Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie

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1 Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie Zwischenbilanz 2018 Kooperation des Antidiskriminierungsprojekts in Nordrhein-Westfalen vom bis

2 Impressum Zwischenbilanz 2018 Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie Herausgeber: NRW-Fachberatungsstelle (Landeskoordination) für Schule der Vielfalt - Schule ohne Homophobie Redaktion: Frank G. Pohl Köln, 01. August 2018 Anschrift: Schule der Vielfalt c/o rubicon e.v. Rubensstraße Köln Schule der Vielfalt c/o Rosa Strippe e.v. Kortumstraße Bochum Internetadresse: / Kontakt: kontakt@schule-der-vielfalt.de Büro Köln: 0221 / (c/o rubicon e. V.) Büro Bochum: 0234 / (c/o Rosa Strippe e. V.) Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie ist in NRW ein Kooperationsprojekt von: Die NRW-Fachberatungsstelle ist angesiedelt bei der Bezirksregierung Köln. (Foto auf der Titelseite: Schüler_innen-Aktion Muffins, Projektauftakt am Erasmus-von- Rotterdam-Gymnasium, Viersen, ) Seite 2 von 36

3 Inhalt Impressum S. 2 Inhaltsverzeichnis S. 3 I. Einleitung S. 5 II. Zur Situation von LSBTI*Q im Bildungsbereich S. 6 III. Kooperation zu Schule der Vielfalt in NRW S. 9 IV. Entwicklung von Schule der Vielfalt als Schulprojekt S. 13 IV.1 Fazit zur Projektschularbeit S. 20 V. Schule der Vielfalt als Programm (Aus- und Fortbildung) S. 22 V.1 Fortbildung S. 23 V.2 Ausbildung S. 23 V.3 Fazit zur Aus- und Fortbildung S. 24 V.4 Fachtage S. 26 V.5 Fazit zu Fachtagen S. 28 VI. Fachliche Beratungs- und Informationsarbeit S. 28 VI.1 Fazit zur Fachberatungs- und Informationsarbeit S. 30 VII. Bundesweites Netzwerk S. 31 V.1 Fazit zur Bundesvernetzung S. 33 VIII. Ausblick S. 35 Seite 3 von 36

4 (Vernetzungstreffen 2016) Seite 4 von 36

5 I. Einleitung Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie ist eine Erfolgsgeschichte - und in dieser Ausgestaltung singulär in Deutschland. Das inklusive Antidiskriminierungsprojekt hat das Ziel, Vielfalt von LSBTI*Q 1 im Bildungsbereich anzuerkennen und zu verankern. Denn Menschen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Ein Unterschied betrifft ihre sexuelle und geschlechtliche Identität. Im (Schul-) Alltag werden Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität häufig als normal angesehen und diejenigen, die anders sind, ausgegrenzt. Während im Unterricht der Lehrkräfte "gleichgeschlechtliche Lebensweisen" und unterschiedliche geschlechtliche Identitäten meist kein Thema sind, werden sie aber doch immer wieder im Schulalltag thematisiert - oft in Form von Unverständnis, verbaler Abwertung oder Mobbing gegenüber einzelnen Schüler_innen 2. Deshalb haben Schwule, Lesben, Bisexuelle und Trans*-Menschen auch an den Schulen Angst davor beleidigt und ausgegrenzt zu werden. Das Antidiskriminierungsprojekt Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie (im Weiteren: Schule der Vielfalt) setzt seit 2008 an dieser Problemlage an. Seit 2012 geschieht dies in einer gemeinsamen Kooperation mit dem Schulministerium NRW. Im Herbst 2017 haben sich die Partner_innen im Kooperationsprojekt zu Schule der Vielfalt in Nordrhein-Westfalen dazu entschieden, die Kooperation im Andiskriminierungsprojekt zu verlängern. Alle Kooperationspartner sind überzeugt, dass es eine erfolgreiche Kooperation gibt, die in der bisherigen Form weitergeführt werden soll. Die vorliegende Zwischenbilanz über die Kooperationsphase von ist eine Zusammenfassung der Aktivitäten in den letzten drei Schuljahren. 3 Er schildert die Situation im Bildungsbereich betreffend LSBTI*Q in NRW, das im Rahmen des Projekts in drei Schuljahren 1 LSBTI*Q: lesbisch, schwul, bisexuell, trans* (transssexuell/transgender/transident), intersexuell/intergeschlechtlich, queer. Das Sternchen* steht für weitere Selbstbezeichnungen. 2 In den Veröffentlichungen des Projekts wird der Unterstrich verwendet. Die Schreibweise mittels des Gender Gaps (Bsp.: Schüler_innen) berücksichtigt alle sozialen Geschlechter und Geschlechtsidentitäten. Der Unterstrich bietet Raum für selbst gewählte Identitäten, mehr als nur weiblich und männlich. Der Unterstrich wird auch von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes verwendet. 3 Bericht über die Projektaktivitäten in der ersten Kooperationsphase , siehe: Seite 5 von 36

6 Erreichte, die Herausforderungen bei der Umsetzung im Schulbereich und die noch offenen Aufgaben. II. Zur Situation von LSBTI*Q im Bildungsbereich Schwule, Lesben, Bisexuelle und Trans*-Menschen sind in der Schule oft unsichtbar. Sie haben Angst davor, beleidigt und ausgegrenzt zu werden. Schwule Sau und alte Lesbe werden nach einer Studie der Berliner Humboldt-Universität aus dem Jahr 2012 von 60 bzw. 40 Prozent der Schüler_innen in der 6. Klasse noch immer als Schimpfwort benutzt. 4 In einem Bericht der EU-Kommission von 2013 heißt es: Homo-/Transphobie ist eines der größten Probleme an deutschen Schulen. 73 % der LGBT-Schüler haben in der Schule noch nie offen über ihre sexuelle Orientierung gesprochen. 64 % haben negative Kommentare über ihre Klassenkameraden gehört, die als LGBT wahrgenommen werden. 5 Aufgrund der häufig homo- und transphoben Situation an Schulen gab und gibt es in einigen Bundesländern in den letzten Jahren Bestrebungen, die Bildungspläne zu überarbeiten und sexuelle Vielfalt im Schulunterricht stärker zu berücksichtigen. Diese Vorhaben sind zum Teil auf erheblichen Widerstand gestoßen und haben zu hitzigen Debatten geführt. In Deutschland berufen sich Gegner_innen von Bildungsarbeit im Bereich von LSBTI*Q-Fragen dabei nicht selten auf eine vermeintliche Mehrheit in der Bevölkerung, die den dringend notwendigen Unterstützungs- und Aufklärungsmaßnahmen an Schulen ablehnend gegenüberstehen würde. Wie eine bevölkerungsrepräsentative Untersuchung im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) aus diesem Jahr belegt, ist das Gegenteil der Fall: 70,6 Prozent weisen die Aussage eher oder vollkommen zurück, das Ansprechen von sexueller Vielfalt in der Schule verwirre Kinder in der 4 Klocke, 2012: er_vielfalt_an_berliner_schulen_ohne_anhang.pdf 5 Fünfter Bericht der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI), verabschiedet am 5. Dezember 2013, veröffentlicht am 25. Februar 2014, S. 37. LGBT ist die Abkürzung der englisch sprachigen Bezeichnung für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans*Menschen (LSBT). Seite 6 von 36

7 Entwicklung ihrer Sexualität. Bei insgesamt 29,3 Prozent trifft dies dagegen eher oder voll und ganz auf Zustimmung. Ähnlich verhält es sich mit der Forderung, in der Schule sollten nur heterosexuelle Paare aus Mann und Frau vorkommen, wenn es um die Themen Liebe und Partnerschaft geht: Rund drei Viertel der Befragten lehnen dies ab (stimme eher nicht / überhaupt nicht zu: 73,1 Prozent), immerhin gut ein Viertel signalisiert Zustimmung (stimme voll und ganz / eher zu: 26,9 Prozent). 6 Sehr deutlich fällt das Meinungsbild bei der Forderung aus, dass es ein Ziel der Schule sein sollte, den Schüler_innen Akzeptanz gegenüber homo- und bisexuellen Personen zu vermitteln: 89,6 Prozent der Befragten stimmen diesem Ziel voll und ganz oder eher zu. Dass Schulen etwas dagegen unternehmen sollten, wenn Schüler_innen Begriffe wie Schwuchtel, Homo, Tunte oder Lesbe als Schimpfwörter verwenden, befürwortet ebenfalls die ganz überwiegende Mehrheit (stimme voll und ganz / eher zu: 85,2 Prozent). Dass dies dringend notwendig ist, belegt die Coming-out-Studie des Deutschen Jugendinstituts (2015). Darin berichten homo-, bisexuelle und trans* Menschen ihre Befürchtungen vor dem ersten äußeren Coming-out: 69, 4 Prozent sorgten sich vor eine Ablehnung durch Familienmitglieder und 60, 5 Prozent befürchteten Probleme an Schulen und Ausbildungsorten. 7 Und diese Befürchtungen sind nicht unberechtigt: Mehr als die Hälfte (54,8 Prozent) berichtet davon, nach dem Coming-out beschimpft, beleidigt oder lächerlich gemacht worden zu sein. 8 Auch wenn die Ursachen für dieses Handeln in der Schule im gesellschaftlichen Umfeld zu suchen sind: Bildungsauftrag von Schule ist die Förderung der Akzeptanz gegenüber allen Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität. Noch zu selten wird Schule dem gerecht. So wird die die gesellschaftliche Existenz von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Trans*-Menschen in Unterrichtsinhalten und Schulbüchern wenig widergespiegelt (Bittner 2011). 9 Sexuelle und geschlechtliche _PM_TJ2017.html, S Coming-out-Studie: DJI (Hg.) 2015: Coming out - und dann?!, S ebda., S.22 9 Bittner, Melanie: Geschlechterkonstruktionen und die Darstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter*, Frankfurt 2011 Seite 7 von 36

8 Vielfalt werden im Unterricht an deutschen Schulen in der Regel weder behandelt, noch sind sie Teil der Ausbildung von Lehrkräften. Eine selbstverständliche Teilnahme von Lehramtsstudierenden und angehenden Schulsozialarbeiter_innen von Studiengängen in diesem Bereich werden im Rahmen des verpflichtenden erziehungswissenschaftlichen Studiums an deutschen Hochschulen nicht verlangt. Die Folge: Lehrkräften mangelt es an Kompetenzen im Umgang mit homo- und transphoben Äußerungen. Zudem sind sie unsicher, wie sie präventiv gegen solche diskriminierenden Haltungen arbeiten können. Durch die mangelhafte Ausbildung bleibt bei nicht wenigen im Kopf, dass Homosexualität, so wie Sexualität überhaupt, besser kein Thema an der Schule sei. So werden Schwule, Lesben, Bisexuelle und Trans*-Menschen nicht zuletzt durch Lehrkräfte unsichtbar gemacht. Im Gegensatz zu dieser häufigen schulischen Wirklichkeit haben Lehrkräfte jedoch die gesetzliche Verpflichtung neben Grundgesetz und Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz das Schulgesetz in NRW umzusetzen, das alle Lehrkräfte (also nicht nur im Fach Biologie) zum Wissen über die Richtlinien der Sexualerziehung verpflichtet. Im Zuge der Orientierung an bzw. dem Auftrag zu Inklusion und einer zunehmend heterogenen Schülerschaft finden auch die o.g. Aspekte bei einem größeren Teil von Lehrkräften mehr und mehr Beachtung. Als erster Schritt zu mehr Akzeptanz ist dabei eine Enttabuisierung des Themas wichtig, der nächste Schritt ist das Schaffen eines Schulklimas von Offenheit und Respekt. Hierzu werden Kolleg_innen unter anderem durch das Antidiskriminierungsprojekt Schule der Vielfalt unterstützt. Seite 8 von 36

9 III. Kooperation zu Schule der Vielfalt in NRW Die Initiative zu Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie ist in der LSBT*IQ-Community verwurzelt und genießt dort hohe Akzeptanz. Denn die Fachlichkeit des Schulprojekts baut auf der jahrzehntelangen Arbeit mit der Zielgruppe in Beratung, Coming-out und Selbsthilfe auf. Im Bildungsbereich war und ist dabei die Erfahrung von LSBT*IQ- Jugendlichen und -Erwachsenen verbindend und prägend, dass der Aspekt von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt stark tabuisiert ist. Im Jahr 2008 riefen die damalige lesbisch-schwule Schulaufklärung SchLAu NRW und die Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben und Schwule in NRW gemeinsam die Initiative Schule ohne Homophobie - Schule der Vielfalt ins Leben. Ein Auslöser dafür war die Kenntnis von konkreten, zum Teil schwerwiegenden, Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen sowohl von Schüler_innen als auch von Lehrkräften. Bei der weiteren Evaluation des Themas wurde deutlich, dass an vielen Schulen ein Klima herrscht, das von Unwissenheit, Ängsten, Vorurteilen und feindlichen Haltungen gegenüber Homosexualität geprägt ist. Dies äußert sich im abwertenden Gebrauch des Wortes schwul, aber auch in konkreten verbalen und körperlichen Übergriffen gegenüber lesbischen, schwulen und bisexuellen Schüler_innen und Lehrkräften. Ziel der Initiative war es, in Nordrhein-Westfalen eine gesellschaftliche Öffentlichkeit für die Ächtung von Homophobie in der Schule herzustellen und so sowohl strukturelle als auch individuelle homophobe Diskriminierung und Gewalt in Schulen zu stoppen. Dabei war und ist es zunächst notwendig, darüber zu informieren, wie sich Homophobie an der Schule äußert und warum diese sowohl für betroffene Schüler_innen und Lehrkräfte als auch die Schulgemeinschaft als Ganzes ein Problem darstellt. Homophobie wird das wurde im Vorfeld der Initiative deutlich häufig nicht erkannt oder anders als zum Beispiel Rassismus nicht als problematisch eingestuft. Darüber hinaus gab es von Seiten der Eltern, Lehrkräfte und Schulleitungen sowie der Schulverwaltung und Teilen der Politik Vorbehalte dagegen, das Thema Homosexualität aktiv in der Schule zu thematisieren. Als Grund dafür wurde häufig genannt, dass Homosexualität wie Sexualität überhaupt kein Thema an der Schule sei. Seltener offen geäußert wurden eigene Vorbehalte oder negative Einstellungen, zu denen das Vorurteil gehört, dass Jugendliche durch die offensive Bearbeitung des Themas Sexuelle Identität zur Homosexualität verführt werden könnten. Widerstand entsteht auch in Bezug auf die Frage, warum sich eine Mehrheit mit dem Thema einer Minderheit auseinandersetzen muss. Seite 9 von 36

10 Das Projekt hat das Ziel, diese Vorbehalte aufzugreifen, zu sensibilisieren und zu informieren. Vor allem will es deutlich machen, wie massiv Homosexualität und Trans* von den Jugendlichen selbst an der Schule bereits (negativ) thematisiert werden, häufig ohne jede pädagogische Intervention. Seit dem Schuljahr 2012/2013 ist Schule der Vielfalt in NRW ein Kooperationsprojekt der Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben, Schwule und Trans* in NRW (in Trägerschaft des rubicon e.v.), der Schwul Lesbisch Bi Trans* Aufklärung SCHLAU NRW, der Rosa Strippe e.v. und dem Ministerium für Schule und Bildung (MSB) Nordrhein- Westfalen. Arbeitsplatz für die Tätigkeit des Landeskoordinators sind die Einrichtungen der beiden Kooperationspartner, des rubicon e.v. in Köln und der Rosa Strippe e.v. in Bochum. (Projektkauftakt Wilhelm-Kraft- Gesamtschule, Sprockhövel 2012) Der Vertrag zwischen den Kooperationspartnern wurde am im MSB unterzeichnet. Jährlich erfolgt ein Bericht der Landeskoordination zum Fortgang des Projekts. Laut Kooperationsvertrag ist die Koordinierungsgruppe mit den o. g. Partnern das Beschlussgremium des Projekts unter beratender Beteiligung des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI). Im Rahmen des Kooperationsvertrages unterstützt das Ministerium für Schule und Bildung (MSB) des Landes Nordrhein-Westfalen seit 2012 das Projekt durch die Stellung einer hauptamtlichen Landeskoordination in Form einer Abordnung. Die Abordnung ist angesiedelt bei der Bezirksregierung Köln. Aufgabe der Landeskoordination von Schule der Vielfalt ist es, das Thema Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt stärker in die Schulen einzubringen. Ziel ist es, ein Schulklima zu schaffen, in dem sich Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans*-Menschen wohlfühlen und angstfrei lernen und arbeiten können ob als Schüler_innen, Lehrkräfte oder andere in der Schule Beschäftigte. Ein Schwerpunkt der Landeskoordination ist die Betreuung der Schulen, die Schule der Vielfalt sind. Für diese Projektschulen führt die Landeskoordination jährliche Vernetzungstreffen durch, bei denen sich die Schulen gemeinsam über ihre Erfahrungen und Aktionen austauschen. Die Seite 10 von 36

11 Landeskoordination berät Schulen und Schulbehörden bei der Umsetzung im Bildungsbereich. Durch Fortbildungen, Vernetzungstreffen, Fachtage und Workshops werden Lehrkräfte in die Lage versetzt, kompetent selbstständig Unterrichtseinheiten zu Homophobie und dem Thema Homosexualität sowie langfristig auch zu Trans-phobie/Trans* zu gestalten. Darüber hinaus werden Fachveranstaltungen für Projektschulen, interessierte Schulen und Multiplikator_innen durchgeführt. Für die Öffentlichkeits- und Informationsarbeit im Bildungsbereich gilt, dass sie sich noch stärker als bisher an Bedingungen in den Schulen und Sichtweisen von Lehrkräften orientiert. Hier wie auch bei der strukturellen Verankerung der Projektziele in das System Schule bietet eine Landeskoordination, die aus dem Schulbereich kommt, wichtige fachliche Ressourcen für das Projekt. Beratung von Fachvorträge u. (Projekt-) Schulen -veranstaltungen Gewinnen neuer Workshops Projektschulen Vernetzungstreffen Fachliche Öffentlichkeitsarbeit Kooperationen Konzeptionelle Entwicklung Dokumentation Evaluation von Aktivitäten Strukturelle Verankerung des Themas (bes. in der Aus- und Fortbildung) Auf der Arbeitsebene bestand das Team der Landeskoordination von Schule der Vielfalt im Berichtszeitraum neben dem Landeskoordinator Frank G. Pohl aus den Vertreter_innen der Kooperationspartner: Dr. Beate Blatz (rubicon), Şefik_a Gümüş (Landeskoordination der Anti-Gewalt- Seite 11 von 36

12 Arbeit für Lesben, Schwule und Trans* in NRW), Benjamin Kinkel (SCHLAU NRW) und Markus Chmielorz (Rosa Strippe). Zudem findet ein regelmäßiger fachlicher Austausch des Landeskoordinators mit dem MSB und der Bezirksregierung Köln statt. Seit 2013 unterschreiben die Projektschulen die Selbstverpflichtungserklärung von Schule der Vielfalt. Seite 12 von 36

13 IV. Entwicklung von Schule der Vielfalt als Schulprojekt Die Landeskoordination steht in regelmäßigem Kontakt zu den Projektschulen. Dabei werden die Situationen an den Schulen, die bisherigen Erfahrungen bei der Umsetzung und die Erwartungen an das Projekt besprochen. Neben Informationsgesprächen über eine Projektteilnahme von Schulen waren konkrete Diskriminierungserfahrungen u.a. von Lehrkräften weitere Anlässe sich an den Landeskoordinator zu wenden. Diese sahen sich an der Schule wegen ihrer (vermeintlichen) Homosexualität Anfeindungen ausgesetzt. In den Gesprächen stellte sich insbesondere bei Lehrkräften heraus, dass sie aus Scham die Information über Diskriminierung nicht an Vorgesetzte weitergeben. Vertraulichkeit war deshalb diesem Personenkreis besonders wichtig. Für die Landeskoordination ist die Kenntnis von konkreten Diskriminierungssituationen auch deshalb bedeutsam, weil sie für viele Akteur_innen im Bildungsbereich erst der Anlass sind, strukturell gegen Homo- und Transphobie an der Schule vorzugehen. Bei Beratungsgesprächen und den u. g. unterschiedlichen Veranstaltungen (s. u., Punkt V.) wurden auch Gründe dafür genannt, sich nicht für eine Projektteilnahme zu entscheiden: Nicht selten wird die Sorge einer Belastung durch ein zusätzliches Projekt an der Schule genannt, in der Regel für sowieso schon engagierte Lehrkräfte, und dies vor dem Hintergrund der Zunahme der Arbeitsverdichtung. Andere fürchten, dass bei einer Projektteilnahme die Anmeldezahlen für Schüler_innen an einer Schule rückläufig sein könnten. Bei konkreten Einzelgesprächen äußern Kolleg_innen die Sorge, dass ihre Schülerschaft für ein Thema im Zusammenhang mit sexueller Identität nicht geeignet sei. Man befürchtete massive (zusätzliche) Probleme im Unterrichts- und Schulablauf. Gegensätzlich äußerten sich einzelne Schulleitungen: an ihrer Schule sei Homophobie kein Problem. Deshalb sei das Projekt nicht erforderlich. Seite 13 von 36

14 Lehrkräfte mit persönlichem Bezug zu LSBTI*Q forderten Solidarität ein: Im Kollegium ist zwar bekannt, dass ich lesbisch bin. Ich sehe aber nicht, warum gerade ich mich besonders engagieren sollte. Schule der Vielfalt sollte ein Anliegen aller Lehrkräfte in meinem Kollegium sein. Andere sorgten sich darum, dass die eigene Kompetenz angezweifelt würde, wenn man durch die persönliche Betroffenheit als homosexueller Schulleiter das Thema Antidiskriminierung in Bezug auf die sexuelle und geschlechtliche Identität ins Kollegium trage. Die o.g. unterschiedlichen Argumentationen zeigen, wie wichtig es ist deutlich zu machen, dass Schule der Vielfalt ein Projekt inklusiver Akzeptanz- und Antidiskriminierungsarbeit ist. Im Sinne von Schulgesetz und AGG gilt es zu verdeutlichen, dass durch die Projektteilnahme ein diskriminierungsfreies Klima gefördert wird, das für das erfolgreiche Lernen aller Schüler_innen hilfreich ist. Im Rahmen des Projekts spielen die Vernetzungstreffen eine wichtige Rolle. Sie sind für offiziell am Projekt teilnehmende Schulen verpflichtend, dienen zum Austausch über den aktuellen Stand des Projekts an den Schulen sowie auch der Perspektiven-Entwicklung. Die Rückmeldungen der teilnehmenden Projektschulen zeigen, dass die Teilnehmenden in ihren Handlungskompetenzen gestärkt aus der Veranstaltung gehen, um sich vor Ort für mehr Akzeptanz und gegen Homo- und Transphobie einzusetzen. Da die Teilnahme der Projektschulen verbindlich ist, mussten in den vergangenen Jahren auch teilweise die Fahrtkosten für die vertretenden Schüler_innen übernommen werden, da sonst ihre Teilnahme nicht sichergestellt gewesen wäre. Insgesamt ist in der aktuellen Projektphase eine qualitative inhaltliche Vertiefung bei den Vernetzungstreffen festzustellen, insbesondere bei den Schulen, die zum Teil schon seit einigen Jahren im Projekt aktiv sind. Hier zeigt sich der Modellcharakter, den die Schulen im Rahmen der Projektverwirklichung haben. Beispiel: An einer Projektschule (Schulzentrum Odenthal) wurde die erste Unisex-Toilette eingerichtet, nachdem sich im letzten Schuljahr innerhalb weniger Wochen zwei Trans*-Jungen outeten. Das Coming-out war Anlass das Thema Transidentität als Tagesordnungspunkt in die Dienstbesprechung der Lehrkräfte aufzunehmen. Durch die bewährte enge Kooperation konnte eine fachliche Seite 14 von 36

15 Beratung zu Trans* von Seiten des rubicon an der Schule stattfinden, die unterstützend bei der Debatte im Kollegium zur Einrichtung von Unisextoiletten als konkrete Maßnahme half. Das Ergebnis war eine mehrheitliche Zustimmung für die Einrichtung von Unisextoiletten. Projektauftakt: Bettina-von-Arnim-Gymnasium (li.), Gymnasium Gevelsberg (re.) Seit 2013 werden besondere Aktivitäten der Schulen im vorausgehenden Schuljahr mit der Vergabe von Urkunden gewürdigt. Diese Aktivitäten aus dem aktuellen Berichtszeitraum werden im Folgenden auszugsweise dokumentiert. Bettina-von-Arnim-Gymnasium, Dormagen Es wurde ein Projekttag Schule der Vielfalt für die gesamte Jahrgangsstufe 9 durchgeführt von einem Team der Lehrkräfte und der SV. Dabei wurden z. B. folgende Workshops angeboten: Blau oder rosa du musst dich entscheiden???, Rollenbilder, Homosexualität, Transsexualität, Intersexualität, Positionen zur Homosexualität in Religion und Gesellschaft (Blick in die Geschichte, rechtliche Stellung, Homosexualität in Judentum, Christentum und Islam), Homosexualität in Sprache und Medien. Ein Projektkurs Schule gegen Diskriminierung wurde für die Q 1 entwickelt, mit dem Ziel der Weiterentwicklung der Projekte von Schule der Vielfalt und Schule ohne Rassismus. Die Grundkonzeption des Projektkurses es, dass Schüler_innen Workshops für Mitschüler_innen anderer Jahrgangsstufen entwickeln, durchführen und evaluieren. Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium, Köln Es fand eine Lesung für zwei Klassen mit dem Autor Lutz van Dijk statt. Außerdem wurden Teile des Kollegiums zu LSBTI*Q fortgebildet und im Seite 15 von 36

16 schulinternen Lehrplan wurde die Teilnahme des Jahrgangs 8 an SCHLAU- Workshops verankert (angesiedelt beim Fach Evangelische Religion). Für die Schulbibliothek wurden Jugendbücher und Filme zum Thema LSBTI*Q angeschafft. Anlässlich des IDAHOT* gab es eine Bilder-Aktion des Kunst- LK. Zwei Schülerinnen der Q1 wählten die Themen ihrer Facharbeiten passend zur Teilnahme der Schule am Antidiskriminierungsnetzwerk Schule der Vielfalt. Eine Schülerin beschäftigte sich im Fach Biologie mit der Frage: "Ist jeder Mensch bisexuell?", und eine andere untersuchte in ihrer Facharbeit im Fach Deutsch "Homosexualität in Thomas Manns Der Tod in Venedig". Erich Kästner-Schule, Bochum Die Schüler_innen der SV haben riesige Banner mit dem Text des Artikels 3 des Grundgesetzes geschrieben sowie "Wir zeigen Homophobie die rote Karte" und weitere Plakate gegen Homophobie und für Vielfalt erstellt. Diese vorgezeichneten Banner wurden in der Mensa der EKS ausgelegt und am 17. Mai 2016 von allen interessierten Schüler_innen und bunt gestaltet. Zudem wurden Fotos aufgenommen, die einzelne Schüler_innen, Lehrer_innen oder ganze Klassen mit vorgehaltener Roter Karte vor den Bannern zeigen, um ein Zeichen gegen Homophobie zu setzen. Diese Fotos wurden einen Tag später an die Banner geheftet. Es war eine gelungene Aktion, die Lernende mit Lehrpersonen und Schüler_innen untereinander ins Gespräch über Vielfalt, Toleranz und Akzeptanz gebracht hat. Gesamtschule Borbeck, Essen An der Borbecker Schule wurden im Schuljahr 2015/2016 im Rahmen eines Projekttags in zwei Jahrgängen (7 und 13) zum Thema Homophobie gearbeitet. Die Workshops wurden dabei zum Teil von den SV- Schüler_innen der Schule selbst durchgeführt. Am IDAHOT* bzw. dem Schultag nach den Pfingstferien haben die SV- Schüler_innen die Eingänge der Schule in Regenbogenfarben geschmückt. Mit Plakaten und persönlicher Ansprache im Inneren der Schule wurde dann auf den IDAHOT hingewiesen. Geschwister-Scholl-Schule, Detmold Am Tag der offenen Tür der Geschwister-Scholl-Schule gab es eine Foto- Aktion gegen Diskriminierung und Beleidigungen. Bei der zentralen Veranstaltung der Stadt Detmold zum Holocaust- Gedenktag führte die schulische AG eine Aktion zum Thema "Rosa Winkel" durch. Seite 16 von 36

17 Zum IDAHOT machte unsere AG eine Unterschriftensammlung gegen Diskriminierung und im Unterricht wurde Gender-Typisierung thematisiert (bspw. durch Aufgabenstellung). Außerdem beteiligten sie sich mit einer Farb-Aktion im Rahmen der NRW-Aktion "Rote Karte gegen Vorurteile". Aktuell bereitet die AG gemeinsam mit der SV einen Projekttag zum Holocaust-Gedenktag 2017 vor. Käthe-Kollwitz-Gesamtschule (KKS), Leverkusen Neben schulinternen Aktionen gab es am eine Beflaggung in allen Klassen. Die Regenbogenflagge hing vorne neben der Tafel mit dem Hinweis auf den IDAHOT*. Beim jährlichen KKS-Projekttag Gender und Diversität am waren neben Lehrkräften und Oberstufenschüler_innen auch externe Organisationen beteiligt. Es gab insgesamt 34 verschiedene Workshops. Es war der 3. Projekttag, der das Leitbild der KKS Wir leben den Unterschied thematisierte. An der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule gibt es schon lange eine AG von Lehrkräften, die sich regelmäßig mit Fragen von Gender und Diversität an der Schule beschäftigt. Max-Planck-Gymnasium, Dortmund Als Teil der Menschenrechtsarbeit wurde zum SoR-Projekttag das Modul Homophobie durch die MP CourAGe in der Jahrgangsstufe 8 durchgeführt. Die AG beteiligte sich an der Aktion Rote Karte der NRW-Kampagne anders und gleich Nur Respekt Wirkt". Die betreuenden Lehrkräfte nahmen am Runden Tisch für Lesben, Schwule und Transidente beim Amt des Oberbürgermeisters teil (kurzer Bericht über das Projekt am MPG). MP CourAGe-Besuch der Ausstellung Homosexualitäten sowie des Workshops Queerboard im LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster. Richard-Riemerschmid-Berufskolleg (RRBK), Köln Aufklärungs- und Aktionsstand der Aidshilfe Köln zum Welt-AIDS-Tag in der Aula der Schule. Kino-Workshop Homosexuelle in Deutschland vor und nach beim RRBK-Projekttag Deutschlandbilder, der in zwei Durchläufen von ca. 30 Schüler_innen besucht wurde, mit dem Dokumentarfilm Paragraf 175 und einem Video-Kommentar von Rosa von Praunheim zur Wirkung seines Films Nicht der Homosexuelle ist pervers gewannen die Schüler_innen Eindrücke aus einer für sie längst vergessenen Seite 17 von 36

18 Zeit der Bundesrepublik Deutschland. Erstellen von Wandzeitungen mit Jahreszahlen einiger markanter positiver gesetzlicher und gesellschaftlicher Veränderungen. Beteiligung am Info-Stand von Schule der Vielfalt auf dem Straßenfest des Christopher- Street-Day in Köln. Realschule am Stadtpark, Schwerte Der Informatikkurs erstellte eine Umfrage zum Thema Homophobie. Die Umfrage wurde durchgeführt in der eigenen Schule, in der Schwerter Innenstadt und auf der Bildungsmesse didacta. Anschließend wertete eine Schüler_innen-Gruppe die Ergebnisse mittels eines Computerprogramms aus und stellte die Ergebnisse in einer Powerpointpräsentation auch auf der didacta vor. Schulzentrum Odenthal Es gab einen Filmnachmittag mit Podiumsdiskussion (Film: Prayers for Bobby). Die schulische Promi-Galerie wurde aktualisiert (u.a. mit Trans*- Personen wie Bastian Buschbaum). Anbringung einer Solidaritätsschleife für die Opfer von Orlando. Infostand zum IDAHOT* mit der anders-und-gleich-aktion Rote Karte. Beispiele zum Projektauftakt an neu teilnehmenden Schulen: Am wurde der Projektauftakt in Hagen-Haspe mit einer kleinen Feier gestaltet. Dabei gab es Redebeiträge von Seiten der Schüler_innen, der Elternvertretung, des Landeskoordinators und der Schulleitung. Am startete zudem mit dem Bettina-von-Arnim-Gymnasium die erste Schule in Dormagen als offizielle "Schule der Vielfalt". An der Schule engagieren sich seit zwei Jahren SV-Schüler_innen gegen Homo- und Transphobie. Bereits zum zweiten Mal fand ein Projekttag statt, in diesem Jahr mit Workshops zu unterschiedlichen Themen, zum Beispiel: Fragen der sprachlichen Diskriminierung, Geschlechterrollen, Trans*- und Intersexualität sowie dem Umgang mit Homosexualität in verschiedenen Gesellschaften und Religionen. Beim anschließenden Projektauftakt mit Projektschild und Selbstverpflichtungserklärung war in Dormagen auch Bürgermeister Erik Lierenfeld zugegen, der selbst bis 2006 auf das Bettinavon-Arnim-Gymnasium ging. Er dankte den SV-Schüler_innen für ihr Engagement und betonte: Als ich die Einladung zum heutigen Termin Seite 18 von 36

19 bekam, habe ich mich geärgert aber nur darüber, dass wir als Schüler nicht selbst auf die Idee gekommen sind, uns in dieser Weise für dieses tolle Projekt einzusetzen. Kurz vor Sommerferien findet am Gymnasium Gevelsberg traditionell das Sommerfest statt. Im Juli 2016 wurde dabei der offizielle Projektauftakt als 18. Schule der Vielfalt mit dem Fest verbunden. Bereits ein Jahr zuvor waren Schüler_innen mit ihren Lehrkräften als Gastschule beim Vernetzungstreffen und informierten sich über die Konzeption und mögliche Aktivitäten im Antidiskriminierungsprojekt. Schnell war klar, dass Schule der Vielfalt sehr gut zum Ansatz des Gevelsberger Gymnasiums passt. Denn "Wir sind vielfältig!" lautet der Slogan der Schule. Nun wird auch der Aspekt der Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt ganz offiziell als Teil von Diversität benannt. In der Woche vor den Weihnachtsferien war es auch in Köln-Nippes soweit: Nach fast zwei Jahren der Vorbereitung wurde das Schild von Schule der Vielfalt auch im Eingangsbereich der Gesamtschule Nippes angebracht und der Projektauftakt als 19. offiziell teilnehmende Schule gefeiert. Lange hatte die Schülervertretung (SV) dafür gearbeitet, als Projektschule in das Netzwerk aufgenommen zu werden. Die Schüler_innen haben einen Antrag an die Schulkonferenz gestellt, in dem sie die Relevanz des Themas darlegten. In ihren Reden dankten die Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho- Antwerpes, der Schulleiter Martin Nolte sowie für die Eltern der Schulpflegschaftsvorsitzende Herr Schmitz den Schüler_innen für ihren beharrlichen Einsatz dafür, offizielle Projektschule zu werden. Die neuen Projektschulen werden auch in Zukunft Raum geben für Unterrichtsprojekte im Rahmen von Antidiskriminierungsarbeit zu den Themen Homo- und Transphobie. Es zeigt sich, dass eine Beratung auch der neuen Schulen bei der Umsetzung der Qualitätsstandards besondere Bedeutung hat. Seite 19 von 36

20 IV. 1 Fazit zur Projektschularbeit 1. Die Zahl der teilnehmenden Projektschulen wurde seit Kooperationsbeginn mit dem MSB in den einzelnen Phasen der Kooperationen mehr als verdoppelt ( : von 5 auf 11, : von 11 auf 28). 2. Auch wenn die Verdoppelung der Projektteilnahme als Erfolg zu werten ist, so erscheint die Zahl der teilnehmenden Schulen gemessen an der Gesamtzahl der Schulen in Nordrhein-Westfalen noch zu gering. Neben der Notwendigkeit den Bekanntheitsgrad des Projekts weiter zu erhöhen, ist genauso deutlich geworden, dass Schulen im Prozess auf dem Weg zur Projektschule intensive Beratung und Unterstützung benötigen. 3. Während es am Ende der ersten Kooperationsphase nur in drei von fünf NRW-Regierungsbezirken am Projekt teilnehmende gab (Arnsberg, Düsseldorf, Köln), gibt es nun in allen Regierungsbezirken Projektschulen von Schule der Vielfalt. Weiterhin gibt es jedoch ein Gefälle Nord-Süd und Stadt-Land. Letzteres schwächt sich allerdings dort ab, wo es bereits engagierte Schulen von Schule der Vielfalt gab. Im Umkreis dieser Schulen fanden sich leichter weitere am Projekt teilnehmende Schulen. 4. Es zeigt sich auch weiterhin die Notwendigkeit, einzelne Vorbehalte abzubauen, Projektschule zu werden. Dies erfordert weitere Informationsveranstaltungen um zu verdeutlichen, dass Schule der Vielfalt wichtige Akzeptanz- und Antidiskriminierungs-arbeit leistet, die ein diskriminierungsfreies Klima und damit die Chancen für ein erfolgreiches Lernen aller Schüler_innen fördert. 5. Gerade die Verzahnung zwischen modellhaften Projektschulen (mit vereinbarten Qualitätsstandards), häufig verbunden mit LSBTI*Q- Bildungsworkshops von SCHLAU und der Qualitätssicherung durch die Aus- und Fortbildung von (angehenden) Lehrkräften wird als sinnvolle, angemessene und sich ergänzende Konzeption von Antidiskrimierungsarbeit am Beispiel von LSBTI*Q-Themen an Schulen gebraucht. 6. Mit der Zahl von aktuell 28 Projektschulen (plus teilnehmende Gastschulen) hat das Projekt die räumliche Kapazität von rubicon und Seite 20 von 36

21 Rosa Strippe für die Teilnehmenden bei den Vernetzungstreffen überschritten. Als Zwischenlösung hat Schule der Vielfalt für die diesjährigen Treffen zusätzlich den Saal des SKF in Köln und in Bochum die Aula des Goethe-Gymnasiums organisiert. Mittelfristig ist es notwendig die Treffen auf Ebene der Bezirksregierungen durchzuführen (anders als bei SOR-SMC sind bei Schule der Vielfalt die Teilnahmen der Projektschulen bei den Vernetzungstreffen verpflichtend). Nächste Handlungsoptionen: Es hat sich gezeigt, dass bei einer Steigerung der Teilnahmezahlen eine beratende Koordinierung für (Projekt-) Schulen auf regionaler Ebene notwendig ist (Bezirkskoordinator_innen) In den Sitzungen der Koordinierungsgruppe im MSB wurde der Bedarf nach Bezirkskoordinator_innen wiederholt geäußert (vgl. Sitzung am , TOP 5, Sitzung am , TOP 4, Sitzung am , TOP 2). Ebenso wurde dies in bisherigen Berichten thematisiert: vgl. Jahresbericht 2016, S.31, Seite 21 von 36

22 V. Schule der Vielfalt als Programm (Aus- und Fortbildung) In der Ausbildung der Lehrkräfte findet in Deutschland auch in NRW eine diversitätssensible Bildung ( Antidiskriminierungspädagogik ), die auch Homo- und Transphobie berücksichtigt, zum größten Teil nicht bzw. höchstens punktuell, aber nicht strukturell implementiert statt. Aufgrund der Situation an den Schulen für LSBTI*-Menschen besteht jedoch dringender Handlungsbedarf (siehe Kapitel II). Eine Implementation des Themas in die Strukturen der Ausbildung von zukünftigen und in die Fortbildung von examinierten Lehrkräften war von Beginn an aus Sicht des Projekts in den folgenden drei Bereichen erforderlich: Bachelor-/Master- Studium Hochschule Vorbereitungsdienst von Lehramtsanwärter_innen Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) Fortbildung von Lehrkräften Angebote der Bezirksregierungen, z. B. über Kompetenzteams angedacht: Kooperation mit Zentren der LehrerInnenbildung an den Hochschulen Modellprojekt am ZfsL in Hagen u.a. Modulentwicklung zu Schulkultur gestalten Demokratie entwickeln sowie Geschlechtergerechte Bildung Die o.g. angedachte Kooperation mit Zentren der Lehrerbildung hat im Berichtszeitraum bereits punktuell stattgefunden. Dies lag am Engagement einzelner Dozent_innen, die Schule der Vielfalt einluden. Für die Nachhaltigkeit des Projekts ist es erforderlich, dass Lehrkräfte in NRW zu Themen des Projekts kompetent aus- und fortgebildet werden. Dies betrifft neben Lehrkräften (dabei besonders Beratungslehrkräften) und Mitgliedern von Schulleitungen auch Schulsozialarbeiter_innen sowie Eltern an den Projektschulen. Hierzu wurden erste Schritte eingeleitet Seite 22 von 36

23 oder sind in Planung, bei denen der Landeskoordinator von Schule der Vielfalt beratend bzw. unterstützend mitwirkt. In der Projektphase von sind dies insbesondere: V.1 Fortbildung In 2016 wurde ein Fortbildungsangebot auf den Weg gebracht, das es von der BR Köln zu Gender & Diversität (G&D) ab dem Schuljahr 2017/2018 als Angebot an die Lehrkräfte gibt. Im bisher bestehenden Format der Planungsgruppe Reflexive Koedukation konnten dazu im Berichtszeitraum Moderator_innen gewonnen werden, die Kenntnisse im Bereich Genderkompetenz als Querschnittsthema, zu denen dann auch Aspekte von Homo- und Transphobie gehören, vermitteln. In den Planungs- und Evaluationstagungen (PET) wurden zwei Module entwickelt, die in diesem Schuljahr als ScheLf angeboten und bereits jetzt stark nachgefragt sind, so dass eine angebotene Fortbildung bereits doppelt/parallel durchgeführt werden muss. Die Ziele der Fortbildungen sind die Sensibilisierung für Diskriminierung in Bezug auf sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sowie Handlungsmöglichkeiten für Lehrkräfte (Intervention und Prävention). Schwerpunktsetzung erfolgt je nach Anfrage der Schule. Der Bezug zu Schule und dem Handlungsrahmen von Lehrkräften stehen im Mittelpunkt. Auf Landesebene ist zudem ein Fortbildungsmodul im Rahmen von Demokratie gestalten Schulkultur entwickeln entwickelt worden. Dabei steht bis dato die Pilotierung sowie die Umsetzung als reguläres Fortbildungsangebot der Kompetenzteams noch aus. V.2 Ausbildung Am wurde Schule der Vielfalt bei der Planungstagung der Beratungslehrkräfte der Bezirksregierung Köln vorgestellt. Eine Implementierung der Themen Homo- und Transphobie in die neuen Curricula der Beratungslehrkräfte und der Schulpsychologie ist angedacht. Die gesellschaftlichen Anforderungen an Lehrkräfte sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Dies muss sich folglich auch in der Ausbildung von Lehramtsanwärter_innen und dem Vorbereitungsdienst ( Referendariat ) Seite 23 von 36

24 sowie der abschließenden Staatsprüfung von angehenden Lehrkräften widerspiegeln. Für die Gewinnung weiterer ZfsL zur Integration des Themas ist die durch das Land vorgenommene Änderung der Ordnung des Vorbereitungsdienstes und der Zweiten Staatsprüfung für Lehrämter an Schulen (OVP) hilfreich, in der nun als Ziel Vielfalt als Herausforderung ( ) und als Chance aufgeführt und die Befähigung zur individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern und Umgang mit Heterogenität unter Beachtung der Erfordernisse der Inklusion besonders zu berücksichtigen ist (OVP-Änderung vom ). Dennoch bedarf es auch weiterhin Überzeugungs- und Sensibilisierungsarbeit, um weitere ZfsL für die Kooperation zu gewinnen wurden - entsprechend der Kooperationsvereinbarung für die zweite Projektphase ( ) Fortbildungen an vier weiteren ZfsL durchgeführt. Die Rückmeldungen aus Hagen, wo alle Referendar_innen am Modul teilnehmen, zeigt: die Fortbildung wird für unterrichts- und schulalltagsrelevant gehalten. Die Obligatorik der Teilnahme ist wichtig, weil an Thementagen bei der Auswahl von verschiedenen Workshops sonst hauptsächlich diejenigen in den Workshop kommen, die sensibilisiert sind und im Klassenraum und auf dem Schulhof schon richtig zuhören. V.3 Fazit zur Aus- und Fortbildung 1. Im Bereich der Lehrkräfte-Fortbildung ist die eingerichtete Moderator_innen-Gruppe bei der Bezirksregierung Köln ein wichtiger Schritt zur Verstetigung des Fortbildungsangebots im Themenbereich. Nächste Handlungsoptionen: Einrichtung solcher Moderator_innen- Gruppen auch bei den anderen BR. Die fachliche Unterstützung durch die Landeskoordination hat sich bewährt und könnte auch durch Bezirkskoordinator_innen abgesichert werden Die Einrichtung solche Gruppen wurde bereits zum Ende der ersten Kooperationsphase thematisiert, vgl. Kooperationsbericht 3 Jahre , S. 41: Seite 24 von 36

25 2. Im Bereich der Ausbildung von angehenden Lehrkräften wurde das im Jahr 2013 gestartete NRW-Pilotprojekt am Hagener Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) wurde im Berichtszeitraum erfolgreich fortgesetzt. 3. Die angehenden Lehrkräfte halten die Fortbildungen von Schule der Vielfalt für schulalltags- und unterrichtsrelevant. Denn: In diesem zum Teil noch immer tabuisierten Bereich kann der Umgang mit Fragen zu Diversität, Gender und Inklusion beispielhaft besonders gut verdeutlicht und gezeigt werden, dass es Themen sind, die alle angehen. 4. An den ZfsL haben im Jahr Personen an den Fortbildungen von Schule der Vielfalt teilgenommen. 5. In den letzten zwei Jahren fanden Fobi-Veranstaltungen in Aachen, Krefeld, Hagen und Neuss statt. Mit den aktuell bestehenden Ressourcen kann das Projekt weiterhin das ZfsL Hagen und ein weiteres Seminar voll umfänglich bedienen. So strebt das ZfsL Lüdenscheid eine feste Vereinbarung mit Schule der Vielfalt an, um Themensetzung zu verstetigen. 6. Die Referent_innen-Tätigkeit an den ZfsL findet im Rahmen der AG Gender and Queer Education statt. Anfragen weiterer ZfsL sind gewünscht, können mit bestehenden Ressourcen jedoch nicht abgedeckt werden. Nächste Handlungsoptionen: Von Seiten der AG wird zusätzlicher Bedarf angemeldet, um eine verpflichtende Einstiegsschulung, Weiterentwicklung von Modulen sowie Fortbildungen für die Honorarkräfte zu realisieren. 7. Wie viel Beratungsarbeit noch notwendig ist, zeigen beispielhaft die vergeblichen Bemühungen des Leiters des ZfsL in Hamm für die Einführung des Hagener Modells (das er von seinem Wechsel von Hagen nach Hamm kannte) an seinem neuen Seminarstandort. Nächste Handlungsoptionen: Um den Weg der Fortschritte fortzusetzen und eine Nachhaltigkeit des Projekts zu erlangen, ist es notwendig folgende Bausteine des Projekts weiter voran zu bringen: Seite 25 von 36

26 - Unterstützung bei der strukturellen Verankerung von Schule der Vielfalt in der Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte, - entsprechend der Änderung der OVP an weiteren ZfsL darauf hinzuwirken, Fortbildungen von Schule der Vielfalt obligatorisch für Referendar_innen anzubieten, - im Bereich der Fortbildung die Angebote für Lehrkräfte weiter auszubauen. Es bleibt daher weiterhin ein wichtiges Ziel, Moderator_innengruppen bei den anderen Bezirksregierungen sowie Koordinationen für Schule der Vielfalt ebenfalls auf Bezirksebene zu etablieren. IV.4 Fachtage Seit 2013 führt das Projekt jährliche Fachtage durch. Während in der 1. Projektphase ( ) die allgemeine Projektentwicklung inhaltlicher Schwerpunkt der Arbeit war, widmete sich das Projekt in der 2. Phase ( ) den Themen Migration, Integration und Religion im Kontext von Gender & Diversity. Die erfolgreichen Fachtage im Berichtszeitraum hatten die Titel: Diversitätssensibilität in Schule der Vielfalt Wie kann Akzeptanzarbeit zu LSBTI* unter Berücksichtigung interkultureller Aspekte aussehen? (2016) und Religion und LSBTI*Q-Akzeptanz an Schulen (2017). 12 Am fand in Bochum der Fachtag zu 10 Jahren Schule der Vielfalt. Ministerin Gebauer würdigte die Arbeit des Projekts mit den Worten: 12 Links zu den Veranstaltungsdokumentationen: Fachtag 2016, Fachtag 2017 Seite 26 von 36

27 Ich möchte all denen für ihr unermüdliches Engagement danken, die Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie möglich machen. [ ] Die Landesregierung in NRW zeigt null Toleranz gegenüber Diskriminierung wegen der sexuellen Orientierung oder der geschlechtlichen Identität! Gerade junge Menschen müssen ohne Diskriminierungen und Diffamierungen aufwachsen können. Die Landesregierung unterstützt deshalb die Aufklärungs- und Toleranzprojekte in den Schulen und in der Jugendarbeit. [ ] Wir treten gemeinsam ein für eine vielfältige Schule, in der Jugendliche und Erwachsene sich sicher fühlen, in der sie Unterstützung erhalten und in der sie erleben, was es heißt, verschieden sein zu dürfen und dabei gleiche Rechte zu haben. Ich möchte Sie, liebe Anwesende, weiter in Ihrer wichtigen Arbeit unterstützen Veranstaltungsdokumentation im Rundbrief 2/2018, S. 4 ff. Seite 27 von 36

28 IV.5 Fazit zu Fachtagen In den Schüler_innen-Gruppen an den Fachtagen haben diese zwei zentrale Forderungen im Bereich Homo- und Transphobie gestellt: 1. dass Lehrkräfte bei solchen diskriminierenden Äußerungen intervenierten und 2. dass Lehrkräfte sich in diesem Bereich fortbildeten. Nächste Handlungsoptionen: Fortsetzung der jährlichen Fachtage. Ohne Erhöhung von Ressourcen sollten die Fachtage in zweijährlichem Rhythmus durchgeführt werden, um das hohe Niveau halten zu können. VI. Fachliche Beratungs- und Informationsarbeit Neben der koordinierenden und konzeptionellen Arbeit berät die Landeskoordination Schulen und Schulbehörden bei der Umsetzung von Schule der Vielfalt im Bildungsbereich. In Workshops und bei Infoveranstaltungen stellte der Landeskoordinator das Konzept und die Inhalte des Projekts vor und berichtete von den Erfahrungen der bisherigen Projektschulen. Ziel war die Gewinnung von Multiplikator_innen, Kooperationspartner_innen und zukünftigen Projektschulen. In den Gesprächen wurden auf Seiten der Schulleitungen und Lehrkräften die Unsicherheiten und zahlreichen Fragen deutlich, wie z. B.: Wie ist die Situation von LSBTI*Q-Jugendlichen und -Beschäftigten in den Schulen? (LSBTI*Q = lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter*, queer) Wie verhalte ich mich bei diskriminierenden Äußerungen? Welche Unterrichtsmaterialien gibt es, um die Akzeptanz von Vielfalt zu unterstützen? Wo finde ich sie? Die Landeskoordination bringt sowohl auf der kollegialen Ebene von schulischen Partnerprojekten als auch auf der administrativen Ebene der Schulbehörden Themen von Schule der Vielfalt ein. Zu dieser Sensibilisierungsarbeit gehörten im Berichtszeitraum Gespräche, in denen das Projekt vorgestellt wurde. Beispiele: , Düsseldorf: Vortrag und Information am MSB-Stand im Rahmen der didacta Seite 28 von 36

29 , Mönchengladbach: Workshop Ich engagiere mich für Vielfalt! bei der Lernstatt Demokratie NRW , Leverkusen: Unterstützung der Käthe-Kollwitz-Schule bei der Vorbereitung des Projekttags: Mulitplikator_innen-Schulung , Dortmund: DiverseCity, Expert_innenforum im Rahmen der Diversity-Tage der Stadt Dortmund : Vortrag bei der BSV Unna : Unterstützung der Leverkusener Käthe-Kollwitz-Schule beim Projekttag: Workshop-Durchführung , Soest: "Alles Gender oder was?!", Workshop bei der Fachtagung der Qualitäts- und UnterstützungsAgentur (QUA-LiS) NRW , Düsseldorf: Schule der Vielfalt als inklusives Projekt, Vom Wert der Vielfalt - Fachtag vom kommunalen Qualitätszirkel Inklusion Bei Schulleitungsdienstbesprechungen mit mehr als 400 wurde das Projekt Schulleitungen im Bereich der Bezirksregierung Köln vorgestellt diese Präsentationen dienten zugleich der Sensibilisierung von Schulleitungen für das Thema Homo- und Transphobie. Regelmäßig erhielt der Landeskoordinator Anfragen aus Schulen, von Schulleitungen, (Beratungs-) Lehrkräften sowie aus den Bereichen Schulpsychologie und Schulsozialarbeit betreffend des Umgangs mit Homo- und Transphobie sowie zu Möglichkeiten der Intervention und Prävention. Bei den unterschiedlichen o. g. Terminen war es notwendig informierende Materialien des Projekts zur Verfügung zu haben. Es liegen weiterhin Flyer, Postkarten, die Projekt-Broschüre sowie die vier Gewinner-Plakate des Schüler_innen-Wettbewerbs gedruckt vor. Diese werden regelmäßig von verschiedenen (Projekt-) Schulen und Interessierten angefordert. 14 Ein ausführlicher Rückblick des Tages ist online dokumentiert unter Leben in Dortmund. Seite 29 von 36

30 Zudem hat Schule der Vielfalt anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie ( ) gemeinsam mit SCHLAU NRW eine Checkliste für Schulen herausgegeben. Die Broschüre stellt Handlungsempfehlungen für Schulen zur Verfügung, die sich für eine Schulkultur engagieren wollen, in der lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere Menschen (LSBTI*Q) als selbstverständlicher und gleichberechtigter Teil der Schulgemeinschaft verstanden werden. Die Dringlichkeit einer solchen Handreichung wurde deutlich aufgrund der Rückmeldungen von Lehrkräften deutlich, insbesondere während der ZfsL- Fortbildungen, aber auch bei anderen Veranstaltungen, bei denen konkrete Handlungsempfehlungen gewünscht wurden. Hier zeigt sich auch die Bedeutung der Fortbildungsarbeit von Schule der Vielfalt: Durch die Fortbildungen erhält das Projekt selbst qualitativ hochwertige Informationen über die Bedarfe bei Lehrkräften. So wurde auch der Informationsbedarf bei Lehrkräften und Schulleitungen zum Umgang mit Trans*-Jugendlichen und der Herstellung von angemessenen (nicht diskriminierenden) Schulsituationen deutlich. Seit drei Jahren haben dazu die Anfragen zugenommen. 15 VI.1 Fazit zur Fachberatungs- und Informationsarbeit 1. Mit kreativen Aktionen gegen Homo- und Transphobie an Schulen in NRW konnten mit den Materialien im Rahmen des Projekts 15 Dies spiegelte sich auch in den Gesprächen in der Koordinierungsgrippe wider, vgl. Sitzungsprotokolle aus 2016 und Seite 30 von 36

31 schätzungsweise Schüler_innen im o.g. Zeitraum erreicht werden. Hinzu kommen Schulen, die sich engagierten, ohne Projektschule zu sein. Deren Anfragen mit der Bitte um Zusendung an Info-Materialien (Flyer, Postkarten, Plakate) für ihre Schulklassen haben sich von 2015 bis 2017 haben sie sich noch einmal verdoppelt. 2. Des Weiteren gibt es Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter_innen, Schulleitungen, Schüler_innen- oder Elternvertreter_innen, die über die Homepage Anfragen stellen zu Informationen und Unterrichtsbeispielen für Themen in ihren Schulen bzw. in ihrem Unterricht. Nächste Handlungsoptionen: Eine Fortsetzung ist unbedingt notwendig. In den Koordinierungssitzungen wiesen die Kooperationspartner zudem daraufhin, dass es für die Nachhaltigkeit der Antidiskriminierungsarbeit gegen Homo- und Transphobie im Bereich Bildung wichtig sei, dass Schule der Vielfalt nicht ein zeitlich befristetes Projekt bleibt, sondern die NRW- Fachberatungsstelle fest installiert wird. VII. Bundesweites Netzwerk Über NRW hinaus genießt Schule der Vielfalt als Antidiskriminierungsprojekt im Bildungsbereich öffentliche Aufmerksamkeit. So wirkt das aus Nordrhein-Westfalen stammende Antidiskriminierungsprojekt seit geraumer Zeit über die Landesgrenzen hinaus. Dies bestätigen auch die Anfragen aus anderen Bundesländern, wobei absehbar ist, dass sich Projekte mit vergleichbarer Konzeption auch in weiteren Regionen gründen. Auf Bundesebene existiert seit dem das Bundesnetzwerk Schule der Vielfalt, an dem die NRW-Sektion von Schule der Vielfalt beteiligt ist. Die Bundes-AG ist Teil des Vereins Queere Bildung e.v., dem Bundesverband für Bildungs- und Aufklärungsarbeit im Bereich sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Ziel der gegründeten bundesweiten AG ist es, im Rahmen der föderalen Struktur im Bereich Bildung vergleichbare Qualitätsstandards für die Durchführung von Projekten an Schulen in Seite 31 von 36

32 Deutschland sicherzustellen. Fachkompetente Stellen werden dabei auch in anderen Bundesländern zum Beispiel wie in NRW - regionale Vernetzungstreffen für Schulen organisieren sowie Beratungen anbieten und Fortbildungen durchführen. Außerhalb von NRW sind die Wirkmöglichkeiten aufgrund ehrenamtlicher Ansprechpersonen jedoch derzeit noch erheblich geringer. Deshalb wünschen sich die auf Bundesebene in der AG zusammen geschlossenen Projekte eine unterstützende Bundeskoordination. Bei den jährlichen Treffen der AG Bundesnetzwerk Schule der Vielfalt stehen neben der Abstimmung über die Grundlagen des Antidiskriminierungsprojekts (Was ist die Konzeption? Wer trägt es? Wie wird es finanziert? Wie ist der aktuelle Stand in den unterschiedlichen Bundesländern?) bei den Gesprächen die Perspektiven für eine Verbreitung des Projektgedankens und Gewinnung von teilnehmenden Projektschulen in weiteren Bundesländern im Vordergrund. Den bestehenden fachlichen Austausch wird die NRW-Sektion fortsetzen und Wert darauf legen, dass die in Nordrhein-Westfalen in 2012 und 2013 entwickelten Standards für Projektschulen als Maßstab beachtet werden. Trotz Bildungsföderalismus ist LSBTI*Q-Akzeptanzarbeit im Bildungsbereich eine bundesweite Aufgabe war der Landeskoordinator aus NRW zu einer Konferenz der UNESCO (Sektor Bildung) geladen, bei der anschließend ein Aufruf für weltweite Bildungsarbeit zur Akzeptanz gegenüber Lesben, Schwulen, Bi-, Trans*-Personen (LGBT) veröffentlicht wurde, der die Mitgliedsländer zu verstärkten Anstrengungen auffordert. Seite 32 von 36

33 In einem globalen Bericht mit Daten aus 106 Ländern wurden ein umfassender Ansatz, wirksame Strategien, Lehrpläne und Schulungsunterlagen, Fortbildungen für Lehrkräfte und die Schulsozialarbeit sowie konkrete Hilfeangebote für LGBT-Schüler_innen und deren Familien gefordert. Denn Homo- und Transphobie in den Schulen habe einen signifikanten Einfluss auf die Bildungs- und späteren Beschäftigungschancen von Kindern und Jugendlichen. 16 Die Bundesrepublik Deutschland hat dem anschließenden Aufruf ( Call for action ) zugestimmt, so dass über die KMK die Bildungsministerien der Länder für dessen Umsetzung in den Bundesländern verantwortlich sind. VII.1 Fazit zur Bundesvernetzung Auf Bundesebene schreitet die Vernetzung voran. Zugleich gibt es nach aktuellem Stand außerhalb von NRW noch keine weitere Projektschule. Trotz z.b. aufwändiger Unterstützung in Berlin durch QUEERFORMAT machte dort schlussendlich noch keine Schule den Schritt, offiziell und öffentlich sichtbar mit dem Projektschild am Netzwerk teilzunehmen. Aufgrund von Anfragen wird deutlich, dass auch in anderen Bundesländern, wie z.b. aus Schwäbisch-Gmünd (BaWü) oder Lübeck (SH), in denen es strukturell bedingt weniger starke Unterstützung gibt, dennoch großes Interesse an eine Projektteilnahme besteht. Wichtig scheint hierbei, dass ein Anfang gemacht wird mit einer ersten Schule im jeweiligen Bundesland. Dadurch werden in anderen Bundesländern Präzedenzschulen geschaffen, die wie in NRW modellhaft zeigen, was möglichst ist, wie die Umsetzung verläuft und funktionieren kann (auch bei anderen Voraussetzungen als in NRW). Etwaigen Befürchtungen, was z.b. den Arbeitsaufwand für die Schulen und die regionalen Aufklärungsprojekte betrifft oder auch bei Schulleitungen in Bezug auf die Frage eines Alleinstellungsmerkmals durch Netzwerkteilnahme bei Schule der Vielfalt erfordert auch dort Beratungsarbeit. Unklar bleibt, wer diese leistet bzw. leisten kann. Trotzdem zeigt sich eben auch andernorts, dass pädagogische und didaktische Beratung von pädagogischen Fachkräften nach wie vor erforderlich ist, besonders in der Aus- und Fortbildung und zwar von Anfang an. Ebenso gehört dazu beharrliche Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit aller Akteur_innen im Bildungs- und Jugendhilfebereich 16 Schule der Vielfalt hat zu der Konferenz einen Bericht vorgelegt: Seite 33 von 36

34 zu LSBT*IQ Themen, um die Tabuisierung zu stoppen. Das Come in Wir sind offen-schild ist dabei ein sichtbares Symbol der Akzeptanz, das hoffentlich bald auch an weiteren Schulen in NRW und darüber hinaus zu sehen sein wird. Nächste Handlungsoptionen: Mittelfristig ist das Ziel, dass es in jedem Bundesland mindestens eine Projektschule gibt. So bald wie möglich ist eine Bundeskoordination einzurichten. Durch eine Koordinierungsstelle des bundesweiten Antidiskriminierungsnetzwerks Schule der Vielfalt können beispielsweise in möglichst vielen Bundesländern Best-Practice-Schulen gefördert werden und dadurch gegen Homo- und Transphobie sensibilisieren. Seite 34 von 36

35 VII. Ausblick Im Jahr 2018 feiert Schule der Vielfalt sein 10-jähriges Bestehen. Entsprechend stand beim Fachtag eine Zukunftsperspektiven-Entwicklung unter der Leitfrage: Wie sieht Schule der Vielfalt im Jahr 2028 aus? Zugleich war das Jubiläum auch ein Anlass zu feiern. Denn rückblickend kann festgestellt werden, dass das Antidiskriminierungsprojekt weit über das hinausgegangen ist, was bei seiner Gründung im Jahr 2008 voraussehbar und angedacht war. Durch die Kooperation mit dem Schulministerium NRW wurde ab 2012 eine Phase des Projekts beendet, in der Schule der Vielfalt nur sehr eingeschränkt über personelle und finanzielle Ressourcen verfügt hat. Mit der Beauftragung einer hauptamtlichen Landeskoordination hat das Projekt seit 2012 eine erhebliche strukturelle wie inhaltliche Professionalisierung erfahren. Genauso ist es gelungen, in der aktuell laufenden Phase das Themenspektrum und die Ziele des Vorhabens insbesondere im Hinblick auf eine interkulturelle Schulentwicklung und der damit verbundenen politischen Bildung zu erweitern sowie das Thema Akzeptanz an den Schulen im Hinblick auf die Gegebenheiten einer Einwanderungsgesellschaft zu vertiefen. In der Zukunft hängt der öffentlich sichtbare Erfolg von Schule der Vielfalt in NRW davon ab, in wie weit das Projekt in der LSBTI*Q-Community weiterhin als Motor bei der Umsetzung von hilfreichen Entwicklungen im Bildungsbereich wahrgenommen wird. Die Gewinnung weiterer Projektschulen - bei Sicherung der gleichbleibend hohen Standards vor Ort und die Ausweitung der Aktivitäten im Bereich der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und der Schulsozialarbeit bleiben dabei die vorrangigen Projektziele. Zur Erreichung dieser beiden Ziele ist es wichtig, bestehende Strukturen zu nutzen, das Projekt verstetigend in die Fläche zu bringen und institutionell abzusichern. Um die genannten Herausforderungen zu bewältigen und die engagierte Allianz vielfältiger Menschen in Schulen zu stärken, wird in dieser Zwischenbilanz insbesondere die Schaffung von Moderator_innen-Gruppen bei den anderen vier Bezirksregierungen sowie Abordnungen für bezirksweite Koordinationen empfohlen. U.a. damit kann Schule der Vielfalt - über das hinaus, was bisher bereits erfolgreich geleistet wurde besonders nachhaltig und sichtbar in einem Flächen- Seite 35 von 36

36 bundesland daran mitarbeiten, der Homo- und Transphobie in Schulen entgegen zu wirken, damit alle an den Schulen in Nordrhein-Westfalen angstfrei leben und lernen können. In den Gesprächen haben die Projektträger festgestellt, dass die neue Landesregierung das Thema Akzeptanz von Vielfalt würdigt und gegen rechtspopulistische Tendenzen verteidigt. Die Projektträger freuen sich sehr, dass Schulministerin Yvonne Gebauer in einem damaligen Gespräch am bereits ihre Unterstützung für Schule der Vielfalt zugesagt hatte. In ihrem aktuellen Grußwort für die Projektbroschüre stellt die Ministerin fest: Das Schulministerium unterstützt das Projekt seit 2012, und auch ich persönlich stehe für eine freie, aufgeklärte und tolerante Gesellschaft. Denn nur, wenn in unseren Schulen Vielfalt, Verschiedenheit, Respekt und Toleranz gelebt werden, werden diese Werte auch in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen akzeptiert und geschätzt. Seite 36 von 36

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