Jahresbericht Kindernothilfe Österreich. Kindernothilfe Jahresbericht

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1 Jahresbericht 2012 Kindernothilfe Österreich Kindernothilfe Jahresbericht

2 Wo wir helfen: 08 Indien Reportage 10 Starthilfe ins Leben 14 Qualität im Blick Bericht der Geschäftsführung 04 Projekterfolge 08 Katastrophenhilfe 14 Neue Projekte 16 Patin im Porträt 19 Finanzen 22 2 Kindernothilfe Jahresbericht 2012

3 Coverfoto: Emily Kürten Fotos: Hannah Rinnhofer, Jakob Studnar, Uta Dierking, Doris Kucera Gemeinsam gegen Hunger Robert Fenz Vorsitzender des Vorstands Weltweit hungern rund 900 Millionen Menschen, beinahe ein Viertel aller Kinder unter fünf Jahren ist unterernährt mit dramatischen Folgen für die weitere Entwicklung. Hier setzt die Kindernothilfe Österreich an seit nunmehr 16 Jahren. Eine ausgewogene Ernährung spielt in allen von der Kindernothilfe geförderten Projekten eine wichtige Rolle. In vielen Einrichtungen werden die Kinder und Jugendlichen schon frühzeitig mit landwirtschaftlichen Praktiken vertraut gemacht, die dem Klima und den Vegetationsbedingungen vor Ort angepasst sind. Die Projekte setzen nicht nur auf die Kleinbauern, um dem Hunger entgegenzuwirken. Es wird auch versucht, Mütter zu schulen und ihre Kenntnisse über Anbaumethoden und Verwertung von Nahrungsmitteln zu verbessern. Mit dem Ziel, Menschen nicht dauerhaft von Hilfslieferungen abhängig zu machen, sondern ihnen ein selbstständiges Leben zu ermöglichen. In 19 Ländern fördert die Kindernothilfe Österreich Projekte, in denen ausreichend Ernährung, sauberes Trinkwasser, Gesundheitsversorgung oder gute Bildung ermöglicht werden. Rund Paten und Tausende Spender unterstützen uns dabei dafür ein herzliches Dankeschön! Helfen Sie uns auch in diesem Jahr, Kinder und ihre Familien im gemeinsamen Kampf gegen Hunger und Armut zu unterstützen. Alles Gute wünscht Ihnen Ihr Robert Fenz Vorsitzender des Vorstands Kindernothilfe Jahresbericht

4 Zukunft mit Trinkwasser Sauberes Wasser ist für die ärmsten Familien dieser Welt meist ein un erreichbares Gut. Mithilfe unserer Spender konnten wir auch 2012 vielen Familien eine bessere Wasserversorgung sichern und damit ausreichend Nahrung, kleine Gärten und Kleintierzuchten ermöglichen. 4 Kindernothilfe Jahresbericht 2012

5 Dietmar Roller, Luzia Wibiral, Karl Wittmann, Konstanze Meindl Bericht der Geschäftsführung Wasser ist Leben. Hier in Österreich erleben wir selten, was es heißt, kein sauberes Trinkwasser zu haben. Ein Griff zur Wasserleitung und das kostbare Nass sprudelt im Überfluss. Ganz anders das Bild in den Kindernothilfe-Projektgebieten: Wasser muss oft in langen, mühsamen Fußmärschen herangeschafft werden und das täglich. Die angeschleppte Menge reicht dann höchstens zum Kochen. Dabei leben die Familien von dem, was sie selbst anbauen. Der ständige Wassermangel aber lässt die Pflanzen schlecht gedeihen und ermöglicht nur eine geringe Ernte meist zu wenig, um satt zu werden. Ständiger Hunger ist allgegenwärtig und wirkt sich besonders negativ auf die Entwicklung der Kinder aus. Die Errichtung von Brunnen, Wassertanks und Bewässerungssystemen für die Felder ist daher Bestandteil vieler Kindernothilfe-Österreich-Projekte. In den Anden Boliviens, auf einer Höhe von Metern, kann man die neuen, weiß gestrichenen Wassertanks schon von Weitem sehen. Im Zuge des Kinderpatenschafts-Projektes wird die Wasserver sorgung für elf Bergdörfer sichergestellt. Die Ver änderungen für rund 850 Kinder sind deutlich zu sehen: Durch das jetzt immer vorhandene Nutz wasser können die kleinen Felder gut bewässert und sogar Gemüsegärten angelegt werden. Eine enorme Er leichterung besonders für die Frauen, die früher stundenlang unterwegs waren, um sauberes Wasser vom Gebirgsbach zu holen. Ob beim Wasserholen oder bei der Arbeit am Feld: Die Kinder waren immer dabei. Die Kleineren saßen auf dem staubigen Boden, während bereits Fünfjährige auf den Feldern mitarbeiten mussten. Auch das hat sich nun geändert. Die Frauen haben mehr Zeit für die Feldarbeit und können auf die Arbeitskraft der Kinder verzichten. Die Kleinsten werden in den neu gebauten Wawa Wasi, den Kindergärten, von durch das Projekt ge schulten Pädagoginnen liebevoll versorgt und gefördert. Und in den Schulen werden Kurse für verbesserte Anbaumethoden und traditionelle Heilkräuter durchgeführt. Auch Hygienemaßnahmen wie tägliches Zähneputzen stehen nun auf dem Stundenplan. Stolz zeigen mir die Schüler bei meinem Besuch kleine Baumsetzlinge, die sie aus Samen selbst gezogen haben, um die Böden wieder aufzuforsten. Es ist noch viel zu tun hier in Arque doch erste wichtige Schritte wurden bereits gesetzt. Auch in unserem Projektgebiet in Tuy auf den Philippinen dreht sich alles um das Wasser. Überschwemmungen führen dazu, dass die vorhandenen Brunnen, die nahe an den Bächen stehen, stark verunreinigt werden. In unserem 2012 neu gestarteten Projekt geht es auch darum, Dorf-Brunnen zu errichten, die dauerhaft Trink- und Nutzwasser liefern. Denn sauberes Wasser schützt vor allem Kleinkinder vor gefährlichen Erkrankungen. Darüber hinaus ermöglicht es den Dorfgemeinschaften die Kleintierhaltung zur Ernährungssicherung. Hier in Tuy haben einige Familien bereits mit einer Hühnerzucht begonnen. Mehrere Familien pflegen die Tiere gemeinsam und teilen sich die Produkte. Wenn etwas übrig bleibt, wird es auf dem Markt verkauft, um aus den Ein nahmen Schulmaterial, Hygieneartikel oder Nahrungsmittel zu kaufen. Wasser ist Leben gemeinsam mit mehr als Österreichern sowie Firmen und Medien partnern schenkt die Kindernothilfe Österreich den Kindern kostbares Trinkwasser, eine gesunde Entwicklung und den Familien einen Ausweg aus ihrer Armut. Dafür danke ich Ihnen ganz besonders und bitte Sie, uns auch weiterhin zur Seite zu stehen. Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Beispiele für gemeinsam erreichte Verbesserungen. Erleben Sie mit uns die Freude der Kinder und ihrer Familien in den Projektgebieten! Von Herzen Ihre Luzia Wibiral < Die neuen Wassertanks in Arque sind schon von Weitem sichtbar. << Den Frauen bleiben nun die langen Fußmärsche zum Gebirgsbach erspart. > Wasserholen leicht gemacht: Auch in Tuy liefern nun Dorfbrunnen Trinkwasser Kindernothilfe Jahresbericht

6 Mehr Kraft für Frauen Auf ihrer Reise durch Südindien sieht Kindernothilfe-Mitarbeiterin Hannah Rinnhofer vor allem Gegensätze: atemberaubende Landschaften und Sehenswürdigkeiten, hilfsbereite und lächelnde Menschen auf der einen, unterernährte und unterprivilegierte Frauen und Mädchen auf der anderen Seite. Ein Projektbesuch. Es ist ein heißer Tag in Idukki. Hier im Herzen eines südindischen Nationalparks tummeln sich Elefanten, exotische Pflanzen zieren den Wegrand und ein zu dieser Jahreszeit kleiner Fluss windet sich gemächlich zwischen riesigen Felsbrocken hindurch. Die Gegend wirkt fast paradiesisch. Doch die Idylle trügt wie so oft in diesem Land. Wir treffen eine Gruppe von Frauen in bunten Saris. Ihnen scheinen die schweißtreibenden Tem peraturen von über 35 Grad Celsius nichts aus - zu machen. Eine der Frauen ist schwanger. Zwei von ihnen tragen je ein schlafendes Kind am Arm. Besonders die schwangere Frau und die Kinder sind sehr dünn. Die Frauen zählen zu den Mudhuvans, den Ureinwohnern in dieser Region. Ihr Leben ist geprägt von großer Armut. Die meisten Familien müssen mit weniger als einem Euro pro Tag auskommen. Ihre kleinen Dörfer liegen abgeschieden, viele Fußstunden von der nächsten Schule, vom nächsten Krankenhaus oder von der nächsten Arbeitsmöglichkeit entfernt. Von dem ohnehin wenig vorhandenen Essen bekommen die Mädchen und Frauen oft am wenigsten. Der ständige Hunger schwächt sie. Viele sind stark unter- und mangelernährt. Besonders gefährlich ist das für die schwangeren Frauen. Sie sind oft so schwach, dass ihre Babys bereits sehr untergewichtig geboren werden, erzählt uns die Projektverantwortliche Mary Rani bei unserem Besuch des Kindernothilfe-Projekts im südindischen Idukki. Projekt-Nr.: Marayoor/Idukki, Indien Kindernothilfe-Projektpartner: Saint John s Church (CSI) Ausgewogene Ernährung Um die Gesundheit der Kinder und Familien zu verbessern, haben Mary und ihr Team gemeinsam mit den Familien ein umfassendes Gesundheitsprogramm gestartet. Unterernährte Kinder bekommen stärkende Mahlzeiten. Wir betreuen die Frauen während und nach der Schwangerschaft. Gemeinsam mit den Familien haben wir in den Dörfern Gesundheitskomitees gegründet, um die Mädchen und Buben besser zu versorgen und vor Krankheiten zu schützen. Das Gewicht von Neugeborenen konnte bereits 6 Kindernothilfe Jahresbericht 2012

7 < Kindernothilfe- Mitarbeiterin Hannah Rinnhofer bei ihrem Projektbesuch in Idukki. < Im dorfeigenen Geschäft werden selbst produzierte Waren verkauft. > 100 Tage Arbeit: Die Frauen können endlich ein wenig Geld verdienen. << Die Kinder werden im Kindergarten liebevoll betreut. < Nutztiere liefern Milch und kräftigende Nahrung für die Kinder. Hannah Rinnhofer, Roman Meingassner erfolgreich auf über zwei Kilogramm gehoben werden, erzählt Mary sichtlich stolz von ihrer Arbeit. Und eine der Mütter berichtet uns begeistert über die Verbesserungen in Sachen Einkommenssituation: Wir nehmen nun erstmals am 100-Tage-Arbeitsprogramm der Regierung teil. Dadurch haben wir mindestens 100 Tage im Jahr eine bezahlte Arbeit. Die Frauen und ihre Familien profitieren sehr von dieser Verdienstmöglichkeit. Ich kann meinen drei Kindern endlich genügend zu essen geben. Meine älteren beiden gehen nun auch in die Schule. Eine Chance, die wir selbst nie hatten, erzählt die Mutter weiter. Mädchen stärken Auch Nutztiere wie Wasserbüffel, Ziegen und Hühner werden angeschafft. Die kleine Asina, die wir im Projektkindergarten treffen, berichtet fröhlich, dass sie jetzt jeden Tag zum Frühstück frische Milch bekommt. Auch Eier und ab und zu Fleisch stehen auf dem Speiseplan und kräftigen die Kinder. Apropos Kraft: Aus aktuellem Anlass fragen wir Mary, was sie zum Schutz der Mädchen tun können. In Indien ist es Tradition, dass die Familie der Braut bei der Hochzeit eine Mitgift an die Familie des Bräutigams leisten muss. Je jünger und hübscher die Braut, desto geringer die Mitgift. Dies führt dazu, dass besonders in armen Familien bereits elf- und zwölfjährige Mädchen mit erwachsenen Männern verheiratet werden. Um die Mädchen davor zu schützen, leisten die Projektmitarbeiter viel Informationsarbeit. Wir führen intensive Gespräche mit den Eltern. Wir machen ihnen klar, in welches Elend sie ihre Kinder treiben, und dass die Mädchen ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben haben. Es freut mich sehr, dass wir durch die harte Überzeugungsarbeit bereits viele Frühverheiratungen stoppen und vorbeugen konnten. Das ist ein wichtiger Schritt für uns und die Familien hier. Aber viele weitere müssen noch folgen, bis die Mädchen als gleichwertig wie ihre Brüder gelten, sagt Mary, nimmt ihre Erste- Hilfe-Tasche und macht sich auf den Weg zu einem Hausbesuch. Hannah Rinnhofer Kindernothilfe Jahresbericht

8 Wege aus der Armut. In 19 Ländern ist die Kindernothilfe Österreich tätig, vielfältig sind da die Hilfestellungen, erfreulich die erfolgsmeldungen. Eines jedenfalls haben alle Projekte gemeinsam: Im Vordergrund stehen immer die Kinder, also die besonders Schutzbedürftigen. Vielen Dank an alle unsere Spender für die Unterstützung! Bildung stärkt Mädchen Projekt-Nr Andhra Pradesh, Indien Kindernothilfe-Projektpartner: Banjara Seva Samithi (BSS) Südindien: Mit Schulungen soll die gesellschaftliche Stellung der stark benachteiligten Bevölkerungsgruppe der Banjara verbessert werden. Im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh, östlich der Millionenstadt Hyderabad, liegen 45 Ansiedlungen der indischen Banjara einer benachteiligten Bevölkerungsgruppe, die außerhalb des indischen Kastensystems steht. Extreme Armut und Unterernährung sind hier allgegenwärtig. Besonders die Mädchen sind benachteiligt: Sie übernehmen schon von klein an die Verantwortung von Erwachsenen, kümmern sich um die jüngeren Geschwister und den Haushalt der Familie. Dabei bleibt meist keine Zeit für Schule oder Ausbildung und so wachsen die Mädchen in die traditionelle Geschlechterrolle hinein, die ihnen nur eine untergeordnete Position in der Familie und auch der gesamten Gesellschaft zuweist. Mehr als Haushalte, in welchen rund Kinder leben, werden im Zuge des Banjara-Projekts der Kindernothilfe unterstützt. Neben der direkten Verbesserung der Ernährungsund Gesundheitssituation besonders für Kleinkinder steht die Förderung von Mädchen im Vordergrund: Ein regelmäßiger Schulbesuch und auch Kurse in der aufwendigen Näh- und Stickkunst der Banjara stärken die Mädchen. Und tragen dazu bei, deren Zukunftschancen zu verbessern. Jens Grossmann, Pascal Amos Rest 8 Kindernothilfe Jahresbericht 2012

9 Seiten der Geborgenheit Malawi: Wenn Kinder beide Elternteile durch Aids verloren haben, helfen ihnen Erinnerungsbücher, liebevolle Betreuung und Hilfe aus dem Dorf. Als Raphaels Mutter sicher war, dass sie bald sterben würde, hat sie ihrem kleinen Sohn ein Erinnerungsbüchlein geschrieben. Um darin alles festzuhalten, was sie ihm mit auf seinen Lebensweg geben wollte. Jetzt, nach dem Tod der Mutter, hütet Raphael das kleine Büchlein wie einen Schatz und fühlt sich ihr noch immer nahe. Wenn Eltern an Aids sterben, hinterlassen sie meist traumatisierte und völlig überforderte Kinder: Sich ums Essen zu kümmern, Wasser zu holen, im Garten zu arbeiten und dabei auch noch die kleineren Geschwister zu versorgen gehört nun zur täglichen Last der Aidswaisen. Im ostafrikanischen Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt, hat schon jedes sechste Kind Projekt-Nr Lilongwe, Malawi Kindernothilfe-Projektpartner: World Relief Malawi (WRM) seine Eltern durch die Immunschwächekrankheit Aids verloren. Abseits der Großstädte ist die Lage noch dramatischer: Hier ist die Armut besonders groß, hier gibt es so gut wie keine medizinische Versorgung oder Zugang zu Bildung. Damit fehlt auch das Wissen über die Krankheit und über Möglichkeiten, sich davor zu schützen. In Ntchisi, einem Gebiet in Zentral- Malawi, werden rund Waisenkinder in 30 Dörfern von dem Kindernothilfe- Projektpartner World Relief Malawi liebevoll begleitet. Durch den Bau von elf zusätzlichen Kindergärten gibt es nun genügend Platz für die Betreuung der Kleinsten. Sie werden täglich mit einer stärkenden Mahlzeit versorgt und können mit anderen Kindern spielen und singen. Am Nachmittag treffen sich die älteren Kinder in den eigens gegründeten Jugendklubs. Psychologische Betreuung, Aufklärung über Aids, die richtige Versorgung der jüngeren Geschwister, aber auch landwirtschaftliche Schulungen stehen hier auf der Tagesordnung. Dort, wo Kinder alleine den Haushalt führen, erhalten sie Unterstützung aus dem Dorf. All das hilft, die schmerzlichen Erlebnisse zu verarbeiten und zuversichtlich die Zukunft zu meistern. Weg von der Straße Pakistan: In drei Schutzzentren erhalten Straßenkinder Geborgenheit, Essen, eine Chance auf Ausbildung und ein Leben abseits der Straße. Jakob Studnar, Detlef Hiller, David Kowertz Projekt-Nr Peshawar, Rawalpindi, Hyderabad, Pakistan Kindernothilfe-Projektpartner: Society for the Protection of the Rights of the Children (SPARC) Ein Stück Karton für Rina ist das der einzige Schutz, den sie hat. Das achtjährige Mädchen lebt auf der Straße in Peshawar, im Norden Pakistans. Tagsüber sammelt sie Müll und bettelt, um sich über Wasser zu halten. Nachts versteckt sich das kleine Mädchen unter ihrem Karton und hofft, auch in dieser Nacht von der Brutalität der Straße verschont zu bleiben. Geschätzte 2,5 Millionen Kinder leben in Pakistan auf der Straße. Durch die Flutkatastrophen 2010 und 2011 hat sich die Situation der Straßenkinder noch weiter verschärft viele haben ihre Familien verloren, sind völlig auf sich allein gestellt und kämpfen täglich ums Überleben. Mit ihrem ortsansässigen Partner SPARC hat die Kindernothilfe daher Tageszentren eingerichtet, die den Straßenkindern Schutz, medizinische Versorgung und Förderung bieten. Hier erhalten die Kinder warme Mahlzeiten, psychologische Betreuung, Vorbereitungskurse für einen Schulbesuch oder auch die Möglichkeit, mit Gleichaltrigen zu spielen und einfach Kind zu sein. In drei Schutzzentren in den Städten Peshawar, Rawalpindi und Hyderabad wurden allein 2012 mehr als Kinder neu registriert. Das wichtigste Ziel der Zentren: pakistanischen Straßenkindern soll eine Chance auf ein Leben ohne Angst und Gewalt ermöglicht werden. Eine gute Ausbildung sowie eine Wiedereingliederung in ihre Herkunfts- oder eine Pflegefamilie können die Kinder von der Straße holen. Kindernothilfe Jahresbericht

10 Hilfe nach dem Sturm Guatemala: Nach Hurrikan und Erdbeben erhalten die indigenen Familien in Cuá Unterstützung bei Wiederaufbau, Gesundheits versorgung und Landwirtschaft. Der kleine José lebt im Bergdörfchen Cuá im Bezirk Tacaná auf Metern Seehöhe. Hurrikan Stan hat im Oktober 2005 den größten Teil seines Dorfes unter einer Mure verschüttet: 562 Häuser, zwei Kirchen und eine Schule wurden mitgerissen, das gesamte Elektrizitätsnetz, alle Wasserleitungen und die Anbauflächen zerstört. Nach dem erfolgreichen Wiederaufbau hat ein starkes Erdbeben im November 2012 Josés Heimatdorf erneut schwer getroffen und die Infrastruktur verwüstet. Karge Mahlzeiten aus Mais und Bohnen, Mangel an sauberem Trinkwasser und Magen- und Darmerkrankungen waren die Folge für die Bewohner von Cuá. Hier setzt die Hilfe an: Ein neues Wasserleitungssystem sorgt für Trinkwasser, die Familien erhalten Saatgut für ihre Äcker und im Gewächshaus werden kleine Setzlinge gepflegt. Durch das Kindernothilfe-Projekt erworbene Nutztiere liefern wertvolle Milch, Eier und Fleisch. Und: José und seine Freunde erhalten Lern- und Schulmaterial sowie Förderkurse, damit sie trotz Unterbrechungen einen guten Schulabschluss schaffen. Projekt-Nr Cua, Guatemala Kindernothilfe-Projektpartner: KNH Guatemala Projekt-Nr Arque, Bolivien Kindernothilfe-Projektpartner: Centro de Estudio y Trabajo de la Mujer (CETM) Morsoj Kawsay Neues Leben Bolivien: Neue Hütten, sauberes Trinkwasser, rußarme Öfen und kleine Gemüsegärten schaffen ein gesünderes Lebensumfeld für die Kinder in den Anden. Soliz kann wieder lachen. Auf dem neuen Spielplatz tobt sie mit ihren Freunden, Wasser holt sie nun von dem nur wenige Meter entfernten Brunnen und nicht mehr in stundenlangen Fußmärschen über die unwirtlichen Berghänge. Das liebevoll gepflegte Gärtchen hinter dem Kindergarten liefert Gemüse für vitaminreichere Mahlzeiten. Und der neue rußarme Ofen im Haus ihrer Eltern leitet den Qualm aus dem Haus hinaus der kleine Wohnraum bleibt rauchfrei. Diese kleinen Errungenschaften sind es, die das Leben inmitten der bolivianischen Anden gesünder und hoffnungsvoller machen. Elf Dörfer in der Region Arque werden von der Kindernothilfe unterstützt, 750 Kinder und ihre Familien leben hier, auf Metern Höhe, unter härtesten Bedingungen. Raues Klima, wenig Vegetation, schwere Feldarbeit, Armut und Hunger erschweren den Alltag. Das Gemeinschaftsprojekt Morsoj Kawsay, was in der Landessprache Quechua Neues Leben bedeutet, umfasst daher zahlreiche Hilfestellungen, die mit den 270 Familien vor Ort gemeinsam erarbeitet werden: Wassertanks, Gewächshäuschen und Gemeinschaftsgärten, neue Kindergärten und Spielplätze sowie sanierte Hütten schaffen ein gesünderes Lebensumfeld für die Kinder. Christoph Engel, Luzia Wibiral, Karl Wittmann 10 Kindernothilfe Jahresbericht 2012

11 Sinnvoll schenken per Mausklick Spenden aus dem neuen Onlineshop der Kindernothilfe Österreich finden ihren Weg direkt zu den Familien in den ärmsten Regionen der Welt: Kinder wie José aus Guatemala und Soliz aus Bolivien besitzen nun Schafe und Schulhefte. Per Mausklick können Sie helfen. Wie funktioniert der Onlineshop? Ganz einfach: 1. Sie wählen ein Produkt aus und legen es in den Spendenkorb. Wirklich arm ist, wer kein Tier besitzt. Denn schon ein einziges Schaf liefert genügend Milch und Wolle, ein wenig Saatgut ausreichend Gemüse, um die Kinder langfristig mit stärkenden Mahlzeiten zu versorgen. Eine Ziege, ein Brunnen, Pflanzensetzlinge oder auch ein paar Hefte für den Schulbesuch schon mit kleinen Investitionen kann sich das Leben der ärmsten Familien deutlich verbessern. Über den neuen Onlineshop der Kindernothilfe Österreich können Sie einfach und schnell für dringend benötigte Produkte und Hilfsmaßnahmen spenden. 2. Danach füllen Sie das Formular mit Ihren Daten aus und schicken Ihre Angaben mit den ausgewählten Produkten über den Sicherheitsserver ab. 3. Kindernothilfe-Österreich-Mitarbeiter verbuchen Ihre Spende am nächsten Werktag und schicken Ihnen je Produkt eine Urkunde und einen Magneten als Dankeschön zu. 4. Die erhaltenen Unterlagen können Sie als Geburtstagsgeschenk an Freunde oder Familienmitglieder übergeben oder sich ganz einfach selbst daran erfreuen. Christoph Engel, Jung von Matt/Donau Dabei setzen wir etwa Ihre Spende für eine Ziege in Projekten ein, in denen die Ernährung der Kinder und Familien gesichert wird. Bei einer Spende für einen Brunnen kommt die Investition einem Projekt zugute, in dem die Wasserversorgung verbessert wird. Alle Kindernothilfe-Projekte haben einen Bildungsschwerpunkt und benötigen Lernmaterial. Die Spenden aus dem Onlineshop helfen dabei, Kindern wie José und Soliz ausreichende Ernährung und Chancen auf eine bessere Zukunft zu sichern. Vielen Dank! Kindernothilfe Jahresbericht

12 Starthilfe ins Leben Damit ein Kind sich entwickeln kann, braucht es ausgewogene Ernährung, gute Gesundheitsvorsorge und einen einfachen Zugang zu Bildung. Diese Grundbedürfnisse sichert die Kindernothilfe Österreich in ihren Projekten. Weltweit leiden 900 Millionen Menschen, davon 150 Millionen Kleinkinder, an Hunger und Mangelernährung. Ihre Körper sind nicht ausreichend mit lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt. Das beeinträchtigt vor allem bei Kindern unter fünf Jahren massiv die körperliche und geistige Entwicklung. Hunger wird auch weitervererbt: Eine in extremer Armut lebende, mangel ernährte schwangere Frau kann ihr heranwachsendes Kind nicht mit den lebensnotwendigen Nährstoffen versorgen. Der nächsten Generation werden so geringere Chancen und Armutsgefährdung bereits in die Wiege gelegt. Eine ausgewogene Ernährung spielt daher in allen Projekten der Kindernothilfe Österreich eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit erfahrenen Partnern vor Ort wird dabei seit Jahren auf Kleinbauern und lokale Selbsthilfegruppen gesetzt. Zum Beispiel in den Anden von Bolivien: Hier lernen schon die Kinder an Klima und lokale Pflanzenwelt angepasste Anbaumethoden. Oder im Hochland von Guatemala: In Schulungen erfahren die Eltern, wie sie den Ertrag auf den ausgelaugten Böden wieder verbessern und eine abwechslungsreiche Ernährung ihrer Kinder sichern können. Wasser bringt Gesundheit 90 Prozent der Weltbevölkerung verfügen inzwischen über sauberes Wasser. Doch noch immer sterben weltweit täglich Kinder an verun reinigtem < Die Projekte der Kindernothilfe Österreich sichern eine gute Wasserversorgung, ausreichend Nahrung und einen einfachen Zugang zu Bildung. Jakob Studnar, Dietmar Roller, Jürgen Schübelin, Kindernothilfe 12 Kindernothilfe Jahresbericht 2012

13 Trinkwasser und mangelnder Hygiene. Die Kindernothilfe investiert daher gezielt in nachhaltige Wasserprojekte und das gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung. In Äthiopien etwa werden Dorfgemeinschaften beim Bau von Brunnen, Wasserleitungen und Rückhaltebecken aktiv miteinbezogen. Schulungen tragen zur sorgsamen und effektiven Verwendung der knappen Ressource Wasser bei. Auf den Philippinen ist es eine der Haupt aufgaben der von der Kindernothilfe initiierten Selbsthilfegruppen, sich mittels Wasserspeicher und Brunnen gemeinsam eine Versorgung mit Trinkwasser zu sichern. Bildung fördert Entwicklung Ein einfacher Zugang zu Bildung ist Grundvoraussetzung für bessere Zukunftschancen. So wächst das durchschnittliche Einkommen eines Menschen in armen Ländern mit jedem absolvierten Schuljahr um bis zu zehn Prozent. Doch noch immer haben weltweit über 60 Millionen Buben und Mädchen keine Chance, zur Schule zu gehen. Allein die Bücher und Hefte sind für die Eltern in vielen Ländern unerschwinglich, oft ist die nächste Schule für den täg lichen Fußweg zu weit entfernt. Die Kindernothilfe Österreich hat in ihren Projekten die Bildung besonders im Blick. So können beispielsweise im südindischen Andrah Pradesh Mädchen endlich zur Schule gehen weil die Familien durch neue Einkommen schaffende Maßnahmen und bei der Kinderbetreuung unterstützt werden. Mit dem Schulabschluss erhalten die Mädchen die Chance auf eine bezahlte Arbeit und können sich aus der Armut befreien. Alle Projekte der Kindernothilfe haben eines gemeinsam: Sie leisten Starthilfe auf dem Weg in eine bessere Zukunft. Gottfried Mernyi Kindernothilfe Jahresbericht

14 Soforthilfe und Wiederaufbau. Dürre, Hungersnot, Erdbeben oder Überschwemmung Katastrophen treffen die Ärmsten meist am härtesten. Hier heißt es, schnell vor Ort zu sein. Und den Menschen beizustehen und sie nicht nur mit dem Notwendigsten zu versorgen, sondern sie auch aktiv am Wiederaufbau zu beteiligen. Die Katastrophenhilfe der Kindernothilfe in Ostafrika Zwölf Millionen Menschen sind hier von der anhaltenden Dürrekatastrophe und Hungersnot betroffen Die Nahrungsvorräte sind aufgebraucht, die Wasserstellen versiegt, die Felder verdorrt. Das Vieh ist verdurstet, es gibt kein Saatgut mehr. Was bleibt, sind Hunger und Sorgen. Dies ist der bedrohliche Alltag in dem noch immer von ex tremer Dürre geplagten Länderdreieck Somalia, Kenia und Äthiopien. Hier leistet die Kindernothilfe Soforthilfe: Dank großzügiger Spenden konnte mit raschen Hilfsmaßnahmen bereits rund Menschen, darunter Kindern, geholfen werden. Kinderschutzzentren, Wassertanks und die Verteilung von Lebensmitteln, Saatgut für Familien und Aufbaunahrung für die Kleinsten sollen die Hungerkatastrophe mildern. Zudem werden nach der Soforthilfe in den Vorjahren nun Projekte gestartet, um den Familien langfristig zu helfen und sie vor der Dürre zu schützen. So werden in Kenia an mehreren Standorten Wasserauffangbecken angelegt, damit die Menschen das Wasser der Regenzeiten besser nutzen können. In Somalias Hauptstadt Moga dischu hat die Kindernothilfe Dietmar Roller, Kindernothilfe 14 Kindernothilfe Jahresbericht 2012

15 Haiti Das Erdbeben 2010 hat das Land hart getroffen, Hurrikan Sandy richtete 2012 noch einmal enormen Schaden an. Viele der 2010 wie Kartenhäuser eingestürzten Häuser, Kirchen und Schulen sind nicht wieder aufgebaut. Die Menschen in den Notunterkünften, Zeltstädten und Slums leben noch immer unter menschenunwürdigen Bedingungen. Nun wurde Haiti erneut von einer Naturkatastrophe getroffen: Hurrikan Sandy zog im November 2012 über den Inselstaat und zerstörte fast Häuser, riss Straßen und Schulen mit und forderte zahlreiche Menschenleben. Vor allem in den Bergdörfern um Carrefour haben Sturm und Regen große Teile der Ernte zerstört, viele Bauern haben ihr Vieh verloren. Neben der unmittelbaren Notversorgung braucht es dort dringend Werkzeug und Saatgut, damit die Bauern ihre Hütten reparieren und ihre zerstörten Felder wieder anlegen können. Darüber hinaus investiert die Kindernothilfe weiter in den Wiederaufbau der noch immer zerstörten Erdbebengebiete mit 22 Wiederaufbau- und Entwicklungsprojekten werden rund Kinder und ihre Familien in eine bessere Zukunft begleitet. Besonderes Augenmerk legt die Kindernothilfe auf die Unterstützung der Restavèk-Kinder. Ihre leiblichen Familien schicken sie vom Land in die Stadt, um dort zu arbeiten. In den Städten werden sie in fremden Familien ausgebeutet und sind nach dem Erdbeben mehr denn je auf sich allein gestellt. Mit verschiedenen Schul projekten und Kinderzentren kümmert sich die Kindernothilfe um diese traumatisierten Kinder und sorgt dafür, dass sie zur Schule gehen und endlich Kind sein können. Denn vor allem durch die Ausbildung der Restavèk-Kinder wird ihr Status aufgewertet aus den würdelosen Haussklaven sollen gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft werden. mehrere Kinderzentren errichtet. Dort bekommen Kinder von Dürreflüchtlingen Schutz, Essen, Unterricht und die Möglichkeit, mit Gleichaltrigen zu spielen. In Äthiopien steht nun wie in allen Kindernothilfe- Projekten die Hilfe zur Selbsthilfe auf der Tagesordnung: Besonders die Frauen lernen, sich für eine neuerliche Dürre zu rüsten. Etwa mit Lebensmittelbanken: Die Frauen richten Lagerhäuser für Lebensmittel ein, die Bauern verkaufen dort ihre Ernte zu fairen Preisen. Die Lebensmittel werden eingelagert und bis weit nach der Erntesaison an die Bewohner der Region weiter verkauft ebenfalls zu fairen Preisen. So können in Zukunft akute Hungerperioden besser überbrückt werden. Jakob Studnar < Bereits Menschen konnten von der Katastrophenhilfe der Kindernothilfe profitieren. < Mit dem Wiederaufbau von Schulen sollen die Kinder wieder Zugang zu Bildung erhalten. Kindernothilfe Jahresbericht

16 Neue Projekte stärken Kinder. Neben den bereits bestehenden Projekten hat die Kindernothilfe Österreich 2012 auch eine Reihe von neuen Projekten aufgenommen hier können Sie durch eine Patenschaft helfen. Wege aus der Armut Philippinen: Mit Unterstützung der Kindernothilfe finden Selbsthilfegruppen Lösungen gegen Unter - ernährung, Wassernot und schlechte Bildung. Schutz vor Missbrauch Honduras: Im Schutzhaus Querubines erhalten misshandelte Mädchen Zuflucht, psychologische Betreuung und Ausbildung. Im Hügelgebiet von Tuy auf den Philippinen leben mehr als Menschen in 22 Gemeinden, knapp 90 Prozent davon in bitterer Armut. Hungernde Kinder, schlechte Bildung und mangelnde Gesundheitsversorgung sind allgegenwärtig. Durch das neue Kindernothilfe-Projekt sollen nun Kinder und ihre Familien Hilfe zur Selbsthilfe erhalten. Gruppen mit jeweils 15 Frauen werden darin geschult, ihre Probleme zu analysierern und gemeinsam Lösungen auszuarbeiten. Die dringendsten Aufgaben sind klar definiert: Sauberes Trinkwasser muss leicht zugänglich, die Gesundheits versorgung verbessert werden. Mangel- und unterernährte Kinder erhalten Zusatznahrung, kleine Gemeinschaftsgärten und gemeinsame Nutztiere erweitern insgesamt die Ernährung der Dorfgemeinschaften. Nach fünf Jahren sollen die Selbsthilfegruppen in der Lage sein, sich selbstständig und finanziell unabhängig zu organisieren. Und die Entwicklung ihrer Gemeinden weiter voranzutreiben. Projekt-Nr Calaca, Batangas Kindernothilfe-Projektpartner: LASAC Die Versprechen der selbst ernannten Arbeitsvermittler klingen gut: Eine gut bezahlte Arbeit in einem Café, einer Fabrik, einer Wäscherei oder als Haus angestellte in der Stadt locken zahlreiche, meist sehr junge Mädchen von den Dörfern in die Stadt. Doch für viele der Mädchen beginnt mit dem Abschied von ihren Familien ein Albtraum: Kommerzielle, sexuelle Ausbeutung von Minder jährigen ist in Honduras weit verbreitet. Bereits Zwölfjährige werden auf der Straße oder in Bars und Hotels zur Prostitution gezwungen. Dabei werden die Mädchen in totaler Abhängigkeit gehalten, ohne Ausweispapiere und ohne Möglichkeit, mit ihren Familien Kontakt aufzunehmen. Das Schutzhaus Querubines Projekt-Nr Tegucigalpa, Honduras Kindernothilfe-Projektpartner: Casa Alianza nimmt die miss handelten Mädchen nach ihrer Befreiung auf und hilft ihnen durch psychologische und medizinische Betreuung, ihre traumatischen Erfahrungen zu ver arbeiten. Durch den Schulbesuch und gemeinsame Freizeitaktivitäten erleben sie wieder einen geregelten Alltag und Freude am Leben. Konstanze Meindl, Ralf Krämer 16 Kindernothilfe Jahresbericht 2012

17 Zuflucht für Sozialwaisen Südindien: Ein Wohnheim gibt 100 besonders gefährdeten Kindern und Jugendlichen ein neues Zuhause und die Chance auf eine gute Schulausbildung. Im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh, östlich der Millionenstadt Hyderabad, liegen 45 Ansiedlungen der indischen Banjara einer benachteiligten Bevölkerungsgruppe, die außerhalb des indischen Kastensystems steht. Mehr als zwei Drittel der Familien dort leben unter der Armutsgrenze. Projekt-Nr Andhra Pradesh, Indien Kindernothilfe-Projektpartner: Banjara Seva Samithi (BSS) Viele der Kinder und Jugendlichen sind so genannte Sozialwaisen: Sie leiden unter großer Vernachlässigung, weil ihre Eltern im Gefängnis, alkoholoder aidskrank sind. In den Dörfern gibt es zudem nur vierjährige Grundschulen, eine weiterführende Ausbildungsmöglichkeit besteht nicht. Hier setzt das neue Kindernothilfe-Projekt an. Neben dem bereits seit 2008 bestehenden Projekt zur Förderung der Banjara-Dörfer wurde Anfang 2012 ein Wohnheim für besonders gefährdete Mädchen und Buben geöffnet. 100 Kinder werden direkt durch Patenschaften unterstützt, erhalten dort eine hochwertige Schulausbildung und nahrhafte Mahlzeiten, es gibt Freizeit- und Sportangebote und besondere medizinische Betreuung für Kinder, die mit HIV/Aids leben. Gärten gegen Hunger Südafrika: Familien in elf Bezirken lernen, sich mit eigenen Gärten mit genügend Essen zu versorgen. Auch Aids waisen wird von der Dorfgemeinschaft gemeinsam geholfen. Mit fast 40 Prozent hat die Projektregion KwaZulu- Natal den höchsten Anteil an HIV-positiven Menschen in Südafrika. Sterben die Eltern, bleiben die Kinder alleine in so genannten Kinderhaushalten zurück. Aber auch in Familien, in denen die Eltern noch am Leben sind, leiden viele Kinder an Fehl- und Unterernährung. Die Familien können es sich oft nicht einmal leisten, zumindest für eine Mahlzeit am Tag zu sorgen. Geld für die Schule für Schulkleidung, Bücher, Hefte und Stifte bleibt sowieso nicht. Das neue Kindernothilfe-Österreich-Projekt will nun die Lebensbedingungen in elf Bezirken rasch verbessern. Selbsthilfegruppen mit jeweils fünf Vertretern der ärmsten Familien treffen sich regelmäßig, erhalten Schulungen, legen Gärten zur Selbstversorgung an, setzen kleine Geschäftsideen um und lernen zudem, wie die Waisenkinder im Dorf am besten unterstützt werden. Gemeinsam werden Gemüsegärten angelegt, um die Mangel- und Unterernährung der Kinder rasch und nachhaltig zu reduzieren. Erklärtes Ziel ist es außerdem, die Kinder zur Schule zu schicken. Um ihre Zukunftschancen deutlich zu verbessern. Projekt-Nr KwaZulu-Natal, Südafrika Kindernothilfe-Projektpartner: Entrepreneurial Development Programme (EDP) Kindernothilfe Jahresbericht

18 Pate werden Kindern helfen Die verschiedenen Formen der Kinderpatenschaft im Überblick Als Pate der Kindernothilfe Österreich unterstützen Sie ein Kind und seine Familie in Not. Mit 31 Euro monatlich fördern Sie Ihr Patenkind und sein soziales Umfeld. Dabei können Sie zwischen verschiedenen Formen der Unterstützung wählen: Bei der Kinderpatenschaft mit Briefkontakt stellen wir ein Kind mit seiner persönlichen Situation und das Projekt vor. Paten können dem Kind schreiben und erhalten dadurch zusätzliche persönliche Eindrücke. Ein jährlicher Projektbericht gibt Auskunft über die ermöglichten Veränderungen. Auch Paten, die sich für eine Kinderpatenschaft mit Kindbericht entscheiden, erhalten Informationen zu einem konkreten Kind, bleiben jedoch als stille Förderer im Hintergrund. Einmal im Jahr erhalten Sie ein aktuelles Foto des Kindes und einen detaillierten Bericht über die Entwicklung, die das Patenkind gemacht hat. Ein zusätzlicher Jahresbericht informiert über die Entwicklungen des Hilfsprojektes. Durch die Patenschaft zur Finanzierung eines Platzes für ein Kind werden hauptsächlich besonders schutzbedürftige Kinder in Hilfszentren gefördert. Diese Form ermöglicht etwa Hilfe für sexuell missbrauchte Kinder oder Straßenkinder. Ein jährlicher Bericht gibt Auskunft über die Veränderungen, die diese Patenschaft bewirkt hat. Ausführliche Informationen erhalten Sie gerne bei unserer Mitarbeiterin Katharina Schabasser, 01/ oder unter Jakob Studnar 18 Kindernothilfe Jahresbericht 2012

19 Ein ganz besonderes Erlebnis Im Oktober 2012 machte sich die Salzburgerin Gabriele Pavaletz auf, um ihr Patenkind Magdalena in Chile zu be suchen im Interview mit der Kindernothilfe Österreich erzählt sie von ihren Eindrücken. Santiago, die Hauptstadt Chiles, ist eine aufstrebende Metropole einerseits. Andererseits leben auch im Schwellenland Chile, das teilweise westliche Standards bietet, 20 Prozent der Bevölkerung in Armut. In La Bandera, einem Armenviertel im Süden Santiagos, gehören Jugendarbeitslosigkeit, Drogenkonsum, Gewalt und Kriminalität zum Alltag. Hier hat die Kindernothilfe das Gemeinschaftszentrum Belén La Bandera errichtet, hier wird auch Magdalena betreut. Seit 2009 wird das heute sechsjährige Mädchen von Gabriele Pavaletz durch eine Patenschaft unterstützt. Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht das Kindernothilfe-Gemeinschaftszentrum in dieser Gegend von Santiago de Chile? Pavaletz: Die Gegend dort ist wirklich schlimm. Es wird geschossen, gestohlen, mit Drogen gedealt. Ich war deshalb sehr froh, dass uns ein Projektmitarbeiter direkt vom Hotel abgeholt und in das Gemeinschaftszentrum gebracht hat. Gerade in dieser wilden Gegend ist das Zentrum für die Kinder und Jugendlichen sehr wichtig. Die Familie ist heilfroh, dass Magdalena dort betreut wird und eine Ausbildung erhält. Gabriele Pavaletz Was hat Ihnen an den Aktivitäten des Zentrums besonders gefallen? Pavaletz: Ich war überrascht, wie hoch die Standards in dem Zentrum sind man glaubt fast gar nicht, Gabriele Pavaletz mit ihrem Patenkind Magdalena. dass sich in solch einer schlimmen Gegend etwas so liebevolles befinden kann. Magdalena lernt dort zum Beispiel Gitarrespielen und es gibt auch Tanz- und Musikerziehung. Wie wichtig ist die Gewalt- und Drogenprävention in dem Zentrum? Pavaletz: Gerade für die betreuten Jugendlichen ist das ein sehr wichtiges Thema. Uns wurde erzählt, dass Drogenkonsum in der Gegend dort an der Tagesordnung steht. Viele Jugendlichen dealen die hohe Arbeitslosigkeit animiert noch dazu. Hier im Gemeinschaftszentrum wird auch Magdalena betreut. Ihr Resümee? Pavaletz: Wir haben uns nach unserem Tagesbesuch mit vielen positiven Eindrücken von der Familie verabschiedet es war wirklich ein ganz besonderes Erlebnis. Kindernothilfe Jahresbericht

20 Die zentralen Anliegen von Projektcontrolling sind, dass die geförderten Projekte nachhaltig die Lebensumstände vor Ort verbessern. Und dass die Projektmittel zielgerichtet eingesetzt werden. Die acht Schritte zur Kontrolle. 1. Projektantrag Jedes neue Projekt muss einen Antrag mit Angaben zum Träger, zu den Zielen und Zielgruppen, zum Monitoring, zu den Risiken sowie zur Finanzierung vorlegen. Alle Anträge werden geprüft: inhaltlich und fachlich durch das zuständige Auslandsreferat, die finanzielle Seite durch die Controllingabteilung. 2. Vertragliche Grundlage Grundlage der Zusammenarbeit mit Partnern ist ein Kooperationsabkommen. In diesem Vertrag werden sowohl die Rechte und Pflichten der Projektpartner als auch die Ziele und Schwerpunkte des Projekts geregelt. 3. Jahresplanung Alle Projekte müssen einen Jahresplan vorlegen mit Zielen, Messgrößen, Vorgaben und Aktivitäten sowie einem Budget. Diese Jahresplanung ist Voraussetzung dafür, dass ein Projekt Gelder erhält. Entspricht der Jahresplan nicht den Anforderungen, werden auch keine Zahlungen geleistet. 20 Kindernothilfe Jahresbericht 2012

21 Die Qualität im Blick Die Kindernothilfe-Partner Deutschland, Österreich, Schweiz und Luxemburg unterstützen gemeinsam 945 Projekte in 29 Ländern. Wie aber wird sicher gestellt, dass die Arbeit vor Ort die Bedürftigen erreicht? Die Instrumente im Überblick. Jakob Studnar, Christine Klar Projektplanung Bei der Projektplanung werden Ziele, Zielgruppen, Strategien und Umsetzungsplan sowie Messgrößen der Zielerreichung und Wirkung des Projekts gemeinsam festgelegt. Darüber hinaus werden Planungs-, Monitoring- und Evaluierungsprozesse beschrieben und dargestellt, wie die Nachhaltigkeit gewährleistet werden soll. Durch den Einsatz erprobter Planungsmethoden sollen Voraussetzungen für den nachhaltigen Projekterfolg geschaffen werden. Die Planung ist Aufgabe der Projektträger und -verantwortlichen und erfolgt in enger Absprache mit der Kindernothilfe. Monitoring Die Projektverantwortlichen überwachen und analysieren laufend den Fortschritt in ihren Projekten. Wichtige Fragen sind hier: Erreichen die Projekte die festgelegten Ziele? Werden die Aktivitäten wie geplant umgesetzt? Folgen Einnahmen und Ausgaben dem Budgetplan? Die Verantwortlichen brauchen diese Ergebnisse, um ihre Projekte wirkungsvoll leiten zu können. Sie besuchen regelmäßig Fortbildungsmaßnahmen und Workshops, um neue Methoden des Projektmanagements kennenzulernen. In Berichten und bei Besuchen von Kindernothilfe- Mitarbeitern vor Ort informieren sie über die laufende Arbeit, benennen Probleme und entwickeln gemeinsame Lösungen. Evaluierung Regelmäßige Kontrollen zeigen, ob ein Projekt seine gesetzten Ziele erreicht hat. Dabei werden Effizienz und Effektivität genauso beurteilt wie die Wirkung, Relevanz und Nachhaltigkeit. Evaluierungen werden in der Regel durch unabhängige Gutachter durch geführt. Sie liefern der Projektleitung, dem Projektträger und der Kinder nothilfe wichtige Informationen, die in zukünftige Planung, Umsetzung und Steuerung von Projekten einfließen. 4. Empfangsbestätigung Der Zahlungseingang ist schriftlich mit Datum und dem genauen Geldbetrag zu bestätigen. 5. Projektfortschrittsbericht Projekte haben regelmäßig über den Fortschritt zu berichten. Alle Projekte, die jährlich mehr als Euro erhalten, müssen einen Halbjahresbericht vorlegen, der über Abweichungen zu Plan und Budget informiert. 6. Projektbesuche Projekte werden regelmäßig besucht. Die Kindernothilfe-Mitarbeiter bewerten Konzeption, Fortschritt und Management des Projekts. Sie überprüfen Buchhaltung, Finanzmanagement und Rechnungslegung. Um die Qualität der Arbeit zu verbessern, führen sie Workshops durch. Setzen Projekte Gelder nicht wie geplant ein, werden die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und müssen die bereits erhaltenen Zahlungen retournieren. 7. Jahresbericht Alle Projekte müssen einen jährlichen Bericht vorlegen. Er soll über die Aktivitäten und Erreichung der Ziele informieren, Erfolge kommunizieren und auch Probleme darstellen. Der Jahresbericht dient als Grundlage für den Projektbericht, der jährlich an alle Paten verschickt wird. 8. Jahresabschluss Alle Projekte legen einen Jahresabschluss mit Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung vor. Er muss von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer geprüft sein und einen Prüfungsbericht mit Testat enthalten. Alle Jahresabschlüsse werden ausgewertet. Liegt ein Abschluss nicht fristgerecht vor, entspricht er nicht den geforderten Standards oder wurde kein uneingeschränktes Testat erteilt, werden bis zur Behebung der Defizite keine Gelder mehr ausgezahlt. Kindernothilfe Jahresbericht

22 Finanzbericht per per per Aktiva Euro T-Euro T-Euro A. Anlagevermögen 1. Immaterielle Vermögensgegenstände ,19 12,19 12,5 2. Sachanlagen 960,03 3,21 5,9 Summe Anlagevermögen ,22 15,40 18,5 B. Umlaufvermögen Sonstige Forderungen, Kassabestand, Guthaben bei Kreditinstituten ,62 888,16 669,5 C. Rechnungsabgrenzungsposten 3.290,87 2,30 0,1 Summe Aktiva ,71 905,85 688,1 Passiva A. Rücklagen Projektbezogene Rücklagen ,00 50,00 50,0 B. Rückstellungen Sonstige Rückstellungen ,60 7,05 6,3 C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ,82 1,46 21,7 2. Sonstige Verbindlichkeiten ,29 847,35 610,2 Summe Verbindlichkeiten ,11 848,80 631,8 Summe Passiva ,71 905,85 688,1 Anmerkungen zum Finanzbericht A. Bilanz Die Positionen Guthaben bei Geldinstituten bzw. sonstige Verbindlichkeiten umfassen zum größten Teil eingegangene Mittel für die Finanzierung von Projekten, die Anfang 2013 zur Überweisung gelangten. Aufgliederung der Aufwendungen nach Tätigkeitsberichten Projektüberweisung: 77,4 % B. Gewinn- und Verlustrechnung Patenschaftsbeiträge Im zehnten Bestandsjahr des Büros sind die Patenschafts beiträge um Euro gestiegen. Damit setzt sich der kontinuierliche Anstieg seit 2003 weiter fort. Spenden für Kinder in Not Unsere Erfahrung zeigt, dass Kinder aus den ärmsten Bevölkerungsgruppen besonders unter Benachteiligungen zu leiden haben. Daher wurden die eingegangenen Mittel zur Verbesserung von strukturellen Rahmenbedingungen, zur Förderung der Kinder und für ihren Schutz eingesetzt. Österreichisches Aktionsbündnis gegen Aids Per wurde die Kindernothilfe Österreich vom Österreichischen Aktionsbündnis gegen Aids er mächtigt, treuhänderisch ein Bankkonto bei der Erste Bank AG zu verwalten. Dieses Konto wies per einen Saldo von Euro 170,46 auf. Verwaltung und Controlling: 4,42 % Projektinformation, Öffentlichkeitsarbeit und Pressearbeit: 9,06 % Paten- und Spenderbetreuung: 2,54 % Werbung und Patengewinnung: 6,58 % Beim Finanzbericht handelt es sich um einen zusammengefassten Jahresabschluss. 22 Kindernothilfe Jahresbericht 2012

23 Gewinn- und Verlustrechnung Erträge Euro T-Euro T-Euro I. Mitgliedsbeiträge 372,0 0,4 0,4 II. Patenschaftsbeiträge für Kinder in Projekten in Afrika, Asien und Lateinamerika , , ,0 III. Spenden für Katastrophenhilfe und Wiederaufbau ,50 811,2 863,9 Afrika: Nothilfe und Wiederaufbau nach Dürre in Ostafrika ,34 730,0 0,0 Asien: Nothilfe und Wiederaufbau nach Flut bzw. Erdbeben 30,0 4,0 430,5 Lateinamerika: Nothilfe und Wiederaufbau nach Erdbeben ,00 23,3 421,4 Sonstige Spenden für Katastrophenhilfe ,16 53,8 12,1 IV. Spenden für Entwicklungsprojekte ,38 447,1 280,4 Afrika: Hilfe für Aidswaisen, Kinderarbeiter und Slumkinder ,77 114,0 121,4 Asien: Mädchenförderung, Hilfe für benachteiligte Bevölkerungsgruppen, Straßenkinder und Kinder mit Behinderungen ,46 154,8 79,0 Lateinamerika: Hilfe für Kinderarbeiter, Straßenkinder, Armutsbekämpfung ,17 109,5 49,6 Sonstige projektbezogene Spenden zur Hilfe für Kinder in Not ,98 68,7 30,5 V. Sonstige Spenden für Kinder in Not ,17 239,2 279,2 VI. Sonstige Zinsen und übrige betriebliche Erträge ,02 11,7 3,4 VII. Zuschüsse aus Kooperationen ,32 29,0 0,0 Summe , , ,5 Aufwendungen I. Leistungen für die statuarisch festgelegten Zwecke (Mitteltransfer und Zusagen für Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika) , , ,7 hievon noch nicht verbrauchte zweckgewidmete Mittel ,54-330,2 0,0 II. Spendenwerbung und Spenderbetreuung ,94-133,9-108,7 III. Öffentlichkeitsarbeit ,77-308,1-249,4 IV. Verwaltung ,83-83,0-74,1 V. Zuweisung zur projektbezogenen Rücklage 0,00 0,0 0,0 Summe , , ,9 Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk des Prüfberichts der KPMG Kindernothilfe Jahresbericht

24 Danke an alle, die uns 2012 unterstützt haben! Kindernothilfe Österreich 1010 Wien, Dorotheergasse 18 Telefon: 01/ Fax: 01/ Internet: Facebook: ZVR: DVR: Der Vorstand ist ehrenamtlich tätig und erhält keine Vergütung für seine Arbeit für den Verein. Dr. Robert Fenz, Vorstandsvorsitzender Ulrike Jung, stellvertretende Vorsitzende Mag. (FH) Hartmut Rücker, Finanzen Iris Planckh, Schriftführerin DI Thomas Gangl, stellvertretender Schriftführer Luzia Wibiral, Geschäftsführung, Datenschutzbeauftragte sowie Verantwortliche für die Spendenwerbung und verwendung (Stand ) Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Kindernothilfe Österreich, Dorotheergasse 18, 1010 Wien Herstellungsort: Himberg Hersteller: Druckerei Odysseus, 2325 Himberg Verlagsort: Wien Redaktion: Julia Drazdil-Eder, Gottfried Mernyi, Hannah Rinnhofer und Luzia Wibiral Layout & Satz: Martin Renner Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit wird in diesem Jahresbericht bei Substantiven auf die Unterscheidung in weibliche und männliche Form verzichtet. Gemeint sind in allen Fällen immer sowohl Frauen als auch Männer. Die Kindernothilfe Österreich trägt seit dem 1. Juli 2003 das Österreichische Spendengütesiegel. Kontrolliert werden neben der sparsamen und dem Spenderwunsch entsprechenden Verwendung der Spendengelder auch das Vier-Augen-Prinzip, zum Beispiel bei Überweisungen sowie eine den Tatsachen entsprechende Spenderwerbung und Öffentlichkeitsarbeit. Wichtige Prüfungskriterien sind auch die wahrheitsgemäße Darstellung der Projekte und der sorgsame Umgang mit den Spenderadressen. Spendenkonten Erste Bank, Kto.-Nr , BLZ PSK, Kto.-Nr , BLZ Spenden an die Kindernothilfe Österreich sind ab 2009 von der Steuer absetzbar. Unter der Reg.-Nr. SO 1354 findet sich die Kinder nothilfe Österreich in der Liste der begünstigten Spendenempfänger auf der Homepage des Bundesministeriums für Finanzen Die Kindernothilfe Österreich verschickte im Jänner 2012 die Spendenbestätigungen für 2011 als Service an ihre Spender die Einzelbelege sind als Nachweis für das Finanzamt sieben Jahre lang aufzubewahren. Pascal Amos Rest

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