Wasserwirtschaftliche Rahmenbedingungen bei Revitalisierungsprojekten DI Urs Lesky Abteilung 14 Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit

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1 Wasserwirtschaftliche Rahmenbedingungen bei DI Urs Lesky Abteilung 14 Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit

2 1. Ausgangslage 2. Wasserwirtschaftliche Rahmenbedingungen/Interessen 3. Rechtliche Vorgaben 4. Resümee

3 Ausgangslage Dzt. rd wr. bewilligte Anlagen davon ca. 860 tatsächlich in Betrieb bzw. Planung/Bau

4 Ausgangslage Regionale Verteilung/ Engpassleistung der bestehenden/ in Planung/Bau befindlichen Anlagen

5 Ausgangslage Enpassleistung (kw) Anzahl Engpassleistung gesamt (MW) RAV (GWh) < 100 ca. 450 ca > Summe ca. 860 ca. 900 ca.3.350

6 Ausgangslage Jährliche Anzahl der Erstbewilligungen seit 1900

7 Ausgangslage Erstbewilligungen der in Betrieb/Bau befindlichen Anlagen

8 Ausgangslage Revitalisierungspotential Zeitpunkt der Erstbewilligungen der in Betrieb/Bau befindlichen Anlagen 18% 30% vor % 24% nach 2000

9 Wasserwirtschaftliche Rahmenbedingungen/Interessen Erreichung der Zielvorgaben der EU-WRRL Guter Zustand Gutes ökologisches Potential Anpassung an den Stand der Technik Fischaufstiegshilfe/Passierbarkeit Restwassermenge Geschiebemanagement Hochwassermanagement Optimierung der Leistung bestehender Anlagen

10 Wasserwirtschaftliche Interessen/Zielerreichung WRRL Belastungen Restwasser, Stau, Schwall: Aktuell rund 15 % der Gesamtlänge des Berichtsgewässernetzes bzw. rd km

11 Wasserwirtschaftliche Interessen/Zielerreichung WRRL Belastung Querbauwerke: 680 Querbauwerke werden im Berichtsgewässernetz derzeit Wasserkraftanlagen zugeordnet Davon werden 70 % als nicht passierbar eingestuft.

12 Wasserwirtschaftliche Interessen/Zielerreichung WRRL Wasserkörper und Gewässerzustand: Aktuell rund 2080 Detail- Wasserkörper Davon rund 70% (4.500 km) mit Gesamtzustand mäßig oder schlechter

13 Wasserwirtschaftliche Interessen/Zielerreichung WRRL Für OWK mit Zustand mäßig oder schlecht wurde im NGP 2009 stufenweise Zielerreichung nach Prioritäten bis spätestens 2027 festgelegt. Bis Prioritäres Maßnahmengebiet EZG > 500 km 2 : Herstellung der Durchgängigkeit bei QB Teilanpassung der Restwasserdotation zur Gewährleistung der Durchgängigkeit Bis EZG > 100 km 2 : Herstellung der Durchgängigkeit bei QB Teilanpassung der Restwasserdotation zur Gewährleistung der Durchgängigkeit Zielzustandserreichung Prioritäre Gewässer Bis EZG > 10 km 2 : Für alle Gewässer > 10 km 2 ist der Zielzustand zu erreichen (Durchgängigkeit, Restwasser, )

14 Wasserwirtschaftliche Interessen/Anpassung Stand der Technik Fischaufstiegshilfen Derzeit rund 300 Fischaufstiegshilfen in Betrieb/Bau/Planung (entspricht 1/3 der Kraftwerksanlagen) rund 15 % funktionstüchtig rund 30 % nicht funktionstüchtig aufgrund Bauweise/Zustand Rest wird derzeit als nicht bekannt eingeschätzt (inkludiert sind hier die rund 90 Anlagen in Planung/Bau) Rund 2/3 der Anlagen ohne Fischaufstiegshilfe Herstellung und Sicherstellung der Durchgängigkeit des Querbauwerkes!

15 Wasserwirtschaftliche Interessen/Anpassung Stand der Technik Restwasser Rund 40 % der Anlagen ohne bzw. ohne ganzjährige Restwasservorschreibung. Bei rund 6 % der Anlagen ist ein (teilweises) Trockenfallen aufgrund zu geringer Restwasserdotation bekannt. Ältere Vorschreibungen entsprechen oftmals nicht den aktuellen Anforderungen (Mindestwasserdotation, Dynamisierung). Herstellung und Sicherstellung der Durchgängigkeit und Sicherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit bzw. des guten ökologischen Zustands der Restwasserstrecke!

16 Wasserwirtschaftliche Interessen/Geschiebemanagement Einschränkung/Unterbindung des Sedimenttransports durch Querbauwerke Sedimentdefizit, Eintiefungstendenzen, Verlust dynamischer Schotterbänke und Gewässerstrukturen, Verschlechterung der Laichplatzqualität Mögliche Maßnahmen Stauraumkonfiguration, Wehrbodenhöhe, Betriebsweise (angepasstes Spülmanagement) Derzeit noch keine Vorgaben zum Geschiebemanagement. In Zukunft wird diesem Aspekt aber größere Bedeutung zugemessen werden.

17 Wasserwirtschaftliche Interessen/Hochwassermanagement Die Optionen einer Verbesserung von Abflussverhältnissen und Schaffung von Retentionsmöglichkeiten sollten bei Revitalisierungen berücksichtigt werden. Zukünftig ev. Einbindung von Kraftwerksbetreibern bei der Erstellung von Hochwasserrisikomanagementplänen

18 Wasserwirtschaftliche Interessen/Optimierung der Leistung Technische Optimierung (Modernisierung/Ausbau) Neue Maschinensätze (Turbine, Generator) Restwasserturbine (Bemessungswassermenge!) Erhöhung Ausbauwassermenge Erhöhung der Fallhöhe durch Stauzielerhöhung Verlängerung der Ausleitungsstrecke Optimierung der Leistung bestehender Wasserkraftwerksanlagen ist auch ein wasserwirtschaftliches Interesse!

19 Wasserwirtschaftliche Interessen/Optimierung der Leistung Beispiel Sanierungskonzept Raab: 13 Kraftwerke untersucht mit JAV gesamt von ca MWh Verlust durch funktionsfähige FAH ca. 7,3 % des JAV (rund 950 MWh) Durch Optimierungsmaßnahmen mit FAH ein JAV gesamt von ca MWh erzielbar (+ 16,7 %) 7 KW e haben ein Optimierungspotential von ca MWh bzw. 34 %, das ergibt ein JAV von MWh

20 Rechtliche Vorgaben Wasserrechtsgesetz (WRG 1959) Wesentliche Bezug habende : 12a Stand der Technik 21a Abänderung von Bewilligungen 30a Umweltziele für Oberflächengewässer (Verschlechterungsverbot, Verbesserungsgebot) 33d Immissionsbeschränkung (Sanierungsprogramm) 55f,g Maßnahmenprogramme, Umsetzung der Maßnahmen 105 Öffentliches Interessen Nationale GewässerbewirtschaftungsplanVO 2009 Die in der VO festgelegten Ziele sind zu berücksichtigen bzw. umzusetzen

21 Rechtliche Vorgaben Regelungen in den Qualitätszielverordnungen (QZV Ökologie OG und QZV Chemie OG): Wasserentnahme (Restwasser) Basisdotation Durchgängigkeit Dynamisierung Guter Zustand Durchgängigkeit Querbauwerk (Leitfaden zum Bau von Fischaufstiegshilfen - BMLFUW) Stau Schwall Einleitungen in Restwasserstrecke

22 Rechtliche Vorgaben Sanierungsprogramm- Verordnung mit 15. März 2012 in Kraft getreten

23 Resümee Revitalisierung bestehender Kraftwerke wird aus wasserwirtschaftlicher Sicht grundsätzlich positiv gesehen und sollte Vorzug vor Neuerrichtungen haben Ausbaupotential ist vorhanden (Bsp. Raab) Die Einhaltung der gewässerökologischen Vorgaben (Durchgängigkeit, Verschlechterungsverbot, Erreichung bzw. Einhaltung des Guten Zustandes..) ist eine wesentliche Voraussetzung Nutzung von Synergieeffekten Verbesserung der gewässerökologischen Ist-Situation (Zielzustandserreichung) bei gleichzeitiger Optimierung (Erhöhung) des Nutzungsgrades Bei erfolgt die gewässerökologische Maßnahmenumsetzung bzw. Zielzustandserreichung meist vor der vorgegebenen Sanierungsfrist!

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