Mitteilungsblatt der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen Heft Nr Köln, Januar 2001 ISSN

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1 HETEROPTERON Mitteilungsblatt der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen Heft Nr Köln, Januar 2001 ISSN INHALT Einleitende Bemerkungen des Herausgebers... 1 Erste Einladung zum 27. Treffen der ARBEITSGRUPPE MITTELEUROPÄISCHER HETEROPTEROLOGEN vom September 2001 in Saarbrücken KLAUS VOIGT: 26. Treffen der ARBEITSGRUPPE MITTELEUROPÄISCHER HETEROPTEROLOGEN in Karlsruhe Treffen der ARBEITSGRUPPE MITTELEUROPÄISCHER HETEROPTEROLOGEN vom September 2000 in Karlsruhe Teilnehmerliste... 6 DIETRICH J. WERNER: Vier Verbreitungskarten von Wanzen und ihre Interpretation... 7 SIEGFRIED RIETSCHEL: Gerris lacustris (L.) besaugt Stechmücken-Gelege THOMAS MARTSCHEI & HANS-DIETER ENGELMANN: Vorläufiges Verzeichnis der bisher bekannten Wanzenarten Mecklenburg-Vorpommerns (Stand ) ERNST HEISS: Kurzbericht zum XXI st Intern. Congress of Entomology CHRISTIAN RIEGER: Einige Bemerkungen über Andrallus spinidens F. (Kurzfassung zum Referat) HANS-JÜRGEN HOFFMANN: Heteropterenteil in der ENTOMOFAUNA GERMANICA HANS-JÜRGEN HOFFMANN: Wanzenbände in der Reihe DAHL, Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile PETER KOTT: Holotrichius tenebrosus BURMEISTER, 1835: Beobachtungen zur Maskierung der Larven (Hinweis zum Referat) Liste der Veröffentlichungen von / Publications de A. MATOCQ, Frankreich RALF HECKMANN: Eine Wanzenüberraschung aus dem Thurgau (CH) (Hinweis zum Referat) RALF HECKMANN: Addendum zu HECKMANN, R. (2000): Orthotylus (Melanotrichus) riegeri n.sp Einleitende Bemerkungen des Herausgebers Das vorliegende Heft enthält die Berichte zu dem sehr harmonisch verlaufenen 26. Heteropterologen-Treffen in Karlsruhe mit Beiträgen von K. VOIGT, D.J. WERNER, S. RIETSCHEL und Kurzbeiträgen von E. HEISS, CH. RIEGER, H.J. HOFFMANN und R. HECKMANN. Der Beitrag zum Referat von A. MELBER erschien bereits im vorigen Heft des HETEROPTERONs, der von P. KOTT wird an anderer Stelle publiziert. Im gleichzeitig erscheinenden Heft 11 des HETEROPTERON werden u.a. der Beitrag zum Referat von M. BRÄU sowie Literatur-Neuerscheinungen und Adressenänderungen folgen. Die vorläufige Liste der Wanzen von Mecklenburg-Vorpommern von TH. MARTSCHEI & H.D. ENGELMANN im vorliegenden Heft sei allen Lesern besonders ans Herz gelegt im Hinblick darauf, ggf. den Autoren noch ergänzende Fundmitteilungen zu übermitteln, bevor eine vorläufige - Endfassung im Rahmen der ENTOMOFAUNA GERMANICA erscheint.

2 2 HETEROPTERON Heft 10 / 2001 Erste Einladung zum 27. Treffen der ARBEITSGRUPPE MITTELEUROPÄISCHER HETEROPTEROLOGEN vom September 2001 in Saarbrücken Das nächste Treffen der ARBEITSGRUPPE MITTELEUROPÄISCHER HETEROPTEROLOGEN findet vom 7. bis 9. September 2001 in Saarbrücken statt. Veranstaltungsort ist der Campus der Universität des Saarlandes im Stadtwald von Saarbrücken. Die Einladungen mit weiteren Informationen und Anmeldeformular werden Ende Februar verschickt bzw. können angefordert werden bei: Dr. HELMUT KALLENBORN, Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät III der Universität des Saarlandes, Fachrichtung 8.4, Zoologie, Postfach , D SAARBRÜCKEN, Germany, Telefon: +681/ , Telefax: +681/ , h.kallenborn@mx.uni-saarland.de

3 HETEROPTERON Heft 10 / Treffen der ARBEITSGRUPPE MITTELEUROPÄISCHER HETEROPTEROLOGEN in Karlsruhe KLAUS VOIGT Vom 8. bis 10. September 2000 fand das 26. Treffen der ARBEITSGRUPPE MITTELEUROPÄISCHER HETEROPTEROLOGEN in Karlsruhe statt. SIEGFRIED RIETSCHEL und KLAUS VOIGT hatten eingeladen und das Treffen im Staatlichen Museum für Naturkunde in Karlsruhe organisiert und vorbereitet. Am Freitag fanden sich etwa 50 Teilnehmer und -innen zum Begrüßungsabend ein. Mit großem Hallo wurden die vertrauten Gesichter begrüßt und manches neue Gesicht herzlich willkommen geheißen. Nach einem ersten Plausch über die Aktivitäten des vergangenen Jahres und über das Wohlergehen der Familien lauschte man den launigen Begrüßungsworten von SIEGFRIED RIETSCHEL, der allen ein informatives und frohes Zusammensein wünschte. Bei Spanferkelessen und allerlei Getränken kam ein familiäres Zusammengehörigkeitsgefühl auf. Es wurden alte und neue Vorhaben im kleinen Kreis diskutiert und vielerlei Informationen ausgetauscht. Spät am Abend ging man erwartungsvoll auf die beiden nächsten Tage in sein Quartier. Am Samstagmorgen fanden sich die 'Wanzologen' zu den wissenschaftlichen Vorträgen im MAX-AUERBACH-Hörsaal des Naturkundemuseums ein, während die Begleiterinnen beim Damenprogramm die Sammlung der Musikautomaten im Bruchsaler Schloß, den Michaelsberg und das Kloster Maulbronn erkundeten. Im nachfolgenden sei auf die wissenschaftlichen Vorträge kurz hingewiesen. Da bei einer referierenden Zusammenfassung Inhalte evtl. falsch interpretiert werden, sei ausdrücklich auf die angekündigten Publikationen der Autoren verwiesen (s. auch dieses Heft). 1. M. BRÄU berichtete über den "Stand der Wanzen-Faunistik in Bayern". Er legte dar, daß z.z. keine aktuelle zusammenfassende Bestandsaufnahme publiziert ist. Doch liegen Teilbearbeitungen einzelner Gebiete (z.b. München, Schwaben, Franken) vor, die z.t. recht ausführlich sind. Mit anschaulichen Dias vermittelte er einen Querschnitt der in Bayern vorhandenen Biotope und auch einige für sie typische Heteropteren. Die Verbreitung der gezeigten Wanzen konnte man auf den mit ARCVIEW erstellten Karten Bayerns erkennen. Ebenso wurden Hinweise zu den in der Roten Liste von Bayern genannten Arten gegeben. 2. R. HECKMANN sprach über "eine Wanzenüberraschung aus dem Thurgau (Schweiz)". Bei seinen Untersuchungen der Thurgauer Wanzen konnte er 320 Arten nachweisen und damit die bisher bekannte Artenzahl (167) fast verdoppeln. Als besondere Funde wies er auf Sciocoris macrocephalus, Camptopus lateralis und einen neuen Blepharidopterus hin. 3. A. MELBER referierte über seinen bereits in HETEROPTERON 9, publizierten Aufsatz "Beobachtungen an einem syntopen Vorkommen von Coranus subapterus und C. woodroffei". Er vermittelte anhand von Schaubildern und Biotopaufnahmen die Lebensraumansprüche der beiden Arten im norddeutschen Raum. C. subapterus bevorzugt die xerothemen, kahlen bis lückigen Stellen der Heide, während C. woodroffei nur zwischen den hochwüchsigen krautigen Heidepflanzen zu finden ist. 4. E. HEISS gab einen anschaulichen "Kurzbericht von dem XXI. Internationalen Entomologen Kongress in Iguazu/Argentinien", der im August 2000 stattgefunden hat. Mehr als Insektenforscher aus der ganzen Welt hatten an ihm teilgenommen. Die Sektion der Heteropterologen verzeichnete viele Wanzenforscher von Rang und Namen aus der ganzen Welt. Mit seinem abwechslungsreichen Erlebnisbericht konnte man sich ein anschauliches

4 4 HETEROPTERON Heft 10 / 2001 Bild von dem Ablauf dieses Großereignisses machen. Auf den gezeigten Dias konnte man einige Teilnehmer, die man bisher nur aus der Literatur oder von der Korrespondenz her kannte, bildlich sehen. 5. P. KOTT sprach über seine Zucht der griechischen Reduviide "Holotrichius tenebrosus: Beobachtungen zur Maskierung der Larven". Dabei konnte er wesentliche Erkenntnisse über die Biologie, die Ernährung und das Verhalten dieser Raubwanze mitteilen. Mit informativen Dias belegte er seine Studien. Er zeigte, daß diese Raubwanze sich ähnlich wie die einheimische Reduvius personatus maskiert. Ihre Hauptnahrung scheint aus Asseln zu bestehen. 6. CH. RIEGER berichtete anhand seiner Zuchten "über Andrallus spinidens", eine Asopine aus Griechenland. Er konnte die Eistruktur mit informativen Bildern demonstrieren, sowie über die Biologie dieser räuberischen Wanze neue Erkenntnisse übermitteln. Dankbar nahmen die Zuhörer die vom Vortragenden zur Verfügung gestellten präparierten Zuchtexemplare entgegen. 7. S. RIETSCHEL zeigte seine "Erstfunde für Deutschland von Isometopus mirificus" vor und erläuterte die Fundumstände, sowie das besondere Biotop. Er wies auch auf die Vergesellschaftung mit Temnostethus hin. (s. HETEROPTERON 9, 9-10). Er stellte auch seine Beobachtung zur Diskussion, daß Gerris-Imagines und -Larven die an der Oberfläche von Tümpeln schwimmenden Eipakete von Schnaken aussaugen. Außerdem demonstrierte er einige fossile Wanzen aus der Santana-Formation Brasiliens und wies auf die außerordentlich gute Erhaltung der Strukturen dieser ca. 130 Millionen Jahre alten Fossilien hin. 8. D.J. WERNER stellte "vier Verbreitungskarten von Wanzen und ihre Interpretation" vor. Anhand von Literaturangaben und eigenen Aufsammlungen zeigte er auf gekennzeichneten Meßtischblättern der BRD die Verbreitung von Melanocoryphus albomaculatus und Horvathiolus superbus auf. Das dargestellte Kartenbild zeigte große zeitliche und örtliche Lücken, was vor allem wohl darauf zurückzuführen ist, daß zahlreiche Fundorte von Tieren, die in den Sammlungen vorhanden sind, bisher nicht publiziert wurden. Die Verbreitung von zwei Copium-Arten wurde im Vergleich mit der Verbreitung ihrer Nahrungspflanzen vorgestellt. Recht interessante Nachweise zur Verbreitung dieser Netzwanzen konnten über die Durchsicht von Herbarmaterial in verschiedenen botanischen Sammlungen geführt werden. Durch seine Funde von Teucrium-Gallen in Herbarmaterial kann er die Kenntnis der Verbreitung von Copium clavicorne und Copium teucrii in Deutschland sowohl örtlich als auch zeitlich (Erstfunde!) ausweiten. In der anschließenden Diskussion wurde erneut auf die Notwendigkeit der Publikation faunistischer Daten hingewiesen. 9. H.J. HOFFMANN berichtete über den "gegenwärtigen Stand der ENTOMOFAUNA GERMANICA". Nachdem die Bände über Coleopteren, Lepidopteren, Hymenopteren und der 1. Halbband mit Kleinen Insektengruppen bereits publiziert oder kurz vor dem Abschluß sind, soll der nächste Band die 'Heteroptera' enthalten. Er bat die Landessachbearbeiter um Abgabe der Verbreitungslisten der betr. Bundesländer bis Anfang Der vorgesehene Redaktionsschluß ist auf September 2001 festgelegt. 10. E. BAUER stellte seine bereits erschienenen, sowie weitere geplante entomologische "Buchprojekte 'DAHL' " vor. Als der bekannte Verlag G. FISCHER aufgelöst wurde, hatte er die Rechte am "DAHL" übernommen. Er ist bereit, eine zweibändige Wanzenmonographie (Bd. 1: Biologie; Bd. 2: Bestimmungstabellen) als Nachfolge des 40 Jahre alten "WAGNER" aufzulegen. Musterseiten fanden großes Interesse. Es konnten schon einige Mitarbeiter für das dringliche Buchprojekt gewonnen werden.

5 HETEROPTERON Heft 10 / Zum Abschluß führte K. VOIGT in die beiden für den Nachmittag geplanten Exkursionsgebiete ein: a) Den Fundort der für Deutschland neue Wanzenart Isometopus mirificus, eine Nußbaumallee längs des Pfinzkanals in Eggenstein-Leopoldshafen. Der Gebüschsaum entlang des Kanals und eine kleine Parkanlage mit einem künstlichen Teich konnte später besammelt werden. Fundort-Angaben: Leopoldshafen-Viermorgen; 110 m NN; MTB: 6916 SW; UTM: MV53 NE; E N b) Das Gebiet des ehemaligen Dorfes Dettenheim, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts wegen fortwährender Überschwemmungen durch den Rhein aufgegeben und auf den Hardtrücken verlagert worden war. Der Zusammenschluß der ehemaligen Dörfer Rußheim und Liedolsheim trägt heute den Namen Dettenheim. Vom ehemaligen Dorf sind nur noch wenige Häuser erhalten. Sie tragen den Namen 'Altdettenheim'. Rheinwald, Auwald, Feuchtwiesen, Reste von Altrheinarmen, Streuobstwiesen und der Rheindamm konnten später besammelt werden. Der Vorsitzende des Baden-Württembergischen Naturschutzverbandes DR. M. HASSLER gab an Ort und Stelle nochmals Hinweise auf einige besondere Biotope. Fundort-Angaben: Dettenheim: Ortsteil Altdettenheim; 99 m NN; MTB: 6816 NW; UTM: MV54 NE; E N. Das abendliche Beisammensein in einem gemütlichen Restaurant diente dem weiteren Erfahrungsaustausch, der Besprechung einzelner Fangergebnisse (Isometopus!), den Berichten vom Damenprogramm (Bruchsal, Michaelsberg, Maulbronn) und der Erholung. Bei gutem Essen und einem edlen Tropfen konnte man den lauen Sommerabend bis spät in die Nacht genießen. Am Sonntagvormittag trafen sich die Teilnehmer zur Abschlußdiskussion im Naturkundemuseum. Hierbei wurden nochmals einzelne Fragenkomplexe aufgegriffen und noch offene Fragen zu den Vorträgen diskutiert. Da das freundliche und sonnige Septemberwetter es ermöglichte, folgten noch viele Teilnehmer der Einladung von SIEGFRIED RIETSCHEL und KLAUS VOIGT zu einer Exkursion auf den Flugplatz im NW von Karlsruhe. Dieser ehemalige Flughafen der Stadt Karlsruhe liegt nach Abzug der Amerikaner brach und ist heute ein Gebiet mit Trockenrasen, Halbtrockenrasen, Gebüsch- und vereinzelten Bauminseln. Da er zahlreiche seltene Pflanzen beherbergt soll er als Naturschutzgebiet ausgewiesen und als klimatischer Luftkorridor erhalten werden. Fundort-Angaben: Karlsruhe, NW, Amerikanischer Flugplatz; 115 m NN; MTB: 6916 SW; UTM: MV53SW; E N. Abschließend wurde den beiden Veranstaltern, aber auch HEIDI DAHN-RIETSCHEL und FRIEDLINDE VOIGT für das interessante Damenprogramm, herzlich gedankt. Zufrieden und fröhlich ging man am Nachmittag auseinander und freute sich über das harmonische und gut gelungene 26. Treffen der ARBEITSGRUPPE MITTELEUROPÄISCHER HETEROPTEROLOGEN in Karlsruhe. Falls die Teilnehmer ihre Sammelergebnisse an S. RIETSCHEL oder K. VOIGT weitergeben, sollen diese in einer zusammenfassenden Darstellung (mit Namensnennung) publiziert werden. Anschrift des Autors: Klaus Voigt, Forellenweg 4, D ETTLINGEN

6 6 HETEROPTERON Heft 10 / Treffen der ARBEITSGRUPPE MITTELEUROPÄISCHER HETEROPTEROLOGEN vom September 2000 in Karlsruhe Teilnehmerliste Dr. BEREND AUKEMA, NL-6871 ND RENKUM ERICH BAUER, D KELTERN-WEILER MARTIN BRÄNDLE, D KARLSRUHE MARKUS BRÄU, D ZORNEDING/PÖRING Dipl.Biol. MARTIN GOSSNER, D FREISING Dr. URSULA GÖLLNER-SCHEIDING, D BERLIN WOLFGANG GRUSCHWITZ, D STASSFURT, mit & Dipl.-Biol. RALF HECKMANN, D KONSTANZ Prof. Dr. ERNST HEISS, A-6020 INNSBRUCK, mit & Dr. HANS-JÜRGEN HOFFMANN, D KÖLN, mit & Dr. HELMUT KALLENBORN, D SAARBRÜCKEN, mit & PETER KOTT, D PULHEIM, mit & Dipl.-Biol. DORIT LICHTER, D JENA KLAUS LIEBENOW, D BRANDENBURG, mit & THOMAS MARTSCHEI, D GREIFSWALD DR. ALBERT MELBER, D HANNOVER JOSEF NAWRATIL, D GÄRTINGEN WALTER NIEDERER, A-6850 DORNBIRN Prof. Dr. REINHARD REMANE, D MARBURG Dr. CHRISTIAN RIEGER, D NÜRTINGEN, mit & Prof. Dr. SIEGFRIED RIETSCHEL, D KARLSRUHE, mit & ANDREAS SCHARMANN, D SIEGBURG, mit & u. Kind KARL-HEINZ SCHARMANN, D RUPPICHTEROTH, mit & Dr. GÜNTER SCHMID, D WALDBRONN Dr. ECKBERT SCHNEIDER, D RASTATT Dipl.-Biol. HELGA SIMON, D DIENHEIM mit % GERHARD STRAUSS, D BIBERACH/RIß, mit & KLAUS VOIGT, D ETTLINGEN, mit & Prof. Dr. EKKEHARD WACHMANN, D BERLIN Prof. Dr. DIETRICH WERNER, D BERGISCH-GLADBACH DENISE WYNIGER, CH-4001 BASEL/Schweiz

7 HETEROPTERON Heft 10 / Vier Verbreitungskarten von Wanzen und ihre Interpretation DIETRICH J. WERNER Abstract The distribution maps with all known references of four heteropteran species from the families of Lygaeidae and Tingidae in Germany will be demonstrated and discussed. In relation to the two gall-making Copium species the areas of the exclusive host plants are given in addition. 1. Einleitung Am Beispiel der Verbreitungskarten der Lygaeiden Melanocoryphus albomaculatus (GOEZE, 1778) und Horvathiolus superbus (POLLICH, 1779) sowie der Tingiden Copium clavicorne (LINNAEUS, 1758) und C. teucrii (HOST, 1788) in Deutschland sollen zuerst allgemeine Probleme zur Datenlage angesprochen werden. Zum anderen wird der Versuch einer Interpretation der jeweiligen Verbreitungsmuster unternommen. 2. Methoden und Problematik Zur Erstellung der Verbreitungskarten konnten hauptsächlich nur Funddaten aus der Literatur neben einigen unveröffentlichten Fundmeldungen verwendet werden. Leider stehen bisher kaum aufbereitete Daten aus Museen und privaten Sammlungen zur Verfügung. Eine Ausnahme bilden allerdings die Kataloge der Wanzen aus Baden-Württemberg und Rheinland- Pfalz in der Sammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe (HECKMANN 1996a, 1996b). Von den unveröffentlichten Fundmeldungen seien als wichtige Bereicherung hier besonders die Datenbanken der vier Beispiels-Arten für Baden- Württemberg genannt, die freundlicherweise von CH. RIEGER bereitgestellt worden sind. Sieht man einmal von Baden-Württemberg ab, so erscheint die Datenlage für die anderen Bundesländer im Verbreitungsareal der genannten Arten noch recht unvollständig, wobei aktuelle Funde häufig fehlen. Das Netz des Topograpischen Kartenwerks 1 : (Meßtischblätter) bildet wie schon bei früheren Verbreitungskarten (WERNER 1997, 1999) die benutzte Kartiergrundlage. Bei der Einarbeitung von meist älteren Funden ergibt sich gelegentlich das Problem der geographischen Unschärfe, wobei die Fundsymbole auf die Grenze zwischen zwei oder sogar vier Kartierfelder gesetzt werden müssen (z.b.: Abb. 1, MTB 7032/7033/7132/7133, Eichstätt, nach KITTEL 1871, KNOERZER 1914). Da die beiden Copium-Arten (Tingidae) als Gallenbildner in Mitteleuropa ihre Entwicklung an zwei verschiedenen Teucrium-Arten (Lamiaceae) durchmachen, sind die aus den Verbreitungsatlanten der Pflanzen entnommenen Vorkommen der Wirtspflanzen (BENKERT et al. 1996, HAEUPLER & SCHÖNFELDER 1988, SCHÖNFELDER & BRESINSKY 1990, SCHUMACHER 1995, SEBALD et al. 1996) denen der Wanzen gegenübergestellt. 3. Ergebnisse und Diskussion Melanocoryphus albomaculatus (GOEZE, 1778) Der Verfasser lernte diese nach JOSIFOV (1986) holomediterrane Lygaeide erstmals 1992 in Norditalien (Prov. Südtirol und Trient) kennen, als er sich mit Heteropteren an Senecio inaequidens, einer aus Südafrika stammenden, neophytischen Pflanzenart beschäftigte. Bei einem Besuch der Weinberge beim Niederthäler Hof (Schloßböckelheim, Nahe) am 21. April 1996, einem sehr warmen und sonnigen Tag, konnten an und unter Senecio vulgaris (Gemeines Greiskraut) sehr große Individuendichten der Art z.t. in

8 8 HETEROPTERON Heft 10 / 2001 Kopulation beobachtet werden. Da diese einjährige Pflanze ein weit verbreitetes Wildkraut in den Weinbergen des Rheinlandes darstellt, wurden in den Wochen danach und auch in den Folgejahren Bestände dieser Pflanze relativ erfolgreich nach Melanocoryphus abgesucht. Das Ehepaar SIMON (freundl. Mitt.) bestätigte das Massenaufreten der Heteropterenart im Frühsommer 1996 auch für südlich der Nahe gelegene Weinbergslagen in Rheinland-Pfalz. Eine erste Verbreitungskarte auf der Basis des UTM-Gitternetzes stammt von HOFFMANN (1975). Nach einer Reihe von Funden seither soll nun die neue Arealkarte vorgestellt werden (Abb. 1). Betrachtet man die heutige Verbreitung dieser holomediterranen Art in Deutschland, so fällt auf, daß es zwei deutlich getrennte Areale gibt. Warum zwischen diesen beiden Gebieten trotz vorhandener ähnlicher Standorte keine Funde erscheinen, muß bislang offen bleiben. Das kleinere Vorkommen ist ganz auf die trockenen, warmgetönten Hänge des Kaiserstuhls beschränkt. Die Art wird hier seit 1923 immer wieder gefunden. HECKMANN (1996a) spricht in diesem Zusammenhang vom Kaiserstuhl als Reliktstandort. Das größere Areal umfaßt entsprechende Standorte (Weinbergslagen) von Ahr, Mosel, Lahn, Nahe, Mittelrhein und ihren Zuflüssen. REICHENSPERGER (1910, 1922) bezeichnet die Art als sehr selten und nennt in diesem Raum die Fundorte Cochem, Ahrweiler, Landskrona und Waldböckelheim. Das bisher nördlichstevorkommen scheint der obere Weinbergsrand am Drachenfels bei Rhöndorf zu sein (Erstfund für NRW, WERNER 1998), wo die Art seit 1996 mehrmals beobachtet worden ist. Aus dem benachbarten Belgien werden nur zwei Funde von 1860 in der Provinz Luxembourg und von 1974 aus der Provinz Namur genannt (BOSMANS 1978). Die ältesten Vorkommen nach SCHRECKENSTEIN (1802) bzw. HÜEBER (1891) in Baden-Württemberg (Immendingen, Hohentwiel) und nach KITTEL (1869, 1871) sowie KNOERZER (1914, 1941) in Bayern (Regensburg, Eichstätt) sind als erloschen zu betrachten. Die Art steht zu Recht in den Roten Listen der Bundesrepublik Deutschland (GÜNTHER et al. 1998) und von Baden-Württemberg (RIEGER 1986); warum sie allerdings in der Liste von Bayern bezüglich ihres Vorkommens als unwahrscheinlich hingestellt wird (ACHTZIGER et al. 1992), ist unklar. Jedenfalls hat KNOERZER (1914, 1941) Exemplare der Art, gesammelt von HOFFMANN, in der Sammlung des Lyzeums und derjenigen der Philos. Theol. Hochschule in Eichstätt gesehen. Horvathiolus superbus (POLLICH, 1779) Obwohl die Art von JOSIFOV (1986, 81) als nordmediterrane Art, die nördlich auch in Mitteleuropa vorkommt, bezeichnet wird und sie daher im Mittelmeergebiet viel häufiger ist, stammt der Erstfund und die Erstbeschreibung durch POLLICH (1779) von Weilburg an der Lahn. Mit Funden im Eulengebirge zwischen Silberberg und Wartha (Schlesien, heute Polen) beschrieb SCHILLING (1829) die Art als Lygaeus schummelii aus einem Gebiet, wo dieses Tier später nie mehr gefunden werden konnte. Auch von dieser kleineren Ausgabe der vorherigen Art wird die Verbreitung von HOFFMANN (1975) und GÜNTHER et al. (1982) kartographisch festgehalten. Horvathiolus macht nach GÜNTHER et al. (1982, 26) an der Nahe einen auffälligen Massenwechsel durch und scheint sich in den letzten Jahren mit milden Wintern und warm-trockenen Sommern auszubreiten, wie es die Funde von DREES (1997, 2000) aus dem Raum Hagen verdeutlichen (Abb. 2).

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11 HETEROPTERON Heft 10 / Wie bei der vorgenannten Art ist ein Verbreitungsschwerpunkt an Ahr, Mosel, Lahn, Nahe und Mittelrhein festzustellen, der sich allerdings nach Luxemburg und in die südöstlichen Landesteile von Belgien (BOSMANS 1978) fortsetzt. Hier ist die Art seit 1831 immer wieder gefunden worden. In Südwestdeutschland findet sich dagegen eine größere räumliche und zeitliche Streuung der Vorkommen. Nur der Fundort im Kleinen Lautertal bei Ulm (HÜEBER 1904) dürfte hier seit über einhundert Jahren Bestand gehabt haben. Zwei Angaben weiter östlich sollen noch erwähnt werden, die Umgebung von Erlangen (KÜSTER 1848) - dort wohl verschollen - und Probstzella (HERTZEL 1981). Ein Standort von der südlichen Fränkischen Alb im Raum Solnhofen (GÜNTHER et al. 1982) ist leider z.zt. nicht genau zu lokalisieren. Auch diese Art ist in den Roten Listen der Bundesrepublik Deutschland (GÜNTHER et al. 1998) und von Baden-Württemberg (RIEGER 1986) vertreten; warum sie allerdings in der Liste von Bayern fehlt (ACHTZIGER et al. 1992), ist bislang unklar. Copium clavicorne (LINNAEUS, 1758) Diese Gitterwanze bildet in Mitteleuropa ausschließlich am Gemeinen Gamander (Teucrium chamaedrys L.) Blütengallen aus, in denen die Larven ihre Entwicklung durchmachen. Daher wird in der zugehörigen Verbreitungskarte (Abb. 3) das Vorkommen der Pflanzenart den bisherigen Funden der Tierart gegenübergestellt. Neben den Verbreitungsatlanten, die in der Literaturliste aufgeführt werden, sind auch Verzeichnisse der gallenkundlichen Literatur und einige Herbarbelege mit deutlich erkennbaren Blütengallen (bisher nur in den Sammlungen von Köln und Karlsruhe) ausgewertet worden. Vergleicht man die Verbreitung der Wirtspflanzen mit der ihrer Bewohner, so fällt eine relativ gute Übereinstimmung auf, wenn auch deutliche Fundlücken (z.b. im Alpenvorland, nördliche Frankenalb, Saarland und im Norden anschließende Gebiete, Werratal in Hessen und Thüringen) existieren. Nachdem der Verfasser 1997 die Gallen und ihre Insassen im Raum Eichstätt kennenlernen konnte, wurde er in verschiedenen Kalkmagerrasen der Nordeifel ebenfalls fündig und glaubte daher die Erstnachweise für Nordrhein-Westfalen gemacht zu haben (WERNER 1998). REICHENSPERGER (1910, 1922) und ZEBE ( ) hatten anscheinend die Halbtrockenrasen der Eifel ausgeklammert. In dem Verzeichnis der Gallen des Rheinlandes (1. Nachtrag, NIESSEN 1937) jedoch, das dem Verfasser erst kürzlich zugänglich wurde, erscheint als Erstfund von Galle und Gallwanze das Eschweiler Tal bei Bad Münstereifel. Auch sind inzwischen durch H.J. HOFFMANN und M. BONESS freundlicherweise zwei ältere, unveröffentlichte Funde aus diesem Bundesland mitgeteilt worden. Die vielen Funde im angrenzenden Südosten von Belgien (COLLART 1949, 1952; DRUET & DUVIGNEAUD 1953; BOSMANS 1980; HOFMANS & BARENBRUG 1987) sprechen schon deutlich für ein nach Nordwesten durchlaufendes Verbreitungsgebiet. Eigene Aufsammlungen im Jagst- und Kochertal, sowie in Thüringen und Sachsen- Anhalt haben die Funddichte dort jeweils weiter verbessert. Man kann daher von der Vermutung ausgehen, daß bei gezielter Nachsuche an anderen Standorten des Vorkommens der Wirtspflanze im Spätsommer auch die Gallen und ihre Erzeuger zu finden sein werden. Die Verbreitung in Baden-Württemberg und in manchen Teilen Bayerns ist vergleichsweise recht gut bekannt. Die Art wird im Vorschlag zur Roten Liste von Baden-Württemberg (RIEGER 1986) angeführt.

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14 14 HETEROPTERON Heft 10 / 2001 Copium teucrii (HOST, 1788) Diese zweite Gallwanzen-Art bildet Blütengallen, aber auch Kelchgallen aus, die sich in Mitteleuropa nur am Berg-Gamander (Teucrium montanum L.) finden lassen. Wie auch im vorherigen Falle macht in jeder Galle nur ein Tier seine Entwicklung zur Imago durch. Die Zusammenstellung der Funde der Wirtspflanzen mit denen ihrer Gallwanzen erfolgte wie vorher, jedoch wurden bisher in den genannten Sammlungen noch keine Herbarbelege mit Gallen gefunden. Der Verfasser hat diese Gallen ebenfalls im Raum Eichstätt kennenlernen können. Bei der Betrachtung der Verbreitungskarte (Abb. 4) fällt auf, daß trotz der sehr reichlichen Vorkommen von Teucrium montanum in Sachsen-Anhalt und Thüringen bislang die zugehörige Gallwanze noch nicht nachgewiesen worden ist. Der Verfasser hat daher in der zweiten Augusthälfte des Jahres 2000 sehr intensiv die Kalkmagerrasen dort mit den Beständen des Berg-Gamanders auf Gallen abgesucht und ebenfalls keine gefunden, während diejenigen am Gemeinen Gamander der gleichen Standorte sehr zahlreich waren. Es scheint daher so, daß die Heteropterologen, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts dort sammelten, die Art wirklich nicht übersehen haben. Auch an dem individuenreichsten Fundort von Teucrium montanum in der Nordeifel (MTB 5606) konnte seit 1997 trotz häufiger Suche in den letzten Jahren kein Nachweis von Copium teucrii erbracht werden. Im benachbarten Belgien dagegen sind zumindestens zwei Fundstellen bekannt (DRUET & DUVIGNEAUD 1953). Auch in Rheinland-Pfalz und dem Saarland fehlen die Vorkommen. Größere Nachweislücken kann man ebenfalls in der nördlichen Frankenalb, im Alpenrand und -vorland feststellen. Relativ gut besetzt sind die Muschelkalkhänge des Maintals nördlich Würzburg (SINGER 1952), die Oberrheinebene mit dem Kaiserstuhl und Isteiner Klotz (Erstfunde bei HIERONYMUS 1890), sowie Teile der Schwäbischen und der südlichen Fränkischen Alb. Die Art wird in den Roten Listen der Bundesrepublik Deutschland (GÜNTHER et al. 1998) und von Baden-Württemberg (RIEGER 1986) angeführt. 4. Schlußbemerkung und Danksagung Dem hier vorliegenden Teil mit den vier Verbreitungskarten soll im übernächsten Heft des HETEROPTERON eine Fortsetzung folgen, in der die Fundlisten als Grundlage für die Karten sowie weitere ergänzende Literaturangaben vorgestellt werden. Um die Verbreitungen verschiedener Wanzen, wie in den vier vorliegenden Beispielen, noch besser dokumentieren zu können, ergeht an alle Entomologen die herzliche Bitte, bisherige und künftige Nachweise der vier Beispielsarten mit Individuenzahl, genauem Fundort und -datum entweder zu veröffentlichen oder an den Verfasser dieses Aufsatzes zu schicken. Die vorliegenden Karten haben jeweils durch die Einarbeitung der zur Verfügung gestellten Datenbanken von Baden-Württemberg eine große Bereicherung erfahren, wofür CH. RIEGER (Nürtingen) ein besonderer Dank gilt. Für die Überlassung von Funddaten, Literaturhinweisen oder Anregungen möchte ich auch M. BONESS (Leverkusen), K. CÖLLN (Köln), W. GÖTTLINGER (Köln), W. GRUSCHWITZ (Stassfurt), H. GÜNTHER (Ingelheim), R. HECKMANN (Konstanz), H.J. HOFFMANN (Köln), E. SCHNEIDER (Rastatt), H. SCHUMACHER (Ruppichteroth), H. & L. SIMON (Dienheim) und K. VOIGT (Ettlingen) sowie für die Anfertigung der vorliegenden oder bereits früher veröffentlichter Verbreitungskarten J. KUBELKE (Köln) herzlich danken.

15 HETEROPTERON Heft 10 / Literatur: ACHTZIGER, R., SCHOLZE, W. & SCHUSTER, G. (1992): Rote Liste gefährdeter Landwanzen (Heteroptera, Geocorisae) Bayerns. - Schriftenreihe Bayer. Landesamt für Umweltschutz 111, München. BENKERT, D., FUKAREK, F. & KORSCH, H. (Hrsg.) (1996): Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen Ostdeutschlands. - G.Fischer Verlag Jena. BOSMANS, R. (1978): Voorkomen van de Belgische wantsen IV. Lygaeidae Schilling. - Biologisch Jaarboek. Dodonaea 46, Gent. -,- (1980): Distribution des Hétéroptères belges. VI. Tingidae. - Bulletin & Annales de la Société Royale Belge d Entomologie 116, Bruxelles. COLLART, A. (1949): Copium cornutum THUNBERG (Hém. Tingitidae) à la Montagne Saint-Pierre. - Bulletin et Annales de la Société Entomologique de Belgique 85 (III-IV), Bruxelles. -,- (1952): Nouvelle station de Copium cornutum THUNBERG (Hém. Tingitidae) en Belgique. - Bulletin et Annales de la Société Entomologique de Belgique 88 (IX-X), 222. Bruxelles. DREES, M. (1997): Beobachtungen zur Ausbreitung thermophiler Wanzen (Heteroptera) im Raum Hagen. - Decheniana 150, Bonn. -,- (2000): Nordrhein-westfälische Neu- und Wiederfunde aus dem Raum Hagen (Microphysidae, Miridae, Anthocoridae, Piesmatidae, Lygaeidae, Pentatomidae). - Heteropteron 8 (1999), Köln. DRUET, J. & DUVIGNEAUD, J. (1953): Note sur la présence en Belgique de Copium cornutum THUNB. et C. teucrii HOST (Hémipt. Hétéropt. Tingidae). - Bulletin et Annales de la Société Entomologique de Belgique 89, Bruxelles. GÜNTHER, H., HOFFMANN, H.J., MELBER, A., REMANE, R., SIMON, H. & WINKELMANN, H. (1998): Rote Liste der Wanzen (Heteroptera). - S in: BUNDESAMT für NATURSCHUTZ (Hrsg.) (1998): Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands. - Schr.reihe für Landschaftspflege und Naturschutz H. 55, Bonn-Bad Godesberg. GÜNTHER, H., RIEGER, C. & BURGHARDT, G. (1982): Die Wanzenfauna des Naturschutzgebietes "Mainzer Sand" und benachbarter Sandgebiete (Insecta: Heteroptera). - Mainzer Naturwissenschaftliches Archiv 20, Mainz. HAEUPLER, H. & SCHÖNFELDER, P. (1988): Atlas der Farn- und Blütenpflanzen der Bundesrepublik Deutschland. 1. Aufl S. u. Folienkarten. Verlag E.Ulmer Stuttgart. HECKMANN, R. (1996a): Katalog der Wanzen aus Baden-Württemberg in der Sammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe (Insecta, Heteroptera). - carolinea, Beiheft 10. Karlsruhe. -,- (1996b): Wanzen aus Rheinland-Pfalz in der Sammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe (Insecta: Heteroptera). - Fauna Flora Rheinland-Pfalz 8, Landau. HERTZEL, G. (1981): Horvathiolus superbus (POLLICH), 1779 (Heteroptera, Lygaeidae) - Neumeldung für die Wanzenfauna der DDR. - Entomologische Nachrichten 25 (6), 92. Dresden. HIERONYMUS, G. (1890): Beiträge zur Kenntnis der europäischen Zoocecidien und der Verbreitung derselben. - Jahresbericht der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Cultur Breslau 68, Ergänzungsheft: Breslau. HOFFMANN, H.J. (1975): Die Wanzenfauna (Hemiptera-Heteroptera) des Bausenbergs (Eifel). - Beitr. Landespfl. Rheinland-Pfalz Beiheft 4, Oppenheim. HOFMANS, K. & BARENBRUG, B. (1987): Les Tingidae (Hemiptera-Heteroptera) du Parc naturel Viroin- Hermeton. - Bulletin & Annales de la Société Royale Belge d Entomologie 123, Bruxelles. HÜEBER, T. (1891): Fauna Germanica. Die Wanzen (Hemiptera heteroptera). Fortsetzung Familie IV.: Lygaeides. - Jahreshefte Verein für Mathematik und Naturwissenschaften in Ulm a/d. 4, Ulm. -,- (1904): Beitrag zur Biologie seltener einheimischer Insekten. - Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg 60, Stuttgart. JOSIFOV, M. (1986): Verzeichnis der von der Balkanhalbinsel bekannten Heteropterenarten (Insecta, Heteroptera). - Faunist. Abhandl. Staatl. Mus. Tierk. Dresden 14 (6), KITTEL, G. (1869): Versuch einer Zusammenstellung der Wanzen, welche in Bayern vorkommen. - Bericht des Naturhistorischen Vereins Augsburg 20, ,- (1871): Nachtrag zu dem Versuch einer Zusammenstellung der Wanzen, welche in Bayern vorkommen. - Bericht des Naturhistorischen Vereins Augsburg 21,

16 16 HETEROPTERON Heft 10 / 2001 KNOERZER, A. (1914): Bemerkenswerte Erscheinungen unter der Kleintierwelt der Eichstätter Gegend. - Wissenschaftliche Beilage zum Jahresberichte der Königlichen Realschule Eichstätt 1913/14, Eichstätt. -,- (1941): Beiträge zur Kenntnis der Hemipterenfauna des südlichen Frankenjuras. - Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 30, München. KÜSTER, H.C. (1848): Die Rhynchoten der Umgebung Erlangens. - Als Programm zu dem Jahresbericht über die Königliche Landwirtschafts- und Gewerbeschule erster Classe und die damit verbundene Handwerks- Feiertagsschule zu Erlangen bekannt gemacht am Schlusse des Schuljahres 1847/48, Erlangen. NIESSEN, J. (1937): Die Pflanzengallen (Phyto- und Zoocecidien) des Rheinlandes. Ein Verzeichnis mit kritischen Anmerkungen und Fundortsangaben. 1. Nachtrag. - Decheniana, Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins der preußischen Rheinlande und Westfalens 94, Bonn. POLLICH, J.A. (1779): Von den Insecten, die in des Ritters v. LINNÉ Natursysteme nicht befindlich sind. - Bemerk. Churpfälzer Oekonom. Ges.vom Jahr 1779, Mannheim. REICHENSPERGER, A. (1910): Neue Hemipterenfunde aus dem Rheinland. - Sitzungsberichte des Naturhistorischen Vereins der preußischen Rheinlande und Westfalens 1909 E, Bonn. -,- (1922): Rheinlands Hemiptera heteroptera I. - Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins der preußischen Rheinlande und Westfalens 77 (1920), Bonn. RIEGER, C. (1986): Vorschlag für eine Rote Liste der Wanzen in Baden-Württemberg (Heteroptera). - In: HARMS, K.H.: Rote Listen der gefährdeten Tiere und Pflanzen in Baden-Württemberg, Arbeitsblätter zum Naturschutz 5, Karlsruhe. SCHILLING, P.S. (1829): Hemiptera Heteroptera Silesiae Systematice disposuit. - Beiträge zur Entomologie, besonders in Bezug auf die schlesische Fauna 1, 34-92, T. A, I-VIII. Breslau. SCHÖNFELDER, P. & BRESINSKY, A. (Hrsg.) (1990): Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen Bayerns. - Verlag E.Ulmer Stuttgart. SCHRECKENSTEIN, F.R. von (1802): Verzeichnis der Halbkäfer, Netzflügler, Wespen, ungeflügelten Insekten, Wanzen und Fliegen, welche um den Ursprung der Donau und des Nekars, dann um den untern Theil des Bodensees, vorkommen. - Tübingen (Cotta). SCHUMACHER, W. (Hrsg.) (1995): Atlas der Farn- und Blütenpflanzen des Rheinlandes (mit Anmerkungen zu ausgewählten Sippen). - Abteilung Geobotanik und Naturschutz - Institut für Landwirtschaftliche Botanik - Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. SEBALD, O., SEYBOLD, S., PHILIPPI, G. & WÖRZ, A. (Hrsg.) (1996): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden- Württembergs, Band 5: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Asteridae) Buddlejaceae bis Caprifoliaceae. - Verlag E. ULMER Stuttgart. SINGER, K. (1952): Die Wanzen (Hemiptera-Heteroptera) des unteren Maingebietes von Hanau bis Würzburg mit Einschluß des Spessarts. - Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Museums der Stadt Aschaffenburg N.F. 5, IV+128 pp. Aschaffenburg. WERNER, D.J. (1997): Beobachtungen zur Biologie und Ausbreitung der Streifenwanze Graphosoma lineatum L. (Heteroptera - Pentatomidae). - Verhandl. Westd. Entom. Tag 1996, LÖBBECKE-Mus., Düsseldorf. -,- (1998): Neue und ehemals seltene Heteropteren in Nordrhein-Westfalen und im Kölner Raum. - Heteropteron 5, Köln. -,- (1999): Die Streifenwanze Graphosoma lineatum L. (Heteroptera - Pentatomidae) in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, nebst Neumeldungen aus anderen Bundesländern. - Heteropteron 7, Köln. ZEBE, V. (1957): Zur Hemipterenfauna des Mittelrheingebietes. - Nachrichten des Naturwissenschaftlichen Museums der Stadt Aschaffenburg 57, Aschaffenburg. -,- (1963): Zur Hemipterenfauna des Mittelrheingebietes II. - Nachrichten des Naturwissenschaftlichen Museums der Stadt Aschaffenburg 70, Aschaffenburg. -,- (1971): Heteropteren im Mittelrheingebiet. - Decheniana 124, 39-65, Bonn. Anschrift des Autors: Dietrich J. Werner, Neufeldweg 20, D BERGISCH GLADBACH, dj.werner@uni-koeln.de

17 HETEROPTERON Heft 10 / Gerris lacustris (L.) besaugt Stechmücken-Gelege SIEGFRIED RIETSCHEL Einige Gerris-Arten gehören zu den häufigsten Besiedlern der Wasseroberfläche kleiner Gartenteiche. Sie verfliegen sich nicht selten auch auf nahrungsarme Pfützen und Regentonnen. Ihre Nahrung sind lebende und tote Insekten, die auf der Wasseroberfläche treiben, aber nicht selten kann man auch Ansammlungen von Gerriden beobachten, die auf der Wasseroberfläche treibende, große tote Insekten wie z.b. Libellen besaugen. Insekten, deren Larvalstadien aquatisch leben, fallen insbesondere dann Gerris zum Opfer, wenn sie zum Atmen oder Schlüpfen an die Wasseroberfläche kommen. Insofern gehören Stechmücken in das normale Nahrungsspektrum jener Gerris-Arten, mit denen sie sich gleiche Habitate teilen. In den vergangenen Jahren konnte ich beobachten, daß der auf ruhigen Kleingewässern häufige Gerris lacustris (L.) u.a. auch die Gelege von Stechmücken anfällt und besaugt. Anlaß war, daß Stechmückenlarven und puppen per Netz in einen mit Stichlingen besiedelten Gartenteich eingebracht wurden. Der Teich war sonst frei von Mückengelegen, - larven und -puppen. Die Mückenlarven und -puppen verschwanden schnell in der Tiefe, wo sie von den Stichlingen aufgegriffen wurden, während an der Wasseroberfläche G. lacustris über die dort schwimmenden Eipakete ( Schiffchen ) der Culicinen herfiel. Interessant war das Freßverhalten: Gerris ergriff die Schiffchen mit den Vorderbeinen, drehte und wendete sie mit diesen geschickt, um dann die einzelnen Eier nacheinander von der Unterseite des Geleges her auszusaugen. Da die Culicinen-Larven die Schiffchen nach unten verlassen, ist dort die Eimembran relativ dünn, während auf der Oberseite jedes Ei durch eine nach oben gerichtete, zapfenartige Spitze gegen Benetzung geschützt ist. Vermutlich lassen sich die Eier deshalb von der Unterseite aus besser anstechen als von der Oberseite her. Möglicherweise bietet auch aus anderen Gründen die Unterseite der Schiffchen einen besseren Zugang zu den einzelnen Eiern. Im Detail lassen sich derzeit über dieses Verhalten von Gerris nur Vermutungen anstellen. Interessant ist nun ein Vergleich von Gerris, dessen Vorderbeine in Form und Funktion eher denen von Reduviiden ähneln (WEBER 1930: 161), mit Beobachtungen an Hydrometra stagnorum (L.). PALMER, DONNELLY & CORBET (1998) untersuchten u.a. mit Videoaufnahmen im Labor wie H. stagnorum Schiffchen, Larven und Puppen von Culex pipiens L. besaugt. Da Hydrometra alle drei Beinpaare zur Fortbewegung nutzt, kann sie Beute nicht mit den Vorderbeinen ergreifen oder direkt manipulieren. Sie benötigt alle Beinpaare zur Fortbewegung und als Stütze. Deshalb hält sie ihre Beute nicht mit den Vorderbeinen fest, sondern aufgespießt auf das sehr kräftige Rostrum. Häufig sucht sie mit der aufgespießten Beute dann sicheren Boden am Uferrand auf, um dort zu fressen. Deshalb müssen von ihr die Schiffchen zwangsläufig von der Oberseite oder Seite her ausgesaugt werden. Nicht alle Stechmücken setzen ihre Eier paketweise in Schiffchen ab. Die meisten Arten legen die Eier einzeln oder in Gruppen auf die Wasseroberfläche, an Pflanzenmaterial bzw. überwiegend sogar am Gewässerrand auf feuchten Grund oder auf ausgetrockneten Gewässerboden. Lediglich die Culicinen-Gattungen Culex, Theobaldia und Taeniorhynchus entlassen ihre Eier als verkittete, schwimmende Verbände auf der Wasseroberfläche (WESENBERG-LUND 1943: , 436, 445, , , ). Dabei setzen sie sich und die Eier der Gefahr durch aquatisch lebende Räuber aus. Die Verweildauer der

18 18 HETEROPTERON Heft 10 / 2001 schlüpfreifen Larven in den Schiffchen ist relativ kurz, während die an Land abgelegten Eier anderer Gattungen viele Monate und lange Trockenzeiten überdauern können. Die Eiablage von Culex pipiens L. findet meist in der Dämmerung statt ohnehin die aktive Flugzeit von C. pipiens was möglicherweise als Abwehrstrategie gegen auf der Wasseroberfläche jagende, tagaktive Räuber hilfreich ist. Im Gegensatz dazu legen die mehr tagaktiven Aëdes- Arten ihre Eier einzeln in feuchtes Laub. Für die Praxis deutet sich an, daß in Kleingewässern mit Gerris- oder Hydrometra- Population aktive Freßfeinde vorhanden sind, die eine Vermehrung der bei menschlichen Siedlungen häufigen und lästigen Stechmücken Culex pipiens L. und Theobaldia annulata SCHRK. einschränken oder sogar verhindern können. Wahrscheinlich ließen sich hieraus auch in gewissem Umfang, insbesondere für Gartenteiche und andere Kleingewässer im Siedlungsbereich, Konsequenzen für eine biologische Schnakenbekämpfung ziehen. Die 1997 begonnenen Beobachtungen des Verhaltens von Gerris und ihre Dokumentation werden fortgesetzt. Literatur: PALMER, J. L, DONNELLY, M. J. & CORBET, S. A. (1998): Hydrometra stagnorum (L.) (Hem., Hydrometridae) Feeding on Mosquitos. Entomologists monthly Mag. 134: 65-68, 3 Abb., 1 Tab., London. WEBER, H. (1930): Biologie der Hemipteren. VII S., 509 Abb.; SPRINGER, Berlin. WESENBERG-LUND, C. (1943): Biologie der Süsswasserinsekten S., 501 Abb., 13 Taf.; Kopenhagen [Gyldendalske], SPRINGER, Berlin & Wien. Anschrift des Autors: Prof. Dr. Siegfried Rietschel, Waldrebenweg 6, D KARLSRUHE

19 HETEROPTERON Heft 10 / Vorläufiges Verzeichnis der bisher bekannten Wanzenarten Mecklenburg- Vorpommerns (Stand ) THOMAS MARTSCHEI & HANS-DIETER ENGELMANN Die artenreiche Ordnung der Wanzen ist in der Bevölkerung weitgehend unbekannt. Nur die Bettwanze ist jedem ein Begriff, wobei praktische Erfahrungen mit ihr lediglich die ältere Generation gemacht haben dürfte. Dennoch hat diese eine Art die ganze Ordnung durch ihre belästigende Lebensweise in Verruf gebracht. Von den weltweit über beschriebenen Spezies sind bislang in Deutschland 868 Arten nachgewiesen. Die an Formenvielfalt, Farbenpracht und Lebensweise vielfältige Gruppe kommt praktisch in allen Lebensbereichen vor. Von entomologischen Laien werden Wanzen meist als Käfer angesprochen, obwohl Mundwerkzeuge und Flügel einen völlig anderen Aufbau zeigen und die für Wanzen typischen Stinkdrüsen den Käfern fehlen. Trotz des immensen Wissenszuwachses insbesondere in den letzten Jahrzehnten gehören die Wanzen immer noch zu den faunistisch weniger bearbeiteten Gruppen. Speziell für Mecklenburg-Vorpommern liegen bislang nur wenige umfangreichere Arbeiten vor. Bei Deutung von Verbreitungskarten ist damit Vorsicht geboten; nur allzu schnell repräsentieren diese eher die Verbreitung der Aktivitäten von Sammlern als die der Art. Grundlage der Bearbeitung bildet die Heteropteren-Datenbank von MARTSCHEI, die derzeit etwa Datensätze zu den Wanzen Mecklenburg-Vorpommerns enthält. Diese Datenbank basiert auf den Funden beider Autoren, wobei ENGELMANN hauptsächlich in den Jahren 1961 bis 1989 eigene und Aufsammlungen Dritter bearbeitet hat, während die neueren Angaben ab 1990 von MARTSCHEI stammen. Außerdem sind alle weiteren verfügbaren Angaben in die Datei eingeflossen, klassische faunistische Arbeiten ebenso wie alle einzelnen Fundmeldungen. Die hier vorgestellten Ergebnisse der Datenrecherche bezieht sich also im wesentlichen auf: die Erfassung von Privatsammlungen (ENGELMANN, MARTSCHEI, RUDNICK, SCHUSTER, VOLKMANN), die Aufnahme alter Belegsammlungen (RADDATZ, WAGNER/HAINMÜLLER/KONOW, LASS und WENDT), deren Auswertung noch unvollständig ist, das Einarbeiten bislang unveröffentlichter Daten aus Praktika, Diplom- bzw. Staatsexamensarbeiten und Mitteilungen von Kollegen, eine umfassende Literaturrecherche regionaler Veröffentlichungen, und Aufnahme von Daten innerhalb von Projekten: - Wissenschaftliche Begleituntersuchungen zum Projekt Stadtlandschaftsentwicklung Greifswald (in Bearbeitung), - Landschaftsrahmenplan Usedom, - Landesparkprogramm: Stadtpark und Bastionen Stralsund, - Pflege und Entwicklungsplan des Großnaturschutzgebietes Peenetal-Landschaft, - Fließgewässerkartierung Mecklenburg-Vorpommern, - Biologische Untersuchungen im Rahmen von UVS für Kiessandtagebaue. Bei der Erarbeitung der Liste traten zahlreiche Probleme auf. Nomenklatorische Änderungen sind insbesondere bei älteren Arbeiten nicht mehr nachzuvollziehen, da die

20 20 HETEROPTERON Heft 10 / 2001 Änderungen (Neubeschreibungen, Aufspaltungen u.ä.) später erfolgten. Oftmals, insbesondere in Sammlungen älterer Herkunft, fehlen jegliche Angaben über den Determinant der Exemplare. Zahlreiche Literaturangaben sind gegenwärtig nicht mehr durch Belegexemplare nachprüfbar, da deren Verbleib derzeit unbekannt ist. Verwunderlich ist in diesem Zusammenhang, daß dieser Fakt auch auf neuere Publikationen zutrifft (SACK 1976). Einige Fundortangaben sind heute nicht mehr bzw. schwerlich überprüfbar. Deren Angaben sind oft unpräziese oder beinhalten Bezeichnungen, die nicht mehr geläufig und deshalb schwerlich einzuordnen sind (Sammlung HAINMÜLLER/WAGNER/KONOW). Desweiteren erschwerten Unstimmigkeiten zwischen den veröffentlichten Daten und deren Belegsammlungen die Erstellung der Liste erheblich (KRAUTMANN 1956). Eine weitere Problematik liegt in dem Erfassen diverser privater Aufsammlungen bzw. überprüfbaren Sammelmaterials begründet. Diese Liste soll einen Beitrag zum Füllen dieser Lücken leisten und gleichzeitig als Diskussionsgrundlage dienen. Die Auflistung enthält alle Wanzenarten, die bis dato auf dem heutigen Terretorium des Landes Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen bzw. die in der Literatur erwähnt wurden. Dabei blieb unberücksichtigt, ob die Nachweise aus heutiger Sicht zutreffend oder generell nachprüfbar waren. Es wurden über 400 Meßtischblattquadranten besammelt, das entspricht fast 50 % der Landesfläche. Folgende Abbildung gibt einen Überblick über die bislang besammelten Quadranten. Abb. 1: Verteilung der Daten landesweit bekannter Wanzenarten auf Meßtischblattquadranten

21 HETEROPTERON Heft 10 / Es sind derzeit etwa Einträge digital ausgewertet. Sie enthalten 549 Arten aus 262 Gattungen. Das macht einen Anteil von fast 70% an der gesamtdeutschen Wanzenfauna (HOFFMANN 1998) aus. Die nachfolgende Auflistung hält sich im wesentlichen an die Systematik nach AUKEMA & RIEGER (1995, 1996 und 1999) sowie an GÜNTHER & SCHUSTER (1990 bzw. 2000). Ergänzungen sowie Änderungen sind soweit wie möglich mit eingearbeitet worden. Die Synonyma wurden mit Hilfe der obig genannten Kataloge und unter Zuhilfenahme des Katalogs von OSHANIN (1912) überarbeitet. Tab. 1: Artenliste der Wanzen Mecklenburg-Vorpommerns Ceratocombidae 1 Ceratocombus coleoptratus (ZETTERSTEDT, 1819) Dipsocoridae 2 Cryptostemma waltli (FIEBER, 1860) Nepidae 3 Nepa cinerea LINNAEUS, Ranatra linearis (LINNAEUS, 1758) Corixidae 5 Micronecta minutissima (LINNAEUS, 1758) 6 Cymatia bonsdorffii (C.R. SAHLBERG, 1819) 7 Cymatia coleoptrata (FABRICIUS, 1777) 8 Arctocorisa carinata carinata (C.R. SAHLBERG, 1819) 9 Callicorixa praeusta praeusta (FIEBER, 1848) 10 Corixa dentipes THOMSON, Corixa panzeri FIEBER, Corixa punctata (ILLIGER, 1807) 13 Hesperocorixa linnaei (FIEBER, 1848) 14 Hesperocorixa moesta (FIEBER, 1848) 15 Hesperocorixa sahlbergi (FIEBER, 1848) 16 Paracorixa concinna concinna (FIEBER, 1848) 17 Sigara selecta (FIEBER, 1848) 18 Sigara stagnalis stagnalis (LEACH, 1817) 19 Sigara hellensii (C.R. SAHLBERG, 1819) 20 Sigara nigrolineata nigrolineata (FIEBER, 1848) 21 Sigara limitata limitata (FIEBER, 1848) 22 Sigara semistriata (FIEBER, 1848) 23 Sigara dorsalis (LEACH, 1817) 24 Sigara striata (LINNAEUS, 1758) 25 Sigara distincta (FIEBER, 1848) 26 Sigara falleni (FIEBER, 1848) 27 Sigara fossarum (LEACH, 1817) 28 Sigara iactans JANSSON, Sigara scotti (DOUGLAS & SCOTT, 1868) 30 Sigara lateralis (LEACH, 1817) Naucoridae 31 Ilyocoris cimicoides cimicoides (LINNAEUS, 1758) Aphelocheiridae 32 Aphelocheirus aestivalis (FABRICIUS, 1794) Notonectidae 33 Notonecta glauca glauca LINNAEUS, Notonecta lutea MÜLLER, Notonecta maculata FABRICIUS, Notonecta reuteri reuteri HUNGERFORD, 1928 Pleidae 37 Plea minutissima minutissima LEACH, 1817 Mesovelliidae 38 Mesovelia furcata MULSANT & REY, 1852 Hebridae 39 Hebrus pusillus pusillus (FALLÉN, 1807) 40 Hebrus ruficeps THOMSON, 1871 Hydrometridae 41 Hydrometra gracilenta HORVÁTH, Hydrometra stagnorum (LINNAEUS, 1758) Veliidae 43 Microvelia buenoi DRAKE, Microvelia reticulata (BURMEISTER, 1835) 45 Velia caprai caprai TAMANINI, Velia currens (FABRICIUS, 1794) Gerridae 47 Aquarius najas (DE GEER, 1773) 48 Aquarius paludum paludum (FABRICIUS, 1794) 49 Gerris argentatus SCHUMMEL, Gerris costae costae (HERRICH-SCHAEFFER, 1850) 51 Gerris gibbifer SCHUMMEL, Gerris lacustris (LINNAEUS, 1758) 53 Gerris odontogaster (ZETTERSTEDT, 1828) 54 Gerris sphagnetorum GAUNITZ, Gerris thoracicus SCHUMMEL, Gerris asper (FIEBER, 1860) 57 Gerris lateralis SCHUMMEL, Limnoporus rufoscutellatus (LATREILLE, 1807) Saldidae 59 Chiloxanthus pilosus (FALLÉN, 1807) 60 Chartoscirta cincta cincta (HERR.-SCHAEFFER, 1841) 61 Chartoscirta cocksii (CURTIS, 1835) 62 Chartoscirta elegantula elegantula (FALLÉN, 1807) 63 Halosalda lateralis (FALLÉN, 1807) 64 Saldula arenicola arenicola (SCHOLTZ, 1847) 65 Saldula c-album (FIEBER, 1859) 66 Saldula fucicola (J.SAHLBERG, 1870) 67 Saldula opacula (ZETTERSTEDT, 1838) 68 Saldula orthochila (FIEBER, 1859) 69 Saldula pallipes (FABRICIUS, 1794) 70 Saldula palustris (DOUGLAS, 1874) 71 Saldula pilosella pilosella (THOMSON, 1871) 72 Saldula saltatoria (LINNAEUS, 1758) 73 Salda littoralis (LINNAEUS, 1758) 74 Salda morio ZETTERSTEDT, Salda muelleri (GMELIN, 1790) Leptopodidae 76 Leptopus marmoratus (GOEZE, 1778) Tingidae 77 Acalypta brunnea (GERMAR, 1837) 78 Acalypta carinata (PANZER, 1806) 79 Acalypta gracilis (FIEBER, 1844) 80 Acalypta marginata (WOLFF, 1804) 81 Acalypta musci (SCHRANK, 1781) 82 Acalypta nigrina (FALLÉN, 1807) 83 Acalypta parvula (FALLÉN, 1807) 84 Acalypta platycheila (FIEBER, 1844) 85 Agramma confusum (PUTON, 1879) 86 Agramma fallax (HORVÁTH, 1906) 87 Agramma laetum (FALLÉN, 1807) 88 Campylosteira verna (FALLÉN, 1826) 89 Catoplatus fabricii (STAL, 1868) 90 Derephysia foliacea foliacea (FALLÉN, 1807)

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