PJ-LOGBUCH FÜR STUDIERENDE IM TERTIAL ARBEITSMEDIZIN
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- Katrin Kästner
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1 MEDIZINISCHE FAKULTÄT PJ-LOGBUCH FÜR STUDIERENDE IM TERTIAL ARBEITSMEDIZIN Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozialund Umweltmedizin Klinikum der Universität München - 1 -
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3 PJ-Logbuch für das Tertial Arbeitsmedizin Name Matrikelnummer Geburtsdatum Telefon Aktuelles Tertial: von bis Tertial Nr.: 1 ο 2 ο 3 ο Bereits absolvierte Tertiale: Ich verbringe die Hälfte dieses Tertials im Ausland: ja ο nein ο Ich verbringe das gesamte Tertial im Ausland: ja ο nein ο Land: Nur bei PJ-Mobilität benötigt: Siegel der LMU nach Abschluss des Tertials zur Anerkennung an der Heimatuniversität: - 3 -
4 - 4 -
5 Liebe Studierende im Praktischen Jahr! wir freuen uns, dass Sie sich für ein Wahltertial im Institut und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin entschieden haben und begrüßen Sie deshalb sehr herzlich in unserer Mitte. Nach der Vorlesung und dem Blockpraktikum erhalten Sie jetzt im letzten Abschnitt Ihrer Ausbildung die Gelegenheit, in größerem Umfang praktisch tätig zu werden. Wir wollen Ihre Bemühungen dabei nach Kräften und Möglichkeiten unterstützen. Unser Rotationsplan soll Ihnen die Möglichkeit geben, das Fachspektrum in seiner ganzen Breite kennen zu lernen. Wir freuen uns ebenso, Ihnen das Logbuch für unser Fach präsentieren zu können. Es beinhaltet die Kompetenzen und praktischen Tätigkeiten, welche Sie im Laufe Ihres Tertials erwerben sollen. Es soll somit sichergestellt werden, dass Sie optimal auf den dritten Abschnitt der ärztlichen Prüfung am Ende des Praktischen Jahres vorbereitet sind und eventuelle Wissenslücken bzw. ein eventueller Mangel an praktischen Fertigkeiten rechtzeitig erkannt werden. Des Weiteren sollen Sie damit auf Ihre spätere eigenverantwortliche ärztliche Tätigkeit vorbereitet werden. Sie halten in dem Logbuch Ihre persönlichen Lernfortschritte fest und halten dabei regelmäßig Rücksprache mit Ihrem jeweiligen Ansprechpartner in der Klinik. Wichtig ist dabei, dass Sie es persönlich von den diensthabenden Ärzten einfordern, in bestimmten Dingen unterrichtet zu werden, falls Bedarf bei Ihnen besteht. Ein Mentor steht Ihnen bei allen Fragen und Problemen während des Tertials zur Seite und überwacht in regelmäßigen Abständen Ihren Lernfortschritt. Führen Sie Ihr Logbuch gewissenhaft und lassen Sie sich die erreichten Kompetenzen bestätigen. Die Logbücher werden von uns eingesammelt, geprüft und ausgewertet. Die Tertial-Bescheinigung, welche Sie für die Examensanmeldung benötigen, erhalten Sie nur bei gleichzeitiger Abgabe des Logbuchs. Wir freuen uns jederzeit über Kritik und Anregungen Ihrerseits, damit die Logbücher und die Lehre weiter verbessert werden können und bitten Sie daher, die beigefügten Evaluationsbögen gewissenhaft auszufüllen. Dafür möchten wir uns jetzt schon bei Ihnen bedanken. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Absolvieren Ihres Tertials! Prof. Dr. med. Dennis Nowak Direktor des Instituts und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der LMU Dr. med. Uta Ochmann Fachärztin im Institut und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der LMU Prof. Dr. med. Martin Fischer Studiendekan Klinik- Humanmedizin der LMU PD Dr. med. Matthias Angstwurm PJ-Beauftragter der LMU Dr. med. Patricia Raes PJ-Koordination der LMU - 5 -
6 INHALT Teil 1: Allgemeine Informationen zum Praktischen Jahr Ansprechpartner / Informationsquellen Impfungen Auslandsaufenthalt Logbuch als Grundlage für ein Arbeitszeugnis Prüfungen im Praktischen Jahr Anleitung zum Führen der Logbücher Berufshaftpflichtversicherung Mentorengespräche Teil 2: Klinikspezifische Informationen Allgemeine Informationen Rotation Telefon, , Intranet Gebäudeinformationen Teil 3: Lernziele und Kompetenzen Übergeordnete Lernziele Persönliche Lernziele Definition der Kompetenzebenen Praktische Kompetenzen Betreuung eigener Patienten Fallvorstellung Teil 4: Zusatzmaterial Lehrbücher Links / weitere Informationen Optionale Zusatzleistungen Evaluationsbögen
7 TEIL 1: ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM PRAKTISCHEN JAHR ANSPRECHPARTNER / INFORMATIONSQUELLEN Wichtige Informationen rund um die Organisation und den Ablauf des Praktischen Jahres erhalten Sie auf der Internetseite des Studiendekanats der Medizinischen Fakultät: Wir verzichten an dieser Stelle bewusst darauf, rechtliche und organisatorische Details aufzulisten, da Sie diese Informationen jederzeit online in aktueller Form einsehen können und wir das Hauptaugenmerk auf inhaltliche Details richten wollen. Bei organisatorischen Fragen werden Ihnen die Mitarbeiter des Studiendekanats gerne behilflich sein. Bei inhaltlichen Fragen, sowie Fragen bezüglich der Logbücher wenden Sie sich bitte an Ihren Lehrbeauftragten, bzw. an Frau Dr. Raes oder Herrn PD Dr. Angstwurm: Dr. med. Patricia Raes PJ-Koordinatorin der LMU Patricia.Raes@med.uni-muenchen.de Tel: 089/ PD Dr. med. Matthias Angstwurm PJ-Beauftragter der LMU Matthias.Angstwurm@med.uni-muenchen.de Tel: 089/ IMPFUNGEN Sie sollten zum Schutz der Patienten einen Immunschutz gegen Mumps, Masern, Röteln, Diphterie, Windpocken und Keuchhusten haben. Zu Ihrem eigenen Schutz sollten Sie gegen Hepatitis B und evtl. A geimpft sein. AUSLANDSAUFENTHALT Sie sind verpflichtet, auch im Ausland ein Logbuch zu führen. Bitte vermerken Sie einen Auslandsaufenthalt auf den entsprechenden Seiten im Logbuch. Wenn Sie Ihr komplettes Tertial im Ausland ableisten oder den letzten Teil des Tertials im Ausland sind, bitten wir Sie nach Rückkehr aus dem Ausland Ihr Logbuch bei der zentralen PJ-Koordination in der Pettenkoferstraße 8a (Raum D0.48) abzugeben. LOGBUCH ALS GRUNDLAGE FÜR EIN ARBEITSZEUGNIS Falls Sie beabsichtigen, sich ein Arbeitszeugnis für die Zeit Ihres Tertials ausstellen zu lassen, stellt das Logbuch dafür natürlich eine gute Grundlage dar. Falls Sie ein Zeugnis wünschen, melden Sie dies bitte im zuständigen Sekretariat Ihrer jeweiligen Klinik, bevor Sie das Logbuch abgeben, damit dort evtl. eine Kopie des Logbuchs angefertigt werden kann. Falls Sie freiwillig Bereitschaftsdienste, Hospitationen o. ä. ableisten, notieren Sie sich diese in Teil 4 ( optionale Zusatzleistungen ) mit Datum und Unterschrift. Somit kann auch dies in Ihrem Arbeitszeugnis berücksichtigt werden. PRÜFUNGEN IM PRAKTISCHEN JAHR Jede Klinik sollte nach Möglichkeit für PJ-Studenten freiwillige formative Prüfungen anbieten. Es besteht keine Gefahr, durch eine solche Prüfung durchzufallen. Informieren Sie sich in Ihrer jeweiligen Klinik zu dem entsprechenden Angebot. Idealerweise sollten Sie die Möglichkeit bekommen, ein sogenanntes Probeexamen zu absolvieren. Dazu wird Ihnen vom Lehrbeauftragten, wie auch im mündlichen Staatsexamen, ein Patient zugeteilt. Sie haben wie beim Examen innerhalb eines definierten Zeitrahmens die Anamnese zu erheben und den Patienten zu untersuchen
8 Anschließend schreiben Sie eine Epikrise über den Patienten. Nach Ablauf der Zeit überprüft der Lehrbeauftragte Ihren Bericht und simuliert mit Ihnen eine mündlich-praktische Prüfung. Nutzen Sie eventuell den letzten Termin mit Ihrem Mentor (Abschlussgespräch) dazu, so ein Probeexamen zu absolvieren. Die zentrale PJ-Koordination bietet Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, an den sogenannten mp³-prüfungen teilzunehmen. Informieren Sie sich dazu bitte auf der Mecum- Homepage. ANLEITUNG ZUM FÜHREN DER LOGBÜCHER Das Logbuch wurde so konzipiert, dass Sie es bequem in der Kitteltasche immer bei sich tragen und Ihre Lernfortschritte darin dokumentieren können. In Teil 3 des Logbuchs sind die Lernziele Ihres Tertials aufgelistet. Bitte schätzen Sie zu Beginn des Tertials Ihre Kompetenzen selbst ein und tragen die entsprechenden Punktzahlen in die Spalte ein (siehe Teil 3: Definition der Kompetenzebenen). Einmal im Verlauf Ihres Tertials (ca. nach 8 Wochen) und dann noch einmal am Ende des Tertials soll Ihr Mentor oder ein Oberarzt Ihre erreichten Kompetenzen durch Unterschrift/Stempel bestätigen. Die angestrebten Kompetenzlevel in der rechten Tabellenspalte können je nach den vorhandenen Möglichkeiten und der Lehrbereitschaft des Ausbilders auch überschritten werden. Theoretisch kann deshalb die Gesamtpunktzahl auf über 100% ansteigen. Sie sind ausdrücklich dazu verpflichtet, Ihr Logbuch gewissenhaft zu führen. Am Ende des Tertials müssen mindestens 70% der angestrebten Kompetenzpunkte erreicht werden. Andernfalls ist eine Wiederholung des Tertials notwendig. Ohne die Abgabe Ihres Logbuchs wird Ihnen keine Tertial-Bescheinigung ausgestellt. Die Logbücher werden von den Fachvertretern dann zur Auswertung an die zentrale PJ- Koordination der LMU weitergeleitet. Bitte trennen Sie vor der Abgabe des Logbuchs die Evaluationsbögen heraus und geben Sie diese zusammen mit dem Logbuch in der Klinik ab. PJ-Mobilität: Sollten Sie im Rahmen der PJ-Mobilität ein Tertial an der LMU absolvieren, müssen Sie das LMU Logbuch führen. Allerdings nehmen Sie das Logbuch bitte nach Beendigung des Tertials mit an Ihre Heimatuni. Sie benötigen außerdem ein Siegel der Gastuniversität auf das Logbuch (siehe S. 3) und die Tertialbescheinigung, damit das Tertial an Ihrer Heimatuni anerkannt wird. Ausstellung des Siegels im Studiendekanat der Medizinischen Fakultät der LMU: BERUFSHAFTPFLICHTVERSICHERUNG Bavariaring München Mo, Mi bis Fr 09:00 Uhr - 12:00 Uhr sowie Di 13:00-16:00 Uhr Schäden, die von Studierenden im Praktischen Jahr fahrlässig gegenüber dritten Personen verursacht werden, sind in der Regel durch die Betriebshaftpflichtversicherung des Universitätsklinikums oder des Lehrkrankenhauses abgedeckt. Allerdings kann eine direkte Haftung nicht für jeden Fall ausgeschlossen werden, insbesondere wenn das Ausbildungskrankenhaus selbst geschädigt wird. Wir empfehlen Ihnen daher ausdrücklich, sich gegen das Risiko für durch Sie verursachte Personen- und Sachschäden zusätzlich zu versichern
9 MENTORENGESPRÄCHE Für Ihr PJ-Tertial in der Arbeitsmedizin übernehmen der Institutsdirektor und die Oberärztin die Rolle einer Mentorin oder eines Mentors. In den Funktionsbereichen kann auch einer der erfahrenen Assistenten diese Aufgabe erfüllen. Der Mentor berät Sie in allen Fragen und Problemen der Ausbildung. Darüber hinaus soll er Ihre Fortschritte anhand des PJ-Logbuchs begleiten, d.h. der Mentor unterstützt Sie dabei, die geforderten Leistungen auch tatsächlich zu erbringen. Einmal im Monat sollte ein Gespräch stattfinden. Mein Mentor / Meine Mentoren: Erstes Gespräch am: Datum/ Unterschrift des Mentors Zweites Gespräch am: Datum/ Unterschrift des Mentors Abschlussgespräch (und evtl. Probeexamen) am: Datum /Unterschrift des Mentors Formative Abschlussprüfung / Probeexamen (optional) Bewertung der Leistung: Datum / Unterschrift Prüfer: - 9 -
10 TEIL 2: KLINIKSPEZIFISCHE INFORMATIONEN ALLGEMEINE INFORMATIONEN Wir bitten Sie, sich zu Beginn Ihres Tertials morgens um Uhr in der Anmeldung der arbeitsmedizinischen Ambulanz einzufinden. Nach der Begrüßung zeigen wir Ihnen das Institut. Die Arbeitszeit ist montags bis donnerstags zwischen 8.15 bis und am Freitag zwischen 8.15 und Uhr. Folgende Besprechungen sind Pflichtveranstaltungen für Sie: Jeden Mittwoch um Uhr Ärztebesprechung in der arbeitsmedizinischen Bibliothek mit kurzen internen Fortbildungen zu praktischen arbeitsmedizinischen Fragestellungen, einer dieser Vorträge sollten Sie im Rahmen Ihres Tertials selbst gestalten. Das Thema wird mit Ihnen rechtzeitig vereinbart. Jeden 2. Montag um Uhr Röntgenbesprechung. Jeden 3. Donnerstag im Monat um 12:15 Uhr Institutsbesprechung in der arbeitsmedizinischen Bibliothek. Jeden 3. Donnerstag im Monat um Uhr arbeitsmedizinisches Kolloquium im kleinen Hörsaal. Einmal im Monat allergologische Fallkonferenz in der arbeitsmedizinischen Bibliothek. ROTATION Die Studierenden sollen während ihres Tertials im arbeits-, sozial- und umweltmedizinischen Institut, hier insbesondere in den Bereichen Labor- und experimentelle Arbeitsmedizin und Arbeitspsychologie, in der betriebsärztlichen Betreuung verschiedener Betriebe sowie in der arbeitsund umweltmedizinischen Ambulanz und in der arbeitsmedizinischen Begutachtung tätig werden. TELEFON, , INTRANET Wenn Sie von außerhalb eine Klinik/Institutsnummer anrufen wollen, müssen Sie 089/4400 und dann die Durchwahl wählen. Wenn Sie aus dem Institut eine externe Nummer anrufen möchten, müssen Sie 0 vorwählen (auch bei Fax). Die -Adressen aller Mitarbeiter sind auf der Homepage des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin verfügbar: Sie erhalten eine Computer-Kennung, mit der Sie Zugriff auf das Intranet des Klinikums und auf zentral hinterlegte allgemein gültige Dokumente, Anweisungen und Informationen haben und unter der sie eine dienstliche -adresse haben. Ein regelmäßiges Lesen der dienstlichen Mails wird vorausgesetzt. GEBÄUDEINFORMATIONEN Alle Türen haben ein Transponder-Schließsystem. Sie erhalten einen eigenen Transponder gegen Hinterlegung einer Kaution mit allen für Sie notwendigen Freischaltungen
11 TEIL 3: LERNZIELE UND KOMPETENZEN ÜBERGEORDNETE LERNZIELE - Eigenverantwortliche Betreuung von Patienten unter Anleitung des Lehrpersonals - Verantwortlichkeit gegenüber dem Patienten / den Kollegen - Einübung von praktischen Fertigkeiten und Verknüpfung mit theoretischem Wissen - Erweiterung der kommunikativen und sozialen Kompetenzen - Differenzialdiagnostische Herangehensweise - Ausbau der Fähigkeit zum problemorientierten Denken - Erstellen einer Arbeitsdiagnose - Selbstständige Erarbeitung eines konkreten Handlungsplanes PERSÖNLICHE LERNZIELE Bitte definieren Sie hier Ihre persönlichen Lernziele für dieses Tertial: Persönliche Lernziele Erreicht
12 DEFINITION DER KOMPETENZEBENEN Die verschiedenen Kompetenzebenen sind (in Anlehnung an den nationalen kompetenzbasierten Lernzielkatalog für Medizin) folgendermaßen definiert: Der Studierende besitzt theoretisches Wissen über eine ärztliche Tätigkeit (Fakten, Tatsachen). Der Studierende soll die ärztliche Tätigkeit schon einmal in ihrer Anwendung oder in einer Demonstration gesehen haben. Er soll Sachverhalte erklären und in den klinisch-wissenschaftlichen Kontext einordnen können. Der Studierende soll die ärztliche Tätigkeit unter Anleitung am Patienten selbst durchgeführt oder in einer Simulation vorgeführt haben. Der Studierende soll die ärztliche Tätigkeit selbständig und situationsadäquat in Kenntnis der Konsequenzen durchführen und erfahren in ihrer Anwendung sein. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass die Kompetenzebenen in der rechten Spalte zwar als Zielsetzungen zu verstehen sind, wir aber leider nicht dafür garantieren können, dass Sie (bedingt durch unterschiedliche Einsatzorte) diese auch für jede einzelne Tätigkeit der Zielvorgabe entsprechend erreichen können. Deshalb wird Ihnen das erfolgreiche Absolvieren des Tertials bereits bescheinigt, wenn Sie 70% der angestrebten Gesamtpunktzahl erreichen (siehe Teil 1: Anleitung zum Führen der Logbücher )
13 PRAKTISCHE KOMPETENZEN 1. Klinische Arbeitsmedizin (Poliklinik) Die Spalte Tertial-Beginn beinhaltet eine Selbsteinschätzung und ist vom Studierenden mit den Punkten 1-4 (entsprechend der eigenen Kompetenz) auszufüllen. Die anderen Spalten müssen vom Mentor bzw. einem Oberarzt durch Unterschrift bestätigt werden. Tertial- Beginn Nach ca. ½ Tertial Tertial- Ende Ziel Anamnese Erhebung und Dokumentation einer arbeits- / umwelt- / sozialmedizinischen Anamnese 4 Beurteilung extern erhobener Befunde 3 Körperliche Untersuchung Orientierende allgemeinärztliche Untersuchung 4 Muskuloskelettales System 4 Hautbefund der Hände 4 Funktionsuntersuchungen Spirometrie, Ganzkörperplethysmographie 2 Exhaliertes NO 2 Diffusionskapazität 2 Unspezifische bronchiale Provokation 2 Spezifische bronchiale Provokation 2 Bronchospasmolysetest 2 Arbeitsplatz-bezogener Inhalationstest 2 Rhinomanometrie 2 Nasale Provokation 2 Ergometrie 2 Spiroergometrie 2 EKG 3 Hautpricktest 3 Sehtest 3 Perimetrie 2 Hörtest 2 Psychometrische Testverfahren (Wiener Test)
14 Tertial- Beginn Nach ca. ½ Tertial Tertial- Ende Ziel Sonographie 2 Biomonitoring 2 Beratungen Einschätzung und Bewertung von arbeits-, sozial- und umweltmedizinischen Fragestellungen Einschätzung von Gefährdungen bzw. Expositionen, auch anhand von Raumluftmessungen und/oder Biomonitoring- Ergebnissen sowie Grenz-, Richt- und Referenzwerten Evidenzbasierte Beratungen zu notwendigen weiteren Maßnahmen Entscheidung über Berufskrankheitenanzeigen 2 Begutachtungen Für Unfallversicherungen, Rentenversicherung, Sozialgerichte, Amtsgerichte Erlernen der Grundbegriffe der Begutachtung: Berufskrankheit, Kausalität, Entschädigung, Beweismaß 2 2 Summe jeder Spalte Betriebsärztliche Betreuung Belehrungen nach dem Infektionsschutzgesetz 2 Umgebungsuntersuchungen bei Tuberkulose 2 Management von Nadelstichverletzungen 2 Jugendarbeitsschutzuntersuchungen 2 Beratungen zu Nacht- und Schichtarbeit 2 Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement 2 Arbeitsmedizinische Vorsorgen bezüglich Infektionsgefährdung 2 Obstruktive Atemwegserkrankungen 2 Lärm 2 Bildschirmarbeit 2 Atemschutz 2 Exposition gegenüber verschiedenen Stäuben
15 Tertial- Beginn Nach ca. ½ Tertial Tertial- Ende Ziel Hautbelastende Tätigkeiten 2 Exposition gegenüber krebserzeugenden Stoffen 2 Exposition gegenüber weiteren Gefahrstoffen 2 Arbeitsplatzbegehung Beurteilung von Arbeitsbedingungen, Erkennen von Expositionen, Gefährdungen 2 Teilnahme an Arbeitsschutz-Ausschuss-Sitzungen Besprechungen über betrieblichen Arbeitsschutz mit Arbeitgeber, Personalrat, Sicherheitsfachkraft 2 Gefährdungsbeurteilung Bewertung von Gefährdungen, Entscheidungen über notwendige Maßnahmen der Gefährdungsreduktion 2 Impfungen, Impfberatung Hepatitis A/B 2 Masern, Mumps, Röteln, Varizellen, Pertussis 2 Reisemedizinische Beratungen Gefährdungsbeurteilung 2 Impfung durchführen 2 Beratungen zum Mutterschutz Erkennen des spezifischen Gefährdungsprofils 2 Beschäftigungsverbote 2 Betriebliche Gesundheitsförderung Entwicklung und Umsetzung von primärpräventiven Maßnahmen zum Erhalt der Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern 2 Eignungsuntersuchungen Einstellungsuntersuchungen, Eignung Fahr-, Steuer-, Überwachungstätigkeiten / Absturzgefährdung, Eignung nach Strahlenschutzverordnung / nach Fahrerlaubnisverordnung 2 Summe jeder Spalte
16 3. Labor und experimentelle Arbeitsmedizin Tertial- Beginn Nach ca. ½ Tertial Tertial- Ende Ziel Entscheidung über Sinnhaftigkeit von Biomonitoring- Untersuchungen 2 Labor- und Analysetechniken in der Arbeitsmedizin 2 Allergologische In-vitro-Untersuchungen 2 Interpretation von Laborergebnissen, Ableitung von Maßnahmen 3 Summe jeder Spalte 9 4. Wissenschaftliche Arbeitsmedizin Literaturrecherche 3 Teilnahme an Vorbereitung und Durchführung von Felduntersuchungen 2 Statistische Auswertung der gewonnenen Ergebnisse 2 Summe jeder Spalte 7 Summe gesamt 143 Summe angestrebter Kompetenzpunkte: 143 Summe Kompetenzpunkte nach ca. 8 Wochen: Datum/Unterschrift: Summe Kompetenzpunkte am Tertialende: Datum/Unterschrift:
17 BETREUUNG EIGENER PATIENTEN Ein wesentlicher Bestandteil des Praktischen Jahres sollte sein, dass Sie nach einer entsprechenden Einarbeitungsphase und nach Erwerb eines ausreichenden Kenntnisstandes selbst die Betreuung von Patienten übernehmen. Dies muss unter Supervision eines approbierten Arztes erfolgen, der Ihnen bei Fragen und Problemen hilfreich zur Seite steht. Sie sollen die Anamnese und insbesondere die Arbeitsanamnese von ambulanten Patienten selbst erheben, die notwendige Diagnostik einleiten sowie den Arztbrief verfassen. Übersicht über selbst betreute Patienten: Initialen Patient Diagnose/n Unterschrift (Stations-)Arzt FALLVORSTELLUNG Alle PJ-Studierenden müssen innerhalb ihres Tertials mindestens zwei Patienten und einen Gutachtenprobanden als Falldarstellung präsentieren. Datum Fall Unterschrift Dozent
18 TEIL 4: ZUSATZMATERIAL LEHRBÜCHER Die Empfehlung von Lehrbüchern ist aus zwei Gründen problematisch: Einerseits gibt es unterschiedliche Studier- und Lerntypen, andererseits sind die Bücher schon zum Zeitpunkt ihres Erscheinens in manchen Punkten nicht mehr aktuell. Zur Begrüßung und als Basislektüre bekommen Sie als ein aktuelles Exemplar das vom Institutsleiter geschriebene Lehrbuch Arbeitsmedizin und klinische Umweltmedizin von Elsevier geschenkt. Ihr Mentor kann Ihnen weitere Literaturempfehlungen geben. LINKS / WEITERE INFORMATIONEN Quellen für medizinische Informationen - Deutsche Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin: - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: - Deutsche gesetzliche Unfallversicherung: - Pubmed: - elektronische Zeitschriftenbibliothek, Medizin: - Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: - Robert Koch Institut: - Gestis Stoffdatenbank: Stoffdatenbank/index.jsp - Umweltbundesamt: - MAK-Kommission, wissenschaftliche Begründungen: - Verband deutscher Betriebs- und Werksärzte: - Wissenschaftliche medizinische Leitlinien: - Mailing-Liste arbmednet: Arbeits-Sozial-und-Umweltmedizin/de/arbmednet/index.html
19 OPTIONALE ZUSATZLEISTUNGEN Datum/Unterschrift Art der Zusatzleistung Sonstiges:
20 EVALUATIONSBÖGEN Auf den folgenden Seiten finden Sie einen Bogen für Freitext-Anmerkungen sowie einen Evaluationsbogen zum Ausfüllen. Wir sind Ihnen sehr verbunden, wenn Sie den Kliniknamen auf den Bögen vermerken, da wir nur dann Rückschlüsse auf die Ausbildung in einzelnen Häusern ziehen können. Es werden keinerlei Rückschlüsse auf Ihre Person gezogen. Die Evaluation wird absolut anonym und vertraulich behandelt. Bitte die Evaluationsbögen heraustrennen und ausgefüllt zusammen mit dem Logbuch in Ihrer Klinik abgeben (Evaluationsbogen ggf. in verschlossenem Umschlag). Im Gegenzug erhalten Sie dafür die Tertialbescheinigung. Falls Sie nicht evaluieren möchten, können Sie dies auf dem Bogen vermerken. Wir bitten in diesem Fall aber trotzdem um dessen Abgabe. Vielen Dank für Ihre Mitarbeit
21 ANMERKUNGEN/VERBESSERUNGSVORSCHLÄGE Name der Klinik:
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23 Post-Adresse für die Rücksendung der Logbücher: Klinikum der Universität München, Med. Poliklinik z.hd. Dr. med. Patricia Raes (Raum D0.48 im ZeUS) Pettenkoferstraße 8a München Impressum: Prof. Dr. med. Martin Fischer PD Dr. med. Matthias Angstwurm Prof. Dr. med. Dennis Nowak Dr. med. Uta Ochmann Dr. med. Patricia Raes 2. Auflage, Studienjahr 2014 Wir bedanken uns recht herzlich bei den Verantwortlichen der jeweiligen Fachbereiche für die Unterstützung bei der Erstellung der Logbücher. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird überwiegend die maskuline Form der Anrede verwandt. Dies spiegelt weder die aktuelle Studenten- und Mitarbeiterstruktur wider, noch soll es den Adressatenkreis einschränken. Die Lehrinhalte in den Logbüchern erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit
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