E R E F European Renewable Energies Federation

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1 Das EU-Winterpaket und seine Auswirkungen auf die Kleinwasserkraft Schladming, 18. Oktober 2018 Dr. Dörte Fouquet - EREF Director -

2 Eine Europäische Energieunion Zielvorgabe: die EU zur weltweiten Nummer eins im Bereich der erneuerbaren Energien machen. Eine belastbare Energieunion mit einer ehrgeizigen Klimapolitik als Fundament, die EU Verbrauchern Privathaushalte und Unternehmen - eine sichere, nachhaltige, wettbewerbsfähige und bezahlbare Energie zur Verfügung zu stellt. Die Erreichung dieses Ziels macht einen grundlegenden Transformation des europäischen Energiesystems erforderlich. 2

3 Die europäische Energiewende Momentan: nationales, zentrales, konventionelles Energiesystem mit wenigen, dominierenden Marktakteuren Zukunft: EU-weite, dezentrale Energiesysteme mit Vielzahl von Akteuren basierend auf Erneuerbaren und Energieeffizienz Regionale Kooperation Demand-side management Energiespeicherung 3

4 Ziele des Winterpakets (November 2016) Energieeffizienz als großes Potential für Zielerreichung Ein auf erneuerbare Energien ausgerichteter europäischer Binnenmarkt Mehr Wettbewerb Mehr grenzüberschreitende Verteilung der Energie Consumer als Prosumer Eigenverbrauch Wahlmöglichkeit hinsichtlich der Herkunft von Elektrizität 4

5 Die neue Erneuerbaren-Richtlinie und Governance Verordnung

6 EU-weites 2030 Ziel für Erneuerbare Minimum 32 % erneuerbare Energie in 2030 Erreichung der rechtlich-bindenden nationalen 2020 Ziele als Berechnungsbasis für 2030 Beiträge Nationale Energie- und Klimapläne als Basis für Governance und Zielerreichung Möglichkeit zur regionalen Zusammenarbeit Überprüfung durch EU Institutionen in 2023, 2030 Ziel zu erhöhen Falls Summe der nationalen Beiträge geringer als EUweites Ziel ist, greift gap filler Mechanismus 6

7 Förderregelungen Keine retroaktiven Änderungen für bestehende Förderregelungen Gemeinsames Regelwerk für Förderregelungen und die Durchführung von Ausschreibungen Regierungen können technologie-spezifische Ausschreibungen und Alternativen oder Ausnahmen anwenden Langzeitpläne für Ausschreibungen und Förderregelungen über Minimum 5 Jahre veröffentlichen Öffnung der nationalen Förderregelung für andere Staaten freiwillig (Überprüfung für 2023 geplant) 7

8 Herkunftsnachweise Herkunftsnachweise für Elektrizität und Gas; Heizen und Kühlen freiwillig Keine Auktionen für Herkunftsnachweise Energieversorger muss Herkunftsnachweise für Energiemix offen legen Keine Herkunftsnachweise für erneuerbare Energie, die bereits finanzielle Förderung erhält 8

9 Gemeinschaften für erneuerbare Energien Erstmalige Anerkennung der Gemeinschaften für erneuerbare Energien als Akteure Lokale Kontrolle und Eigentumsverhältnisse Verhinderung von Missbrauch durch große Energieunternehmen oder Projektentwickler Verpflichtung der Regierungen, positive Rahmenbedingungen dafür zu schaffen 9

10 Energiebürger und Eigenverbrauch Grundrecht auf Eigenverbrauch erneuerbarer Energien (einzeln oder kollektiv), ohne zusätzliche oder diskriminierenden Bedingungen zu unterliegen Grundrecht auf Selbstgenerierung, Verbrauch und Speicherung Verkauf überschüssigen Stroms zum Marktwert ins Netz zu verkaufen Befreiung von Gebühren für den Eigenverbrauch mit einem Schwellenwert von 25 kw, begrenzt auf einen Gesamtanteil des Eigenverbrauchs von mehr als 8 % an der installierten Gesamtstromleistung 10

11 Verwaltungsverfahren & Genehmigungen Etablierung von One-Stop-Shops Vereinfachte Verwaltungs- und Genehmigungsverfahren für neue Erneuerbaren-Anlagen mit klaren Zeitvorgaben Gelegenheit für Wasserkraft, lange Verfahren durch Wasserrahmenrichtlinie zu umgehen? 11

12 Elektrizitätsmärkte in der EU

13 Elektrizitätsmärkte in der EU: immer noch ungleiche Wettbewerbsbedingungen Überkapazitäten durch nukleare und konventioneller Energieproduktion und Kapazitätsmärkte Subventionen für nukleare und konventionelle Energie Design von Kapazitätsmärkten als Unterstützung für alte konventionelle Kraftwerke Keine Internalisierung von externen Kosten Kein funktionierender Emissionshandel 13

14 Wasserkraft braucht stabile Bedingungen Wasserkraft als langfristige Investition Notwendigkeit von stabilen und langfristigen Rahmenbedingungen für Entwicklung und Investition Anerkennung der Mehrzweckfunktionen der Wasserkraft, u.a. als gesamtwirtschaftliche Investition (Bsp.: Netzausbau und stabilität) Bezahlung der verschiedenen Leistungen der Wasserkraft? 14

15 Faktoren für die Wasserkraftentwicklung im neuen Marktsystem Fehlende Investitionsanreize durch Marktverzerrungen Auswirkungen von Nachfragemanagement auf Geschäftsmodelle für Speicherung und Entwicklung anderer Speichertechnologien Gestaltung des Netzausbau CO2 Preis und/oder Emissionshandel Umweltgesetzgebung Öffentliche Akzeptanz 15

16 Die potentielle Rolle der Wasserkraft im neuen EU Energiesystem

17 Gasses 16% GROSS ELECTRICITY GENERATION (3234TWH) Petroleum and Products 2% Wastes 1% Renewables 30% Solid Fuels 24% Nuclear 27% Quelle: Eurostat, Mai

18 18

19 Vorteile der Wasserkraft für das neue Energiesystem (Noch) höchster Anteil innerhalb Erneuerbaren Wasserkraft bietet alles Systemdienste als DAS flexible Instrument Backup- und Reserveleistung Fähigkeit zum Quick-start und Black-start Regulierung und Frequenzgang Spannungsversorgung Spinn-Reserve Speicherung Pumpspeicher als beste kosteffektive Speicherung und Flexibilität 19

20 Wasserkraft und Netzserviceleistungen I Laufwasserkraftwerke Grundlasterzeugung Primäre Steuerkraft möglich Teichkraftwerke Grund- und Spitzenlasterzeugung Kurzfristige Speicherungsmöglichkeit Primäre und sekundäre Steuerkraft 20

21 Wasserkraft und Netzserviceleistungen II Speicherwasser-Kraftwerke Spitzenlasterzeugung Ausgleichsstrom und Reservekapazität sekundäre und tertiäre Steuerkraft Pumpspeicher-Kraftwerke Zusätzliche Speicherungskapazität Speicherung überschüssiger Elektrizität Positive und negative Ausgleichskraft 21

22 Notwendigkeit für Wasserkraft-Kampagne Für 2030/50 Zielerreichung braucht es die Unterstützung der Wasserkraft Hervorhebung des Potential der Kleinwasserkraft in EU (Neuanlagen und Renovierung) Wasserkraft als Teil der Energiewende braucht ganzheitliche Betrachtung Zuverlässigkeit durch Versorgungssicherheit und Netzstabilität Wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorteile der Wasserkraft 22

23 Die gesellschaftlichen Vorteile der kleinen Wasserkraft vor Ort in der EU In der EU mehr als direkte Arbeitsplätze 3 Mia EUR Umsatz /Jahr Strom für mehr als 13 Mio Einwohner in der EU Vermeidung von ca. 29 Mio Tonnen CO2 23

24 Kleinwasserkraft kann mehr - Kampagne Fondsregelungen für Nachhaltigkeitsmassnahmen aus CO2 Haushalt des MS - vorzuschlagen Die Stärke der Konstanz: kl. Wasserkraft durchschnittlich mehr als Jahresvolllaststunden, d.h. Weit mehr als 50 % Jahresnutzungsgrad, STD /Jahr möglich, kontinuierliche Einspeisung. Verlässlicher Partner für Wind, Solar und Netz Zukunft als (auch) Regelleistungskraftwerk 24

25 Tu Gutes und sprich darüber Nachhaltige Wasserkraftnutzung an staatlichen Gewässern Füllhorn von Studien auf regionaler und MS Ebene EREF und seine Wasserkraftverbände erarbeiten ein Kompendium an Studien und Eckpunkten zur Wasserkraftnutzung Ziel: Entwicklung eines Planungs-Genehmigungs- und Betriebsstandards für bestehende und neue Wasserkraft im Gefüge der Wasserrahmenrichtlinie und Planungsvorschriften der MS Austausch mit Naturschutzverbänden Öffentliche VA 2. Hälfte 2019 in Brüssel und MS (über 25

26 Fitness Test der und für die Wasserrahmenrichtlinie Nachhaltigkeit bedingt -für Neubau und Restaurierung - konstante Anpassung an technischen Fortschritt Austausch und Allianzen mit den Naturschutzverbänden notwendig Gute Praxis muss konstant der lokalen, regionalen und Landesebene erläutert werden und der EU vorgestellt werden Planung unter Beachtung von no-go Bereichen 26

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29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Dörte Fouquet

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