Weingarten in Zahlen. Bürgerverein Weingarten September 2014

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1 2014 Weingarten in Zahlen Bürgerverein Weingarten September 2014

2 Inhaltsverzeichnis WORUM ES UNS GEHT... 2 Arbeitslosigkeit in Weingarten... 4 Migranten in Weingarten... 6 Wohnen in Weingarten... 7 Geförderter / gebundener Wohnungsbestand Verteilung auf Stadtbezirke... 9 Bildungsabschlüsse Bildungschancen für Kinder und Jugendlichen in Weingarten Wahlbeteiligung Zufriedenheit mit dem Stadtteil Fazit und Ausblick:

3 WORUM ES UNS GEHT Beim Lesen unserer Broschüre Weingarten in Zahlen werden Sie auf Daten stoßen, welche die soziale Situation im Stadtteil Weingarten eindrücklich darstellen. Es mögen zunächst natürlich lediglich Zahlen sein; Ausschnitte aus statistischen Erhebungen - doch sind sie unserer Meinung nach repräsentativ für die Kennzeichnung der Entwicklung des Stadtteils. Sie zeichnen ein Gesamtbild, das den dringenden Handlungsbedarf anschaulich aufzeigt. Es ist nicht die Absicht des Bürgervereins, mit dem bedrückenden statistischen Zahlenmaterial über die ungünstigen Rahmenbedingungen von Weingarten im Vergleich zur Gesamtstadt unseren Stadtteil schlecht zu reden oder den Vorurteilen Vorschub zu leisten. Sehr viele Menschen der unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen leben gerne in Weingarten, sind mit dem Stadtteil vertraut und engagieren sich in vielfältiger Weise für ein gutes Miteinander. Mit der Darstellung der Statistiken verfolgen wir die Zielsetzung, ganz handfest darauf aufmerksam zu machen, dass das soziale Gleichgewicht des Stadtteils schon lange nicht mehr stimmt und davon eine Gefahr für eine gute Entwicklung des Stadtteils und seiner Menschen ausgeht. Soziales Gleichgewicht heißt für uns, allen Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils gleich gute Entwicklungschancen zu ermöglichen. Dazu zählen gelingende Nachbarschaften genauso wie gute Bildungschancen für Kinder und Jugendliche und notwendige Betreuungsmaßnahmen für belastete Menschen. Leider zeichnet den Stadtteil in diesen Bereichen eine extreme Ungleichheit mit den messbaren Indikatoren der meisten Stadtquartieren der Gesamtstadt aus. Weingarten braucht deshalb weiterhin und verstärkt die Unterstützung von Politik und Stadtverwaltung. Ein naheliegendes, exemplarisches Instrument für nachhaltige Verbesserungen der Qualität des Stadtteils stellt der Rahmenplan Weingarten- West dar, der jetzt zum Abschluss gebracht werden soll. Zwingende Grundlage eines sozialen Gleichgewichts bildet eine ausgewogene Bevölkerungsstruktur. Für Weingarten heißt dies eindeutig die Eröffnung der Möglichkeit eines Zuzugs junger Familien in selbst genutztes, bezahlbares Wohneigentum in den vorgesehen Baufeldern des Rahmenplan. Die bisherigen Erfahrungen zeigen deutlich sichtbar den Erfolg der bisherigen Reihen- hausprogramme für junge Familien im Stadtteil: Sie fühlen sich heimisch und bringen sich in vielfältiger Form in Nachbarschaftsbeziehungen und Institutionen des Stadtteils ein. Selbstverständlich engagieren sich auch Mieterinnen und Mieter der Miet- wohnungen für den Stadtteil, allerdings benötigen viele von ihnen auf Grund ihrer persönlichen Lebenssituation (beispielsweise, wenn sie mit einem Migrations- hintergrund zu uns ziehen), erst einmal soziale Begleitung und Hilfe. Die Ergebnisse sowohl der Statistiken als auch der bisherigen Stadtpolitik zeigen, dass eine nachhaltige Unterstützung Weingartens zu gerechteren gesellschaftlichen Chancen, 2

4 so wie sie die Menschen anderer Stadtteile haben, eines über einen Rahmenplan Weingarten- West hinausgehendes Konzeptes integrierter Stadtentwicklungs- maßnahmen, wie sie die Stadtteilleitlinien darstellen, bedürfen. Aus Sicht des Bürgervereins gehören hierzu zwingend der Bau selbstgenutzten Wohneigentums, die gezielte soziale Steuerung der Belegung freiwerdender Wohnungen, eine intensivere Betreuung der Mieterschaft insbesondere in den Hochhäuser durch die Hausmeisterdienste der Freiburger Stadtbau, der umgehende Ausbau der Adolf- Reichwein- Schule zur Ganztagsschule und nicht nur ihre Instandsetzung, die komplette Sanierung des Einkaufzentrums Weingarten, eine verstärkte, tägliche Reinigung des Stadtteils, eine zielgerichtete und ausreichende soziale Betreuung für Menschen und Bevölkerungsgruppen des Stadtteils, die benachteiligt und belastet sind. Nur über wirkungsvolle, langfristige Projekte in den Lebensbereichen Wohnen, Bildung, lokale Beschäftigung und soziale Begleitung wird es gelingen, Weingarten in eine größere Nähe des notwendigen sozialen Gleichgewichts zu bringen und den Abstand zwischen den gesellschaftlichen Chancen der Bevölkerung der Gesamtstadt und unserem Stadtteil ein stückweit messbar zu verringern. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zur Erarbeitung des Rahmenplan Weingarten- West geben bereits eine breite Fülle von Hinweisen, welche Verbesserungsvorschläge, welche Bedürfnisse die Menschen haben und wie sie sich die Zukunft ihres Stadtteils vorstellen. Wir möchten mit dieser Broschüre eine Grundlage schaffen und umfassend über die Situation informieren, damit Sie als Akteure der Kommunalpolitik einerseits unsere Argumentation besser nachvollziehen können, und möchten andererseits natürlich auch Sie zur aktiven Mitarbeit aufrufen: Lassen Sie uns gemeinsam für Weingarten arbeiten! 3

5 Arbeitslosigkeit in Weingarten Weingarten ist der Stadtteil mit der höchsten Arbeitslosenquote in Freiburg. Bei der Quote für den Arbeitslosenanteil in Prozent nach Stadtteilbezirken führt Weingarten die Tabelle mit 10,5%. Quelle: FRITZ, Weingarten hat den höchsten Anteil an Hartz IV Empfängern. Die höchste Quote für Leistungsempfänger Arbeitslosengeld II (Hartz IV) in % nach Stadtbezirken liegt in Weingarten bei 24,5%. Der Durchschnittswert für die Stadt Freiburg liegt bei 7,6%. Quelle: FRITZ, Stadtbezirksatlas - Ausgewählte Indikatoren Weingarten hat den zweithöchsten Anteil an Arbeitslosengeld I Empfängern. Die zweithöchste Quote für Leistungsempfänger des Arbeitslosengelds I in % nach Stadtbezirken liegt mit 1,4 % in Weingarten. Quelle: FRITZ, Stadtbezirksatlas - Ausgewählte Indikatoren

6 Weingarten hat die höchste Quote an Erwerbsfähigen, die hilfsbedürftig sind. Quelle: FRITZ: Stadtbezirke - Wirtschaft &@MONATJAHR=

7 Migranten in Weingarten Weingarten hat den zweithöchsten Ausländeranteil in Freiburg. Mit 23,8% ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern weist Weingarten knapp vor dem Quartier Brühl die zweithöchste Quote auf. In Weingarten leben 50,1% Deutsche ohne Migrationshintergrund. Quelle: FRITZ, Stadtbezirksatlas - Ausgewählte Indikatoren Weingarten hat den höchsten Anteil an Deutschen mit Migrationshintergrund. Die höchste Quote für Deutsche mit Migrationshintergrund in % nach Stadtbezirken hat Weingarten mit 25,5%. Quelle: FRITZ, Stadtbezirksatlas - Ausgewählte Indikatoren

8 Wohnen in Weingarten Weingarten ist der Stadtteil mit der zweithöchsten Anzahl an Wohnungen je Wohngebäude. Die zweithöchste Quote für die durchschnittliche Anzahl von Wohnungen je Wohngebäude nach Stadtbezirken liegt in Weingarten bei 8,2 Wohnungen. Der Durchschnittswert für Stadt Freiburg liegt bei 3,9. Spitzenreiter ist das Industriegebiet Brühl. Quelle: FRITZ, Stadtbezirksatlas - Ausgewählte Indikatoren Weingarten ist der Stadtteil mit den meisten Hochhäusern in Freiburg. Die höchste Quote für den Anteil an Hochhäusern (Acht und mehr Geschosse) an allen Wohngebäuden nach Stadtbezirken liegt mit 11,1 in Weingarten. Quelle: FRITZ, Stadtbezirksatlas, Bauen und Wohnen, Indikatoren zur Gebäudestruktur

9 Weingarten ist der Stadtteil mit der zweithöchsten Anzahl an Wohnungen in Freiburg. Fast die Hälfte davon ist öffentlich gefördert. Wohnungsbestand: Mit 5077 Wohnungen hat Weingarten den zweithöchsten Wohnungsbestand in allen Stadtbezirken. Quelle: FRITZ, Stadtbezirke, Bauen und Wohnen, Wohnungsbestand Weingarten ist mit Einwohnern (Stand ) der bevölkerungsreichste Stadtteil in Freiburg. 8

10 Geförderter / gebundener Wohnungsbestand Verteilung auf Stadtbezirke Der Anteil gebundenen Wohnungsbestands ist am höchsten im Stadtteil Weingarten. Quelle: FRITZ Mit 49,1% ist die Quote in Weingarten fast doppelt so hoch wie im zweithöchsten Stadtteil (Mooswald 27,8%) und 35 mal höher als in Lehen (1,4%). Dem gebundenen Wohnungsbestand steht laut dem Stadtplanungsamt eine Eigentumsquote von rd. 10 % gegenüber. Davon sind unter 5 % selbstgenutztes Wohneigentum. Kein Stadtteil weist eine derartige Ungleichheit in der Durchmischung des Wohnungsbestandes auf! 9

11 Bildungsabschlüsse Bürgerbefragung 2012 Ergebnisse Stadtbezirke für FR.ITZ Freiburg, Stadtbezirk Volks- /Hauptschule (Anteil der Befragten) Mittlere Reife/ Realschulabschl uss (Anteil der Befragten) Fachhochschul- abschluss/ Abitur (Anteil der Befragten) Hochschulab- schluss (Anteil der Befragten) Altstadt- Mitte Altstadt- Ring Neuburg Herdern- Süd Herdern- Nord Zähringen Brühl Hochdorf Waldsee Littenweiler Ebnet Kappel Oberau Oberwiehre Mittelwiehre Unterwiehre- Nord Unterwiehre- Süd Günterstal Stühlinger- Beurb Stühlinger- Eschholz Alt- Stühlinger Mooswald- West Mooswald- Ost Betzenhausen- Bisch Alt- Betzenhausen Landwasser Lehen Waltershofen Haslach- Egerten Haslach Gartenstadt Haslach- Haid St. Georgen- Nord St. Georgen- Süd Opfingen Tiengen Munzingen Weingarten Rieselfeld Vauban

12 Der Stadtteil Weingarten hat den niedrigsten Anteil an Hochschulabsolventen in Freiburg und gleichzeitig den höchsten Anteil an Bürgern mit einem Hauptschulabschluss. Quelle: FRITZ le/bildungsabschluss/tabelle_bildungsabschluss Bedarfsgemeinschaften4mit4einem4Kind,4Alleinerziehende4erwerbsfähige4Hilfebedürftige4nach4Stadtbezirk4(Anzahl) Stadtbezirk Bedarfsgemein1 Bedarfsgemein1 Alleinerziehende4 Bedarfsgemein1 schaften4mit4 schaften4mit4 erwerbsfähige4 schaften4insgesamt zwei4und4mehr4 einem4kind Hilfebedürftige Kindern Altstadt'Mitte Altstadt'Ring Neuburg Herdern'Süd Herdern'Nord Zähringen Brühl'Güterbahnhof Brühl'Industriegebiet Hochdorf Waldsee Littenweiler Ebnet Kappel Oberau Oberwiehre Mittelwiehre Unterwiehre'Nord Unterwiehre'Süd Günterstal Stühlinger'Beurbarung Stühlinger'Eschholz Alt'Stühlinger Mooswald'West Mooswald'Ost Betzenh.'Bischofslinde Alt'Betzenhausen Landwasser Lehen Waltershofen Haslach'Egerten Haslach'Gartenstadt Haslach'Schildacker Haslach'Haid St.+Georgen'Nord St.+Georgen'Süd Opfingen Tiengen Munzingen Weingarten Rieselfeld Vauban Nicht+zuordenbar Gesamt Ungünstige Bildungschancen: Die Anzahl der in Bedarfsgemeinschaften lebenden Menschen ist in Weingarten am höchsten. Weingarten weist auch den höchsten Wert bei der Anzahl der alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen auf. Quelle: Bildungsbericht der Stadt Freiburg (Tab. A4-3A) 11

13 Bildungschancen für Kinder und Jugendlichen in Weingarten Viele Kinder und Jugendliche, die in unserem Stadtteil aufwachsen, kommen aus Familien, deren reale, oftmals belastete Lebensumstände sich hinter den nackten Zahlen der Statistiken auf den vorangegangen Seiten verbergen. Eine ausgewogene Bevölkerungsstruktur eines Stadtteils stellt für eine Schule eine entscheidende Grundlage für eine sozial ausgewogene Schülerschaft dar. Wenn Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig mit ihren Stärken und Schwächen annehmen und unterstützen können, gewinnt jeder auch für sich und die Schulgemeinschaft insgesamt. Sprachliche Vorbilder und selbstbewusste Familien sind für einen funktionierenden Schulbetrieb und gelingende Bildungsbiografien von eminenter Wichtigkeit. Nur wenn in den Klassenverbänden auch Kinder aus stabilen sozialen Verhältnissen ausreichend vertreten sind, entsteht eine gute, produktive Lernatmosphäre für alle. Die Adolf- Reinwein- Schule ist mittlerweile konzeptionell auf Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund vorbereitet und bietet zusammen mit den Kindertagesstätten zahlreiche Angebote der Sprachförderung. Für die Schulentwicklung ist der schnelle Ausbau zum Ganztagsbetrieb von enormer Bedeutung, um schulische und insbesondere auch außerschulische Angebote auf den Nachmittag zu erweitern. Sie sind vor allem auch für Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten oder belasteten Familien- verhältnissen notwendig, denn sie erhalten hierdurch eine Förderung, die sie zuhause nicht oder nur eingeschränkt erfahren. Wir wünschen einen sofortigen Ausbau der Adolf- Reichwein- Schule zur Ganztagsschule durch eine Mittelbereitstellung bereits im Doppelhaushalt 2015/16. 12

14 Der gesellschaftlich postulierte Anspruch auf Chancengerechtigkeit ist für unseren Stadtteil noch in weiter Ferne. Wir wünschen uns eine faire Chance für die Kinder und Jugendlichen aus Weingarten! 13

15 Wahlbeteiligung Wahlbeteiligung bei den Gemeinderatswahlen in Freiburg 2014 Weingarten ist der Stadtteil mit der niedrigsten Wahlbeteiligung bei den Gemeinderatswahlen Quelle: Statistik der Stadt Freiburg FRITZ Weingarten ist der Stadtteil mit der niedrigsten Wahlbeteiligung bei den Bundestagswahlen Quelle: Statistik Veröffentlichung Bundestagswahlheft NIEDRIG.pdf 14

16 Eine Studie der Bertelsmann Stiftung Prekäre Wahlen Milieus und soziale Selektivität der Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2013 beschreibt die Situation in Freiburg Weingarten wie folgt: Weit unterdurchschnittlich war die Urnenwahlbeteiligung im Stadtbezirk Weingarten,( ). Mit einem Gesamtanteil von über 75 Prozent ist hier die Konzentration der sozial prekären Milieus stadt- weit am höchsten. (... ) Auch hinsichtlich der Bildung schneidet der Stadtbezirk Weingarten unterdurchschnittlich ab. Rund jeder Sechste hat keinen Schulabschluss, weniger als ein Fünftel haben die Schule mit der (Fach- )Hochschulreife abgeschlossen. Die Arbeitslosigkeit zählt zu den höchsten in Freiburg, gut neun von 100 Erwerbsfähigen sind davon betroffen. Drei von vier Haushalten sind in größeren Miets- und Hochhäusern untergebracht, die somit das Stadtbild prägen. * Ohne Berücksichtigung der Briefwahlergebnisse. Quelle: Bertelsmann Stiftung Stadtbericht- Freiburg.pdf 15

17 Zufriedenheit mit dem Stadtteil Bürgerbefragung 2012 Wohnen Sie gerne in Ihrem jetzigen Wohngebiet? (Kommunalbarometer) nach Stadtbezirk Weingarten hat die zweitniedrigste Wohnzufriedenheit im gesamten Stadtgebiet. Das Schlusslicht bildet das Industriegebiet- Brühl. Quelle: Fr.itz Bürgerbefragung c47d fb597230f93f62c 16

18 Fazit und Ausblick: Die Ergebnisse der dargestellten Statistiken Weingarten in Zahlen weisen für unseren Stadtteil zusammengefasst folgende Rahmenbedingungen aus: 1. Höchste Arbeitslosenquote im Stadtgebiet 2. Höchste Zahl von Transferleistungsempfängern 3. Zweithöchster Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund 4. Höchste Anzahl von Hochhäusern 5. Höchster Anteil von öffentlichen Wohnungen in der Stadt bei 6. gleichzeitig niedrigster Quote selbstgenutzten Wohneigentums 7. Unterdurchschnittliche Bildungsabschlüsse 8. Geringste Wahlbeteiligung aller Stadtteile 9. Zweitniedrigste Zufriedenheit mit dem Stadtteil In der Betrachtung dieses Zahlenmaterials für die Entwicklung Weingartens sind aus Sicht des Bürgervereins grundlegende Zweifel erlaubt, ob die 2005 abgeschlossene Sanierung Weingarten- Ost sowie die 2006 begonnene Sanierung Weingarten- West den Ansprüchen des Städtebauförderungsprogramms für Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf Soziale Stadt gerecht geworden sind bzw. gerecht werden. Zielsetzung des Programms Soziale Stadt ist es, die Abwärtsspirale in benachteiligten Stadtteilen aufzuhalten und die Lebensbedingungen vor Ort umfassend zu verbessern. Abwärtsspirale bedeutet: Einkommensschwache Bevölkerungsgruppen können sich ihren Wohnstandort nicht frei aussuchen, sondern sind auf Sozialwohnungen oder preiswerten, einfachen Wohnraum angewiesen, der sich in bestimmten Stadtteilen konzentriert. Steigt nun der Anteil der armen Bevölkerungsgruppen an, kann dies dazu führen, dass vor allem die Mittelschicht fortzieht. Dies wird vor allem bei Familien mit Kindern beobachtet, die den für die Zukunfts- aussichten ihrer Kinder vorteilhaftesten Schulbezirk suchen. Der Wegzug mittlerer und höherer Einkommensgruppen lässt die Kaufkraft sinken, was zu einem Rückzug von Einzelhandel und Dienstleistungsanbietern führt. Die Problemlagen in den Bereichen Infrastruktur, Ökonomie, Soziales, Integration, nachbarschaftliches Zusammenleben und eine negative Imagebildung kennzeichnen solche benachteiligten Stadtteile. Die Stadt Freiburg unterstreicht in dem vom Gemeinderat im Oktober vergangenen Jahres verabschiedeten Handlungsprogramm Wohnen in der Anlage 2 zur DRUCKSACHE G- 13/110, dass sozial ausgewogene und durchmischte Stadtteile eine besondere Qualität, die es zu erhalten und zu fördern gilt, darstellen. Weiterhin wird die Bildung von Eigentum zu Förderung Stabilität und Mischung in den betroffenen Stadtteilen die Notwendigkeit umfassender Bürgerbeteiligung hervorgehoben. 17

19 Weingarten hat im Hinblick auf die Wohnversorgung einkommensschwacher und sozial belasteter Menschen sowie Menschen mit Migrationshintergrund seine Aufgabe für die Stadt weit über das zu erwartende und auch über das tragbare Maß hinaus erfüllt. Wir sind uns bewusst, dass auch in Weingarten eine enge Wechselwirkung von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen und lokalen Themen besteht. Die Kommunalpolitik hat vor diesem Hintergrund - auch angesichts ihrer einge- schränkten finanziellen Möglichkeiten - immer nur begrenzte Handlungsspielräume für grundlegende Veränderungsprozesse. Sie sollte aber weiterhin die ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen gezielt zur Verbesserung des Stadtteils einsetzen. Unbestreitbar tragen die sozialen Einrichtungen und Dienste, die Kirchengemeinden, die Quartiersarbeit, die Kindertagesstätten und die Adolf- Reichwein- Schule, die Freiburger Stadtbau und die Jugend- und Sozialverwaltung gemeinsam mit zahllosen ehrenamtlich Engagierten nachhaltig dazu bei, dass insbesondere benachteiligte Menschen unseres Stadtteils in ihrer Lebensführung unterstützt und Kinder und Jugendlichen bessere Zukunftschancen eröffnet werden. In diesem Zusammenhang möchten wir auf das Wohnquartier Auggener Weg und Ahornweg / Am Lindenwäldle am südlichen Rand Weingartens hinweisen. Die dort lebenden Sinti- Familien gehören zu unserem Stadtteil und werden von Ihm getragen. Angesichts der beschriebenen Rahmendaten des Stadtteils und den gleichzeitig erhobenen Ansprüchen der Programme der Sozialen Stadt und des Handlungsprogramms Wohnen ist die Stadt jedoch verstärkt gefordert, durch weitere, längerfristig integrierte, wohnungswirtschaftliche und soziale Maßnahmen für eine Umkehr des Abstiegs des Stadtteils als Schlusslicht der Entwicklung der Gesamtstadt Sorge zu tragen. Unter Berücksichtigung dieser sozialen Schieflage kann der genannten Abwärtsspirale durch bauliche Maßnahmen entgegen gewirkt werden, indem im Rahmenplan Weingarten- West die verfügbaren Grundstücke ausschließlich für den Bau von selbstgenutztem Wohneigentum zugelassen werden. Bürgerverein Weingarten e.v., September

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