Modulhandbuch Masterstudiengang
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- Rüdiger Geier
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1 Modulhandbuch Masterstudiengang Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung Health Promoting Organisational Development Master of Arts (M.A.) Titelbild: Jessica Fiedler
2 MA GFOE Modulhandbuch, S. 2 Gliederung Seite 1. Vorwort 3 2. Bildungsziele für den Masterstudiengang Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung (Health Promoting Organisational Development) 4 3. Studiengangsspezifisches Qualifikationsprofil 8 4. Übersicht über Module und Teilmodule Modulübersicht nach Wertigkeit [in %] des Moduls an der Abschlussnote Quantifizierter Studienplan Modulbeschreibungen MGO 1 MGO Regelstudien- und Prüfungsplan 37 Hochschule Magdeburg-Stendal, Master of Arts (M.A.) Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung (Health Promoting Organisational Development)
3 MA GFOE Modulhandbuch, S Vorwort Unsere Gesellschaft unterliegt ständigen Veränderungen, deren Dynamik in jüngster Zeit rapide zunimmt. Globalisierungsprozess, demografischer Wandel, Mobilität, technologische Entwicklungen und ökologischer Wandel erzeugen sowohl gesundheitliche Risiken als auch gesellschaftliche, materielle, soziale und individuelle Potenziale für Gesundheit. Organisationen und Systeme in allen gesellschaftlichen Bereichen stehen vor der Aufgabe, geeignete Auseinandersetzungs- und Gestaltungsmechanismen zur Bewältigung dieser Herausforderungen zu entwickeln. Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Gesundheit stehen dabei in multiplen Wechselwirkungen. Nach innen werden einerseits höhere Anstrengungen zur Erhaltung oder Stärkung der Gesundheit der Mitglieder verlangt, nach außen müssen sich Produkte, Programme und Dienstleistungen daran messen lassen, wie sehr sie positive gesundheitliche Effekte reflektieren, gesundheitsfördernde Strukturen etablieren oder stärken, gesundheitsfördernde soziale und politische Aktivitäten initiieren und gesundheitsrelevante gesellschaftliche Entwicklungen in vernetzten Systemen mitgestalten. Auf Grundlage eines settingorientierten Verständnisses von Gesundheitsförderung nach der Ottawa- Charta wurde vom Studienbereich Gesundheitsförderung des Fachbereichs Sozial- und Gesundheitswesen an der Hochschule Magdeburg-Stendal der konsekutive Masterstudiengang Gesundheitsförderung und Organisationsentwicklung entwickelt. Dieser fokussiert Organisationen als Gestaltungsfelder von Gesundheitsförderung und Prävention nach innen und außen. Der Studiengang qualifiziert die Absolventen, dazu Veränderungsprozesse in Organisationen in ihrem Bezug zum Thema Gesundheit zu erkennen und zu bewerten, Ansatzpunkte für konstruktive Gestaltungsoptionen zu identifizieren und adäquate Interventionen zu konzipieren, zu implementieren und zu evaluieren. Dabei ist Gesundheit gleichermaßen Ausgangspunkt und Ziel von Organisationsentwicklung. Der vorliegende Modulkatalog informiert über Bildungs- und Qualifikationsziele, Inhalte und Verwendbarkeit der Module sowie formale Kriterien zum Erwerb der Leistungspunkte. Anregungen und Impulse von Seiten der Studierenden zur Weiterentwicklung des Studiengangs sind ausdrücklich erwünscht. Das viersemestrige Konsekutivstudium wird seit dem Wintersemester 2008/2009 angeboten. Verbindliche Rahmenbedingungen sowie Struktur- und Prozesselemente des Studiengangs sind in der entsprechenden Studien- und Prüfungsordnung festgelegt. Die Studierenden belegen insgesamt 11 Module, innerhalb derer sie 120 ETCS erwerben können. Magdeburg, Wintersemester 2012 Prof. Dr. Gudrun Faller für die Fachgruppe Gesundheitsförderung Hochschule Magdeburg-Stendal, Master of Arts (M.A.) Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung (Health Promoting Organisational Development)
4 MA GFOE Modulhandbuch, S Bildungsziele für den Masterstudiengang Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung (Health Promoting Organisational Development) Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen Hochschule Magdeburg-Stendal Bildungsziele Das Studium vermittelt vertiefte Fachkenntnisse, Handlungskompetenzen und Fähigkeiten zur selbstständigen Arbeit auf dem Gebiet der Gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung. Die Studierenden erhalten einen Abschluss als Master of Arts für Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung, wenn sie ein Wissens- und Verstehensnivau demonstriert haben, das auf dem Bachelor-Level aufbaut und die dort erworbenen Kenntnisse vertieft. Die im Master erworbenen Kompetenzen befähigen die Absolventen, in ihren Forschungs- und Praxisfeldern selbstständig kreative Ideen zu entwickeln. Sie können das studienfachrelevante Wissen, Verstehen und die darin erworbenen Problemlösungskompetenzen in neuen oder unvertrauten Zusammenhängen innerhalb multidisziplinärer Kontexte anwenden. Der Studiengang vermittelt die Fähigkeit, das vorhandene Wissen zu integrieren, mit Komplexität umzugehen und trotz unvollständiger oder begrenzter Informationen fachlich adäquate Einschätzungen zu formulieren. Die Absolventen sind in der Lage, bei Entscheidungen ihr Wissen und Verstehen anzuwenden und dabei ihrer sozialen und ethischen Verantwortlichkeiten nachzukommen. Sie können die ihren Entscheidungen zugrunde liegenden Prämissen und Schlussfolgerungen sowohl Experten als auch Laien gegenüber eindeutig kommunizieren, und sie verfügen über Lernstrategien, die es ihnen ermöglichen, ihre Studien größtenteils selbstbestimmt und autonom fortzusetzen. Zu diesem Zweck vermittelt der Studiengang nicht nur Kenntnisse in den Bereichen der Gesundheitsförderung und Organisationsentwicklung, vielmehr umfasst die didaktische Konzeption auch die für ein wissenschaftlich basiertes Herangehen erforderlichen Methodenkenntnisse in den einschlägigen Anwendungsbereichen, leitet deren Anwendung an und fördert die selbstständige Reflexion und die kommunikative Vermittlung ihrer Überlegungen. Die Studierenden werden insbesondere in die Lage versetzt, nach wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu arbeiten und in den vielfältigen und wechselnden Aufgaben der auf Anwendung, Forschung oder Lehre bezogenen Handlungsfeldern tätig zu werden. Besondere Kompetenzen weisen die Studierenden in den Bereichen Politik, Forschung und Management von Organisationsentwicklung nach, um Veränderungs- und Gestaltungsprozesse in Organisationen unter gesundheitsfördernden Gesichtspunkten wissenschaftlich fundiert konzipieren, kommunizieren, realisieren und evaluieren zu können. Die Absolventen und Absolventinnen nehmen im Bereich der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben wahr. Sie arbeiten als Fach- und Führungskräfte insbesondere in Einrichtungen der Politik, Forschung, Verwaltung, Wirtschaft, des Gesundheits- und Gemeinwesens. Die Absolventen werden auf der Basis wissenschaftlich begründeten Handelns und vor dem Hintergrund divergierender Interessenlagen tätig. Sie sind in der Lage, eigenständig Forschungs-projekte durchzuführen. Hochschule Magdeburg-Stendal, Master of Arts (M.A.) Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung (Health Promoting Organisational Development)
5 MA GFOE Modulhandbuch, S. 5 Kompetenzbereiche Die Kompetenzbereiche der Absolventen orientieren sich an den Dublin Descriptors und umfassen die Bereiche Wissen und Verstehen, Anwendung von Wissen und Verstehen, Urteilsvermögen, Kommunikationsvermögen und Lernvermögen. Alle diese Kompetenzbereiche beziehen sich auf die Stadien des Public Health Action Cycle, der als Grundlage für das Handeln in gesundheitsfördernden Settings gilt. Die im Studiengang Gesundheitsförderung und Organisationsentwicklung im Einzelnen vermittelten Kompetenzen lassen sich folgendermaßen beschreiben: Knowledge and understanding Die Absolventen haben vertieftes Wissen und Verstehen im Bereich der Gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung und beweisen Originalität im Entwickeln oder anwenden von Ideen, insbesondere hinsichtlich - der Determinanten von Gesundheit in Organisationen - differenzierter Verfahren der Bedarfsermittlung zur Verbesserung der Gesundheit von Organisationsmitgliedern - Strategien und Maßnahmen der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung bzw. des gesundheitsfördernden Change-Managements in Organisationen - Strategien und Maßnahmen der Gesundheitsökonomie, -politik und -versorgung - organisationsrelevanter politischer rechtlicher, soziologischer, ethischer, ökonomischer und personeller Einflüsse, Rahmenbedingungen und Entwicklungen sowie geeigneter Reaktionsmöglichkeiten - Verfahren zur systematischen und kritischen Bewertung von wissenschaftlichen Ergebnissen - Verfahren zur systematischen Bewertung von Interventionen für Gesundheit von Bevölkerungsgruppen und Organisationsmitgliedern (HIA, HTA, QM) Hochschule Magdeburg-Stendal, Master of Arts (M.A.) Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung (Health Promoting Organisational Development)
6 MA GFOE Modulhandbuch, S. 6 Applying knowledge and understanding Die Absolventen können ihr Wissen und Verständnis in neuen und unvertrauten Zusammenhängen innerhalb breiter Kontexte anwenden. Insbesondere können sie - Verfahren der Epidemiologie sowie qualitative und quantitative Forschungsmethoden partizipationsorientiert anwenden und weiterentwickeln, um organisationsspezifisch Gesundheitsprobleme und deren Prämissen zu erheben - geeignete Interventionsstrategien für identifizierte Problemlagen der Gesundheitsförderung und Organisationsentwicklung wissenschaftlich fundiert begründen und problemadäquat weiterentwickeln - die Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen auf die Gesundheit von Organisationsmitgliedern sowie die organisationsbezogenen Rahmenbedingungen für Gesundheit antizipieren - selbstständig Evaluationskonzepte entwickeln und realisieren und vorhandenes Wissen über Wirkung und Leistungsfähigkeit von Interventionen auf andere Kontexte übertragen Making Jugdgements Die Absolventen können ihr Wissen integrieren und trotz unvollständiger Informationen Einschätzungen formulieren, die soziale und ethische Verantwortung berücksichtigen. Insbesondere können sie - trotz begrenzter Informationen Schlussfolgerungen über Bedarfslagen zur GFOE ziehen - die Auswirkungen eingesetzter Interventionen für Gesundheit der Organisationsmitglieder und organisationsbezogene Gesundheitsdeterminanten kritisch analysieren und Schlussfolgerungen für das weitere Vorgehen ableiten - vorhandenes Wissen auf zu erwartende Entwicklungen anwenden und vorausschauende Entscheidungen zur GFOE treffen und umsetzen - die Effizienz und Effektivität von Interventionen interpretieren, kritisch bewerten und Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung treffen Communication Die Absolventen können Schlussfolgerungen, Wissen und zugrunde liegende Prinzipien klar und eindeutig gegenüber Experten und Laien kommunizieren. Insbesondere können sie im Kontext divergierender Interessenlagen von Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und Zielgruppen: - auf Basis empirisch fundierter Sachverhalte gegenüber Organisationsangehörigen aller Hierarchieebenen und gegenüber externen Akteuren die Prozessschritte und Interventionsbedarfe kommunizieren - Problemlösungsstrategien implementieren, adäquat vertreten und vermitteln - die Notwendigkeit von Strategien und Interventionen im Rahmen von GFOE mündlich und schriftlich kommunizieren - den Wissenstand zur Evidenz von Maßnahmen und deren Entwicklungsbedarf adäquat vertreten und vermitteln Hochschule Magdeburg-Stendal, Master of Arts (M.A.) Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung (Health Promoting Organisational Development)
7 MA GFOE Modulhandbuch, S. 7 Learning skills Die Absolventen können Lernstrategien anwenden, um Studien selbstbestimmt fortzusetzen und weiter zu entwickeln. Insbesondere haben sie Strategien entwickelt um: - ihr Wissen systematisch und problemadäquat weiterzuentwickeln - Methoden der GFOE auf Basis von Evaluationsergebnissen zu erweitern - Vorgehensweisen und Ergebnisse von GFOE wissenschaftlich anspruchsvoll zu reflektieren und daraus Konsequenzen für die Weiterentwicklung von Kompetenzen abzuleiten und umzusetzen - die Evaluation von Interventionen der GFOE selbst zu realisieren und eigenes Wissen und methodische Kompetenzen weiterzuentwickeln Hochschule Magdeburg-Stendal, Master of Arts (M.A.) Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung (Health Promoting Organisational Development)
8 Studiengangsspezifisches Qualifikationsprofil: Master Gesundheitsfördernde Public Health Action Cycle Dublin Deskriptoren Assessment Erheben des Interventionsbedarfs Policy Development Entwickeln von Strategien und Maßnahmen Knowledge and understanding Die Absolventen haben vertieftes Wissen und Verstehen, und beweisen Originalität im Entwickeln oder Anwenden von Ideen Applying knowledge and understanding Die Absolventen können ihr Wissen und Verständnis in neuen bzw. unvertrauten Zusammenhängen innerhalb breiter Kontexte anwenden Making judgements Die Absolventen können ihr Wissen integrieren und trotz unvollständiger Informationen Einschätzungen formulieren, die soziale und ethische Verantwortung berücksichtigen Hat vertieftes Wissen über die Determinanten von Gesundheit in Organisationen und kennt differenzierte Verfahren, mit denen Bedarfe zur Verbesserung der Gesundheit der Organisationsmitglieder und der externen Betroffenen ermittelt werden Kann Verfahren der Epidemiologie sowie qualitative und quantitative Foschungsmethoden partizipationsorientiert anwenden und weiterentwickeln, um organisationsspezifische Gesundheitsprobleme und deren Prämissen zu erheben Kann trotz begrenzter Informationen Schlussfolgerungen über Bedarfslagen zur GFOE ziehen und dabei ethische Aspekte sowie Probleme sozialer Ungleichheit berücksichtigen Hat vertieftes Theoriewissen im Bereich GFOE, einem gesundheitsfördernden Change-Management von Organisationen sowie in den Bereichen Gesundheitsökonomie, -politik und -versorgung Kann für identifizierte Problemlagen von GFOE geeignete Interventionsstrategien wissenschaftlich fundiert begründen und problemadäquat weiterentwickeln Kann Auswirkungen eingesetzter Interventionen für Gesundheit der Organisationsmitglieder und organisationsbezogene Gesundheitsdeterminanten kritisch analysieren und unter Berücksichtigung ethischer Aspekte Schlussfolgerungen für das weitere Vorgehen ableiten. Communication Die Absolventen können Schlussfolgerungen, Wissen und zugrunde liegende Prinzipien, klar und eindeutig ggn. Experten und Laien kommunizieren Learning skills Die Absolventen können Lernstrategien anwenden, um Studien selbst bestimmt fortzusetzen Kann auf Basis empirisch fundierter Sachverhalte gegenüber Organisationsangehörigen aller Hierarchieebenen und gegenüber externen Akteuren die Prozessschritte und Interventionsbedarfe von GFOE klar und deutlich kommunizieren. Hat Strategien entwickelt, um sein Wissen systematisch und problemadäquat zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Kann Problemlösungsstrategien implementieren und diese auch im Kontext divergierender Interessenlagen von Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und Zielgruppen adäquat vertreten und vermitteln. Hat Strategien entwickelt, um Methoden der GFOE auf Basis von Evaluationsergebnissen zu erweitern. Studiengangsprofil A + B; Prof. Dr. Gudrun Faller, Hochschule Magdeburg-Stendal
9 Organisationsentwicklung (GFOE), Hochschule Magdeburg-Stendal Assurance Sicherstellen von Rahmenbedingungen, Umsetzen Evaluation Bewertung von Maßnahmen, Projekten, Ansätzen, Studien Hat vertieftes Wissen über organisationsrelevante politische, rechtliche, soziologische ethische, ökonomische und personelle Einwirkungen, Entwicklungen und Rahmenbedingungen sowie über darauf bezogene Reaktionsmöglichkeiten. Hat vertieftes Wissen zur systematischen und kritischen Bewertung von wissenschaftlichen Ergebnissen. Kennt Verfahren zur systematischen Bewertung von Interventionen für Gesundheit von Bevölkerungsgruppen und Organisationsmitgliedern (HIA, HTA, QM). Kann die Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen auf die Gesundheit von Organisationsmitgliedern sowie die organisationsbezogenen Rahmenbedingungen für Gesundheit antizipieren und Interventionen entsprechend anpassen und sichern. Kann selbstständig Evaluationskonzepte entwickeln und realisieren und vorhandenes Wissen über Wirkung und Leistungsfähigkeit von Interventionen auf andere Kontexte übertragen. Kann vorhandenes Wissen auf zu erwartende Entwicklungen anwenden und vorausschauende Entscheidungen zur GFOE treffen und umsetzen sowie Fehlentwicklungen erkennen, Kann die Effizienz und Effektivität von Interventionen unter Berücksichtigung ethischer und sozialer Aspekte interpretieren, kritisch bewerten und Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung treffen. Kann gegenüber Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und Zielgruppen die Notwendigkeit von Strategien und Interventionen im Rahmen von GFOE mündlich und schriftlich kommunizieren. Kann den Wissensstand zur Evidenz von Maßnahmen und deren Entwicklungsbedarf auch im Kontext divergierender Interessenlagen von Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und Zielgruppen adäquat vertreten und vermitteln. Hat Strategien entwickelt, um Vorgehensweisen und Ergebnisse von GFOE wissenschaftlich anspruchsvoll zu reflektieren und daraus Konsequenzen für die Weiterentwicklung von Kompetenzen ableiten und umsetzen. Hat Strategien entwickelt, um die Evaluation von Interventionen der GFOE selbst zu realisieren und kann eigenes Wissen und methodische Kompetenzen weiterentwickeln. Studiengangsprofil A + B; Prof. Dr. Gudrun Faller, Hochschule Magdeburg-Stendal
10 MA GFOE Modulhandbuch, S. 15 MGO1 Strategien und Ansätze in den Gesundheitswissenschaften Modulverantwortung: Prof. Dr. Dieter Masberg 4 SWS 6 ECTS Kontaktstudium: 90 h Selbststudium: 150 h Lehrende/r: Dozent/innen des Fachbereichs; Lehrbeauftragte Dauer des Moduls: 1 Semester Art der Lehrveranstaltung: Voraussetzung für die Teilnahme: Prüfungsvorleistung: Prüfungsform: Bewertung: Häufigkeit des Angebots: jährlich Seminar, Vorlesung keine Referat Faktenblatt benotet Qualifikationsziele Knowledge and understanding Nach Abschluss des Moduls verfügen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über vertiefte Kenntnisse zur kritischen, systematischen Bewertung epidemiologischer Studien Systeme der Gesundheitsversorgung in unterschiedlichen Ländern auf wissenschaftlicher Grundlage vergleichend zu beurteilen zur methodischen Einordnung und Bewertung gesundheitsökonomischer Studien Applying knowledge and understanding Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, Verfahren der Epidemiologie gegenstandsadäquat anzuwenden, um Gesundheitsprobleme zu erheben die Folgen gesundheitsökonomischer Forschungsergebnisse zu antizipieren Making judgements Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, trotz begrenzter Informationen Systeme der Gesundheitsversorgung in unterschiedlichen Ländern auf wissenschaftlicher Grundlage vergleichend zu beurteilen Schlussfolgerungen über Bedarfe zur Weiterentwicklung des Gesundheitssystems zu ziehen die Ergebnisse gesundheitsökonomischer Studien auf gesundheitspolitische Fragestellungen anzuwenden Communication Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, auf der Grundlage empirischer Sachverhalte gegenüber Laien und Experten Interventionsbedarfe und Problemlösungsstrategien zu kommunizieren Learning skills Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer/innen Strategien entwickelt, eigenes Wissen und eigene Fähigkeiten Im Bereich von Forschungsansätzen in den Gesundheitswissenschaften systematisch und wissenschaftlich fundiert weiterzuentwickeln
11 MA GFOE Modulhandbuch, S. 16 Inhalte Das Modul qualifiziert dazu, empirische Studienergebnisse aus den genannten drei Lehrgebieten zu interpretieren und auf dieser Grundlage Empfehlungen für Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung abzuleiten. Lehrgebiet 1.1 Sozialmedizin und Epidemiologie Verfahren und Vorgehensweisen zur Gewinnung epidemiologischer Erkenntnisse Methodische und inhaltliche Auswertung aktueller epidemiologischer Studien Lehrgebiet 1.2 Politikforschung und Strategien der Gesundheitsförderung Strukturprinzipien unterschiedlicher Gesundheitssystem Kriterien zur vergleichenden Bewertung von Gesundheitssystemen Lehrgebiet 1.3 Gesundheitsökonomie Methoden gesundheitsökonomischer Bewertung Versorgungsforschung aus gesundheitsökonomischer Sicht Verwendbarkeit des Moduls Das Modul ist geeignet für gesundheitswissenschaftliche Studiengänge.
12 MA GFOE Modulhandbuch, S. 17 MGO2 Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden l Modulverantwortung: N. N. 4 SWS 6 ECTS Kontaktstudium: 60 h Selbststudium: 120 h Lehrende/r: N.N. Dauer des Moduls: 1 Semester Art der Lehrveranstaltung: Voraussetzung für die Teilnahme: Prüfungsvorleistung: Prüfungsform: Bewertung: Häufigkeit des Angebots: jährlich Seminar keine keine Klausur benotet Qualifikationsziele Das Modul qualifiziert die Teilnehmer/innen, selbstständig eine kritische Bewertung empirischen Datenmaterials sowie eigener wissenschaftlicher Publikationen vorzunehmen. Sie werden in die Lage versetzt, ausgehend von einer inhaltlichen Fragestellung selbstständig eine wissenschaftliche Studie zu planen und adäquate qualitative und quantitative Forschungsmethoden einzusetzen. Knowledge and understanding: Die Teilnehmer/innen kennen und verstehen die Prämissen und Methoden der empirischen Sozialforschung. Die Teilnehmer/innen besitzen vertiefte Kenntnisse der deskriptiven und analytischen Statistik. Die Teilnehmer/innen kennen die wichtigsten quantitativen und qualitativen Studiendesigns und haben ein vertieftes Wissen über die Zielsetzungen, Methoden und Aussagemöglichkeiten der empirischen Sozialforschung und der Epidemiologie. Applying knowledge and understanding: Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, Fragestellungen der empirischen Sozialforschung auf konkrete Probleme im Kontext der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung zu formulieren. Sie können die erworbenen Methoden eigenständig und partizipationsorientiert anwenden. Making judgements: Die Teilnehmer/innen sind in der Lage, sozialwissenschaftliche und epidemiologische Studien einer kritischen Bewertung zu unterziehen. Sie können die Vor- und Nachteile verschiedener quantitativer und qualitativer Studiendesigns in Bezug auf eine konkrete wissenschaftliche Fragestellung gegeneinander abwägen und daraus Konsequenzen für das eigene Handeln ableiten. Communication: Die Teilnehmer/innen sind in der Lage, ihr Vorgehen unter Bezugnahme auf fachliche Standards zu begründen. Sie können einschlägige Techniken zur Präsentation von Ergebnissen, Papierform, elektronische Form incl. grafischer Darstellung einsetzen und die Inhalte gegenüber verschiedenen Zielgruppen adäquat vermitteln. Learning skills:
13 MA GFOE Modulhandbuch, S. 18 Die in diesem Modul erworbenen Kompetenzen ermöglichen es den Teilnehmern/innen Forschungsstrategien weiter zu entwickeln, um konstruktiv eigenes Wissen und eigene Fähigkeiten in Anwendungszusammenhänge der Gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung einzubringen. Inhalte Lehrgebiet M 2.1: Qualitative Sozialforschung I Lehrgebiet M 2.2: Quantitative Sozialforschung I Verwendbarkeit des Moduls Das Modul ist verwendbar für sozial- und gesundheitswissenschaftliche Studiengänge.
14 MA GFOE Modulhandbuch, S. 19 MGO3 Implementierung gesundheitsfördernder Organisationsentwicklung Modulverantwortung: Prof. Dr. Gudrun Faller 6 SWS 8 ECTS Kontaktstudium: 90 h Selbststudium: 150 h Lehrende/r: Prof. Dr. Gudrun Faller, Prof. Dr. Peter Rudolph, Lehrbeauftragte Dauer des Moduls: 1 Semester Art der Lehrveranstaltung: Voraussetzung für die Teilnahme: Prüfungsvorleistung: Prüfungsform: Bewertung: Häufigkeit des Angebots: jährlich Seminar und Übung Grundlagen der Betrieblichen Gesundheitsförderung keine Hausarbeit benotet Qualifikationsziele Knowledge and understanding: Nach Abschluss des Moduls verfügen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über vertiefte Kenntnisse zu Begriffen, Theorien und Ansätzen der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung und -beratung der Personalentwicklung und Führung in gesundheitsfördernden Organisationen der Leitbildentwicklung in gesundheitsfördernden Organisationen arbeitsrechtlicher und arbeitsschutzrechtlicher Rahmenbedingungen des Organisationshandelns Applying knowledge and understanding: Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, die erworbenen Kenntnisse auf komplexe Problemstellungen aus Wissenschaft und Praxis zu übertragen, insbesondere geeignete Interventionskonzepte der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung zu konzipieren und umzusetzen Personalentwicklungsprogramme und Führungsmethoden zu planen und anzuwenden Unternehmenskulturen differenziert zu betrachten und individuelle Unternehmensleitbilder zu bewerten bzw. zu entwickeln, Rechtliche Handlungsbedingungen im Kontext von gesundheitsfördernder Organisationsentwicklung zu reflektieren und einzubinden Making judgements: Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, trotz begrenzter Informationen unterschiedliche Standpunkte innerhalb und außerhalb von Organisationen zur Frage der Gesundheit von Organisationen einzuschätzen Bedarfe, Methoden und Interventionen vor dem einschlägigen wissenschaftlichen Hintergrund kritisch zu reflektieren Trotz begrenzter Informationen geeignete Schlussfolgerungen für die Gestaltung weiterer Schritte in gesundheitsfördernder Organisationsentwicklung zu ziehen
15 MA GFOE Modulhandbuch, S. 20 Communication: Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, Konzepte und Strategien der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung gegenüber unterschiedlichen Zielgruppen, insbesondere gegenüber Experten und Laien verständlich zu vermitteln die genannten, unterschiedlichen Zielgruppen in Problemlösungsprozesse zu integrieren Learning skills: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer/innen Strategien entwickelt, eigenes Wissen und eigene Fähigkeiten im Bereich der Konzepte, Strategien und Bewertungskriterien für gesundheitsfördernde Personal- und Organisationsentwicklung weiter zu entwickeln Inhalte Das Modul qualifiziert auf der Grundlage vertieften, einschlägigen Wissens zur Konzeption, Durchführung und Organisation gesundheitsfördernder Organisationsentwicklungsprozesse Lehrgebiet M 3.1: Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung und Change Management Organisationswissenschaftliche Theorien und Konzepte der Organisation ihrer Veränderung Methoden der Organisationsanalyse Methoden der Organisationsentwicklung und veränderung Anwendungsfragen und Probleme Gesundheitsfördernder Organisationsentwicklung Lehrgebiet M 3.2: Personalentwicklung und führung Grundlagen, Ziele, Instrumente und Herausforderungen der Personalentwicklung und Führung Effektive und konstruktive Führungstheorien, -modelle und -stile im Kontext des multidisziplinären Ansatzes des Gesundheitsmanagements Kommunikation und Konfliktmanagement Kompetenztraining, Reflexion und Rollenspiele Lehrgebiet M 3.3: Unternehmenskultur, Leitbildentwicklung und unternehmerische Perspektiven Hintergründe und Methoden zur Entwicklung von Unternehmensleitbildern (Mission, Vision, Ziele, Leitspruch) Ethik und Werte in Organisationen Stake- und Shareholder Ansatz Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im Kontext des Leitbild einer Organisation Lehrgebiet M 3.4: Arbeitsschutz und Arbeitsrecht Struktur und Inhalte des Arbeitsschutzrechts Anknüpfungspunkte des Arbeitsschutzes für Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung Struktur Inhalte des Arbeitsrechts Anknüpfungspunkte des Arbeitsrechts für Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung Verwendbarkeit des Moduls Das Modul ist geeignet für gesundheits- und sozialwissenschaftliche Studiengänge.
16 MA GFOE Modulhandbuch, S. 21 MGO4 Bildungsplanung und soziale / interkulturelle Kommunikationskompetenz Modulverantwortung: Dr. Kerstin Baumgarten 4 SWS 5 ECTS Kontaktstudium: 60 h Selbststudium: 120 h Lehrende/r: Dr. Kerstin Baumgarten, Lehrbeauftragte Dauer des Moduls: 1 Semester Art der Lehrveranstaltung: Voraussetzung für die Teilnahme: Prüfungsvorleistung: Prüfungsform: Bewertung: Häufigkeit des Angebots: jährlich Seminar, Übung Gesundheitswissenschaftliche Grundkenntnisse keine Entwurf / Präsentation benotet Qualifikationsziele Knowledge and understanding: Nach Abschluss des Moduls verfügen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über vertiefte Kenntnisse im Bereich bildungstheoretischer Grundlagen des lebenslangen Lernens und der Erwachsenenbildung zur bedarfsgerechten systematischen Planung, Durchführung und Evaluation von Weiterbildungsangeboten zu Kommunikationsmodellen und Strategien des Konfliktmanagements der englischen Sprache unter fachsprachlicher Schwerpunktsetzung Applying knowledge and understanding: Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, Bildungsangebote im Bereich der Erwachsenbildung bedarfsgerecht zu konzipieren, durchzuführen und zu evaluieren Making judgements: Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, trotz begrenzter Informationen Bildungskonzepte und strategien unter fachlichen Aspekten kritisch zu bewerten Kommunikationsabläufe und Konflikte nach fachlichen Kriterien zu bewerten und Schlussfolgerungen abzuleiten Communication: Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, auf Konflikte einzugehen und auf der Grundlage sozialer Kompetenz Problemlösungsstrategien zu kommunizieren Fachthemen in englischer Sprache zu präsentieren, kommunizieren und diskutieren Learning skills: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer/innen Strategien entwickelt, eigenes Wissen und eigene Fähigkeiten in den Bereichen Kommunikation und Konfliktbewältigung weiter zu entwickeln
17 MA GFOE Modulhandbuch, S. 22 ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Bereich der Erwachsenenbildung und des lebenslangen Lernens selbstständig weiter zu entwickeln ihr Wissen und ihre Anwendungskompetenzen der englischen Sprache selbstständig weiter zu entwickeln Inhalte Das Modul qualifiziert zur bedarfsgerechten Planung von Bildungsangeboten im Bereich der Erwachsenenbildung, zur Vermittlung in Konfliktsituationen und zur Kommunikation in englischer Sprache. Lehrgebiet 4.1:Planung, Durchführung und Evaluation von Bildungsprozessen Bildungstheoretische Grundlagen der Erwachsenenbildung und des lebenslangen Lernens Grundlagen der systematischen Bedarfserschließung und Angebotsentwicklung im Weiterbildungssektor Strategien der Qualitätssicherung und Evaluation von Bildungsangeboten Lehrgebiet 4.2: Konfliktmanagement Diagnose und Analyse von Konflikten Konfliktebenen und Konfliktstile Interventions- und Problemlösungsstrategien im Bereich Konfliktmanagement Lehrgebiet 4.3: Bilinguale und interkulturelle Kommunikation Sprach- und Grammatik- und Kommunikationsübungen Textarbeit Präsentation und Moderation ausgewählter Fachthemen in englischer Sprache Verwendbarkeit des Moduls: Das Modul ist geeignet für gesundheits- und sozialwissenschaftliche Studiengänge.
18 MA GFOE Modulhandbuch, S. 23 MGO5 Projekt Modulverantwortung: Dr. Kerstin Baumgarten (Vertr.prof.) 8 SWS 10 ECTS Kontaktstudium: 120 h Selbststudium: 180 h Lehrende/r: Lehrende aus dem Studienbereich Dauer des Moduls: 2 Semester Art der Lehrveranstaltung: Voraussetzung für die Teilnahme: Prüfungsvorleistung: Prüfungsform: Bewertung: Häufigkeit des Angebots: jährlich Übung Grundkenntnisse des Projektmanagements keine Projektbericht bestanden / nicht bestanden Qualifikationsziele Das Modul qualifiziert zur selbstgesteuerten und eigenständigen Konzeption, Initiierung, Durchführung und Evaluation von Projekten der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung unter Bezugnahme auf den Public-Health Action Cycle. Die Projektarbeit baut auf dem im Bachelorstudiengang vermittelten gesundheitswissenschaftlichen Basiswissen auf. Inhaltlich knüpfen die Projekte an die im Master-Studiengang vermittelten Kernfelder der Gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung und des Gesundheitsmanagements, der Gesundheitspolitik und der Forschungsmethoden an und zielen auf eine zunehmende Kompetenzentwicklung, die in das praktische Studiensemester (MGO 10) mündet. Die im Rahmen des Moduls stattfindenden, Lehrveranstaltungen greifen Themenstellungen aus der Berufspraxis auf. Diese werden in wöchentlichen Teamsitzungen unter Anleitung der Lehrenden aus den Kernfeldern und im engen Verbund mit den Kooperationspartnern aus der Praxis realisiert, reflektiert und evaluiert. Knowledge and understanding: Nach Abschluss des Moduls verfügen die Teilnehmer/innen über vertiefte Kenntnisse des Projektmanagements und des Projektmanagementzyklus Applying knowledge and understanding: Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, auf der Grundlage gesundheitlicher Problemlagen eigenständig Projektvorhaben aus dem Bereich der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung zu generieren und wissenschaftlich zu begründen Making judgements: Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, trotz begrenzter Informationen selbstgesteuert und eigenständig anwendungsorientierte Projekte der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung auf wissenschaftlicher Basis zu konzipieren, umzusetzen und zu evaluieren Communication: Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, mit Fachvertretern und Praxispartnern auf der Grundlage fundierter wissenschaftlicher Sachverhalte angemessen und differenziert Projektschritte und Projektergebnisse zu
19 MA GFOE Modulhandbuch, S. 24 kommunizieren Learning Skills: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer/innen Strategien entwickelt, die Vorgehensweisen und Ergebnisse des Projektes wissenschaftlich zu reflektieren und Schlüsse für das künftige Vorgehen im Rahmen von gesundheitsfördernden Projekten zu ziehen Inhalte Identifikation und Analyse von gesundheitlichen Problem- und Bedarfslagen im Bereich der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung Konzipierung und partizipative Abstimmung eines Projektes der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung unter Bezugnahme auf die theoretischen, im Studiengang vermittelten wissenschaftlichen Kernbereiche Maßnahmenentwicklung, Durchführung und Evaluation eines Projektes der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung unter Bezugnahme auf einschlägige wissenschaftliche Grundlagen und methodische Standards Kommunikation der Ziele, Inhalte, Methoden und Ergebnisse eines Projekts der Gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung gegenüber verschiedenen Zielgruppen Verwendbarkeit des Moduls: Das Modul ist geeignet für gesundheits- und sozialwissenschaftliche Studiengänge.
20 MA GFOE Modulhandbuch, S. 25 MGO6 Politische und ethische Rahmenbedingungen für gesundheitliche Chancengleichheit Modulverantwortung: Prof. Dr. Dieter Masberg 4 SWS 5 ECTS Kontaktstudium: 60 h Selbststudium: 150 h Lehrende/r: Dozent/innen des Fachbereichs; Lehrbeauftragte Dauer des Moduls: 1 Semester Art der Lehrveranstaltung: Voraussetzung für die Teilnahme: Prüfungsvorleistung: Prüfungsform: Bewertung: Häufigkeit des Angebots: jährlich Seminar, Vorlesung keine Referat Klausur benotet Qualifikationsziele Knowledgeandunderstanding Nach Abschluss des Moduls verfügen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über vertiefte Kenntnisse zur systematischen Bewertung von rechtlich und ethisch begründeten Streitfragen der Gesundheitspolitik um für identifizierte Gesundheitsprobleme geeignete Interventionsstrategien der Gesundheitsförderung zu entwickeln und wissenschaftlich zu begründen Applyingknowledgeandunderstanding Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, die Auswirkungen gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen auf die Gesundheitsversorgung und auf die gesundheitliche Chancengleichheit zu erkennen auf dieser Grundlage Strategien der Gesundheitsförderung zu entwickeln Making judgements Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, trotz begrenzter Informationen rechtliche und ethische Bewertungsprinzipien auf Entscheidungsprobleme der Gesundheitsversorgung und Gesundheitspolitik zu reflektieren und anzuwenden Interventionsstrategien der Gesundheitsförderung auf nationaler und internationaler Ebene zu bewerten Communication Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer/innen in der Lage, Experten, Politikern und Laien Probleme der Gesundheitsversorgung und daran anknüpfende gesundheitspolitische Strategien zu erläutern und mit ihnen wissenschaftlich begründet zu diskutieren Learning skills Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer/innen Strategien entwickelt, eigenes Wissen und eigene Fähigkeiten problembewusst auf neue Konflikte und Fragestellungen der Gesundheitsversorgung und der
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