Erfahrungen aus der Praxis. Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke NRW e.v. Philipp Hawlitzky & Gunnar Lohmann-Hütte

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1 Erfahrungen aus der Praxis Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke NRW e.v. Philipp Hawlitzky & Gunnar Lohmann-Hütte Hagen, 27. März 2014

2 Gliederung 1. Vorstellung AGW NRW 2. Historische Entwicklung der Wasserkraftnutzung 3. Aktueller Stand in Deutschland & NRW 4. Merkmale & Vorteile der Wasserkraft 5. Herausforderung Gewässerschutz 6. Wasserkraft in Industrie- und Gewerbebetrieben 7. Kritikpunkt EEG-Novelle 8. Fazit

3 Private Mitglieder Firmenmitglieder Wasserkraftbetreiber 1. Vorstellung AGW NRW Verband der nordrhein-westfälischen Wasserkraftwerksbetreiber Ca. 100 Mitglieder Enge Zusammenarbeit mit Interessengemeinschaft Wassernutzung NRW

4 1. Vorstellung AGW NRW Ökologische, klimafreundliche Energieerzeugung Sachgerechte Information von Öffentlichkeit, Politik und Behörden Ausbau der Energieerzeugung aus Wasserkraft in NRW Ökologisch verträglicher Ausbau der Wasserkraft Ziele Verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen Angemessene Vergütung für Energie aus Wasserkraft Gewässernutzung im Einklang mit der Natur Dialog mit Naturschutz, Fischerei und Wasserwirtschaft

5 2. Historische Entwicklung Naturlandschaft Kulturlandschaft Besiedlung der Flussauen Begradigung / Einengung der Gewässer Wehre als Ausgleich gegen Sohlenerosion Nutzung der Wehre für Wasserkraft Mühlen- und Wasserkraftstandorte vielfach mehrere hundert Jahre alt (z.t. mehr als 1000 Jahre) Kraft des Wassers trieb Mühlen zu verschiedenen Zwecken an (Mahlen, Sägen, Pumpen, Gerbstoff produzieren, Pflanzenöl pressen)

6 2. Historische Entwicklung Historische Entwicklung der Wasserkraft in Arnsberg: Erste Wassermühle in NRW im bergischen Westfalen etwa 956 n. Chr. Im Mittelalter: Ansiedlung von Kleinindustrie und Gewerbe an Flussläufen Im 16. Jhd. nutzte man die Wasserkraft u.a. im Bergbau, um Grubenwasser zu Tage zu fördern Ab Mitte des 19. Jhd. Stromerzeugung aus Wasserkraft Wasserkraftnutzung war Motor für die industrielle Entwicklung Große Wasserentnahme / Hochwassergefährdung Gründung des Ruhrtalsperrenverein Bau von Talsperren: Vergleichmäßigung des Abflusses Gewährleistung der Trinkwasserversorgung Verbesserung des Hochwasserschutzes

7 3. Aktueller Stand in Dtld.

8 3. Aktueller Stand in Dtld. Mind Querbauwerke (UBA 2005) Ca Querbauwerke ohne WKA Anlagenzahl: (Bayern: 3600 Anlagen < 100 kw) Installierte Leistung: 4,3 GW (davon 1,4 GW EEG-vergütet) Produzierter Strom: ca. 21 Mrd. kwh

9 3. Aktueller Stand in NRW Bäche und Flüsse über km lang Über Querbauwerke (an etwa 500 QBW wird Wasserkraft genutzt) Installierte Leistung von ca. 205 MW (+ Pumpspeicherkraftwerke mit knapp 300 MW) Anteil der Wasserkrafterzeugung in NRW: 0,4 % Regierungsbezirk Arnsberg: 60 % der gesamten Wasserkrafterzeugung in NRW Potentiale bei Reaktivierung alter Standorte, Modernisierung bestehender Anlagen und Neubau an bisher noch nicht energetisch genutzten Staustufen (siehe Potentialstudie im Regierungsbezirk Arnsberg)

10 4. Merkmale & Vorteile der Wasserkraft CO 2 -frei Ausgereifte Technik Speicherbar Grundlastfähig Effizient Wasserkraft Kalkulierbar Krisensicher Stetig Dezentral Verbrauchernah Wichtiger Bestandteil im Energiemix und optimale Ergänzung im Verbund der Erneuerbaren Energien!

11 5. Herausforderung Gewässerschutz Es gibt vielfältige Belastungen der Gewässer: Wasserkraftanlagen Gewässerverbauungen - Begradigung - Uferbefestigungen - Querverbauungen - Gewässerunterhaltung Wärmebelastung und Schadstoffeinträge durch Industrie Düngemittel- und Pestizideinträge durch Agrarwirtschaft Invasive Pflanzen und Tiere Fischerei und Angelsport Schifffahrt und Wassersport Nicht nur singuläre Einflüsse sondern Gesamtzusammenhang betrachten!

12 5. Herausforderung Gewässerschutz Nutzung der Wasserkraft Eingriff in die Gewässerökologie Dieser ökolog. Mit-Verantwortung für Durchgängigkeit + Fischschutz sind sich die AGW NRW und ihre Mitglieder bewusst Viele Auswirkungen lassen sich mit guter Planung und techn. Maßnahmen reduzieren Ohne Wasserkraftanlagen wären alle Probleme auch nicht gelöst!

13 5. Herausforderung Gewässerschutz Querbauwerke und Wasserkraftanlagen gibt es schon seit vielen Jahrzehnten Daher nicht allein für den Rückgang des Fischbestandes verantwortlich Mit Hilfe der Wasserkraft kann die Durchgängigkeit der Flüsse wieder hergestellt werden Bestehende Querverbauungen mittels Wasserkraft durchgängig gestalten (wenn Nutzung wirtschaftlich möglich)

14 6. Wasserkraft in Industrie- und Gewerbebetrieben Wasserkraftnutzung hat eine lange Tradition als verlässliche Energiequelle beim Betrieb von Industrie- und Gewerbebetrieben Seit vielen Jahrhunderten durch die heimische Wirtschaft genutzt Erhöht die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und des Standortes Energetische Nutzung des Wassers hat häufig erst die Ansiedlung industrieller Betriebe möglich gemacht

15 6. Wasserkraft in Industrie- und Gewerbebetrieben Nutzung der Wasserkraft bei Lohmann war schon Mitte des 19. Jhd. eine begehrte regenerative Energiequelle für den Antrieb der ersten Walzenpaare im Blechwalzwerk Dieser Direktantrieb wurde 1992 mit der Umstellung von Inselbetrieb auf Netz- Parallelantrieb aufgegeben Heute werden insgesamt 4 Turbinen mit Wasserkraft betrieben Einspeisung des Stroms rund um die Uhr in das öffentliche Netz / betriebliches Netz

16 7. Kritikpunkt EEG-Novelle Geplante Belastung von Eigenverbrauch mit 70% der EEG- Umlage ist Eingriff in den Bestandsschutz: Rentabilität der Anlagen stark gefährdet Eigenverbrauch führt derzeit und zukünftig zu Nettoentlastung des EEG-Kontos Gewerbebetriebe nutzen Wasserkraft seit Jhd. als eigene Energiequelle und wurden nicht gebaut, um den steigenden Stromkosten zu entkommen Eigenverbrauch senkt Netzausbaubedarf und schafft lokale Wertschöpfung Schlechtes Signal an Akteure der Energiewende

17 7. Kritikpunkt EEG-Novelle EEG-Umlage auf Eigenverbrauch Vorschlag BDW: Neuanlagen: Einführung einer angemessenen Bagatellgrenze (Befreiung der ersten 1,25 GWh des erzeugten Stroms) Bestandsschutz: Anlagen, die vor 1. August 2014 errichtet wurden, werden von der Belastung ausgenommen Bundesländer gegen Abgabe für Eigenstrom!

18 8. Fazit Wasserkraft als verlässliche und stetige Energie ein notwendiger Bestandteil für die zukünftige Energieversorgung Potenziale zur CO 2 -freien Stromerzeugung sind noch nicht ausgeschöpft* - Insbesondere kleine Wasserkraftanlagen - Reaktivierung alter Standorte - Modernisierung bestehender Anlagen - Neubau an bisher noch nicht energetisch genutzten Staustufen Dialog zwischen Naturschutz, Fischerei und Wasserkraft kann und muss weiter intensiviert werden * aktuelle Studie zur Ermittlung des erschließbaren Restpotentials der Wasserkraft im Regierungsbezirk Arnsberg

19 8. Fazit Möglichkeiten, das EEG zur Finanzierung von Naturschutzmaßnahmen an Gewässern zu nutzen, sind bei weitem noch nicht ausgereizt Durch ihre Dezentralität, Grundlastfähigkeit und Netzstabilisierung ist die Wasserkraft ein wichtiger Bestandteil im Energiemix und ergänzt optimal den Verbund der Erneuerbaren Energien

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Philipp Hawlitzky (Geschäftsführer) Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke NRW e.v. Corneliusstraße Düsseldorf Tel: Mail: Web:

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