TAXORDNUNG Alters- und Pflegezentrum Waldruh, Gulpstrasse 21, 6130 Willisau Telefon ,

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1 TAXORDNUNG 2019 Alters- und Pflegezentrum Waldruh, Gulpstrasse 21, 6130 Willisau Telefon ,

2 Seite 2 1. Inhaltsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis Seite 2 2. Administration Seite 2 3. Geltungsbereich Seite 3 4. Taxen Seite Aufenthaltstaxen Seite Reservationstaxe 1 Seite Reservationstaxe 2 Seite Was ist in der Aufenthaltstaxe inbegriffen Seite Vorauszahlung Seite Pflegetaxe Seite Individuelle Verrechnung Seite 6 5. Ergänzungsleistung / Hiflosenentschädigung Seite 7 6. Rechnungsstellung Seite 7 7. Kündigungsfrist Seite 7 8. Steuererleichterung / Versicherung Seite 7 9. Anlaufstelle Seite 7 Die weibliche Form wird aus Gründen einfacher Lesbarkeit verwendet, gilt aber auch für die männliche Form. 2. Administration Anschrift Alters- und Pflegezentrum Waldruh, Gulpstrasse 21, 6130 Willisau Konto Luzerner Kantonalbank Willisau IBAN CH Website ZSR: B MWST CHE MWST

3 3 Seite 3. Geltungsbereich Die Taxordnung gilt für alle Bewohnerinnen und Gäste des Alters- und Pflegezentrum Waldruh in 6130 Willisau. Sie tritt ab 01. Januar 2019 in Kraft und ersetzt alle anderen Taxordnungen. Die Anpassungen erfolgen auf Beschluss der Verbandsleitung vom Die Taxordnung ist ein integrierender Bestandteil des Wohn- und Betreuungsvertrages. Diese Taxordnung basiert auf der Verordnung über die Krankenpflegeleistung (KLV) zum Bundesgesetz über die Neuordnung der Pflegefinanzierung, die per in Kraft getreten ist. Die Verordnung des Kanton Luzerns zur Regelung der Restfinanzierung der Pflege nach KLV und der kantonale Verband CURAVIVA Luzern regelt mit Saintesuisse die Beziehungen zwischen Versicherer und Leistungserbringer. Die Verträge sind auf einsehbar. 4. Taxen Die Taxe wird pro Person und Tag erhoben. Basis für die Taxberechnung ist ein Einerzimmer mit Dusche / WC im Trakt A. Die Pensionskosten setzen sich zusammen aus Aufenthaltstaxen (Aufenthaltsleistung für nicht KLV Leistungen) Pflegetaxen (Pflegeleistungen für KLV Leistungen) Individuelle Verrechnung von Dienstleistungen 4.1 Aufenthaltstaxen Diese Taxe deckt die Grundleistungen des Heimes wie Vollpension und weiter Dienstleistungen ab (keine KLV Leistungen). Als Grundlage, für den Basispreis, gilt die Vollkostenrechnung (Kosten- Leistungsrechnung gemäss VKL vom ) Aufenthaltstaxen Einerzimmer Trakt A CHF / Tag Reduktion Doppelzimmer Trakt A CHF / Tag Reduktion Einerzimmer Trakt B/C CHF / Tag Reduktion Doppelzimmer Trakt B/C CHF / Tag Reduktion Aussenzimmer Trakt A (Gemeinschaftsdusche & WC) CHF / Tag Zuschlag Kurzaufenthalter (bis 30 Tage) CHF / Tag Zuschlag Betreuungstaxen Wohnbereich für Menschen mit Demenz CHF / Tag Reduktion Aufenthalt nur Tag oder Nacht CHF / Tag Reduktion bei Spital- und Ferienabwesenheit (ab 8. Tag) CHF / Tag Reservationstaxe 1 Siehe unter 4.2 CHF / Tag Reservationstaxe 2 Siehe unter 4.3 CHF / Tag Die Aufenthaltstaxen gelten für alle Pflegestufen.

4 Seite Reservationstaxe 1 Reservationstaxen 1 sind aktuelle Totaltaxen (Aufenthalts- + Pflege- + Betreungstaxe) abzüglich der beiden Pflegetaxen Versicherer und Restfinanzierer Bis zum Ende der Kündigungsfrist bzw. bis zur Zimmerabnahme. Bei Todesfall für 5 Tage (inkl. Wochenende) nach dem Todestag / Austritt. Wenn die Zimmerräumung länger dauert für jeden weiteren Tag bis zur Zimmerabnahme. Wenn das Zimmer durch das Team Technik & Unterhalt des Alters- und Pflegezentrum Waldruh geräumt werden muss, wird der Aufwand in Rechnung gestellt. Bei Ferien oder sonstigen längeren Abwesenheiten wie Spital / Klinik. Ab dem 8. Tag wird eine Rückvergütung gemacht für Mahlzeiten. 4.3 Reservationstaxe 2 Reservationstaxe 2 entspricht dem Zimmerpreis Eine vereinbarte allfällige Zimmerreservation bis zum definitiven Eintritt. Ab Vertragsabschluss bis zum definitiven Eintritt. Wenn der Eintritt nicht zum vereinbarten Termin erfolgt, bis zur Wiederbelegung des Zimmers. 4.4 Was ist in den Aufenthaltstaxen inbegriffen Zimmermiete mit Licht, Strom, Heizung, Warmwasser, WLAN Vollpension und ärztlich verordnete Spezialkost / Diät, Getränke siehe Hausordnung Regelmässige Reinigung des Zimmers Bett- und Frotteewäsche Normale Wäschebesorgung (ohne Flicken und chemische Reinigung) Allgemeine finanzielle Beratung Nutzung der Gemeinschaftsräume und Aussenanlage Teilnahme an Unterhaltungsangeboten und Beschäftigungsaktivitäten Betreuungsleistung (nicht KLV pflichtig) Haftpflicht & Sachversicherung (Merkblatt) 4.5 Vorauszahlung Vor dem Heimeintritt wird der Bewohnerin eine unverzinsliche Vorauszahlung verrechnet. Dieser Betrag muss spätestens bis zum Eintrittstag eingegangen sein. Wir behalten uns das Recht vor, den Einzug zu verschieben, wenn die Vorauszahlung nicht geleistet wird. Diese Vorauszahlung wird mit der letzten Rechnung (Austritt / Todesfall) verrechnet.

5 5 Seite 4.6 Pflegetaxen Die Bemessung des individuellen Pflegebedarfs erfolgt nach dem System BESA (Bewohner Einstufung und Abrechnungssystem). Die Kosten für ärztlich, verordnete Abklärungen, Untersuchungen, Behandlungen, Medikamente und Sondennahrung sind nicht inbegriffen. Die Ersteinstufung erfolgt 3 Wochen nach Eintritt. Die Einstufung wird halbjährlich überprüft. Bei einer akuten oder dauernden Veränderung kann die Pflegetaxe auch ausserhalb der halbjährlichen Beurteilung angepasst werden. Die täglichen Pflegetaxen, die Anteile Bewohner, Versicherer und Restfinanzierer sind in nachstehender Tabelle aufgeführt. Ausserordentlicher Mehraufwand, welcher mit dem Leistungskatalog der Krankenpflege-Leistungsverordnung (KLV) nicht erfasst werden kann, wird verrechnet und auf der Pensionsrechnung separat ausgewiesen. Diese Beitragsstufen (Pflegestufen) sind in der KLV Änderung vom vom Bundesrat geregelt und in der Verordnung 867a des Kantons Luzern präzisiert. Der Anteil Bewohnerin (Selbstbehalt) misst sich im Maximum mit 20% am höchsten Beitrag der Versicherer. Der Anteil KLV ist vom Bundesrat für die ganze Schweiz gleich geregelt ( ). Die Restfinanzierung (Anteil Gemeinde) regelt der Kanton. Als Grundlage für die Restfinanzierung gilt die Kosten- Leistungsrechnung des Pflegeheimes, ausgewertet in einem jährlichen Benchmark durch die Verbände CURAVIVA und abgefragt durch die SOMED (Sozialmedizinische Statistik). KLV- Stufen KLV- Minuten Total Pflege KLV CHF /Tag Anteil Bewohner CHF / Tag Anteil KLV Krankenkasse CHF / Tag Anteil Gemeinde (Restfinanzierer) CHF / Tag 1 < > > > > > > > > > > > MiGel, KVG 1-12 SL, KVG nach Liste MiGel = Mittel- und Gegenstände Liste. Ab 2019 sind diese Kosten, welche der Versicherer seit 2018 nicht mehr übernimmt, direkt in den Pflegetaxen beim Anteil der Bewohnerin (Besa-Stufe 1-2) und dem Anteil des Restfinanzierers (Besa-Stufe 3-12) enthalten. SL = Spezialitätenliste (Arznei und Analysenabrechnung in der Regel monatliche Verrechnung)

6 Seite Individuelle Verrechnung Private Auslagen und besondere Dienstleistungen, die nicht durch den Pflegebedarf bedingt sind, werden nach Aufwand verrechnet. Eintrittsleistungen Administration pauschal CHF Vorauszahlung Langzeit (wird mit letzter Rechnung verrechnet) alle CHF Vorauszahlung Kurzzeit alle CHF (Wenn sich ein Kurzzeit- zu einem Langzeitaufenthalt wandelt, wird der Fehlbetrag der Vorauszahlung von CHF in Rechnung gestellt.) Schlussreinigung Einzelzimmer pauschal CHF Schlussreinigung Doppelzimmer pauschal CHF Schlussreinigung Kurzzeitaufenthalt pauschal CHF Aufwendung im Todesfall pauschal CHF Zimmerräumung durch Heim zuzüglich Entsorgungskosten pro Stunde CHF Übermässige Abnutzung von Zimmer und Einrichtung nach Aufwand Telefonanschluss siehe Hausordnung pro Tag CHF 0.50 TV Anschluss siehe Hausordnung pro Monat CHF Pico-Tracker (ausgenommen Bewohnerin Oase) pro Tag CHF 1.00 Postweiterleitung an Vertretung pro Sendung CHF 5.00 Dienstleistungen wie Coiffeur / Podologie / Zahnarzt Bezüge nach Aufwand Persönliche Bezüge wie z.b. Hygiene- und Körperpflegemittel nicht KVG pflichtige Produkte Bezüge nach Aufwand Begleitung ausser Haus durch Personal pro Stunde CHF Mahlzeiten auf dem Zimmer (Komfortgründe) pro Service CHF 8.00 Individuelle Getränke siehe Hausordnung nach Auwand Beschriftung der Privatkleider bei Eintritt siehe Hausordnung pauschal einmalig CHF Alle Arbeiten die vom Personal übernommen werden wie: Näh- und Flickarbeiten, Umzug, Zimmer einrichten, Arbeiten von Technik und Unterhalt, Begleitung durch Pflegende pro Stunde CHF Chemische Reinigung der privaten Kleider Stück nach Aufwand Nachsenden von Kleider (z.b. nach Ferienaufenthalt) pauschal CHF Ersatzbatch für Zimmer bei Verlust pauschal CHF Transportdienst / Organisation pro Einsatz CHF 5.00 Transportdienst / Zeitaufwand Fahrer pro Stunde CHF Transportdienst / Auto pro Kilometer CHF 1.00 Transportdienst / Waldruh-Bus pro Kilometer CHF 1.50 Für Bewohner: Parkplatz privates Auto ) pro Monat CHF (nach Absprache mit Geschäftsführerin Zelebration des Sterbegebetes pauschal CHF Medikamente-, Therapie- und Arztkosten nach Aufwand

7 7 Seite 5. Ergänzungsleistungen / Hilflosenentschädigung Die Details zu den Leistungen der Ausgleichskasse können Sie den Broschüren 3.01 (Hilflosenentschädigung) bzw. der Broschüre 5.01 (Ergänzungsleistungen) entnehmen. Die Broschüren sind am Empfang erhältlich. Die Pro Senectute ist gerne behilflich bei finanziellen Themen. Die Hilflosenentschädigung ist Vermögensunabhängig und beträgt bei einer Hilflosigkeit: Mittleren Grades Monat CHF Schweren Grades Monat CHF Rechnungsstellung Die Rechnungsstellung erfolgt monatlich und rückwirkend. Deshalb ist die Rechnung innert 20 Tagen fällig und zu begleichen. Die Zahlung mittels LSV wird ausdrücklich empfohlen. Ab Verfall werden Mahnkosten und ein Verzugszins von 5% in Rechnung gestellt. Sollte die Zahlungsfrist nicht eingehalten werden und die Zahlung erfolgt auch nach der 1. Mahnung nicht, wird die zuständige Gemeinde informiert. Bei Problemen mit der Begleichung der Rechnungen halten wir uns das Recht vor eine Meldung an die KESB vorzunehmen. 7. Kündigungsfrist Die Kündigungsfrist beträgt 14 Tage, ausser bei Kurzzeitaufenthalten. Unter Einhaltung dieser Frist können beide Parteien jederzeit auf einen beliebigen Termin kündigen. Wird die 14-tägige Kündigungsfrist nicht eingehalten, verrechnen wir für die restlichen Tage die Reservationstaxe 1. Mit dem Todesfall endet der Betreuungs- und Wohnvertrag nach der Räumung des Zimmers (innerhalb 5 Tagen). Wird das Zimmer auch innerhalb kürzerer Frist geräumt, bleiben die zu verrechnenden 5 Tage. Zusätzlich werden die administrativen sowie pflegerischen Leistungen im Zusammenhang mit dem Todesfall in Rechnung gestellt. 8. Steuererleichterung / Versicherung Wenn man im Heim wohnt und Ergänzungsleistungen nebst den AHV Beiträgen bezieht kann Zahlungserleichterung bei den Steuern und Versicherungen beantragt werden Anlaufstelle Anlaufstelle für alle Details, Unklarheiten und Verhandlungen ist die Geschäftsleitung.

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