Bau läuft auf vollen Touren Das starke wirtschaftliche Wachstum im

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1 Bauwirtschaft Luzern Bau läuft auf vollen Touren Das starke wirtschaftliche Wachstum im Kanton Luzern stimuliert auch die Bauwirtschaft. Der Jahresumsatz im Bauhauptgewerbe lag gemäss den Zahlen des Schweizerischen Baumeisterverbandes von 211 bis 215 bei gut einer Milliarde Franken, und 21 betrug er sogar 1,3 Milliarden (rote Grafiken). Im 1. Semester 216 nahm die Bautätigkeit noch weiter Fahrt auf und verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreswert um 26,6 %. Zu mehr Dynamik beigetragen haben sowohl der Hochbau (+16,1 %) als auch der (+39,3 %). Beim Wohnbau hingegen lässt sich keine klare Tendenz ausmachen. Sein jährlicher Umsatz pendelt seit 21 zwischen 3 und 39 Millionen Franken. Der komfortable Arbeitsvorrat des Gesamtbaus spricht ebenfalls dafür, dass der Bauboom in Luzern im Gegensatz zu vielen anderen Kantonen den Zenit noch nicht erreicht hat. Von 213 bis 215 ist er am Steigen, und zwar deutlich um 9,3 %, 17 % und 18,3 %. Schätzungsweise 1 % der Gesuche werden und Submissionen. Zudem bietet er diverse Selektions kriterien. Beispielsweise können Objekt kategorien wie Wohnhäuser, Bürogebäude, Werkhallen, Spitäler, Schulhäuser und Freizeitanlagen abgefragt werden. Zusätzlich sind sämtliche Baustadien und Bauarten sowie eine grosse Anzahl von Gebäude ausbaumerkmalen abrufbar. Anhand dieser individuell definierbaren Selektionskriterien ist jedes Unternehmen jederzeit exakt darüber informiert, was wann wo mit welchem Investitionsvolumen in seinem Tätigkeits gebiet gebaut wird. 212 halbierte Luzern den Steuersatz für Unternehmen. Der Erfolg dieser Steuerstrategie zeigt sich in den tendenziell steigenden Investitionen in den Wirtschaftsbau, wie die Erhebung der Docu Media Schweiz GmbH für das Bauhaupt- und Baunebengewerb verdeutlicht (grau-blau Grafiken). Dieser Prozess verläuft allerdings nicht kontinuierlich, da Wirtschaftsbauten oft grossvolumig sind, und ein einzelnes Grossprojekt die Statistik hochschnellen lässt. Auf baublatt.ch/lu1 finden Sie Der Vergleich mit den Werten vor 212 zeigt, dass die geplanten Bausummen in den drei Kategorien Industrie und Gewerbe, Handel und Verwaltung sowie Gastgewerbe und Fremdenverkehr tendenziell gestiegen sind. Ebenfalls mehr investiert wird in Bildungsbauten sowie in Altersheime und Spitäler. Die Bausumme des 1. Semesters 216 beispielweise betrug in diesen beiden öffentlichen Sektoren ein Mehrfaches des Semsterwertes in den Jahren 29 bis 211. Beim Wohnbau ist keine klare Tendenz auszumachen. Die geplanten Investitionen im 1. Semester 216 pendelten zwischen zwischen 73 und 16 Millionen Franken. Der Rückgang der geplanten Wohnbauinvestitionen im 1. Semester 216 gegenüber dem Vorjahressemester leitet vermutlich aber die Trendwende ein. Die Leerwohnungsquote ist im Juni 216 auf mittlerweile 1,7 % gestiegen und liegt damit gemäss dem Luzerner Amt für Statistik erstmals wieder seit 9 Jahren über 1 %. Diese starken Schwankungen des Wohnbaus zeigen sich auch deutlich in der geplanten Bausumme des Hochbaus insgesamt. Immer noch dynamisch ist die Bauwirtschaft in den Ämtern Luzern und insbesondere Sursee mit seinem sehr tiefen Leerwohnungsbestand. Das Wachstum konzentriert sich auf die Achsen Luzern in Richtung Zug Zürich, Luzern Sursee in Richtung Olten Basel und Sursee Willisau in Richtung Bern Auftragseingang Luzern Entlebuch Hochdorf Bautätigkeit Luzern Luzern Arbeitsvorrat Luzern Sursee Willisau 2 baublatt baublatt 3

2 Bauwirtschaft Schwyz Bauboom flacht bald ab Einsprachen oder Ausgang der politischen Entscheidung eines Zeitfensters von zwei Jahren realisiert. Schätzungsweise 1 % der Gesuche werden nicht bewilligt oder freiwillig zurückgezogen. und Submissionen. Zudem bietet er diverse Selektions kriterien. Beispielsweise können Objekt kategorien wie Wohnhäuser, Bürogebäude, Werkhallen, Spitäler, Schulhäuser und Freizeitanlagen abgefragt werden. Zusätzlich sind sämtliche Baustadien und Bauarten sowie eine grosse Anzahl von Gebäude aus baumerkmalen abrufbar. Anhand dieser individuell definierbaren Selektionskriterien ist jedes Unternehmen jederzeit exakt darüber informiert, was wann wo mit welchem Investitionsvolumen in seinem Tätigkeits gebiet gebaut wird. Die Bauwirtschaft im Kanton Schwyz befindet sich in einer robusten Verfassung. Gemäss der Erhebung des Schweizerischen Baumeisterverbandes bleibt der Umsatz des Bauhauptgewerbes im 1. Semester 216 im Vergleich zum Vorjahreswert auf hohem Niveau (rote Grafiken). Die gute Baukonjunktur wird insbesondere vom Wohnbau getragen. Dank seiner Lage und den tiefen Steuern ist der Kanton auch bei Pendlern aus dem Kanton Zürich beliebt, wo die Bodenpreise und Mieten höher sind, und die Wohnungssuche oft schwierig ist. Ausserdem entwickelt sich der solid, wenn auch mit grösseren Schwankungen. Im Vergleich zu den Jahren 211 bis 213 legte der Wohnbau in den Folgejahren sogar noch zu. So stieg der Umsatz im 1. Semester 214 gegenüber dem Vorjahreswert um 21,7 %. 215 dann blieb er mit einem kleinen Minus von 3,1 % fast stabil und 216 kletterte er nochmals um 2,4 %. Die gute Baukonjunktur, getragen durch den Wohnbau, hält auch im laufenden Jahr an. Im 1. Semester 216 stieg der Arbeitsvorrat im Wohnbau weiter um 14,3 %. Der Bauboom wird auch im Kanton Schwyz verzögert ausklingen. Im 1. Semester 215 gingen die geplanten Bauinvestitionen im Hochbau (inklusive Baunebengewerbe) gegenüber dem Spitzenwert von 214 um 4,4 % zurück. 216 erholten Auf baublatt.ch/sz1 finden Sie sie sich nur teilweise wieder um 15,6% (blau-graue Grafiken). Im Vergleich zu den vorangehenden Jahren ist der Semesterwert von 216 unterdurchschnittlich. Hauptsächlich war der Wohnbau rückläufig. 215 lag die geplante Bausumme, gemessen an den starken Semesterwerten von 213 und 214, um 47,8 und 35,9 % tiefer. Im ersten Semester 216 stieg der Wohnbau nach dem starken Aderlass wieder um 15 %. Hauptsächlich verursachten die mehrgeschossigen Renditeliegenschaften die Schwankung. Der Bau von Einfamilienhäusern ging demgegenüber in der Vergleichsperiode tendenziell zurück. Massiv gebaut wurde in den vergangenen Jahren in den Bezirken Höfe (44,4 km 2 Fläche) und March (191,4 km 2 ). Die beiden Bezirke grenzen direkt an den Kanton Zürich und sind bei Pendlern beliebt. In einzelnen Semestern betrug die Bausumme in diesen beiden Bezirken jeweils 2 Millionen Franken. Das ist nur wenig unter dem durchschnittlichen Wert des flächenmässig weit grösseren Bezirks Schwyz (56,4 km 2 ). Neben der geringeren Attraktivität für Pendler aus Zürich lässt sich dies mit dem hohen Anteil an Bergland erklären, verbunden mit einer geringeren Wirtschaftstätigkeit. Die starken Ausschläge in den Bezirken Küssnacht und Gersau am Vierwaldstättersee lassen sich durch grossvolumige Tourismusprojekte oder Wohnüberbauungen erklären Auftragseingang Schwyz Bautätigkeit Schwyz Einsiedeln Gersau Höfe Küssnacht March Schwyz Arbeitsvorrat Schwyz baublatt baublatt 5

3 Bauwirtschaft Zug Die Wachstumsbremse wirkt Im Kanton Zug kühlte sich die Bautätigkeit des Bauhauptgewerbes im 1. Semester 216 ab. Von 211 bis 215 pendelte gemäss dem Schweizerischen Baumeisterverband der Umsatz des 1. Semesters noch zwischen 22 und 25 Millionen Franken (rote Grafiken). 216 dann ging er um mehr als einen Viertel auf 16 Millionen Franken zurück. Der wachstumsstarke Kanton Zug trat 212 auf die Bremse und versuchte mit dem kantonalen Richtplan den Siedlungsdruck zu mindern. Das Bevölkerungswachstum sollte, so das Ziel, auf,7 % gedrosselt und flankierend eine dichtere Bauweise in die Wege geleitet werden (siehe Baublatt 36 / 212). Seit den 2er-Jahren wächst die Bevölkerung Zugs jährlich um rund 1,4 %. Möglicherweise ist der Kanton nun bereits auf Kurs: Der Umsatz im Wohnbau verlor im 1. Semester 216 gegenüber dem Vorjahreswert 37,7 %, während der sein Niveau halten konnte. Beim Einsprachen oder Ausgang der politischen Entscheidung eines Zeitfensters von zwei Jahren realisiert. Schätzungsweise 1 % der Gesuche werden nicht bewilligt oder freiwillig zurückgezogen. und Submissionen. Zudem bietet er diverse Selektions kriterien. Beispielsweise können Objekt kategorien wie Wohnhäuser, Bürogebäude, Werkhallen, Spitäler, Schulhäuser und Freizeitanlagen abgefragt werden. Zusätzlich sind sämtliche Baustadien und Bauarten sowie eine grosse Anzahl von Gebäude aus baumerkmalen abrufbar. Anhand dieser individuell definierbaren Selektionskriterien ist jedes Unternehmen jederzeit exakt darüber informiert, was wann wo mit welchem Investitionsvolumen in seinem Tätigkeits gebiet gebaut wird. Auf baublatt.ch/zg1 finden Sie Arbeitssvorrat zeichnete sich die Wende schon Mitte 215 ab: Der Semesterwert für den gesamten Bau sank damals gegenüber dem Vorjahr um 29,4 %, 216 gab er um weitere 8,5 % nach. Im Wohnbau nahm der Arbeitsvorrat im 1. Semester 215 zunächst um 37,3% ab und 216 nochmals um 4,3 %. Die Leerwohnungsquote liegt 216 bei tiefen,35 %. 215 standen noch,46 % der Wohnungen leer. Die Baueingaben, die hauptsächlich in den nächsten zwei Jahren zum Tragen kommen, bekräftigen diese Einschätzung, wie die Erhebung der Docu Media Schweiz GmbH zeigt. Die geplante Bausumme im Hochbau (inklusive Baunebengewerbe) brach im 1. Semester 216 gegenüber dem starken Vorjahreswert um 51,7 % ein und liegt noch bei knapp 3 Millionen Franken (blau-graue Grafiken). Im Wohnbau schrumpfte die geplante Bausumme im 1. Semester 216 gegenüber dem Vorjahreswert sogar um 65,6 %. Für den Aderlass verantwortlich sind ausschliesslich die mehrstöckigen Renditeliegenschaften, die um 79,3 % abstürzten. Die Einfamilienhäuser hingegen konnten ihr Niveau halten. Unter dem Strich bedeutet dies, dass der bislang intensive Bau ganzer Wohnsiedlungen zumindest in nächster Zeit abflaut. Im Wirtschaftsbau gingen die Investitionen bereits 212 zurück. Im Vergleich zu den starken Semesterzahlen 21 und 211 betrugen die Volumen der Folgejahre noch einen Fünftel bis die Hälfte des Wertes. Zug spürt trotz seiner Strategie der tiefen Steuern, mit welcher der einst arme Kanton bereits in den 5er-Jahren die Weichen für ein starkes Wirtschaftswachstum gestellt hat, bei der Ansiedlung neuer Firmen immer mehr die Konkurrenz des Kantons Luzern. 212 hat Luzern den Steuersatz für Unternehmer halbiert. Zudem sind die Bodenpreise dort noch deutlich günstiger Auftragseingang Zug Bautätigkeit Zug Baar Cham Hünenberg Menzingen Neuheim Oberägeri Risch Steinhausen Unterägeri Walchwil Zug Arbeitsvorrat Zug baublatt baublatt 7

4 Bauwirtschaft Uri Bremsmanöver im Wohnbau Die Umsätze im Hochbau sind verglichen mit dem im Kanton Uri sehr klein. Im gebirgigen Kanton ist der Unterhalt der Strassen teuer. Im 1. Semester 216 beispielsweise lag das Verhältnis zwischen Hoch- und gemäss den Zahlen des Schweizerischen Baumeisterverbands für das Bauhauptgewerbe bei 8,5 zu 91,5 % (rote Grafiken). Die Jahresumsätze im wiesen im langfristigen Vergleich von 21 bis 215 Schwankungen zwischen und 23 Millionen Franken auf. Sie sind hauptsächlich auf die Abrechnung teurer Einzelprojekte zurückzuführen. Insgesamt hält sich der aber auf einem stabilen Niveau. Mehr leere Wohnungen Die Umsätze im Hochbau pendelten in den Jahren 21 bis 215 zwischen 18 und 23 Millionen Franken. Die angenommene Zweitwohnungsinitiative im März 212 trieb auch im Kanton Uri den Wohnbau in die Höhe. Im Vergleich zum Jahr 212 wurde in den Schätzungsweise 1 % der Gesuche werden und Submissionen. Zudem bietet er diverse Selektions kriterien. Beispielsweise können Objekt kategorien wie Wohnhäuser, Bürogebäude, Werkhallen, Spitäler, Schulhäuser und Freizeitanlagen abgefragt werden. Zusätzlich sind sämtliche Baustadien und Bauarten sowie eine grosse Anzahl von Gebäudeaus baumerkmalen abrufbar. Anhand dieser individuell definierbaren Selektionskriterien ist jedes Unternehmen jederzeit exakt darüber informiert, was wann wo mit welchem Investitionsvolumen in seinem Tätigkeits gebiet gebaut wird. nachfolgenden Jahren doppelt so viel in den Wohnbau investiert. Im ersten Semester 215 und 216 sind die Bausummen im Wohnbau stark zurückgegangen und liegen 55,1 % beziehungsweise 66 % unter dem Wert von 211. Das Bremsmanöver im Immobilienmarkt ist abrupt. Der Leerwohnungsbestand ist von 215 bis 216 (Wert vom Juni) von 1,25 auf 1,39 % gestiegen. Auf baublatt.ch/ur1 finden Sie Der Arbeitsvorrat im Gesamtbau unterliegt ebenfalls starken Schwankungen. Ende 215 lag er noch auf dem komfortablen Niveau von 25 Millionen Franken. Im Juni 216 schrumpfte er aber auf 165 Millionen. Das ist der tiefste Wert seit 211. Die Analyse der geplanten Hochbauinvestitionen im Bauhaupt- und Baunebengewerbe zeigt auf, dass der Bau gegenüber den starken Jahren 212 bis 215 rückläufig ist, wie die Erhebung der Docu Media Schweiz GmbH zeigt (grau-blaue Grafiken). Deutlich zeigt diese Datenerhebung das Ausklingen des Wohnbaubooms im Urnerland. In den ersten Semestern der Jahre 212 bis 215 sind jeweils für 76 bis 88 Millionen Franken Gesuche eingereicht worden. Im 1. Semester 216 liegt die im Wohnbau geplant Bausumme noch bei 62 Millionen, also 2 bis 3 % tiefer. Rege Bautätigkeit im Talboden Gebaut wird vor allen im Urner Talboden. Dort leben 8 % der Urner. Zudem sind 85 % der Arbeitsplätze im unteren Reusstal angesiedelt. Entsprechend konzentriert sich die Urner Bautätigkeit auf dieses Gebiet. Deutlich zeigen dies die geplanten Bauinvestitionen: 6 der insgesamt 83 Millionen Franken des 1. Semesters 216 sind für Bauvorhaben in den Gemeinden Altdorf, Attinghausen, Erstfeld, Flüelen, Schattdorf, Seedorf und Sisikon eingeplant. Im oberen Reusstal, im Schächental (Klausenpass) und am gebirgigen und steil ansteigenden Westufer des Urnersees hingegen wird nur wenig gebaut Auftragseingang Uri Altdorf, Attinghausen, Erstfeld, Flüelen, Schattdorf, Seedorf, Sisikon Bürglen, Spiringen, Unterschächen Bautätigkeit Uri Bauen, Isenthal, Seelisberg Arbeitsvorrat Uri Gurtnellen, Silenen, Wassen Andermatt, Göschenen, Hospental, Realp 8 baublatt baublatt 9

5 Bauwirtschaft Obwalden Aderlass beim Wohnbau Die Bautätigkeit im Kanton Obwalden hat 213 den Zenit überschritten und ist 216 wieder auf das Niveau von 211 gesunken. Gemäss dem Schweizerischen Baumeisterverband sank der Umsatz des Bauhauptgewerbes von 142,4 Millionen Franken im Jahr 214 um 7,2 % auf 132,1 Millionen (rote Grafiken) im Jahr 215. Im 1. Semester 216 gewann die Bautätigkeit im Vergleich zum Vorjahressemester wieder an Fahrt und stieg um 7,4 %. Wenig leere Wohnungen Der Jahresumsatz im Wohnbau pendelte von 21 bis 215 zwischen 3 und 44 Millionen Franken. Eine klare Richtung ist bei der Gesamtjahreszahl keine zu erkennen, da die Eingabe grösserer Wohnbauten die Statistik stark beeinflusst. Immerhin zählt Obwalden nicht zu den Kantonen mit einem sich abzeichnenden Überangebot von Wohnungen. Die Leerwohnungsquote lag gemäss Bundesamt für Statistik 216 bei Schätzungsweise 1 % der Gesuche werden und Submissionen. Zudem bietet er diverse Selektions kriterien. Beispielsweise können Objekt kategorien wie Wohnhäuser, Bürogebäude, Werkhallen, Spitäler, Schulhäuser und Freizeitanlagen abgefragt werden. Zusätzlich sind sämtliche Baustadien und Bauarten sowie eine grosse Anzahl von Gebäude ausbaumerkmalen abrufbar. Anhand dieser individuell definierbaren Selektionskriterien ist jedes Unternehmen jederzeit exakt darüber informiert, was wann wo mit welchem Investitionsvolumen in seinem Tätigkeits gebiet gebaut wird. tiefen,61 %, 215 waren sogar nur,54 % des kantonalen Wohnbestandes leer. Allerdings liegt die Wirtschaftsleistung Obwaldens deutlich unter derjenigen von Nidwalden. Zusätzlich ist die Verkehrsanbindung nach Luzern in manchen Obwaldner Gemeinden mittelmässig. Der Arbeitsvorrat unterliegt starken Schwankungen. Im Juni 215 betrug er die Hälfte eines jährlichen Jahresumsatzes. Im Spitzenjahr 211 war er mehr als doppelt Auf baublatt.ch/ow1 finden Sie so hoch. Grossaufträge im sind für diese grossen Unterschiede verantwortlich. Die Aufträge im werden ab 218 deutlich zurückgehen. Dann sind die Tunnelumfahrungen und die Modernisierungsarbeiten an der A8 zumindest vorübergehend abgeschlossen. Der steuerte in den vergangenen Jahren zumeist über die Hälfte des Umsatzes bei. Hochbau ist seit 214 rückläufig Die Analyse der Hochbauinvestitionen (Bauhaupt- und Baunebengewerbe) zeigen auf, dass vor allem von 29 bis 213 intensiv Bauvorhaben geplant und bei der Baubehörde eingereicht wurden, wie die Erhebung der Docu Media Schweiz GmbH zeigt (graublaue Grafiken). In diesen Jahren bewegten sich die Bausummen der eingereichten Gesuche (jeweils 1. Semester) zwischen 14,3 und 215,8 Millionen Franken. Im 1. Semester 215 und 216 lagen die geplanten Hochbauinvestitionen noch bei 81,2 beziehungsweise 9,7 Millionen. Im Vergleich zu den Spitzenjahren 29 mit 194,8 Millionen und 213 mit 215 Millionen hat sich der Wert halbiert. Insbesondere ist der Wohnbau seit 214 rückläufig. Gegenüber den Spitzenjahren 211 und 213 sind die Investitionen 216 (jeweils 1. Semester) deutlich um 49,1 % beziehungsweise um 44 % gesunken. Weniger gebaut wird insbesondere in Alpnach und Sarnen, obschon diese beiden Gemeinden wirtschaftlich stark sind und in Pendeldistanz zu Luzern liegen Auftragseingang Obwalden Alpnach Engelberg Giswil Kerns Lungern Sachseln Sarnen Bautätigkeit Obwalden Arbeitsvorrat Obwalden baublatt baublatt 11

6 Bauwirtschaft Nidwalden Wohnbau-Boom bald vorbei In Nidwalden entfielen in den vergangenen fünf Jahren mindestens zwei Drittel der Bautätigkeit auf den. Gemäss den Zahlen des Schweizerischen Baumeisterverbands für das Bauhauptgewerbe sank seit 215 der umsatz gegenüber den vorangehenden Jahren um mehr als 15 % (rote Grafiken). Insgesamt hat sich die Nidwaldner Bauwirtschaft zudem gegenüber den starken Jahren von 21 bis 214 beruhigt. Der Jahresumsatz lag 215 jeweils von 18 bis 27 % unter den Vorjahren. Im ersten Semester 216 zogen die Umsätze gegenüber dem Vorjahressemester allerdings wieder um 1,9 % an. In Pendeldistanz zu Luzern Der Boom im Wohnbau ist in Nidwalden noch nicht ausgeklungen. Dank starkem Wirtschaftswachstum und der Pendlernähe zu Luzern bleibt der Immobilienmarkt intakt. Gemäss dem Bundesamt für Statistik sank die Leerwohnungsquote gegenüber dem Vorjahr geringfügig von 1,4 auf 1,39 %. Schätzungsweise 1 % der Gesuche werden und Submissionen. Zudem bietet er diverse Selektions kriterien. Beispielsweise können Objekt kategorien wie Wohnhäuser, Bürogebäude, Werkhallen, Spitäler, Schulhäuser und Freizeitanlagen abgefragt werden. Zusätzlich sind sämtliche Baustadien und Bauarten sowie eine grosse Anzahl von Gebäude ausbaumerkmalen abrufbar. Anhand dieser individuell definierbaren Selektionskriterien ist jedes Unternehmen jederzeit exakt darüber informiert, was wann wo mit welchem Investitionsvolumen in seinem Tätigkeits gebiet gebaut wird. Zudem stieg der Arbeitsvorrat im Wohnbau 216 (Stichtag 1. Juni) gegenüber dem Vorjahr um 31,9 %. Das ist mit Abstand der höchste Wert seit 211. Ein Ausreisser nach unten war das Jahr 214: Der Arbeitsvorrat des Gesamtbaus ist ebenfalls auf den höchsten Stand seit 6 Jahren gestiegen. Gegenüber dem Vorjahreswert legte er im Juni 216 um 23 % zu. Die massive Bautätigkeit im Hochbau wird Auf baublatt.ch/nw1 finden Sie sich im Kanton Nidwalden bald deutlich abkühlen, wie die Erhebung der Docu Media Schweiz GmbH zeigt (grau-blaue Grafiken). Die geplanten Hochbauinvestitionen brachen im 1. Semester 216 gegenüber dem Vorjahressemester um 29,8 % ein. Im langjährigen Vergleich liegt die geplante Bausumme von 126 Millionen Franken aber immer noch auf einem hohen Niveau. 29 und 21 wurden jeweils 115 und 98 Millionen für Hochbauprojekte geplant. Gegenüber dem Spitzenwert von 226 Millionen im Jahr 212 ist das Volumen aber um 44 % geschrumpft. Im ersten Semester 216 investierten Bauherren immer noch 84,4 Millionen Franken in den Wohnbau. Im äusserst starken Vorjahressemester lagen die Ausgaben hingegen bei 149 Millionen. Die Gesuche gaben also 43,3 % nach. Im langjährigen Vergleich kann der Wohnbau auch die starken Werte von 211 bis 215 nicht mehr halten. Rege Bautätigkeit entlang der A2 Viel gebaut wird hauptsächlich in den Seegemeinden Beckenried, Buochs, Ennetbürgen, Ennetmoos und Stansstad, aber auch im Hauptort Stans und in der angrenzenden Gemeinde Oberdorf. Alle diese Gemeinden liegen entlang der A2. Hergiswil, Stansstad und Stans sind zudem durch die Zentralbahn erschlossen. In den Gemeinden Emmetten, Dallenwil und Wolfenschiessen, mit ihrem hohen Anteil an Gebirgsfläche, ist die Bautätigkeit flau Auftragseingang Nidwalden Bautätigkeit Nidwalden Beckenried Buochs Dallenwil Emmetten Ennentbürgen Ennetmoos Hergiswil (NW) Oberdorf (NW) Stans Stansstad Wolfenschiessen Arbeitsvorrat Nidwalden baublatt baublatt 13