Jaulmäßig kalt! Brrrr, jaulmäßig kalt! Markus war glücklicherweise sofort zur Stelle, um mich rauszuziehen.

Transkript

1 Nase nach Immer der Xaver nutzt als Bürohund jede Gelegenheit, um mit wem auch immer nach draußen in die Natur zu entkommen. Dieses Mal war er im Rahmen des Projekts #Vindelicum mit den Jungs des Outdoor-Portals schwarzfuchs.com unterwegs. Zum Trailscouting per Mountainbike am Lech. Hier ist sein Bericht.

2 So bequem wie hier war s für mich heute natürlich nur selten. Ständig sprangen Markus und Stephan mit ihren Bikes über Wurzeln oder schoben ihre Räder über alte Jäger- und Fischerpfade am steilen Lechufer entlang. Oh Mann: Und ich dachte, es hieße Rad F A H R E N... bequem

3 Wenn die beiden mal wieder ihre Bikes schoben, waren sie langsamer als Frauchen beim Gassigehen. Jede Menge Zeit also, um in Ruhe die Umgebung zu erkunden. Übrigens: Das Projekt #Vindelicum sammelt Outdoor-Erlebnisse und -Tipps im Gebiet zwischen Lech und Wertach und unterstützt den Ausbau von Schulbibliotheken zum Thema Natur. Ich finde das eine gute Idee!

4 Jaulmäßig kalt! Gerade als ich auf einem Ast übers Wasser balancierte, blickte ich nach unten. Was war das? Ein anderer Hund! Er sah genau so aus wie ich und schaute mir dabei auch noch frech ins Gesicht so eine Unverschämtheit! Vor Schreck begann ich derart wild zu bellen, dass ich rücklings ins Wasser plumpste. Brrrr, jaulmäßig kalt! Markus war glücklicherweise sofort zur Stelle, um mich rauszuziehen.

5 Zwischendurch durfte ich sogar mitlenken. Dazu habe ich mich dann einfach auf den Lenker gesetzt. Ein Gefühl wie Fliegen, sag ich Euch wenn es nur nicht dauernd so geholpert hätte Zeitweise hatte ich schon Sorge, ich müsste uns den Weg zurück zum Auto erschnüffeln. Aber immer genau dann tauchte mitten im Nirgendwo wieder so ein #Vindelicum-Schild auf, und wir wussten, wo s langgeht. Ganz ohne GPS, einfach immer der Nase nach sozusagen.

6 Salamipause! Nach der anstrengenden Trailpassage am Fluss brauchte ich unbedingt eine kleine Pause. Auch die Jungs waren ziemlich platt. Ob sie mir vielleicht deshalb versprachen, dass es danach etwas weniger heftig weitergehen würde?

7 Könnt Ihr Euch ein schöneres Pausenbild vorstellen?

8 In dieser Natur kann ich jeden Kollegen verstehen, der gerne mal ein Wolf sein würde. Die entspannte Rückfahrt durch herbstliche Wälder war einfach herrlich. Entspannte Rückfahrt

9 Wisst Ihr, wo ich hier sitze? sicher nicht. Stellt Euch vor: Als Highlight haben wir zum Schluss die älteste Zahnradbahn Bayerns* besucht! Sie ist megasteil, wurde nahe Kinsau bereits im Jahr 1907 in Betrieb genommen und verband eine Holzstoff-Fabrik mit der viel höher gelegenen Fuchstalbahn zwischen Schongau und Augsburg. Das rosa Dingens unter meiner Pfote gehört übrigens zum früheren Gleiskörper. Solche Eisenstücke ragen noch heute alle paar Meter aus den originalen Betonfundamenten. Zwischenzeitlich wurden sie allerdings mit Leuchtfarbe besprüht, denn die Bahnstrecke ist mittlerweile zum Waldweg geworden, und die Leute sollen ja nicht andauernd stolpern. Geschichte zum Anfassen wow, äh wau! *aus: Peter Rasch: Die Nebenbahnen zwischen Ammersee, Lech und Wertach; 2011; ISBN:

10 Mann, bin ich platt! Zufrieden und glücklich durfte ich nach diesem spannenden Tag mein nasses Fell am Kamin aufwärmen. Morgen schon geht s wieder nach Hause zu Frauchen. Besucht mich doch mal: auf Ich bin schon total gespannt, von wem und auf welches Abenteuer ich als Nächstes mitgenommen werde. powered by