Lexikon. Elektronik Fertigung LEUZE EUGEN G. Dr. Rolf Biedorf 1. Auflage (als eigenständiges Buch) D Bad Saulgau

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1 Lexikon Elektronik Fertigung Auflage (als eigenständiges Buch) EUGEN G. LEUZE VERLAG 1 04 J A H R E D Bad Saulgau G E R M A N Y

2 Lexikon Elektronikfertigung

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4 Lexikon Elektronikfertigung 1. Auflage (als eigenständiges Buch) Fachverlag für Oberflächentechnik Galvanotechnik Produktion von Leiterplatten und Systemen (Baugruppentechnik) EUGEN G. LEUZE VERLAG 104 JAHRE BAD SAULGAU G E R M A N Y

5 Alle Rechte, einschließlich das der Übersetzung und der Veranstaltung einer fremdsprachlichen Ausgabe, sind den Inhabern der Verlagsrechte vorbehalten. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist verboten. Dieses Werk darf auch nicht in Teilen ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Printed in Germany Imprimé en Allemagne 2006 ISBN EUGEN G. LEUZE VERLAG D BAD SAULGAU Gesamtherstellung: Eugen G. Leuze Verlag, D Bad Saulgau

6 Vorwort Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, Zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste; und Drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste (Konfuzius). In den Branchenführern Leiterplatten, Leiterplatten und Bestückung bzw. Elektronikfertigung waren als Hilfsmittel für Einkäufer und Lieferanten Begriffe der Branche mit Erläuterungen enthalten. Seit der 7. Auflage 1994 wurden diese Begriffserläuterungen kontinuierlich erweitert und durch neue Begriffe und Abbildungen ergänzt. Dadurch entstand ein umfangreiches Lexikon, das jetzt 7300 lexikalisch erläuterte Begriffe, Abkürzungen und in der deutschen Sprachliteratur verwendete Anglismen enthält und durch über 400 Abbildungen, Schemata und Diagramme informativ gestaltet wurde. Da dieses Lexikon an Umfang stark zugenommen hat, konnte es nicht mehr in den Branchenführer Elektronikfertigung aufgenommen werden und führt jetzt ein eigenständiges Leben als Lexikon Elektronikfertigung. Aufgenommen wurden viele Begriffe aus der Branche, aus den Zulieferbranchen und tendierenden Wissensgebieten. Das Lexikon ist also ein Branchenführer des Wortes und der Sprache geworden. Damit sollen Außenstehende durch die Branche geführt werden und verstehen und mitreden können und es soll der Zugang auf benachbarte Gebiete, wissenschaftliche, technologische und organisatorische Grundlagen mit geringstem Aufwand ermöglicht werden. Wählen wir mit Konfuzius den leichtesten Weg der Nachahmung bekannter Tatsachen, der in Ergänzung eigener Kenntnisse und gewonnener eigener Erfahrung uns auf sicherem und nicht bitterem Wege zum Ziel führt. Erst bei der Arbeit mit diesem Lexikon wurde mir klar, wie wenig ich von selbst nah verwandten Gebieten meines Arbeitsbereiches und von der Sprache der mit mir zusammenarbeitenden Technologen verstehe, wie gering meine eigenen Kenntnisse sind. Auch erinnere ich mich gut, dass ich auf die Bemerkung meiner Elektronik-Technologie-Kollegen: Du als Chemiker musst das doch wissen klammheimlich in mein ABC-Brockhaus Chemie gesehen haben, denn gerade da hatte ich in der Schule gefehlt! Und kein Wunder ist diese Reaktion bei einem solch umfangreichen Gebiet wie z.b. dem Herstellungsprozess von Leiterplatten und elektronischen Baugruppen, der mechanische, physikalische, chemische, fototechnische und viele andere komplizierte Prozesse enthält, der Design-, Management-, Umwelt-, Qualitäts- und Lagerprozesse streift und letztendlich eine große Zahl elektrischer, physikalischer und neuerdings optischer Funktionen realisieren

7 soll. Zum Verständnis trägt das babylonische Sprachgewirr nicht nur Fachenglisch und Fachdeutsch, sondern Fachlatein oder wie man sonst dieses Gemisch von Begriffen, Abkürzungen und Phantasienamen unserer erfindungsreicher Techniker nennen sollte nicht sehr konstruktiv bei. Oft erfährt der eine Technologe nichts von den sprachlichen Erfi ndungen seines Kollegen es spricht der Bestücker von SMD (surface mounted device) und meint oberflächenmontierte Bauteile, der Designer versteht aber unter SMD (solder mask defined) eine Lötstoppmaske, die die Landeflächen der Bauteile in ihrer Größe begrenzt. Zur Lösung des Problems wollen wir mit diesem Lexikon eine kleinen Beitrag leisten. Das Wissensgebiet einer so modernen Branche wie der Elektronikfertigung erweitert sich täglich und dieses Lexikon soll Ihnen helfen, mitreden zu können. Noch ein Hinweis zur Benutzung: kursiv gedruckte Begriffe verweisen auf weitere Erläuterungen oder Bilder unter dem angegebenen Stichwort. Dresden, im Oktober 2005