Herausforderungen an das Sedimentmanagement. bei den Flussstaukraftwerken. des Tiroler Inn
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- Jakob Melsbach
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1 Herausforderungen an das Sedimentmanagement bei den Flussstaukraftwerken des Tiroler Inn Oberbozen/Ritten Folie 1
2 Inhalt Überblick Vorstellung Flussstaukraftwerke Sedimentverhältnisse Bewirtschaftungsmaßnahmen Folie 2
3 Überblick Folie 3
4 Überblick Folie 4
5 Vorstellung Flussstaukraftwerke Kraftwerk Prutz-Imst Erbaut: Einzugsgebiet: ~2.700 km² Ausbauwassermenge: 85 m³/s Max. Fallhöhe: 140 m Engpassleistung: 89 MW RAV: 550 GWh 3 Wehrfeldern Folie 5
6 Vorstellung Flussstaukraftwerke Wehranlage Runserau Aufstau 10 m Stauraumlänge ca. 3 km Stauraumvolumen ca m³ Stauspiegel schwankt um 5,5m Restwasserstrecke ca. 25 km Folie 6
7 Vorstellung Flussstaukraftwerke Kraftwerk Kirchbichl Erbaut: Einzugsgebiet: ~9.300 km² Ausbauwassermenge: 250 m³/s Max. Fallhöhe: 9,7 m Engpassleistung: 19,3 MW Regelarbeitsvermögen: 130,6 GWh Wehranlage mit 4 Wehrfeldern und einer Floßgasse Oberwasserkanal: ~1.000 lfm Maschinen: 3 Kaplanturbinen Folie 7
8 Vorstellung Flussstaukraftwerke Wehr Kirchbichl Aufstau 6 m Stauraumlänge ca. 3 km Stauraumvolumen ca m³ Stauziel konstant Restwasserstrecke ca. 3,5 km Folie 8
9 Vorstellung Flussstaukraftwerke Kraftwerk Langkampfen Erbaut: Einzugsgebiet: ~9.500 km² Ausbauwassermenge: 500 m³/s Max. Fallhöhe: 9,3 m Engpassleistung: 31,5 MW RAV: 169 GWh 3 Wehrfeldern Kiesfalle Thaler Unterwassereintiefungsstrecke Folie 9
10 Vorstellung Flussstaukraftwerke Wehr Langkampfen Aufstau 10 m Stauraumlänge ca. 7 km Stauraumvolumen ca. 3,5 Mio m³ Stauziel konstant Unterwassereintiefung ca. 3,3 km Folie 10
11 Sedimentverhältnisse Feststofffracht Geschiebe Schwebstoff Feststoffverhalten Geschiebe Ablagerung im Stauwurzelbereich Schwebstoff selektiver Absetzprozess über den gesamten Stauraum gleichzeitiger Austrag über Trieb- und Überwasser Folie 11
12 Sedimentverhältnisse Folie 12
13 Sedimentverhältnisse Folie 13
14 Sedimentverhältnisse Folie 14
15 Sedimentverhältnisse Runserau t/a Geschiebe t/a Schwebstoff G/S Verhältnis von 1:10 Kirchbichl / Langkampfen t/a Geschiebe t/a Schwebstoff G/S Verhältnis von 1:10 Folie 15
16 Bewirtschaftungsmaßnahmen Stauraumspülungen regelmäßig, fallweise mehrfach pro Jahr im Zuge von Hochwasserereignissen vollständige Öffnung der Wehranlage Herstellung eines freien Abflusses Sohlhöhenkontrollen profilweise Echolotaufnahmen (Frühjahr, nach Stauraumspülung) Sohlhöhenvergleich und Massenbilanz Folie 16
17 Bewirtschaftungsmaßnahmen Wegen der Unterwassereintiefung beim KW Langkampfen und der durchgehenden Kraftwerkskette KW Kirchbichl zusätzliche Geschiebebaggerungen in der Innschleife Kirchbichl KW Langkampfen zusätzliche Geschiebebaggerungen aus der Kiesfalle Thaler Folie 17
18 Bewirtschaftungsmaßnahmen Abgestimmtes Spülmanagement zwischen KW Kirchbichl und KW Langkampfen zuerst Staulegung beim KW Langkampfen dann Staulegung beim KW Kirchbichl Aufstau am Spülende in umgekehrter Reihenfolge Geringe Abflussänderung in Ab- und Aufstauphase entsprechend lange Vorlauf- und Reaktionszeit erforderlich Hochwasserprognosemodell Inn vorsichtige und langsame Wehrsteuerung Folie 18
19 Anzahl Spülungen Bewirtschaftungsmaßnahmen 7 Stauraumspülungen Wehr Runserau in den Jahren 1980 bis i.m. 0,8 Spülungen/Jahr Spüldauer ca. 1-3 Tage Abfluss > m³/s Jahre Folie 19
20 Anzahl Spülungen Bewirtschaftungsmaßnahmen Stauraumspülungen KW Kirchbichl in den Jahren 1944 bis i.m. 1,5 Spülungen/Jahr Spüldauer ca Tage Abfluss > m³/s Jahre Folie 20
21 Anzahl Spülungen Bewirtschaftungsmaßnahmen 7 Stauraumspülungen KW Langkampfen in den Jahren 1999 bis i.m. 1,2 Spülungen/Jahr Spüldauer ca Tage Abfluss > m³/s Jahre Folie 21
22 Bewirtschaftungsmaßnahmen Wehranlage Runserau Schwebstoffverhältnisse bei Stauraumspülung Folie 22
23 Bewirtschaftungsmaßnahmen Folie 23
24 Bewirtschaftungsmaßnahmen ca. 60 Innquerprofile auf 9 km Innlänge Profilabstand i.m. ca. 150 m Folie 24
25 Bewirtschaftungsmaßnahmen Messboot Folie 25
26 Bewirtschaftungsmaßnahmen Folie 26
27 Bewirtschaftungsmaßnahmen Geschiebebaggerung Kiesfalle Thaler Folie 27
28 Bewirtschaftungsmaßnahmen Geschiebebaggerung Kiesfalle Thaler Folie 28
29 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Folie 29
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