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1 Mit Segregation umgehen Andreas Kämper, Gesellschaft für Organisation und Entscheidung, Bielefeld Ralf Zimmer-Hegmann, Forschungsgruppe Sozialraum Stadt, Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, Dortmund Segregation: Definition und Ursachen Der lateinische Begriff Segregatio bedeutet Absonderung, Trennung. Unter residentieller Segregation versteht man die Verräumlichung sozialer Ungleichheiten. Segregation kann kann aus verschiedenen Gründen entstehen: als Folge von direkten Distanzierungs- und Abgrenzungswünschen (freiwillige Segregation als Folge unintendierter Konsequenzen von Wohnwünschen und Umzugsabsichten (unfreiwillige Segregation) als Folge von Zuweisungsprozessen und Marktmechanismen wie etwa des Wohnungsmarktes Im Zusammenhang mit dem Thema Integration lassen sich zwei Typen von Segregation unterscheiden: funktionale Segregation: Menschen, die in ein anderes Land umsiedeln, ziehen zunächst dorthin, wo bereits ihre Landsleute wohnen, von denen sie in der ersten Zeit Unterstützung erfahren. Wenn sie sich in ihrer neuen Heimat eingelebt haben, orientieren sie sich auch außerhalb ihrer Ethnie. strukturelle Segregation: Hierbei bleibt es bei der Konzentration auf die eigene Ethnie ein Zustand, der zu Problemen führen kann.

2 Soziale Durchmischung Häufig wird, u. a. auch von der Wohnungswirtschaft, für eine soziale Durchmischung plädiert, die die Integration erleichtern soll. Dabei bleibt jedoch offen, wie diese Durchmischung aussehen und wo sie stattfinden soll. Geht es darum, verschiedene Haushaltsgrößen, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, einkommensschwache und einkommensstarke Haushalte zu mischen? Soll die Durchmischung im einzelnen Wohnhaus oder im Quartier gegeben sein? Kurz: Wer soll mit wem wo durchmischt werden? Fest steht, dass z. B. allein die Nachbarschaft von Deutschen und Nicht-Deutschen nicht dazu führt, dass Integration gelingt. Integration funktioniert velmehr nur dann, wenn sich die Lebensformen ähneln, z. B. wenn Alleinerziehende mit und ohne Migrationshintergrund in Nachbarschaft leben. Konkrete Beispiele der Segregation Zwei Grafiken machen deutlich, dass sich in der Gesamtstadt Bielefeld sowohl der Anteil der Bezieher von SGB II als auch die Quote der Alleinerziehenden auf bestimmte statistische Bezirke konzentrieren, während in anderen Bezirken diese Personengruppen nur in sehr geringer Anzahl leben. Eine Ansicht des Ruhrgebietes zeigt, dass nördlich der A 40 sowohl der Anteil der Nichtdeutschen als auch der SGB II-Empfänger deutlich höher ist als südlich der Autobahn. Eine Grafik der Stadt Dortmund macht deutlich, dass in den nördlichen Stadtbezirken der Anteil bildungsferner Menschen höher ist als in den südlichen Bereichen. Folgerung: Nicht der Migrationshintergrund, sondern die Bildung ist entscheidend. Bildungsnahe Eltern, egal welcher Nationalität, tragen eher Sorge dafür, dass ihr Kinder einen höheren Schulabschluss machen als bildungsferne Eltern. Bildungssegregation ist daher eine zentrale Zukunftsherausforderung. Eine weitere Grafik verdeutlicht den Zusammenhang zwischen Wahlbeteiligung und Sozialraum: Bei der NRW-

3 Landtagswahl von 2012 lag die Wahlbeteiligung in Münster bei 68,1 Prozent und in der nördlichen Dortmunder Innenstadt bei 39,2 Prozent. Tendenzen der Segregation differenzierte Segregationsmuster, meist Überlagerung von ethnischer und sozialer Segregation Zunahme der sozialen Segregation in den meisten Städten uneinheitlich bezüglich ethnischer Segregation kleinräumige Verfestigung von Armut, auf die reagiert werden muss Bildungssegregation und Teilhabesegregation als zentrale Zukunftsherausforderungen Zuwanderung dorthin, wo Einkommensmöglichkeiten bestehen, Wohnraum günstig ist und ethnische Netzwerke vorhanden sind Umgang mit der Segregation Residentielle Segregation hat es in den Städten immer gegeben und wird es immer geben, aber entscheidend ist, ob dies wahrgenommen und wie aus gesamtstädtischer Sicht damit umgegangen wird. Dabei gibt es drei grundlegende Richtungen von Segregationspolitiken. Sie richten sich auf die Reduzierung von Segregation die Reduzierung der negativen Effekte von Segregation den positiven Umgang mit segregierten Gebieten Ansätze zum Umgang mit Segregation sind Verteilungs- oder Begrenzungspolitiken (Zwang) Wohnungsformendifferenzierung (Angebotssteuerung) Erhöhung der individuellen Mobilität (Nachfragestärkung)

4 Aufwertung und/oder Stabilisierung von Stadtteilen/Quartieren gesamtstädtische (integrierte) Konzepte Eine Stadtpolitik des sozialen Ausgleichs muss raumorientiert sein muss ressourcenorientiert sein muss beteiligungsorientiert sein benötigt eine Analye des Raumes benötigt raumbezogene Ziele benötigt eine Steuerung und Wirkungskontrolle Der soziale Ausgleich bezieht sich auf den sozialen Ausgleich zwischen einzelnen Bewohnergruppen im Quartier den sozialen Ausgleich zwischen den Quartieren und der Gesamtstadt den sozialen Ausgleich zwischen dem Raum und den Bewohnern mit ihren individuellen (benachteiligenden) Lebenslagen Wichtig ist es, in segregierten Gebieten eine gute Infrastruktur aufzubauen, damit die hier lebenden Menschen nicht noch weiter benachteiligt werden. So müssen beispielsweise Kindergärten und Schulen besonders gut sein. Es geht aus gesamtstädtischer Sicht um die Entkoppelung von individuellen Benachteiligungen und benachteiligenden Quartiersbedingungen, um dadurch doppelte Benachteiligungen zu verhindern. Diskussion In der anschließenden Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass es in den Städten noch eine große Anzahl leerstehender Wohnungen gibt, von denen aber offiziell kaum jemand weiß. Um von diesen Wohnungen zu erfahren und dazu beizutragen, dass sie an Flüchtlinge vermietet werden, bedarf es guter Netzwerke.

5 Einigkeit bestand darin, dass bei der Unterbringung von Flüchtlingen eine Doppelstrategie verfolgt werden muss. Es gilt, eine schnelle Unterbringung/Wohnraumversorgung zu realisieren, in dem u.a. leerstehende Wohnungen gefunden werden, aber auch neue bezahlbare Wohnungen zu errichten. Wichtig ist es, in den Quartieren eine Bezugsperson (Quartiersbetreuer) zu haben, die in direktem und ständigem Kontakt zu den Bewohnern steht und weiß, welche Bedarfe, aber auch welches Potenzial im Quartier besteht.

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