Hessische Landeszentrale für politische Bildung. Checkpoint Q Botschafter für Freiheit und Demokratie

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1 Hessische Landeszentrale für politische Bildung Checkpoint Q Botschafter für Freiheit und Demokratie 2010

2 Checkpoint Q: Es geht um Grenzen und ihre Überwindung, um Macht und Ohnmacht, um Demokratie und Diktatur. Wer einmal Repression und Haft erfahren musste, weiß die Freiheit umso mehr zu schätzen. Es sind diese Geschichten von Menschen in Grenzsituationen, von ihrer Angst und ihrem Mut gegenüber der Unterdrückung durch die SED-Diktatur, die wir mit unserem Veranstaltungs- und Ausstellungsprojekt Checkpoint Q erzählen wollen. Denn nur ein Land, das sich an die eigene Geschichte erinnert, kann für die Zukunft lernen. Auch unter uns in Hessen leben Menschen, die viel erlitten haben und doch stark geblieben sind. Wir wollen die Möglichkeit zur Begegnung und zum Gespräch mit diesen Zeitzeugen geben. Denn sie sind Botschafter für Freiheit und Demokratie. Ihre Zivilcourage und Entschlossenheit sollen Beispiel geben und Mut machen, für unsere offene Gesellschaft und einen demokratischen Rechtsstaat einzustehen. Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit. Das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)

3 Checkpoint Q Botschafter für Freiheit und Demokratie Steffi Barthel, geb. am 11. Mai 1956 in Halle, bleibt bei ihrer Oma in Bleicherode, als ihre Eltern noch im selben Jahr den Entschluss fassen, in den Westen auszureisen. Sie wollen erstmal Fuß fassen, um dann mit ihrer Tochter Steffi ein gesichertes Familienleben gestalten zu können. Doch dann kommt die Mauer und Steffi darf nicht mehr ausreisen. Die Eltern versuchen durch Anwälte, die Ausreise ihrer Tochter zu erwirken. Von 1961 bis 1972 gibt es auch Bemühungen durch humanitäre und staatliche Institutionen. Als nichts geschieht, nutzt Steffis Vater eine einmalige Gelegenheit. Seit Ostern 1972 hat ein neues Transitabkommen Gültigkeit. Westautos sollen nur noch bei begründetem Verdacht kontrolliert werden. Dieses Abkommen hält zwar nur wenige Wochen. Doch es reicht, um Steffi unter der Rückbank des VW-Käfers ihrer Eltern in die Freiheit zu holen. Die Künstlerin lebt heute in Frankfurt und verarbeitet ihr Schicksal in Bildern. Steffi Barthel will es nie mehr zulassen, dass ihre Würde verletzt wird. Weder in persönlichen noch in gesellschaftlichen Beziehungen.

4 Jutta Fleck, geschiedene Gallus, wird am 19. Oktober 1946 in Dresden geboren. Die Diplom-Betriebswirtin wird im Januar 1983 wegen versuchten, ungesetzlichen Grenzübertritts im schweren Fall zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Sie muss ihre Strafe in der Strafvollzugsanstalt Burg Hoheneck absitzen und wird nach 21 Monaten vom Westen freigekauft. Am berühmten Berliner Grenzübergang Checkpoint Charlie startet sie einen wochenlangen Protest und Hungerstreik, um die Ausreise ihrer minderjährigen Töchter Claudia und Beate vom Osten zu erzwingen. Doch viele Jahre sollen vergehen, bis Jutta Gallus am 25. August 1988 ihre Töchter endlich wieder in die Arme schließen kann. Heute lebt sie in Wiesbaden und wirbt als Zeitzeugin in Schulen dafür, dass sich jeder für die Werte der Demokratie stark machen soll. Der Zukunft ins Auge blicken, für sein Recht gerade stehen und niemals aufgeben, ist und bleibt das persönliche Lebensmotto von Jutta Fleck.

5 Checkpoint Q Botschafter für Freiheit und Demokratie Ehrhard Göhl, geb. am 2. September 1933 in Bautzen/ Sachsen, wird am 26. Mai 1959 in Berlin-Ost verhaftet. Seine Reisen nach Paris und Brüssel sind nicht unbeobachtet geblieben. Mit erfundenen Vorwürfen wird er wegen Spionage zugunsten der Amerikaner zu einer 15-jährigen Haftstrafe verurteilt. Er hat diese Strafe in Bautzen II, der Sonderhaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, abgesessen und kommt am 15. Oktober 1965 über die Bundesnotaufnahmestelle Gießen nach West-Berlin. Nach seiner Freilassung hat sich der gelernte Messtechniker und EDV-Operator bei der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e. V., der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte e. V. und bei Hilferufe von drüben e. V. ehrenamtlich für politische Opfer aus der DDR engagiert. Ehrhard Göhl findet mit seiner Familie in Darmstadt eine neue Heimat, wo er auch heute als Rentner lebt. Ein klares Nein zu jedem, der in der DDR die Diktatur unterstützt hat, und ein klares Ja zu allen Demokraten. Unrecht bleibt Unrecht und kann nicht gewaschen werden.

6 Michael Klug, geb. am 13. Februar 1945 in Behrensdorf, wird am 28. April 1976 am Grenzübergang Berlin-Staaken bei einem Fluchtversuch verhaftet. Der Industrie-Ökonom und ehemalige NVA-Offizier will mit seinem achtjährigen Sohn mit Hilfe der Fluchthelfer- Organisation Heyer/Stenzel die Grenze im Kofferraum eines Opel Rekord überqueren. Michael Klug hat sich dieser Organisation anvertraut, weil sie sicher sein soll. Was der geschiedene Vater nicht wissen kann die Organisation ist unterwandert. Die geplante Flucht mit seinem Sohn ist eine Falle. Michael Klug wird zu einer achtjährigen Haftstrafe verurteilt und sitzt diese in der Strafvollzugsanstalt Brandenburg ab. Nach dem Freikauf in den Westen 1984 darf auch sein Sohn ausreisen, beide sind nach der Trennung bei der Flucht endlich wiedervereint. Heute lebt Michael Klug in Kassel.»Es hat sich gelohnt, um die persönliche Freiheit zu kämpfen und keine Kompromisse mit den Unterdrückern einzugehen. Weil es mit einer Diktatur keine Kompromisse geben darf!

7 Checkpoint Q Botschafter für Freiheit und Demokratie Rosemarie Skibka, geb. am 17. Januar 1939 in Senftenberg, wird am 22. Dezember 1983 um 10 Uhr vormittags in ihrer Wohnung in Cottbus verhaftet. Der Industriekauffrau wird vorgeworfen, sich wegen des Vergehens der Vorbereitung zum ungesetzlichen Grenzübertritt strafbar gemacht zu haben. Dabei hat sie noch keinen einzigen Schritt zur Flucht unternommen. Sie hat lediglich darüber nachgedacht. Zur Haftverbüßung muss sie für neun Monate auf Burg Hoheneck. Sie erlebt die Haft als Zeit der Ohnmacht, die sie wie eine eiserne Faust in der Seele spürt. Nach der Entlassung wird sie freigekauft und kommt über das Notaufnahmelager Gießen in den Westen. Wiesbaden wird ihre neue Heimat. Ihre Tochter darf vier Jahre später im Rahmen der Familienzusammenführung nachkommen. Es ist ein Verbrechen, mit Kriminellen inhaftiert zu werden, obwohl man nichts getan hat. Dennoch habe ich immer nach vorne geblickt, sonst wäre ich an den Erlebnissen aus der Haft erstickt.

8 Herausgeber Hessische Landeszentrale für politische Bildung Schwerpunktprojekt Politisch-Historische Aufarbeitung der SED-Diktatur Taunusstraße Wiesbaden Telefon (0611) Telefax (0611) Internet: Layout und Produktion ansicht kommunikationsagentur, Wiesbaden Text Ines Veith (Schriftstellerin) Einleitung und Redaktion Dr. Carmen Everts Fotos Roger Richter Photography, Mainz-Kastel (Titel, S. 3, 4, 5, 6, 7) Rolf Wenkel/pixelio.de (S. 2 oben); andi-h/pixelio.de (S. 2 Mitte); Karl-Heinz Laube/pixelio.de (S. 2 unten) Druck Druckwerkstätten Koehler & Hennemann, Wiesbaden

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