Alter, Sohlenhautentzündung, Zehenverdrehung Summary Impact of growth intensity and age of turkeys on the appearance of pathological foot alterations Foot alterations occur during poultry mast and are influenced by the litter, stocking density and especially the management. The influence of genetic, age or gender of the animals are discussed quite controversial. Therefore, the occurrence of foot pad derma- 1 Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Bischofsholer Damm 15, Hannover. carsten.werner@tiho-hannover.de 2 Department für Nutztierwissenschaften, Produktkunde Qualität tierischer Erzeugnisse, Georg- August-Universität Göttingen, Albrecht-Thaer-Weg 3, Göttingen. michael.wicke@ agr.uni-goettingen.de

2 Fußveränderungen bei Puten durch Wachstumsintensität und Alter 217 titis (FPD) and toe rotations in slow (LW) and fast growing (SW) turkey toms slaughtered at the age of 12 and 22 weeks were studied. The elderly as well as the SW-turkeys had higher carcass and breast muscle weights (P < 0.05). The breast muscle percentage (BMA) increased (P < 0.05) with age of the animals. The 12 week old SW-turkeys had higher BMA (P < 0.05) than the LW-animals, while the older turkeys had comparable values (P > 0.05). Regarding the occurrence of FPD a reduction (P < 0.05) with age of the turkeys was found. This change was only due to the decrease of FPD in the older LW-animals. Regarding the number of toe rotations a rise of the values in the older turkeys was determined, but this clear increase (P < 0.05) was due to changes in the 22-week-old SW-animals. The age/weight and the growth intensity significantly influenced the occurrence of pathological foot alterations. Especially in heavy turkey genetics the husbandry management is very important and for welfare reasons turkeys with alterations should be slaughtered earlier. Keywords: Turkey, growth intensity, age, foot pad dermatitis, toe rotation 1 Einleitung Neben den allgemeinen Anforderungen des Tierschutzgesetzes gibt es bisher keine spezifischen Vorschriften für die Haltung von Mastputen. Anforderungen für die Mast von Puten in Freilandhaltung oder extensiver Bodenhaltung sind in den EU Vermarktungsvorschriften VO (EG) 1234/07 in Verbindung mit VO(EG) 543/08 festgelegt, wobei dadurch indirekt auch Anforderungen an den Tierschutz definiert wurden. Mit der Umsetzung der Richtlinie 2007/43/EG in nationales Recht (Tierschutz-Nutztierhaltungs-Verordnung) wurden erstmals spezifische Vorschriften für die intensive Haltung von Masthähnchen festgelegt. Für Mastputen gibt es allerdings nur Empfehlungen wie die Bundeseinheitlichen Eckwerte für eine freiwillige Vereinbarung zur Haltung von Mastputen. Das Wohlbefinden der Tiere ist ein wichtiges Tierschutzkriterium, welches durch endogene und exogene Faktoren beeinflusst wird. So sind Wachstumsintensität und Körpergewicht Beispiele für endogene Einflussfaktoren und Fütterung, Besatzdichte, Einstreutyp und -qualität oder Beleuchtung für exogene (Bessei, 2006; Shepherd und Fairchild, 2010). Auch Erkrankungen der Gliedmaßen und die damit verbundene Beeinträchtigung des Wohlbefindens der Tiere sind ein Problem in der Putenhaltung. Mögliche Veränderungen sind dabei Varus- und Valgus-Deformationen, Knochenbildungsstörung sowie Brusthaut- oder Fußballenhautentzündungen (Pododermatitis bzw. Food pad dermatitis (FPD)) (Bessei, 2006). FPD ist eine Veränderung der Sohlenfläche der Füße, die z.b. durch feuchte Einstreu, hohe Besatzdichte bei schlechtem Management oder biotinarme Fütterung erhöht werden kann (Harms und Simpson, 1977; Bessei, 2006; Shepherd und Fairchild, 2010). Untersuchungen zum Einfluss des Körpergewichtes sind dagegen widersprüchlich (Shepherd und Fairchild, 2010). Deswegen wurden in der vorliegenden Studie die Ausprägung von FPD und zusätzlich die Anzahl von Zehenverdrehungen von schnell- und langsamwachsenden Putenhähnen verglichen, die nach 12 und 22 Wochen Mast geschlachtet wurden. 2 Material und Methoden Je 150 männliche Mastputen von schnell- (SW) bzw. langsamwachsender (LW) Genetik wurden gemeinsam in einem Versuchsstall getrennt nach Genetik ohne Auslauf gemästet. Die Versuchstiere wurden unter Berücksichtigung der Tierschutzempfehlun-

3 218 C. Krischek, J. Riegel, H. Schuenemann und M. Wicke gen z.b. hinsichtlich der Besatzdichte, Beleuchtung, Lüftung oder Einstreuqualität aufgezogen. Die Temperatur betrug zu Beginn des Versuchs 24 C, wobei die Küken freien Zugang zu einer Wärmelampe hatten. Während der folgenden Wochen wurde die Temperatur graduell auf 18 C reduziert und die Wärmelampe entfernt. Die tägliche Dunkelphase stieg innerhalb der ersten Wochen von 0 h auf 8 h mit einer maximalen Lichtintensität von 22 Lux. Die Einstreu bestand aus Holzspänen, wobei eine neue Lage Einstreu aufgetragen wurde, wenn das Material feucht wurde und sich eine Verschlechterung der Stallluft entwickelte. Die Besatzdichte überstieg zum Schlachtzeitpunkt nicht 45 kg/m 2. Die Puten wurden während der gesamten Mast ad libitum gefüttert, wobei die Fütterung sechsphasig war. Das Futter wurde dabei ca. alle drei Wochen gewechselt, wobei der Energiegehalt des Futters kontinuierlich zunahm, wohingegen die Konzentrationen an Protein, Kalzium oder Phosphor abnahmen. Nach 12 und 22 Wochen wurden dann jeweils 30 SW- und LW-Mastputen unter Berücksichtigung der tierschutzrechtlichen Auflagen zu einem kommerziellen Schlachthof transportiert und dort geschlachtet. Nach Elektrobetäubung (150 ma, 300 Hz, 4 s) und anschließender Entblutung wurden die Schlachtkörper gebrüht (58 60 C, 45 s) und entfedert, bevor danach die automatische Entnahme der Organe erfolgte. Die Füße wurden am Intertarsalgelenk zwischen Tibiotarsus und Tarsometarsus abgetrennt, verpackt und im Labor bis zur Untersuchung bei 20 C eingefroren. Nach der Schlachtung wurden die Schlachtkörpergewichte per Bildanalyse VTS 2000 (e+v Technology GmbH, Oranienburg, Deutschland) bestimmt und die rechten Brustmuskel entfernt und gewogen. Die Fußballen der geschlachteten Tiere wurden nach dem Auftauen hinsichtlich des Grades der FPD in Anlehnung an Hocking et al. (2008) beurteilt, wobei fünf Grade unterschieden wurden (Abb. 1). Bei der anschließenden Auswertung wurde der jeweils höchste Grad von FPD der beiden Fußpaare eines Tieres berücksichtigt. Fußballen ohne sichtbare Läsionen oder abgeheilte Oberflächen wurden in Grad 0 einsortiert. Der Grund für letztere Einsortierung bestand darin, dass vermutet wurde, dass bei abgeheilten Fußballen das Wohlbefinden der Tiere zum Zeitpunkt der Schlachtung weniger beeinträchtigt war als bei Puten, die Fußballen mit Grad 1 oder höher zeigten. Des Weiteren wurde die Anzahl der verdrehten Vorderzehen ausgezählt, wobei dabei nur solche Zehen als verdreht beurteilt wurden, die um mehr als 60 von der physiologischen Achsenrichtung abwichen. In die Auswertung ging die Gesamtzahl der verdrehten Vorderzehen ein, so dass maximal sechs Zehen verdreht sein konnten. Die Beurteilung der Füße erfolgte ausschließlich durch eine erfahrene Person, um individuelle Einflüsse weitestgehend auszuschließen. Die statistische Auswertung der Daten erfolgte mit dem Software-Paket Statistica 7.1. Hierzu wurden die Daten zuerst mit dem Kolmogorov-Smirnov-Test auf Normalverteilung untersucht. In die Auswertung wurden die Faktoren Alter und Wachstumsintensität und die Interaktion dieser beiden Variablen einbezogen. Die Untersuchung auf signifikante Unterschiede zwischen den Mittelwerten erfolgte bei nicht-normalverteilten Daten mit dem Mann-Whitney-U-Test und bei normalverteilten mit dem TUKEY Test. Es wurde eine Irrtumswahrscheinlichkeit von P < 0,05 berücksichtigt. 3 Ergebnisse Es besteht ein signifikanter (P < 0,05) Einfluss von Alter und Wachstumsintensität der Puten auf die Schlachtkörpermerkmale. So haben die älteren Tiere signifikant (P < 0,05) höhere Schlachtkörper- und Brustmuskelgewichte sowie Brustmuskelanteile (BMA) im Vergleich zu den 12 Wochen alten Puten. Die LW-Puten hatten signifikant (P < 0,05)

4 Fußveränderungen bei Puten durch Wachstumsintensität und Alter Abb. 1. Schema zur Beurteilung des Ausmaßes der Foot Pad Dermatitis (FPD): Grad 0: keine Veränderungen bzw. oberflächlich abgeheilte Läsion; Grad 1: bis 25% der Fläche des Sohlenballens verändert; Grad 2: 26 50% der Fläche des Sohlenballens verändert; Grad 3: 51 75% der Fläche des Sohlenballens verändert; Grad 4: % der Fläche des Sohlenballens verändert. Scheme for the analysis of the grade of foot pad dermatitis (FPD): Grad 0: No changes of the foot pad or superficially restored foot pad lesions; Grad 1: up to 25% of the foot pad surface changed; Grad 2: 26 50% of the foot pad surface changed; Grad 3: 51 75% of the foot pad surface changed; Grad 4: % of the foot pad surface changed. niedrigere Schlachtkörper- und Brustmuskelgewichte, wohingegen nur bei den 12 Wochen alten Tieren ein größerer BMA (P < 0,05) der SW-Hähnen ermittelt werden konnte. Die älteren LW- und SW-Puten hatten vergleichbare BMA (P > 0,05) (Tab. 1). Der mittlere Grad von FPD wird signifikant (P > 0,05) durch das Alter der Puten beeinflusst, wobei die jungen Puten höhere Werte als die älteren Tiere hatten. Während die FPD-Ergebnisse bei den 12 Wochen alten LW- und SW-Puten vergleichbar (P > 0,05) waren, hatten die LW-Tiere mit 0,47 signifikant (P < 0,05) niedrigere FPD-Grade als die Puten der SW-Gruppe (1,02). Interessant ist, dass bei den SW-Puten mit zunehmendem Alter keine signifikante Reduktion (P > 0,05) wie bei den LW-Tieren feststellbar war. Die 22 Wochen alten Puten hatten eine signifikant (P < 0,05) höhere Anzahl verdrehter Zehen als die jüngeren Tiere. Dieser Unterschied war durch die hohen Werte bei den alten SW-Puten bedingt, wobei sich die Anzahl verdrehter Zehen in dieser Gruppe signifikant (P < 0,05) von allen anderen Tieren unterschied. Die jungen SW- und LW-Puten sowie die 22 Wochen alten LW-Tiere hatten hingegen vergleichbare (P > 0,05) Anzahlen an Zehenverdrehungen (Tab. 1). Betrachtet man die Verteilung der FPD-Veränderungen (Abb. 2), so zeigten 55% der Puten unabhängig vom Alter geringgradige Fußballenveränderungen (Grad 1). Allerdings hatten 34,2% der jungen Tiere FPD vom Grad 2 im Vergleich zu 8,2% der 22 Wochen alten Tiere. Im Gegensatz dazu waren bei den älteren Tieren 34,9% der Fußballen unverändert oder abgeheilt und bei den jüngeren nur 5,8%. Hinsichtlich des Einflusses der Wachstumsintensität auf die Fußballenveränderungen waren die Verteilungen der LW- und SW-Puten nahezu vergleichbar mit der Ausnahme, dass in der

5 220 C. Krischek, J. Riegel, H. Schuenemann und M. Wicke Tab. 1. LS-Mittelwerte (MW) und Standardfehler (SE) der Schlachtkörpermerkmale, Foot pad dermatitis (FPD)-Grade und der Anzahl verdrehter Zehen in Abhängigkeit von Alter (A) und Wachstumsintensität (W) der Putenhähne (LW = langsamwachsend; SW = schnellwachsend) Least square means (MW) and standard errors (SE) of the slaughter characteristics, grade of foot pad dermatitis (FPD) and the amount of toe rotations depending on the age (A) and growth intensity (W) of the turkey toms (LW = slow growing; SW = fast growing) LW-Hähne 12 Wochen (n = 30) SW-Hähne 12 Wochen (n = 30) LW-Hähne 22 Wochen (n = 30) SW-Hähne 22 Wochen (n = 30) MW SE MW SE MW SE MW SE A W A*W Schlachtkörpergewicht 3,3 d 0,1 4,2 c 0,1 8,0 b 0,1 14,2 a 0,2 * * * [kg] Brustmuskelgewicht 0,92 d 0,06 1,3 c 0,03 2,9 b 0,07 5,1 a 0,11 * * * [kg] Brustmuskelanteil 27,5 c 1,1 31,9 b 0,5 36,9 a 0,7 36,1 a 0,5 * * * [%] 1 FPD-Grad 2 1,53 a 0,08 1,27 ab 0,09 0,47 c 0,08 1,02 b 0,09 * n.s. * Anzahl verdrehter Zehen 0,48 b 0,08 0,85 b 0,13 0,82 b 0,13 2,01 a 0,18 * * * 1 Anteil des Brustmuskel- am Schlachtkörpergewicht; 2 Grad 0: keine Veränderungen bzw. oberflächlich abgeheilte Läsion; Grad 1: bis 25% der Fläche des Sohlenballens verändert; Grad 2: 26 50% der Fläche des Sohlenballens verändert; abc Unterschiedliche Buchstaben kennzeichnen signifikante Unterschiede (P < 0,05); *=signifikant (P<0,05), n.s.=nicht signifikant (P>0,05) SW-Gruppe 11,4% mehr Tiere mit Grad 1 und in der anderen Gruppe 8,3% mehr Puten unveränderte oder abgeheilte Fußsohlen (Grad 0) hatten. In Bezug auf die Anzahl der Zehenverdrehungen zeigte sich, dass 54,1% der jungen Puten unveränderte oder abgeheilte Fußsohlen hatten im Vergleich zu 29,4% der 22 Wochen alten Tiere. Interessant ist, dass zwar die Anzahl Tiere mit einer Zehenverdrehung nahezu vergleichbar zwischen den älteren und jüngeren Tieren war; allerdings reduzierte sich der Anteil Mastputen mit mehr als einer Veränderung bei den 12 Wochen Puten deutlich schneller. Berücksichtigt man die Wachstumsintensität der Tiere, so zeigt sich ein vergleichbares Bild mit höheren Anzahlen unveränderter Füße bei den LW-Tieren und einer schnelleren Reduktion der Anteile von LW-Puten mit einer oder mehr Zehenverdrehungen im Vergleich zu den SW-Tieren (Abb. 3). 4 Diskussion und Schlussfolgerungen FPD bei Geflügel ist eine Erkrankung der Sohlenfläche, die im frühen Stadium durch eine Verfärbung der Haut gekennzeichnet ist. Hieraus entwickelt sich eine Hautverdickung (Hyperkeratose) und Nekrose, die dann in Ulzeration und subkutaner Entzündung enden kann. Bakterielle Infektionen können diese Veränderungen verkomplizieren (Martrenchar et al., 2002; Kjaer et al., 2006; Mayne et al., 2006). Feuchte und hautreizende Einstreu begünstigt die Entwicklung einer FPD, wobei die Faktoren, die dabei

6 Fußveränderungen bei Puten durch Wachstumsintensität und Alter Anzahl Mastputen in % Wochen 22 Wochen Mittlerer FPD-Grad Langsam wachsende Linie Schnell wachsende Linie Anzahl Mastputen in % Mittlerer FPD-Grad Abb. 2. Prozentualer Anteil der Mastputen mit Foot pad dermatitis (FPD) in Abhängigkeit von Alter und Wachstumsintensität der Tiere. Es wurde der höchste Grad des linken und rechten Fuß der Tiere berücksichtigt. Percentage of turkeys with foot pad dermatitis (FPD) depending on age and growth intensity of the animals. The highest grade of the left and right foot of the animals was considered. letztendlich zu einer negativen Veränderung der Einstreu führen, sehr vielschichtig sein können. Innerhalb des Stalles müssen z.b. die Lüftung, Temperatur, Tränkevorrichtungen, Besatzdichte, Fütterung oder Beleuchtung so kontrolliert und angepasst werden, dass eine Veränderung der Einstreu, die die Entwicklung einer FPD begünstigt, weitestgehend vermieden wird (Kjaer et al., 2006; Shepherd und Fairchild, 2010). Neben der Qualität spielt auch die Art der Einstreu eine große Rolle. So ist die FPD-Prävalenz bei Holzschnitzeln oder Häckselstroh größer als bei Sand (Bilgili et al., 2009). Ob neben diesen exogenen Einflüsse, die sehr stark durch das Stallmanagement beeinflusst werden

7 222 C. Krischek, J. Riegel, H. Schuenemann und M. Wicke 60 Anzahl Mastputen in % Wochen 22 Wochen Anzahl verdrehter Zehen Anzahl Mastputen in % Langsam wachsende Linie Schnell wachsende Linie Anzahl der verdrehten Zehen Abb. 3. Prozentualer Anteil der Mastputen bezüglich der Anzahl verdrehter Zehen in Abhängigkeit von Alter und Wachstumsintensität der Tiere. Die Ergebnisse des linken und rechten Fußes wurden addiert. Percentage of turkeys considering the amount of toe rotations depending on age and growth intensity of the animals. The results of the left and right foot were summed up. können, auch endogene Faktoren wie z.b. Wachstumsintensität oder Alter die Entwicklung einer FPD beeinflussen, sollte in der vorliegenden Studie untersucht werden, wobei versucht wurde, die exogenen Faktoren insbesondere die Einstreuqualität vergleichbar zu halten. Hierzu wurde die Einstreu erneuert, wenn das Material feucht wurde und sich eine Verschlechterung der Stallluft entwickelte. Die Untersuchung zeigte, dass das Vorkommen von FPD mit dem Alter der Puten abnahm, allerdings die 22 Wochen alten SW-Puten anfälliger gegenüber FPD waren. Bisherige Untersuchungen zum Thema FPD waren wenig eindeutig und widersprüchlich

8 Fußveränderungen bei Puten durch Wachstumsintensität und Alter 223 hinsichtlich des Einflusses des Körpergewichtes/Alters und der Wachstumsintensität auf das Vorkommen von FPD (Shepherd und Fairchild, 2010). Das vorliegende Ergebnis wird indirekt durch die Untersuchungen von Nagaraj et al. (2007) unterstützt, die bei älteren Broilern einen höheren Anteil von Tieren ohne Sohlenhautveränderungen im Vergleich zu jüngeren Tieren fanden. Kjaer et al. (2006) konnten in Broilern keinen Zusammenhang zwischen Körpergewicht vergleichbar mit älteren Tieren und FPD-Grad bzw. der -Prävalenz bei Broilern nachweisen. Es gibt allerdings verschiedene Studien mit Broilern und Puten, die einen positiven Einfluss des Alters/Körpergewichtes auf die Entwicklung von Fußsohlenläsionen nachweisen konnten (Clark et al., 2002; Bilgili et al., 2006; Mayne et al., 2006; Haslam et al., 2007; Sarica und Yamak, 2010). Berücksichtigt sind dabei auch Körpergewichtsunterschiede aufgrund des Vergleiches von Hähnen und Hennen. Insgesamt sind die Sohlenhautveränderungen in der vorliegenden Studie weniger ausgeprägt, als dies in den anderen Studien dargestellt wurde. Es wurde sehr darauf geachtet, dass die Einstreu (Holzspäne) schon bei geringen Anzeichen von Veränderungen gewechselt wurde und die Besatzdichte nicht zu hoch war. Die durch Alter bzw. Gewicht bedingten Unterschiede zwischen der vorliegenden Studie und anderen Untersuchungen sind vermutlich dadurch bedingt, dass bei den 22 Wochen alten Puten die Sohlenflächen zwar mit Grad 0 beurteilt wurden, es sich allerdings um oberflächlich ausgeheilte Läsionen handelte. Es ist schwer zu beurteilen, inwieweit das Wohlbefinden der Tiere durch diese nicht ganz intakten Sohlenflächen doch beeinträchtigt war. Gründe für die Abheilung könnten sein, dass sich die Tiere weniger bewegen und mehr liegen durch die Zunahme des Gewichts und/oder auch durch Schonen der Gliedmaßen aufgrund der FPD. Die bessere Ausheilungsrate in den 22 Wochen alten LW-Puten hängt dann vermutlich doch mit dem geringeren Gewicht der Tiere zusammen, denn trotz der vermehrten Ruhe müssen sich die Tiere zur Futteroder Tränkeaufnahme schon im Stall bewegen. Während der Gewichtsunterschied nach 12 Wochen mit 3,3 kg (LW) und 4,2 kg (SW) Schlachtgewicht gering war, stieg dieser mit dem Alter deutlich an (8,0 kg (LW); 14,2 kg (SW)). Zusätzlich zur Bewegungsbeeinflussung bedingt ein höheres Gewicht der Tiere auch eine vermehrte Kot- und Harnabgabe und damit eine verschlechterte Einstreuqualität, so dass letztendlich nur durch die weitere Optimierung des Managements dieser vorgebeugt werden kann. In Bezug auf die Anzahl von Verdrehungen der Zehen zeigte sich ein Einfluss des Alters/Körpergewichtes der Tiere. Besondere Probleme hatten dabei die alten schnellwachsenden Puten. Es ist auch nachvollziehbar, dass bei schwereren Puten die Empfindlichkeit der Zehen größer ist. Möglicherweise besteht auch ein Zusammenhang mit dem Vorkommen von FPD, da die Zehenverdrehungen auch die Beweglichkeit der Tiere reduzieren. Hinsichtlich des Wohlbefindens der Tiere ist allerdings nicht immer klar, ob die Puten wirklich unter den Zehenverdrehungen leiden. Veränderungen an den Füßen von Puten werden durch das Alter der Tiere beeinflusst, wobei ältere Puten häufiger Zehenverdrehungen, allerdings weniger oft Sohlenhautveränderungen zeigten. Wichtig ist, dass die älteren Tiere häufig abgeheilte Sohlenflächen hatten. Die Wachstumsintensität der Mastputen beeinflusst das Vorkommen von FPD dahingehend, dass bei den SW-Tieren keine signifikante Reduktion der FPD-Grade mit dem Alter beobachtet werden konnte. Auch die Anzahl Zehenverdrehungen nahm bei den älteren SW-Puten deutlich zu. Die Untersuchung zeigt, dass trotz regelmäßiger Einstreuerneuerung zwar das Vorkommen von FPD reduziert werden kann, allerdings bei SW-Puten Fußveränderungen unvermeidbar sind und ggf. solche Tiere mit extremen Veränderungen an den Zehen abhängig von Gang und Verhalten der Puten aus tierschutzrechtlichen Gründen frühzeitig aussortiert werden sollten.

9 224 C. Krischek, J. Riegel, H. Schuenemann und M. Wicke Literatur Bessei, W., (2006): Welfare of broilers: a review. World Poultry Sci. J 62, Bilgili, S.F., M.A. Alley, J.B. Hess and M. Nagaraj, (2006): Influence of age and sex on footpad quality and yield in broiler chickens reared on low and high density diets. J. Appl. Poultry Res. 15, Bilgili, S.F., J.B. Hess, J.P. Blake, K.S. Macklin, B. Saenmahayak and J.L. Sibley, (2009): Influence of bedding material on footpad dermatitis in broiler chickens. J. Appl Poultry Res. 18, Clark, S., G. Hansen, P. McLean, P. Bond, W. Wakeman, R. Meadows and S. Buda, (2002): Pododermatitis in turkeys. Avian Dis. 46, Harms, R.H. and C.F. Simpson, (1977): Influence of wet litter and supplemental biotin on foot pad dermatitis in turkey poults. Poultry Sci. 56, Haslam, S.M., T.G. Knowles, S.N. Brown, L.J. Wilkins, S.C. Kestin, P.D. Warriss and C.J. Nicol, (2007): Factors affecting the prevalence of foot pad dermatitis, hock burn and breast burn in broiler chicken. Brit. Poultry Sci. 48, Hocking, P.M., R.K. Mayne, R.W. Else, N.A. French and J. Gatcliffe, (2008): Standard European footpad dermatitis scoring system for use in turkey processing plants. World Poultry Sci. J. 64, Kjaer, J.B., G. Su, B.L. Nielsen and P. Sorensen, (2006): Foot pad dermatitis and hock burn in broiler chickens and degree of inheritance. Poultry Sci. 85, Martrenchar, A., E. Boilletot, D. Huonnic and F. Pol, (2002): Risk factors for foot-pad dermatitis in chicken and turkey broilers in France. Prev. Vet. Med. 52, Mayne, R.K., P.M. Hocking and R.W. Else, (2006): Foot pad dermatitis develops at an early age in commercial turkeys. Brit. Poultry Sci. 47, Nagaraj, M., C.A.P. Wilson, B. Saenmahayak, J.B. Hess and S.F. Bilgili, (2007): Efficacy of a litter amendment to reduce pododermatitis in broiler chickens. J. Appl. Poultry Res. 16, Sarica, M. and U.S. Yamak, (2010): The effects of production systems (barn and free-range) on foot pad dermatitis and body defects of white turkeys. J. Anim. Vet. Adv. 9, Shepherd, E.M. and B.D. Fairchild, (2010): Footpad dermatitis in poultry. Poultry Sci. 89,

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