Konziliare Kirchenbilder

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2 LG 8 Der einzige Mittler Christus hat seine heilige Kirche... hier auf Erden als sichtbares Gefüge gestiftet (constituit).... Die mit hierarchischen Organen ausgestattete Gesellschaft (societas) und der geheimnisvolle Leib Christi, die sichtbare Versammlung und die geistliche Gemeinschaft, die irdische Kirche und die mit himmlischen Gaben beschenkte Kirche sind nicht als zwei verschiedene Größen zu betrachten, sondern bilden eine einzige komplexe Wirklichkeit, die aus menschlichem und göttlichem Element zusammenwächst. Die Kirche ist in dieser Welt als Gesellschaft (societas) gestiftet (constituta) und geordnet (ordinata). c

3 Konziliare Kirchenbilder Volk Gottes mystischer Leib Christi Tempel des Hl. Geistes Societas Communio 3

4 Kirche als societas Nachrefomatorisch: Einheit Kirche Staat zerbricht Kirche(n) unter weltlichem Regiment (Kath.) Kirche = societas perfecta rechtlich vollkommen inaequalis Über /Unterordnung 4

5 Mag ius divinum societas perfecta inaequalis Rechtsmacht Ständehierarchie salutis Taufe... Weihe Territorialität 5

6 6

7 condicio Unter allen Gläubigen = Katholiken Lebensverhältnisse Rechtsstellung alle untersch. mitwirken nach condicio u. munus = Spez. nach Mitw. vera besteht = Feststellung c.208 in der = begleitender Umstand aequalitas aus der Taufe = Spez. nach Ursprung hinsichtlich Würde und Tätigkeit = Spez. nach Inhalt 7

8 Gleichheitsbegriff in modernen Staatsordnungen Philosophisch o. theologisch begründete substantielle Gleichheit Alle Menschen sind gleich funktionelle Gleichheit politische Gleichstellung Demokratieprinzip Gleichheit bzgl. politischer Willenbildung rechtliche Gleichstellung Gleichheitssatz Gleichheit vor dem und im Gesetz Rechtsanwendungsgleichheit Rechtsetzungsgleichheit Willkürverbot

9 Gleichheitsbegriff in der Kirche Philosophisch o. theologisch begründete substantielle Gleichheit Alle Menschen sind gleich funktionelle Gleichheit politische Gleichstellung Demokratieprinzip Gleichheit bzgl. politischer Willenbildung rechtliche Gleichstellung Gleichheitssatz Gleichheit vor dem und im Gesetz Rechtsanwendungsgleichheit Rechtsetzungsgleichheit Willkürverbot

10 Unter allen Gläubigen = Katholiken alle untersch. mitwirken nach condicio u. munus = Spez. nach Mitw. besteht = Feststellung vera aequalitas in der = begleitender Umstand aus der Taufe = Spez. nach Ursprung hinsichtlich Würde und Tätigkeit = Spez. nach Inhalt 10

11 Mag perfecta ius divinum societas inaequalis Rechtsmacht Stände Geschl. Leitungshierarchie salutis Taufe... Weihe Territorialität 11

12 c Kraft göttlicher Weisung gibt es in der Kirche unter den Gläubigen geistliche Diener (sacri ministri), die im Recht auch Kleriker genannt werden; die übrigen dagegen heißen auch Laien. 12

13 Laienbegriffe Typologischer Laienbegriff Weltlaie Nicht-Kleriker Nicht-Kleriker & Sakramententheologischer Laienbegriff Standeslaie Nicht- Ordensgläubiger

14 Weltlaie als theologischer Leitbegriff Erzbischof Degenhardt (früher Paderborn): Das Apostolat [der Laien; N. L.] zielt auf das Heil der Menschen, auf die Ordnung der zeitlichen Dinge und auf die caritative Tätigkeit. Die besondere Aufgabe der Laien liegt nach den Aussagen des II. Vatikanischen Konzils mehr in der Welt als in innergemeindlichen Aufgaben. Erzbischof Dyba (früher Fulda): Sowenig eine zunehmende Laisierung des Klerus der Kirche nützt, sowenig nützt ihr eine zunehmende Klerikalisierung der Laien. Letztere hat noch den großen Nachteil, daß sie den vom Konzil erteilten Weltauftrag des Laien aus den Augen verliert und die Sonderproblematik eine aufs Ganze gesehen eher kleinen Gruppe (von Laien) übermäßig in den Vordergrund schiebt. Das Engagement der Laien soll ja wachsen, aber in der richtigen Richtung, in die Welt hinein. Das ist, gestatten Sie mir dieses Bild, wie beim Nagel vom großen Zeh: Wenn der nach außen wächst, schützt er den Zeh und damit den Körper. Wenn er in die verkehrte Richtung, nämlich nach innen wächst, dann entzündet er den Zeh und tut dem ganzen Körper weh. 14

15 Göttliche Sendung der Kirche in der Welt unter klerikaler Oberhoheit durch Doktrin & Disziplin Geistliche/religiöse Ordnung Kleriker Ordnung der Weltheiligung Laien 15

16 Mitwirkung der Laien Geistliche/religiöse Ordnung Ggf. Mitwirkung von Laien (228) Kleriker Ordnung der Weltheiligung Laien 16

17 Can Laien, die als geeignet befunden wurden, sind befähigt, von den geistlichen Hirten für jene kirchlichen Ämter und Aufgaben herangezogen zu werden, die sie gemäß den Rechtsvorschriften wahrzunehmen vermögen. 2 Laien, die sich durch Wissen, Klugheit und Ansehen in erforderlichem Maße auszeichnen, sind befähigt, als Sachverständige und Ratgeber, auch in Ratsgremien nach Maßgabe des Rechts, den Hirten der Kirche Hilfe zu leisten. 17

18 Grundregel der Laienbeteiligung nach c. 228 CIC Kleriker können wenn sie Bedarf sehen, die Eignung feststellen, den Einsatz wollen, Laien heranziehen.

19 Leitungsgewalt (cc , 135 1, 274 1) Gesetzgebung (Bischof) Verwaltung Rechtsprechung Mitwirken bei der Ausübung (cc , 228, 145) Ämter (c ?) Aufgaben Beratung 19

20 LAIEN

21 Modul 4: Das Vera Prinzip, S Lektüre!!! Modul 6: Die Helfer, S

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