Beate Niepel. Almuth Bretschneider. Edmund Golawski. Ruth Nossenheim

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1 Beate Niepel Almuth Bretschneider Edmund Golawski Impressum Skulpturengarten Ausstellungskatalog Hrsg.: Forschungs-Institut bildender Künste, GbR Kunsthof Schloss Reinharz 89, Bad Schmiedeberg Konzeption: Axel-Alexander Ziese Redaktion: Gudrun Eckardt Hrsg Ruth Nossenheim

2 * 1952 in Bad Neuenahr. Im Skulpturengarten, dem Außenbereich des Kunsthofes Schloss Reinharz sind Arbeiten der Künstlerin Beate Niepel aus verschiedenen Sandsteinen und Marmor aufgestellt. Ihre Freude an der bildnerischen Gestaltung, der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Werkstoffen und der damit verbundenen Formvielfalt, lässt sich in den Skulpturen erkennen. Ihre Stilrichtung bewegt sich von der realistischen Darstellung bis hin zur abstrakten Formgebung. Der Mensch und die Darstellung von dem was Menschen berührt sind ihr Hauptthema. v.l.n.r.: STRESSLESS, Irish limstone, ca. 70 kg, 20 x 124 x 17 cm, 2011, 8.600,00 KNIENDE, Baumberger Sandstein, ca. 45 kg, 16 x 86 x 20 cm, 2003, 5.000,00 ZEITGEIST, Baumberger Sandstein, ca. 30 kg, 22 x 82 x 12 cm, 2004, 3.500,00 MYSTIK, Heilbronner Sandstein, ca. 40 kg, 19 x 47 x 28 cm, 2010, 4.200,00 INITIO, Carrara Marmor, ca. 45 kg, 40 x 20 x 30 cm, 2011, 2.500,00

3 v.l.n.r.: METAMORPHOSE II, Udelfanger Sandstein, ca. 80 kg, 37 x 70 x 28 cm, 2004, METAMORPHOSE I, Udelfanger Sandstein, ca. 80 kg, 25 x 61 x 32 cm, 2003, NACKT, Heilbronner Sandstein, ca. 70 kg, 25 x 80 x 25 cm, 2011, 4.200,00 HUGO, Ibbenbührer Sandstein, ca. 45 kg, 17 x 67 x 15 cm, 2008, 3.500,00 HILDE, Heilbronner Sandstein, ca. 60 kg, 20 x 80 x 20 cm, 2010, 5.400,00

4 Die Keramik begleitet Almuth Bretschneider (*1951) schon seit Jahrzehnten. Die Künstlerin formt eine mythische, skurrile Fauna, deren Formen vordergründig in unserer Realwelt existiert hätten oder können. Mit Anmut formt sie den Ton, um ihrer Phantasie in unvergleichlicher Kühnheit Ausdruck zu verleihen. Die in Keramik an der Kulturakademie in Gera und an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle ausgebildete Bauwissenschaftlerin, die neben kleinen und großen Keramiken auch plastische Kunst am Bau entwirft und umgestaltet. STELE VÖGEL Keramik Leihgabe KRANICHE Keramik 120,00 TAUTROPFEN Keramik 120,00

5 * 1948 in Gleiwitz/Polen. Er war in seiner Heimat einer der erfolgreichsten Jungfilmer. Um der Freiheit des Denkens Willen, brach er mit dem damals herrschenden starren, kommunistischen System und übersiedelte 1981 nach Deutschland. Seitdem sind seine Schaffensbereiche Eisenskulpturen, Grafik, Malerei und Design. Edmund Florian Golawski fertigt die Skulpturen, indem er seine abstrahierten, formreduzierten Grafiken in Eisen umsetzt. Er integriert die Menschen als vergänglichen Teil der Umwelt, wobei er die Figuren nur noch umreißt und den Innenraum freilässt. Eine zentrale Thematik ist die des Zwischenmenschlichen von Mann und Frau, die sich simultan in Beziehungen begeben und in Liebe zuwenden oder in schmerzhaften Prozessen voneinander abwenden. Der Künstler arbeitet heute unter dem Pseudonym GOLA. KOMMUNIKATION Eisen, Lochbleche Figuren menschengroß

6 * 1914 in Berlin, gest. in Husum. In einem Alter, in dem sich die Menschen normalerweise zur Ruhe setzen und auf ein gelebtes Leben zurückblicken, hat Ruth Nossenheim ihr Hauptwerk begonnen. Mit 55 Jahren hatte sie angefangen, sich intensiv mit der Bildhauerei auseinanderzusetzen und war am Anfang recht konventionelle Wege gegangen. Fünfzehn Jahre später, als sie bereits großen Erfolg mit ihren Arbeiten in Kupfer hatte, fing sie an, mit gebrauchtem, also mit Schrott, zu arbeiten und damit ganz neue Wege zu beschreiten. MARSUPILAMI MASSE MENSCH MIT AUSSENSEITER H: 140 cm 1986 DIE GIRAFFE Kupfer H: 170 cm 1974 HÜHNERHOF H: 85 cm VOGEL AUERHAHN Kupfer