LApK. Jahresbericht des Landesverbandes Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e.v. GESCHÄFTSJAHR 2011

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1 LANDESVERBAND BAYERN DER ANGEHÖRIGEN PSYCHISCH KRANKER e.v. Pappenheimstr.7, MÜNCHEN Tel ; Fax: Homepage: LApK Jahresbericht des Landesverbandes Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e.v. GESCHÄFTSJAHR 2011 Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Karl Heinz Möhrmann Gottfried-Böhm-Ring München 2. Vorsitzende Eva Straub Bergstraße Gaimersheim 3. Vorsitzende Dagmar Thies Bräuhausstraße Tutzing Schatzmeister Schriftführerin Eugen Waldau Fasanenweg Germering Gisela Dregelyi Hoher Weg Weihmichl Kassenprüfer Emma Hirschmann Dieter Köhler

2 Geschäftszeiten des Landesverbandes: Mo. bis Fr Uhr Einzelberatung durch Vorstände: Mi Uhr und nach telefonischer Terminvereinbarung Mitgliederstand am : Mitglieder Mitgliederstand am : Mitglieder Zahl der Vereine im LV: 11 Zahl der assoziierten Gruppen: 09 Inhaltsverzeichnis Der Landesverband, seine besonderen Schwerpunkte 2011 und seine Pläne Seite 1. Vereine im Landesverband 3 2. Fortbildung der Gruppen- und Vereinsleiter in der Angehörigen-Selbsthilfe 3 3. Leistungen für Mitglieder 4 4. Angebote für alle Angehörigen 5 5. Aufklärungsarbeit 7 6. Politische Arbeit 7 7. Kooperation mit anderen Verbänden 9 8. Öffentlichkeitsarbeit 9 9. Sitzungen und Versammlungen des Landesverbandes Finanzierung Ausblick auf das Jahr

3 Der Landesverband, seine besonderen Schwerpunkte 2011 und seine Pläne Was unsere Arbeit betrifft, so können wir wieder mit Zufriedenheit auf das Jahr 2011 zurückblicken und uns über die Fortschritte und Ausweitungen unserer Verbandstätigkeit freuen. Die Mitgliederzahl des Bayerischen Angehörigenverbandes konnte auch in diesem Jahr auf Mitglieder weiter gesteigert werden. Unser Verband ist, auch im Vergleich mit den Selbsthilfeorganisationen der Psychiatrie-Erfahrenen, nach wie vor die größte regionale Selbsthilfeorganisation in der Psychiatrie in der BRD und hat bei weitem die meisten Mitglieder, gefolgt in großem Abstand von den Landesverbänden der Angehörigen psychisch Kranker in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Vereine im Landesverband Die Zahl der Angehörigen-Selbsthilfevereine im Landesverband blieb im Jahr 2011 mit 11 Vereinen unverändert. 9 Angehörigen-Selbsthilfegruppen ohne Vereinsstatus sind mit dem Landesverband eng assoziiert. In der Hilfe zur Selbsthilfe sieht jeder Ortsverein seine wichtigste Ausgabe. Zur persönlichen Selbsthilfe eines jeden Angehörigen gehört es, das Schicksal, das ihm mit der psychischen Erkrankung eines geliebten Familienmitglieds auferlegt ist, zu akzeptieren und dafür zu sorgen, dass die eigenen Belastungen nicht zu groß werden. Pflegende Angehörige, die ausgebrannt sind oder selber krank werden, können keine Stütze für den Betroffenen sein. Es droht dann die Gefahr, dass der Kranke in einem Heim untergebracht werden muss. In den Angehörigen-Selbsthilfegruppen ermutigen sich Gleichbetroffene gegenseitig, trotz aller Veränderungen in der Lebensplanung und Lebensqualität, die Hoffnung nicht zu verlieren und an eine Besserung zu glauben. Jede Ortsorganisation bietet Einzel- und Gruppenberatungen an und hat ihre eigenen Veranstaltungen wie Vorträge, Besuche bei Tagungen, Fortbildungs-Seminare und gemeinsame Ausflüge. Fortbildung der Gruppen- und Vereinsleiter in der Angehörigen-Selbsthilfe In der Stärkung der Selbsthilfetätigkeit dort, wo sie am meisten gebraucht wird, nämlich an der Basis in den Kommunen und Landkreisen, sieht der Landesverband eine große Dringlichkeit. Auch die Gruppen- und Vereinsleiter sind Laien und haben sich als Autodidakten in oft jahrelangem praktischem Tun Fähigkeiten der Gruppenleitung erworben. Ehrenamtliche Tätigkeit im Selbsthilfebereich ist jedoch gefordert, sich zunehmend zu professionalisieren. Die Anforderungen an die Gruppen- und Vereinsleiter nehmen stetig zu. Die psychiatrische Behandlung verlagert sich immer mehr in den ambulanten Bereich, wodurch die Familien ganz automatisch immer mehr Pflichten und Verantwortung übernehmen müssen. Der Beratungsbedarf, das Bedürfnis, sich auszusprechen, der Stützungs- und Entlastungsbedarf in Gruppen- und Einzelgesprächen fordert die ganze Kraft der Leiter. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Gruppenleitern und die Weiterbildung sind für die ehrenamtliche Arbeit erforderlich und notwendig, damit die Gruppenleiter ihre eigenen Ressourcen nicht durch diese ehrenamtliche Aufgabe aufzehren. Enorm wichtig für eine sich entwickelnde Selbsthilfearbeit ist eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit. 3

4 So bot der Landesverband von Juli 2011 ein Fortbildungsseminar zum Thema Angehörigen-Selbsthilfe nach außen vertreten mit der Referentin Beate Lisofsky, Pressesprecherin BApK, an. Die 12 Teilnehmer beschäftigten sich an den drei Tagen intensiv mit dem Thema Öffentlichkeitsarbeit. Dieses Seminar wurde gefördert von der Fördergemeinschaft der Krankenkassenverbände Leistungen für Mitglieder Unbeirrbar das InfoForum des Landesverbandes Die Mitglieder des Landesverbandes erhalten für ihren Mitgliedsbeitrag die viermal jährlich erscheinende Verbandszeitschrift unbeirrbar. Die Zeitschrift erscheint in einem professionell anmutenden Äußeren und mit inhaltlichem Schwerpunkt auf psychiatrischen und politischen Ereignissen in Bayern, Kurznotizen und Analysen, Berichten von Angehörigen, Betroffenen und Profis und vielem mehr. Unbeirrbar dient insbesondere dem ständigen Informieren und Einbinden der Mitglieder in die rasante Entwicklung in der Psychiatrie und in der Sozialpolitik. Die große Zustimmung unserer Mitglieder und der sonstigen Leser aus Bayern und den anderen Bundesländern bestärkt uns, trotz hoher finanzieller Belastung, mit der Herausgabe von unbeirrbar fortzufahren. Dank des großen ehrenamtlichen Engagements gelingt es dem Landesverband, diese Verbandszeitschrift, in eigener Regie und ohne Sponsormittel zu erstellen, drucken zu lassen und an einen großen Interessentenkreis zu versenden. Zusätzlich erhalten unsere Mitglieder die vierteljährlich erscheinende bundesweit verbreitete Fachzeitschrift Psychosoziale Umschau, die Beiträge zur psychiatrischen Entwicklung, zu sozialrechtlichen Themen und Berichte von und über Angehörige und Psychiatrie-Erfahrene enthält. Seminare für Angehörige Aufgrund der guten Erfahrungen in den vorausgegangen Jahren haben wir unser Seminarangebot für Angehörige erweitert und so fanden im Jahr 2011 vier Tagesseminare für Angehörige statt. Alle Seminare waren sehr schnell ausgebucht. Dies zeigt, dass dieses Angebot zur Stärkung der Angehörigen wichtig ist. Die Seminare stellen eine Ergänzung zum Selbsthilfegruppenangebot dar. Nicht nur der Austausch in der Gruppe mit anderen Angehörigen ist entlastend, sondern auch die Aneignung von Wissen, wie sie durch unsere Seminare ermöglicht wird. Folgende Seminare wurden durchgeführt: 1. Angehörige und Forensische Psychiatrie am in München. Referenten: Dr. Rolf Marschner und Dr. Heribert Steinböck Teilnehmer: 32 Angehörige. Das Seminar wurde gefördert von der Fördergemeinschaft der Krankenkassenverbände 2. Rolle der Angehörigen im Betreuungsrecht am in Augsburg. Referentinnen: Barbara Seidle und Hilal Atalay. Teilnehmer: 23 Angehörige. Das Seminar wurde gefördert von der BARMER GEK 3. Umgang mit psychiatrischen Krisen 4

5 a) am in Ingolstadt. Referent: Ralf Bohnert, Leiter des Krisendienstes Mittelfranken. Teilnehmer: 20 Angehörige b) Am in München. Referenten: Dr. Michael Welschehold, Arzt, und Claudia Fischer, Psychologin, beide vom Krisenzentrum Atriumhaus. Teilnehmer: 24 Angehörige. Das Seminar wurde gefördert von der BARMER GEK 4. Besser miteinander zurechtkommen am in Nürnberg. Referentinnen: Eva Straub und Hanna Grünewald-Selig. Teilnehmer: 15 Angehörige Das Seminar wurde gefördert von der KKH-Allianz Sozialrechtliche Erstberatung Seit bieten wir unseren Mitgliedern eine kostenlose telefonische sozialrechtliche Beratung durch einen Fachanwalt für Sozialrecht an. Viele Mitglieder nehmen dieses Angebot in Anspruch und sind dankbar über die fundierten Auskünfte auf ihre rechtlichen Fragen, die im Zusammenhang mit der psychischen Erkrankung entstehen. Vielen gelang es mit Hilfe der Rechtsvertretung durch diesen Anwalt die Rechte für sich selbst und den kranken Angehörigen einzufordern. Im Bereich von Kindergeld und Grundsicherung gibt es umstrittene Versuche, die Leistungen zu kürzen. Durch Widerspruchsverfahren und Klagen konnte einigen Angehörigen zu ihrem Recht verholfen werden. Die psychische Erkrankung stellt für die Familien immer auch eine zusätzliche finanzielle Belastung dar. Als Verband sehen wir unsere Aufgabe darin, die Familien über ihre Rechte aufzuklären und sie bei ihrer Erlangung zu unterstützen, wozu dieses Beratungsangebot dient. Angebote für alle Angehörigen Angehörigenberatung Hunderte Hilfe und Rat suchende Angehörige riefen auch in diesem Jahr bei den Vorstandsmitgliedern und in der Geschäftsstelle des Landesverbandes an. Die individuelle telefonische und persönliche Beratung durch die Vorstandsmitglieder in unserer Geschäftsstelle stellt einen Schwerpunkt der ehrenamtlichen Vorstandsarbeit dar, führt allerdings im Einzelfall auch zu erheblichen zeitlichen Belastungen, jedoch auch zu zahlreichen Bekundungen von Dankbarkeit seitens der Ratsuchenden, die in den Gesprächen Entlastung und Rat finden, und zu neuen Mitgliedschaften in unserem Landesverband. Informationen zu Adressen von Hilfeangeboten und Selbsthilfevereinen, d.h. in der Art einer Servicestellenarbeit, erteilt unsere Geschäftsstellenleiterin. Bei allen bayerischen Schulberatungsstellen bietet ein Mitglied des LV als Ansprechpartnerin für betroffene Angehörige Hilfe und Unterstützung an. Veranstaltungen und Tagungen Zur Aufklärung und Information der Angehörigen bietet der Landesverband mehrmals jährlich in verschiedenen Regionen Bayerns Regionaltreffen und einmal jährlich ein Landestreffen an. Neben Fachvorträgen haben Angehörige bei diesen Tagungen immer auch die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen vorzubringen. 5

6 Im Jahre 2011 führte der Landesverband folgende Veranstaltungen durch: Regionaltreffen in Landshut am zum Thema Depression wenn das Leben nur noch grau erscheint (94 Teilnehmer) Regionaltreffen in Bayreuth am zum selben Thema wie in Landshut (35 Teilnehmer) Landestreffen und Tagung für Angehörige psychisch Kranker, Psychiatrieerfahrene und professionell Tätige in Aschaffenburg in Kooperation mit dem Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e.v. am zum Thema Wenn Ängste das Leben bestimmen (170 Teilnehmer) Im Anschluss an das Landestreffen fand auch in diesem Jahr die jährlich stattfindende Mitgliederversammlung des Landesverbandes statt. In der Mitgliederversammlung wurde der Vorstand des Landesverbandes in unveränderter Zusammensetzung wiedergewählt Vorträge bei Angehörigengruppen Nur ein Teil der Angehörigengruppen in Bayern sind reine Selbsthilfegruppen, die mit dem Landesverband direkt verbunden sind. Viele Gruppen werden von Mitarbeitern von Sozialpsychiatrischen Diensten geleitet und andere sind bei psychiatrischen Krankenhäusern angesiedelt. Welche Organisationsform sie auch haben, Teilnehmer von Angehörigengruppen haben oft den Wunsch, mit dem Landesverband in Verbindung zu treten und über seine Arbeit informiert zu werden. Sie kommen damit dem Anliegen des Landesverbandes entgegen, die Verbindung zu Angehörigengruppen im ganzen Land zu intensivieren. So besuchten auch im Jahre 2011 die Vorsitzenden verschiedene Angehörigengruppen in Bayern und hielten dort Vorträge zu ausgewählten angehörigenrelevanten Themen. Die Vorträge dienen dazu, die Besucher zur aktiven Selbsthilfe, zum selbstbewussten Umgang mit ihrer Betroffenheit und zum Einstehen für ihre Rechte zu ermutigen. Angehörige informieren Angehörige Das seit Jahren bewährte Psychoedukationsmodell Angehörige informieren Angehörige (AiA) konnte auch im Jahr 2011 erfolgreich fortgesetzt werden. So fanden in verschiedenen Orten Bayerns insgesamt 6 Kurse für Angehörige von an Schizophrenie erkrankten Menschen statt, in denen sie umfassende Informationen über die Erkrankung und einen möglichen Umgang damit erhielten. Die Kurse werden von Angehörigen moderiert, die eine spezielle Ausbildung dafür durch den Landesverband in Zusammenarbeit mit dem Centrum für Disease Management am Klinikum r. d. Isar der TU München erhielten. Broschüren Die in den Jahren 2009/2010 vom Landesverband herausgegebenen Broschüren Und wer fragt nach mir?, Besser miteinander zurechtkommen und Angehörige zwischen Sorge und Hoffnung Angehörige begegnen dem psychiatrischen Krankenhaus finden großen Zuspruch durch Angehörige und die psychiatrische Fachwelt. So musste die Broschüre Besser miteinander zurechtkommen 2011 bereits nachgedruckt werden 6

7 Wandern mit Charly Seit 2010 bietet der Landesverband monatlich eine Wanderung im Münchner Umland für interessierte Angehörige und deren betroffene Familienmitglieder an. Diese dient dem gegenseitigen Kennenlernen und soll aber auch die Möglichkeit bieten, neben den Gesprächen über die eigenen Sorgen, die Seele baumeln zu lassen. Wie sich zeigte, ist die Zahl der Teilnehmer zwar nicht groß, aber relativ konstant. Forensik-Initiative 2010 wurde eine bundesweite Initiative Forensik von Angehörigen Betroffener ins Leben gerufen. Der Landesverband begrüßt diese Initiative, welche inzwischen auch bereits zur Bildung mehrerer Selbsthilfegruppen von Angehörigen in Bayern geführt hat, und unterstützt sie mit der Finanzierung eines Telefonanschlusses und als Ansprechpartner für Anfragen. Aufklärungsarbeit Da in der Öffentlichkeit noch immer viel Unkenntnis über psychische Erkrankung herrscht und diese zur Stigmatisierung von psychisch kranken Menschen und ihren Angehörigen führen kann, ist der Landesverband immer bemüht, in ausgewählten Fachkreisen und bei der Allgemeinbevölkerung Aufklärungsarbeit zu leisten. Einige Projekte haben sich dazu etabliert und wurden auch 2011 erfolgreich weitergeführt, insbesondere Informationsveranstaltungen in Schulen und die Beteiligung am Polizeiprojekt der Bayerischen Anti-Stigma-Bewegung (BASTA) in der Weiterbildung von Polizeibeamten. Auf Wunsch einiger Einrichtungen hielten Vorstandsmitglieder dort Vorträge über die Situation und den Unterstützungsbedarf der Angehörigen. Wie sich herausstellte, ist die Kenntnis darüber bei professionell Tätigen noch sehr dürftig. Mehrmals nachgefragt wurde auch das Angebot der 2. Vorsitzenden Eva Straub im Rahmen des Bildungsangebotes für Landfrauen, Vorträge über das Zusammenleben mit einem psychisch kranken Menschen zu halten. Politische Arbeit Der Landesverband setzt sich auf politischer Ebene für eine bessere Versorgung psychisch kranker Menschen ein. Zur Erreichung dieses Zieles ist der Landesverband im regelmäßigen Austausch mit politischen und medizinischen Gremien. So wurden die zahlreichen Kontakte zu politischen Organisationen wie dem Verband der bayerischen Bezirke, dem Bezirk Oberbayern, der kassenärztlichen Vereinigung Bayerns und dem Ministerium für Arbeit und Soziales sowie dem Ministerium für Umwelt und Gesundheit gepflegt. Neben diesen Kontakten ist auch die Beteiligung an allgemeinen Behindertengremien, wozu auch die Sitzungen bei der bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihrer Angehörigen in Bayern e.v. (LAG Selbsthilfe) gehören, besonders wichtig, weil bei den Behindertenvertretern fast immer Kenntnisse über psychisch kranke Menschen fehlen. Im Jahr 2011 wurde der Arbeitskreis Arbeit Integration und Inklusion des Landesverbandes gegründet. In ihm engagieren sich derzeit acht Angehörige, um sich 7

8 insbesondere für die Verbesserung der Arbeitssituation von psychisch kranken Menschen einzusetzen. In folgenden politischen Gremien und Facharbeitskreisen sind Vertreter des Landesverbandes aktive Teilnehmer: Expertenkreis Psychiatrie beim Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit. Der 1. und die 2. Vorsitzende sind als Mitglieder vertreten. Sozialausschuss des Bezirkstags von Oberbayern: Die 2. Vorsitzende des Landesverbandes nahm beratend an den Sitzungen teil. Gesundheits-, Sozial- und Versorgungsplanung des Bezirks Oberbayern: In Arbeitsgruppen und Unterarbeitsgruppen sind Vorstandsmitglieder vertreten. Arbeitskreis Gesamtplanverfahren beim Verband der Bayerischen Bezirke: Die 2. Vorsitzende nimmt daran regelmäßig teil. Fachausschuss Sozialpsychiatrie Oberbayern: Mehrmals im Jahr treffen sich Vertreter der Wohlfahrtsverbände, um die Entwicklung der psychiatrischen Versorgung und Fachfragen der Sozialpsychiatrie zu beraten. Anstehende Entscheidungen der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (Arge Freie) beim Bezirk Oberbayern werden vorbereitet. Die 2. Vorsitzende des Landesverbandes nimmt als Interessenvertreterin für die Betroffenen und Angehörigen teil. Behindertenbeirat der Staatsregierung: Die 2. Vorsitzende vertritt die Interessen der behinderten Menschen als Vertreterin für Herrn Kirchner, dem Geschäftsführer der LAGH. Münchner Psychiatrie Initiative MüPi : Die 2. Vorsitzende des Landesverbandes ist ständige Teilnehmerin dieses trialogischen Arbeitskreises. Bayerische Anti-Stigma-Arbeitsgruppe BASTA : Teilnehmer ist der erste Vorsitzende des Landesverbandes. LAG Selbsthilfe: Vorstandsmitglieder des Landesverbandes arbeiten in den Arbeitsgruppen der LAGH aktiv mit. Dies ist besonders bedeutsam, weil der Landesverband die einzige Vertretung aus dem Psychiatrie-Selbsthilfebereich ist. Der erste Vorsitzende unseres Landesverbandes, Karl Heinz Möhrmann, wurde im November 2009 als Beisitzer in den Vorstand der LAG Selbsthilfe gewählt. Patientenvertretung: Beauftragt von der LAG Selbsthilfe stellt der Landesverband die 3. Vorsitzende als Vertreterin zur Wahrung des Mitberatungsrechtes auf Landesebene im Rahmen von 140 f SGB V. Mit dieser Vertretung besteht die Möglichkeit der Mitsprache bezüglich der medizinischen Versorgung. Fachgruppe Psychiatrie beim Paritätischen: Die Geschäftsstellenleiterin des Landesverbandes und der 1. Vorsitzende nehmen regelmäßig an dieser Arbeitsgruppe des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes teil. Diese Fachgruppe dient insbesondere auch dem Austausch mit den Trägern von sozialpsychiatrischen Einrichtungen. Trialogische Arbeitsgemeinschaft EX-IN Bayern: Ein Mitglied der Vorstandschaft nahm an den Treffen teil. 8

9 Neben dieser regelmäßigen Gremienarbeit nahmen die Vorsitzenden auch 2011 wieder zahlreiche Einladungen als Vertreter des Landesverbandes, teilweise auch als Referenten oder Podiumsteilnehmer, bei politischen Veranstaltungen und Fachtagungen wahr. Kooperation mit anderen Verbänden Da es zu einigen psychischen Erkrankungen andere Fachverbände gibt, hat der Landesverband 2008 Kooperationsvereinbarungen mit der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen DGBS, der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Landesverband Bayern e.v. und der Alzheimer Gesellschaft München e.v. getroffen. Diese Kooperationen dienen dazu, dass wir unseren Mitgliedern die jeweils beste Hilfe anbieten können. Enge Kontakte werden gepflegt zur Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Im Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e.v. ist der Landesverband Bayern mit 2 Mitgliedern im Vorstand vertreten. Öffentlichkeitsarbeit Durch Pressemitteilungen, durch Veröffentlichungen in Zeitschriften über die Angehörigen- Selbsthilfe, durch den Versand von Informationsbroschüren an psychiatrische Einrichtungen und allgemeine Beratungsstellen sowie durch Schreiben an die zuständigen Ministerien und andere politische Gremien zu aktuellen Fragen der psychiatrischen Versorgung ist der Landesverband ständig bemüht, auf die besondere Situation psychisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen und seine Erfahrungen einzubringen. Das Internet stellt eine wichtige Möglichkeit dar, um ratsuchende Angehörige und professionelle Tätige über den Landesverband zu informieren. Im Jahr 2011 wurde der Internetauftritt des Landesverbandes neu gestaltet. Diese Neugestaltung der Homepage wurde von der Techniker Krankenkasse finanziell unterstützt im Rahmen der Selbsthilfeförderung durch die Krankenkassen. Alle Aktivitäten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit dienen dazu, den Bekanntheitsgrad des Landesverbandes zu erhöhen. Sitzungen und Versammlungen des Landesverbandes Mitgliederversammlung am in Aschaffenburg. 6 Vorstandssitzungen 2 Verbandsausschuss-Sitzungen zur Koordination der Angehörigenarbeit in Bayern über die Regierungsbezirksgrenzen hinweg. An den Verbandsausschuss-Sitzungen nehmen die Vorsitzenden der bayerischen Angehörigen-Selbsthilfevereine und die Leiter der assoziierten Angehörigengruppen teil. 9

10 Finanzierung Effektive Selbsthilfearbeit ist mit ehrenamtlichem Engagement allein nicht zu erreichen. Sie ginge in den vielfältigen professionellen Angeboten unter, und doch ist sie unverzichtbar und mit Geld gar nicht zu bezahlen. Niemand sonst kann sie tun als die Selbst-Erfahrenen selber. Die aufgeführten Aktivitäten sind nur mit finanziellen Ressourcen zu ermöglichen. Ohne die öffentliche Förderung des Freistaates Bayern, der bayerischen Bezirke und der Krankenkassen wären all diese Tätigkeiten nicht möglich. Der Landesverband ist ganz besonders dankbar für das Bestehen des als gemeinnützig anerkannten Fördervereins Förderverein des Landesverbandes Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e.v., der die Ziele und Aufgaben des Landesverbandes fördert und insbesondere die Herausgabe der Verbandszeitschrift unbeirrbar ermöglicht. Wir bedanken uns bei allen Förderern, Sponsoren und Spendern. Ausblick auf das Jahr 2012 Der Landesverband beabsichtigt, auch im Jahr 2012 seine laufenden Aktivitäten und begonnenen Projekte fortzuführen. In Planung sind bereits ein Regionaltreffen im April in Kaufbeuren, ein weiters Regionaltreffen in Bamberg im Juli und das Landestreffen in Ingolstadt im Oktober. Auch sind bereits wieder Fortbildungsveranstaltungen für die Vereinsund Gruppenleiter in Vorbereitung zum Thema Selbsthilfe-Gruppenarbeit und Erweiterung der Beratungskompetenz. Umgang mit Verwahrlosung und Vermüllung, Betreuungsrecht, Partnerschaft, Umgang mit aggressivem Verhalten und Forensik und Besser miteinander zurechtkommen werden die Themen für die Angehörigen- Seminare sein. Aufgrund des großen Erfolges des psychoedukativen Angebotes Angehörige informieren Angehörige (AiA) soll dieses Programm fortgesetzt werden. Ein gemeinsames Projekt mit dem Bundesverband der Angehörigen und dem Landesverband der Betriebskrankenkassen zum Thema Burnout ist in Arbeit. Die Broschüren-Reihe wird um einen Ratgeber Psychiatrische Krisen erweitert. In das Vortragsangebot der Vorsitzenden werden neue Vorträge aufgenommen. Das Leitbild des Landesverbandes Angehörigen-Selbsthilfe in Bayern wird überarbeitet werden. Die Informationsangebote im Rahmen des Projektes Landesverband und Schule sollen 2012 wieder aufgenommen werden. Für das Frühjahr ist eine Informationsveranstaltung für in Ausbildung befindliche Förderlehrer in Freising geplant. Eine Wiederholung der vor acht Jahren durchgeführten Veranstaltungen im Rahmen der Dienstbesprechungen an Schulberatungsstellen soll angeregt werden. Kontakte zu den Landeselternverbänden sind in Planung. Ebenfalls in Planung ist die Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit des Landesverbandes. Da dieses Aufgabengebiet die fachlichen und zeitlichen Ressourcen der Vorsitzenden und der Geschäftsstellenleiterin überfordert, ist die Vergabe von einzelnen Projekten zur Öffentlichkeitsarbeit an eine Journalistin gegen Honorar geplant. Die Fülle der Tätigkeiten und der geplanten Aktivitäten erfordert den unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz der aktiven Mitarbeiter im Landesverband, von denen es leider nicht 10

11 sehr viele gibt. Es wäre eine große Erleichterung, wenn sich Mitglieder für bestimmte Aufgaben zur Verfügung stellen würden. Wir haben alle ein großes Ziel vor Augen, den Angehörigen psychisch kranker Menschen und ihren psychisch kranken Familienmitgliedern bei der Bewältigung der Krankheitsauswirkungen, so gut es geht, behilflich zu sein und bei der Gestaltung der psychiatrischen Versorgung dazu beizutragen, dass diese Familien eine größtmögliche Lebensqualität erlangen. Januar 2012 Karl Heinz Möhrmann 1. Vorsitzender 11

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