REGION VORDERLAND-FELDKIRCH Die Bevölkerungsentwicklung seit 1951
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- Claus Weiß
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1 Die Bevölkerungsentwicklung seit 1951 fernere Lebenserwartung in Jahren Index der Bevölkerungsentwicklung (1951=) , , ,5 5 Gesamtfertilitätsrate Entwicklung der Lebenserwartung und der Kinderzahl, - Bevölkerungsentwicklung Vorarlberg Österreich 1 Vorderland-Feldkirch Bevölkerungsentwicklung Entwicklung in der Region VorderlandFeldkirch eine der dynamischsten in Österreich Verdoppelung der Einwohnerzahl zwischen : 29. EW : 63.9 EW besonders starkes Wachstum - Zunahme österreichische Gesamtbevölkerung im Zeitraum 1951-: 26% Faktoren für das bisherige Wachstum Zuwanderung durch wirtschaftliche Entwicklung, Expansion der Vorarlberger Industrie Baby-Boom zwischen - Prognosen für die Region Vorderland-Feldkirch 23: ~ 69. EW 25: ~ 72. EW Johannes Herburger & Christoph Kirchengast () Fernere Lebenserw. d. Männer i. A. v. 6 J. Vorarlberg Fernere Lebenserw. d. Frauen i. A. v. 6 J. Vorarlberg Gesamtfertilitätsrate Vorarlberg Gesamtfertilitätsrate Österreich Sinkende Kinderzahlen Entwicklung in Vorarlberg: : 3,3 Kinder/Frau : 1,5 Kinder/Frau langfristiges Bevölkerungswachstum durch Geburten nur ab einem Wert von 2,1 Faktoren für sinkende Geburtenraten veränderte Lebensstile und Rollenbilder verändertes Bildungs-, Heirats-, Scheidungsund Haushaltsbildungsverhalten verändertes Sexualverhalten, neue Verhütungsmittel allgemein pessimistisches Zukunftsbild Steigende Lebenserwartung aufgrund des medizinischen Fortschritts fernere Lebenserwartung für Frauen im Alter von 6 Jahren: : 19 Jahre : 27 Jahre Lokale Unterschiede geographische Lage als wesentlicher Faktor Konzentration des Bevölkerungswachstums auf Talgemeinden leichtes Wachstum in den Berggemeinden Bevölkerungsentwicklung Region Vorderland Feldkirch Feldkirch Fraxern Göfis Klaus Laterns Meiningen Rankweil Röthis Sulz Übersaxen Viktorsberg Weiler Z wasser Regio Vo-FK BLEYLE, Annette (o.j.): Entstehung und Entwicklung der Vorarlberger Industrie. o.o [im Internet: wirtschaftsarchiv-v.at/pdf/industrie.pdf]
2 Komponenten der Bevölkerungsentwicklung seit Zuwanderung Komponenten der Entwicklung positive Wanderungsbilanzen mit dem Ausland insbesondere in Altersgruppen 2-34 positiv ausgeprägt Wanderungsgewinne zwischen u.a. durch Zuzug aus Vorarlberg (+573) positive Wanderungsbilanzen in den Altersgruppen -15 Faktoren für Zuwanderung Wanderungsbilanz Inland Wanderungsbilanz Ausland Geburtenbilanz Positive Geburtenbilanz wesentlicher Teil des Bevölkerungswachstums durch positive Geburtenbilanz aktuell (noch) positive Altersstruktur im Vergleich mit anderen Bundesländern Bevölkerungszunahme 2- +8,7%: von auf EW durch Geburtenbilanz 2.7 durch Zuwanderung Wanderungsbilanz Inland mit -266 negativ; v.a. durch Abwanderung junger Erwachsener nach Wien Quellen: Bevölkerungsdaten der Statistik Austria; eigene Berechnungen und Darstellungen Johannes Herburger & Christoph Kirchengast () Unterschiedliche Entwicklungen in den Gemeinden Röthis 2-: sowohl negative Geburtenbilanz als auch negative Wanderungsbilanz Bevölkerungsverluste in Fraxern und Laterns (durch Abwanderung) Andere Gemeinden mit negativer Wanderungsbilanz konnten dies durch Geburtenbilanz ausgleichen. Stadt Feldkirch u. die meisten Talgemeinden: positive Geburten& Wanderungsbilanzen Geburtenrate <-> Zuwanderung positive Geburtenraten v.a. durch vergleichsweise hohe Kinderanzahl unter Menschen mit Migrationshintergrund starke Wirtschaftsregion hohe Lebensqualität Gewinne bei -15jährigen durch Zuzug junger Familien Wanderungsbilanzen nach Altersklassen bis 89 8 bis bis 79 7 bis bis 69 6 bis bis 59 5 bis bis 49 4 bis bis 39 3 bis bis 29 2 bis bis 19 1 bis 14 5 bis 9 bis 4-4 keine Universität in Vorarlberg Anziehungskraft der Städte, globaler Urbanisierungstrend Rückkehr in die Herkunftsländer bzw. Herkunftsregionen - Wanderungsbilanzen mit den Bundesländern Faktoren für Abwanderung - 3 Zuwanderung aus dem bzw. Abwanderung ins Ausland Zu- bzw. Abwanderung innerhalb Österreichs Abwanderung jährige: starker Wegzug nach Wien (u. andere Städte) negativer Wert von -73 Großteil kehrt langfristig nicht mehr zurück Abwanderung Altersgruppen 6+ u.a. in die Türkei
3 Zuwanderung von 1945 bis heute Wanderungsbilanzen mit Herkunftsländern, Internationalisierung der Bevölkerung Neben der Alterung ist die Internationalisierung der zweite wesentliche Aspekt des demographischen Wandels. Immigration in Vorarlberg seit dem Ende des zweiten Weltkriegs wichtiges Thema Entwicklungen seit 1945 Entwicklungen seit Anfang der er Deutschland wichtigstes Herkunftsland (81%) negative Wanderungsbilanz mit der Schweiz seit 8: negative Wanderungsbilanz mit der Türkei Einfluss globaler Entwicklungen EU-Osterweiterung Konflikte im Nahen und Mittleren Osten Wirtschaftslage <-> Zuwanderung Gastarbeiterzuwanderung im Zuge des industriellen Aufschwungs aufgrund geringer Arbeitskräftereserven in Vorarlberg ab 1955 SteirerInnen und KärntnerInnen ab 196er Jahren ausländische Gastarbeiterzuwanderung heute vor allem aus Deutschland und in der Zukunft? -: Verdreifachung der AusländerInnen in Vorarlberg von 7.72 auf Personen kontinuierliche Entwicklung in folgenden Jahrzehnten mit abnehmender Tendenz schwache Wanderungsbilanzen 9-4 Wanderungsbilanzen mit Herkunftsländern, Auswirkungen auf die Bevölkerungsstruktur Vorarlberg ist das Bundesland mit dem zweithöchsten Anteil ausländischer MitbürgerInnen in Österreich (nach Wien). Geburtenraten der türkischen oder exjugoslawischen MitbürgerInnen über denen der österreichischen Bevölkerung Deutschland Schweiz Amerika Ungarn Türkei Asien Johannes Herburger & Christoph Kirchengast () Rumänien Afrika Außenwanderungsbilanz Simon Burtscher (9): Zuwandern_aufsteigen_dazugehören. Etablierungsprozesse von Eingewanderten = transblick Sozialwissenschaftliche Reihe 4. Innsbruck. Zusammensetzung der Bevölkerung nach Geburtsland 17,6% der Bevölkerung im Ausland geboren Personen Feldkirch und Rankweil mit den höchsten Werten zentralörtliche Funktionen Wohnbausubstanz in Hanggemeinden geringerer Ausländeranteil Herkunft der Zuwanderer Deutschland: Türkei: Balkan/Ex-Jugoslawien: EU bis 4 (inkl. CH, exkl. D): EU Beitrittsstaaten ab 4: Andere: ~4% ~4% ~3% Österreich Deutschland EU-Mitgliedsstaaten (bis 4; inkl. CH) EU-Beitrittsstaaten (ab 4) Türkei Ex-Jugoslawien Andere
4 Prognosen und Herausforderungen des Bevölkerungswandels Bevölkerungsprognose Region Vorderland-Feldkirch -25 über 6 Jahre 15-6 Jahre unter 15 Jahre Herausforderungen auf allen Ebenen: Unterjüngung, Überalterung & Internationalisierung Die Bevölkerungsentwicklung ist entscheidend für die Entwicklung der Region und somit für die Sicherung der Lebensqualität und der Standortattraktivität! daher: Etablierung einer demographiesensiblen Politik und Regionalentwicklung Herstellung eines aktiven Umgangs mit den verschiedenen Aspekten des Bevölkerungs- 1. 4,5% 3,5% 2,5% 1,5%,5%,5% 1,5% 2,5% 3,5% 4,5% wandels auf regionaler bzw. lokaler Ebene Frauen Überschuss Frauen Männer Überschuss Männer Entwicklung von Modellen und Maßnahmen, die maßgeschneiderte Lösungen für die Prognosen spezifischen Herausforderungen vor Ort bieten. steter Anstieg der Bevölkerungszahl: 7-74 : ~63.9 EW 6-64 Mögliche Maßnahmen 23: ~69. EW Unterjüngung: : ~72. EW Weiterentwicklung des v.a. durch Zuzug, nicht durch natürliches Wachstum 4-44 Kinderbetreuungs- & Bildungsangebots 3-34 Brain-Gain -Management Wandel der Altersstruktur 2-24 Verjüngung des Nahversorgungsbegriffes quantitative Zunahme der Bevölkerung bei 1-14 Förderung von Startwohnungen & starkem Wandel der Bevölkerungszusammensetzung - 4 unternehmerischen Start-Ups steigende Lebenserwartung bei anhaltend niedrigen Geburtenraten 4,5% 3,5% 2,5% 1,5%,5%,5% 1,5% 2,5% 3,5% 4,5% Leerstandsmanagement Überalterung: Anteil der Über-6-jährigen: Weiterentwicklung der : 2,8% 7-74 Pflege- & Daseinsvorsorge 23: 28,4% Prävention: Länger gesund & aktiv im Alter : 32,5% Aktivierung der Potentiale der Generation 6+ bis 25: Vervierfachung der Hochbetagten 5-54 Internationalisierung/Zuwanderung: bis 25: Anteil der -15jährigen: -5 bis -3% 4-44 Integrationsmaßnahmen auf allen Ebenen Anteil erwerbsfähige Bevölkerung: 3-34 (Spracherwerb, Bildung, Vereinswesen etc.) von 63% im Jahr auf 53% im Jahr Etablierung einer Willkommenskultur 1-14 Diskurs über die gemeinsamen Amt der Vorarlberger Landesregierung, Landesstelle für Statistik Regionale Bevölkerungsprognose 9-4 gesellschaftlichen Grundwerte 4,5% 3,5% 2,5% 1,5%,5%,5% 1,5% 2,5% 3,5% 4,5% Johannes Herburger & Christoph Kirchengast ()
5 Privathaushalte nach Größe () Nutzfläche der Wohnung in m² () Familientypen () Haushalts-, Familien- & Gebäudestrukturen < 6 m² Entwicklung des Gebäudebestandes 1945-: 1 Person Zunahme des Gebäudebestandes Paare mit Kindern um rund 6% -: 6-9 m² starke Zunahme des Gebäudebestandes (um 32%) bei abgeschwächtem 2 Personen Paare ohne Kinder Bevölkerungswachstum = zeitlich versetzter Effekt: Babyboomer der 196er erreichten Ende der 198er 9-13 m² Jahre das Häuslebauer -Alter 3 Personen zunehmende Zersiedelung und Bodenversiegelung 4 Personen 5 Personen m² > 15 m² AlleinerzieherInnen: Mütter Väter Bauperiode des Gebäudebestands Haushaltsstruktur Gebäude- & Wohnungsstruktur Familienstruktur Haushalte i. d. Region: insgesamt ~17.8 Gebäude Die Familienstruktur in der Single-HH: 32% in der Region Region Vorderland-Feldkirch 2 Personen-HH: 3% Gebäude mit 3 oder ist noch klassisch geprägt, 3+ Personen-HH: 38% mehr Wohnungen: aber im Wandel begriffen % des vor heute Details & Hintergründe Wohnbestandes Wandel der Familienstruktur Anstieg 1- u. 2-Personen- 1/5 des Baubestandes außereheliches Zusammen- Herausforderungen & Zukunftsthemen Haushalte seit 1: +7% Einfamilien- & Reihenhäuser: leben nimmt zu regional abgestimmte Raumplanung Haushaltsgröße muss nicht der 53% des 36% aller Familien zu Themen Energie, Mobilität/Verkehr, Wohnungsgröße entsprechen: Wohnbestandes ohne Kinder im Haushalt Wirtschaft, Natur-/Freiräume etc. z.b. alleinstehende 4/5 des Baubestandes hoher Anteil an Single- & Nachnutzung des Bestandes Personen in größeren 2 Personen-Haushalten Leerstandsmanagement Einfamilienhäusern Details & Hintergründe hohe Scheidungsraten qualitätsvolle (Innen-)Verdichtung Familien aus niedrigeren kleinere Wohnungen (< 6m²) alleinerziehende Elternteile: neue Wohnformen (im Alter) sozialen Schichten in räumlich stark konzentriert fast nur Frauen vorrausschauendes Planen & Bauen kleineren Wohnungen Arbeitersiedlungen, flexible Raumeinteilung, Barrierefreiheit Stadtzentrum Quellen: Bevölkerungsdaten der Statistik Austria; eigene Berechnungen und Darstellungen Johannes Herburger & Christoph Kirchengast ()
REGIO IMWALGAU Die Bevölkerungsentwicklung seit 1951
Die Bevölkerungsentwicklung seit 1951 Entwicklung der Lebenserwartung und der Kinderzahl, -211 fernere Lebenserwartung in Jahren 25 2 15 1951 Vorarlberg Österreich 21 211 215 Walgau Bevölkerungsentwicklung
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