Selbsthilfekoordination Bayern, Scanzonistraße 4, Würzburg Tel: 0931/ Fax: 0931/

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1 SELBSTHILFE KOORDINATION BAYERN Jahresbericht 2004 Selbsthilfekoordination Bayern, Scanzonistraße 4, Würzburg Tel: 0931/ Fax: 0931/ Internet:

2 1) Vorwort Nach einem unsicheren Finanzierungsstart entpuppte sich das Jahr 2004 für den Verein Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.v. und die Einrichtung SeKo Bayern als sehr positives Jahr: Selbsthilfegruppen nahmen im Bereich der Patientenvertretung auf Landesebene nach und nach ihre Rolle ein und neue positive Kontakte vor allem zu Politik und Ärzteschaft wurden geknüpft und erweitert. Mit der Konsolidierung des Vereins Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.v. (SHK Bayern e.v.) wurde das Fundament für die Zukunft von SeKo Bayern geschaffen. Die Veranstaltung "Partner der Selbsthilfe- Welche Hilfe braucht die Selbsthilfe wirklich?" und die Vernetzung aller SeKo-Datenbanken mit userfreundlicher Präsentation im Internet waren sicherlich die wichtigsten und erfolgreichsten Ereignisse des Jahres Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen unseren Kooperationspartnern bedanken: allen voran unserem engagierten Vorstand des Vereins SHK Bayern e.v., Eva Kreling, Margot Murr und Jochen Peters, die uns bei vielen Terminen und Telefonaten mit ihrem Rat und ihrer Unterstützung kompetent und immer ansprechbar zur Seite standen. Als zweites möchte ich die gute Zusammenarbeit mit den gesetzlichen Krankenkassen erwähnen, hier besonders mit unseren Ansprechpartnern Ulrike Seegers und Dr. Sergej Saizew, sowie Robert Zitzlsperger und Otto Alz, die uns finanziell und ideell gefördert haben. Diese gute Zusammenarbeit fand auch bundesweit Anerkennung und wurde bekräftigt durch die gemeinsame Projektförderung der Veranstaltung "Partner der Selbsthilfe" in München. Weiter gilt mein Dank dem Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, das den größten Anteil der Basisfinanzierung von SeKo übernimmt und seine weitere Unterstützung für das Thema Selbsthilfe und die Einrichtung SeKo Bayern auch für 2005 schon in Aussicht gestellt hat. Hier möchte ich die gute Zusammenarbeit mit Frau Wißmeier-Unverricht und Herrn Weber von der Abteilung IV, Herrn Loibl und Herrn Dendorfer von der Abteilung I hervorheben und mich ganz herzlich bedanken. Die Abwicklung der Gelder über das Amt für Versorgung und Familienförderung in Bayreuth wurde von Herrn Thein und Herrn Sdrenka immer zügig durchgeführt: auch dafür ein herzliches Dankeschön. Ein besonderer Dank gebührt auch unserem Übergangsträger - der Stadt Würzburg -, die als selbsthilfefreundliche Kommune beispielhaft für andere Städte sein kann, und SeKo Bayern wieder in besonderem Maße unterstützt hat. Hier möchte ich mich bei unserer Oberbürgermeisterin Dr. Pia Beckmann und besonders beim Sozialreferenten Dr. Peter Motsch für die positive und beständige Förderung von SeKo sehr herzlich bedanken, und hoffe dass auch nach dem Trägerwechsel 2005 diese für uns so wichtige Unterstützung erhalten bleibt. Gemeinsam mit allen Selbsthilfeaktiven in Bayern und allen unseren Unterstützern aus dem Gesundheits- und Sozialbereich hoffen wir, das Thema Selbsthilfe auch 2005 noch weiter in das Zentrum des öffentlichen Interesses zu rücken. In diesem Sinne wünscht Ihnen jetzt eine interessante Lektüre! Ihre Theresa Keidel Leitung SeKo Bayern 1

3 Jahresbericht SeKo Bayern 2004 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort Seite 1 2. Rahmenbedingungen Seite 3 3. Statistik Seite 4 4. Datenpflege: Neue Datenbank und neuer Internetauftritt Seite 8 5. Verein "SHK Bayern e.v." Seite Einzelberatung und Besuche von Selbsthilfeeinrichtungen Seite Fortbildungen Selbsthilfeunterstützung Seite Veranstaltung: "Partner der Selbsthilfe" Seite Weitere Öffentlichkeitsarbeit Seite Aktionen des Landesnetzwerkes Bürgerschaftliches Engagement_ Seite Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung Seite Beteiligung am Aufbau des Patientennetzwerkes Bayern Seite Weitere Kooperationen Seite Bundesweite Zusammenarbeit Seite Zusammenfassung Seite Vorausschau 2005 Seite 19 Anhang: Zeittafel, Pressespiegel Seite 20 2

4 2) Rahmenbedingungen 2004 Die räumlichen Rahmenbedingungen 2004 waren für SeKo im Vergleich zu 2002 und 2003 unverändert, wurden jedoch immer schwieriger: das kleine Büro (12,3 qm) in der Scanzonistraße 4 war für zwei Personen, die viele Telefongespräche führen, von Anfang an sehr problematisch. Honorarkräfte konnten wir 2004 nur dann einsetzen, wenn einer von uns nicht anwesend war, an den Einsatz von Praktikanten, die über längere Zeiträume arbeiten, war gar nicht zu denken. Genau dies ist aber dringend nötig, um den steigenden Nutzerzahlen von SeKo ohne zusätzliches, festes Personal gerecht zu werden. Deshalb sind wir gemeinsam mit dem Selbsthilfebüro und dem Sozialreferat der Stadt Würzburg Ende 2004 in Verhandlungen getreten, um eine räumliche Erweiterung für SeKo im Selbsthilfehaus (oder auch anderweitig) zu überlegen. Eine Lösung ist in greifbare Nähe gerückt. Die Übergangsträgerschaft bei der Stadt Würzburg hat sich auch 2004 sehr gut bewährt, denn die Personalverwaltung, die Computerbetreuung und zum Teil auch die verwaltungstechnische Unterstützung, sowie Angebote an internen Fortbildungen haben die Arbeit von SeKo Bayern erleichtert. Durch diese Unterstützung konnten wir uns auf unsere Kernaufgaben im Bereich der Selbsthilfeunterstützung konzentrieren. Das Stammpersonal von SeKo Bayern bestand wie 2003 aus Daniela Hupp mit den Arbeitsbereichen Verwaltung, Organisation und Finanzen und Theresa Keidel, Leiterin von SeKo Bayern mit den Schwerpunkten Konzeption, Öffentlichkeitsarbeit, Beratung und Fortbildung. Leider musste ab die Stundenzahl wegen der Kürzung der Anteilsfinanzierung des Sozialministeriums um insgesamt 6,5 Stunden reduziert werden. Frau Hupp arbeitete deshalb ab nur noch 35 Wochenstunden (vorher 38,5 Stunden) und Frau Keidel 32 Stunden (vorher 35 Stunden) Ergänzt wurde das Team von Honorarkräften und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die mit geringer Stundenzahl (max. 4 Wochenstunden) bei SeKo zeitweise aktiv waren. Besonders zu erwähnen sind hier Nicole Nagel und Mirjam Simon, zwei Diplomsozialpädagoginnen und ehemaligen Praktikantinnen des Würzburger Selbsthilfebüros, und Barbara Fischer, einer erfahrenen Erzieherin und Kindergartenleiterin in der Familienpause. Insgesamt lässt sich sagen, dass die personellen und räumlichen Rahmenbedingungen - inklusive der technischen Ausstattung von SeKo für 2004 knapp bemessen waren. Die Stundenreduzierung Mitte des Jahres führte vor allem im Herbst zu erheblichen personellen Engpässen, die nur unzureichend durch viele Überstunden und den Einsatz der Honorarkräfte ausgeglichen werden konnten. Notwendig für 2005 ist der Umzug in ein größeres Büro, da ab eine Teilzeitstelle für eine(n) Jahrespraktikanten(in) geschaffen wurde. Auch die personelle Ausstattung von SeKo Bayern sollte unbedingt wieder die ursprüngliche Stundenzahl erreichen, da die Nutzung der "Drehscheibe Selbsthilfeunterstützung", immer noch ansteigt, wie die Auswertung der Gesamtstatistik deutlich zeigt. 3

5 3) Statistik Auswertung der Statistik 2004 im Vergleich zur Statistik 2003 Insgesamt haben sich die Kontakte von SeKo Bayern im Vergleich zum Jahr 2003 noch einmal steigern können. Von Kontakten im Jahr 2003 auf Kontakte im Jahr Die durchschnittlichen monatlichen Kontakte steigerten sich von 746 Kontakten pro Monat im Jahr 2003 auf 904 Kontakte im Jahr Das bedeutet eine Steigerung von 21% Kontakte insgesamt Kontakte insgesamt Summe Einzelkontakte Summe Sammelkontakte Summe Einzelkontakte Summe Sammelkontakte Einzelkontakte im Monatsdurchschnitt 2003 : Einzelkontakte im Monatsdurchschnitt 2004: 4080 Kontakte : 12 = 340 Kontakte/Monat 5493 Kontakte : 12 = 458 Kontakte/Monat Sammelkontakte im Monatsdurchschnitt 2003: Sammelkontakte im Monatsdurchschnitt 2003: 4875 Kontakte : 12 = 406 Kontakte/Monat 5347 Kontakte : 12 = 446 Kontakte/Monat Sammelkontakte 2003 und 2004 im Vergleich Einzelkontakte 2003 und 2004 im Vergleich Kontakte im Jahr Kontakte im Monat 0 Kontakte im Jahr Kontakte im Monat Erhöhung der Sammelkontakte im Monatsdurchschnitt: von 406 (2003) auf 446 (2004) = 9,85 % Erhöhung der Einzelkontakte im Monatsdurchschnitt: von 340 (2003) auf 458 (2004) = 34,71 % Sammelkontakte 2003 und 2004 im Vergleich Einzelkontakte 2003 und 2004 im Vergleich Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Beim Vergleich der Monatsdurchschnittswerte kann SeKo Bayern auch im Jahr 2004 auf eine Zuwachs sowohl bei den Einzelkontakten als auch bei den Sammelkontakten verwei Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

6 sen: So stieg der Durchschnitt der Einzelkontakte von 340 (2003) auf 458 Einzelkontakte um knapp 35% (34,71%). Auch bei den Sammelkontakten, die durch Einladungsschreiben und Gruppen- s entstehen, erhöhte sich die Monatsdurchschnittszahl von 406 auf 446, oder auch um knapp 10 % (9,85%). Sammelkontakte 2003 und 2004 im Vergleich Einzelkontakte 2003 und 2004 im Vergleich Die Kontaktaufnahme erfolgte zu 42% über , zu 27% persönlich, zu 18% telefonisch und zum geringsten Anteil schriftlich bzw. per Fax (13%). Auch im Jahr 2004 konnte eine deutliche Steigerung in den Kontakten per festgestellt werden (von 37% auf 42%), was wieder beweist, dass das Medium Internet von immer mehr Personen als Kommunikationsebene genutzt wird. Die persönlichen Kontakte (von 24% auf 27%) konnten im Jahr 2004 ebenfalls ausgebaut werden, was auch in diesem Jahr wieder auf die hohe Präsenz von SeKo auf Fachmessen und Kongressen zurückzuführen ist. Art der Kontakte 2003 Art der Kontakte 2004 persönlich 24% per 37% telefonisch 24% schriftlich 15% persönlich 27% per 42% telefonisch 18% schriftlich 13% Die Einzelkontakte pro Monat - grafisch dargestellt - machen deutlich, dass der Herbst mit der Organisation und Durchführung der Veranstaltung "Partner der Selbsthilfe - Welche Hilfe braucht die Selbsthilfe wirklich" zu einer hohen Zunahme von Einzelkontakten geführt hat. Einzelkontakte pro Monat Durchschnitt = 458 Kontakte Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Auch im Jahr 2004 waren wieder die Selbsthilfeorganisationen bzw. Selbsthilfegruppen und die Selbsthilfekontaktstellen Spitzenreiten der Kontaktaufnahme bzw. der Inanspruchnah- 5

7 me von SeKo, nämlich mit je ca. 15% der gesamten Interessenten im Monatsdurchschnitt. Der Anstieg des Anteiles der interessierten BürgerInnen (von 7,5% auf 10,2%) lässt erkennen, dass die Einrichtung der Selbsthilfebörse Bayern eine sinnvolle Ergänzung zu der Selbsthilfeunterstützung vor Ort war. Ebenfalls konnten die Kontakte mit Kliniken und Ärzten erheblich ausgebaut werden: zum Einen durch eine Verschickungsaktion der Broschüre "Selbsthilfeunterstützung in Bayern - Ein Wegweiser" an alle Reha-Einrichtungen und zum Anderen durch eine intensivere Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesärztekammer (z.b. Veröffentlichung von Artikeln über SeKo im Bayerischen Ärzteblatt). Prozentualer Monatsdurchschnitt der Kontakte mit Interessenten 2003 und Grafisch dargestellt Interessierte Bürger SHG und SH-Organisationen Medien/Presse SH-Unterstützer (A=SH-KoSt. B=SH-KoSt.i.A. C=SH-Unterstü.stellen D=überregionale SH.U.St.) Krankenkassen Verbände/Organisationen Behörden/öffentl. Verwaltung Politik/Parteien Wissenschaft/Forschung/Ausbildung Privatunternehmen Verlage/Marketing Beratungseinrichtungen Kliniken/Ärzte Sonstige Prozentualer Monatsdurchschnitt der Kontakte mit Interessenten 2003 und in Zahlen Einzelkontakte im Monatsdurchschnitt mit: 2003 in %: 2004 in %: Interessierte Bürger 7,5 10,2 SHG's und SH-Organisationen 19,1 15,5 Medien/Presse 4,0 2,8 SH-Unterstützer (A=SH-Kontaktstellen, 19,6 16,4 B=SH-Kontaktstellen im Aufbau 4,7 3,8 C=SH-Unterstützungsstellen 8,2 5,8 D=überregionale SH-Unterst.stellen) 3,5 2,8 Krankenkassen 3,1 3,2 Verbände/Organisationen 5,6 5,4 Behörden/öffentliche Verwaltung 7,2 8,1 Politik/Parteien 2,1 5,2 Wissenschaft/Forschung/Ausbildung 3,6 3,9 Privatunternehmen 2,7 1,4 Verlage/Marketing 2,9 0,9 Beratungseinrichtungen 3,1 3,3 Kliniken/Ärzte 2,6 9,9 Sonstige 0,5 1,4 6

8 Grund der Kontakte/Leistungen von SeKo in Prozent - 0,00% 5,00% 10,00% 15,00% 20,00% 25,00% 30,00% Beratung/Kooperation allgemein Infos/Beratung Selbsthilfe Infos über SeKo Bayern Infos/Beratung bzgl. Förderung (Drittmittel, Fundraising) Fort- und Weiterbildung 7,62% 10,15% 9,09% 7,87% 8,02% Aufbau/Beratung SH-Unterstützungsstellen 0,25% Vernetzung seltene Erkrankungen/Probleme Info über/vermittl. an SHG/SH-Orga's Info über/vermittl. an SH-KoSt. und Unterstützer 3,33% 5,93% 6,59% Veranstaltung: Kooperation/Mitwirkung 25,44% Öffentlichkeitsarbeit 17,94% Finanzen - Verwaltung Sonstiges 3,97% 7,57% Grund der Kontakte/Leistungen von SeKo in Prozent - 0,00% 5,00% 10,00 % 15,00 % 20,00 % 25,00 % 30,00 % 35,00 % 40,00 % 45,00 % Beratung/Kooperation allgemein 27,67% Infos/Beratung Selbsthilfe Infos über SeKo Bayern 26,25% 34,81% Infos/Beratung bzgl. Förderung (Drittmittel, Fundraising) Fort- und Weiterbildung 10,71% 11,43% Aufbau/Beratung SH-Unterstützungsstellen 0,42% Vernetzung seltene Erkrankungen/Probleme Info über/vermittl. an SHG/SH-Orga's 4,99% 4,08% Info über/vermittl. an SH-KoSt. und Unterstützer Veranstaltung: Kooperation/Mitwirkung 1,95% 32,97% Öffentlichkeitsarbeit Finanzen - Verwaltung 10,83% 38,83% Sonstiges 11,10% Im Vergleich zum Vorjahr konnte SeKo im Jahr 2004 die Leistungen in den Bereichen Beratung/Kooperation allgemein, Infos/Beratung Selbsthilfe, sowie Infos über SeKo Bayern um jeweils ca. 20 % verbessern. Dies kann darauf zurückgeführt werden, dass SeKo Bayern inzwischen einen guten Bekanntheitsgrad erreicht hat und noch häufiger frequentiert wurde als im Vorjahr. Auch konnte SeKo einen Anstieg in der Öffentlichkeitsarbeit verbuchen, und zwar um gut 20%, was u.a. auf die neue Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesärztekammer, der KVB usw., aber auch auf zusätzliche Veröffentlichungen in der Fachpresse zurückzuführen ist. 7

9 Internet-Statistik Eindeutige Besuche Auswertung: Alle Domains und Subdomains Zeitraum: vom 1. Januar 2004 bis 31. Dezember 2004 Insgesamt: Besuche ergeben einen Monatsdurchschnitt von 1876 Besuchern der Homepage im Jahr Diese Auswertung fasst mehrere Seitenaufrufe eines eindeutigen Besuchers zu "Visits" zusammen. Ein Besucher wird nur gezählt, wenn er mehr als eine Seite aufruft und nicht länger als 30 Minuten zwischen den einzelnen Seitenaufrufen liegen. Im Vergleich zum Jahr mit 877 Besuchern im Monatsdurchschnitt - hat sich die Anzahl der Visits mehr als verdoppelt. Dies kann auf den mittlerweile hohen Bekanntheitsgrad von SeKo Bayern sowie auf die hilfreiche und bedienerfreundliche Internetpräsenz zurückgeführt werden. Besuche Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 4) Datenpflege: Neue Datenbank und neuer Internetauftritt Ein Vorhaben, was sich als sehr arbeitsintensiv herausstellte, war die Ausarbeitung einer neuen Datenbank für SeKo Bayern sowie die Neugestaltung der Homepage In intensiver Zusammenarbeit mit Alexander Deß, Büro für Wegdesign und Programmierung in Würzburg, war es möglich, die bisher genutzte Access-Datenbank "stillzulegen" und eine neue, eigens für SeKo Bayern programmierte Datenbank zu aktivieren. Diese Datenbank bietet viel mehr Möglichkeiten als die bisherige und ist effizienter und funktioneller handhabbar. Die Selektierbarkeit der Datensätze kann nun detaillierter erfolgen, Serienbriefe sind einfacher zu erstellen, die Versendung von s an eine bestimmte Gruppe ausgewählter Datensätze ist in wenigen Schritten möglich, usw. Die Internetseiten von SeKo Bayern wurden in vielen Details erweitert und verbessert. 8

10 Zum Einen wurde das komplette Outfit der Seiten von den bisherigen Blautönen und Rottöne umgewandelt - in Anlehnung an die Info-Mappe "Selbsthilfeunterstützung in Bayern - Ein Wegweiser" - und dadurch freundlicher gestaltet. Zum Anderen wurde die inhaltliche Gliederung komplett überarbeitet und teilweise verändert bzw. verbessert. Im Vorfeld zur Neugestaltung der Homepage wurden alle bayerischen Selbsthilfeorganisationen, die Mitglieder des Vereins SHK Bayern e.v., sowie die sonstigen Selbsthilfeunterstützer, die bereits auf der Homepage von SeKo Bayern veröffentlicht waren, angeschrieben und um Datenaktualisierung gebeten, um die neue Homepage so aktuell wie möglich zu starten. Verbessert wurden folgende Buttons: Selbsthilfeunterstützung in Bayern - Der Verein Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.v. Wie bisher findet man unter diesem Button wieder die Bayern-Landkarte mit den 20 selbsthilfeunterstützenden Einrichtungen, die durch Klick auf die Stadt mit Adresse und Ansprechpartner abrufbar sind. Auch sind die 20 Einrichtungen tabellarisch - nach Postleitzahlen geordnet - veröffentlicht. Neu ist hier auch das Feld Adress-Suche, das dem Nutzer ermöglicht, zusätzlich durch Eingabe einer Stadt die Kontakt-Daten zu erhalten. Ebenfalls neu ist die Spalte Thema, die dem User alle Selbsthilfegruppen-Themen, die die jeweilige Unterstützungsstelle verwaltet bzw. betreut, anzeigt. Selbsthilfeunterstützung in Bayern - sonstige Selbsthilfeunterstützer Hier sind 59 Adressen von sonstigen Selbsthilfeunterstützungsstellen (alle in Nebenaufgabe) zu finden, die nur mit geringem Stundenanteil pro Woche Selbsthilfeunterstützung betreiben. Außer den Funktionen, die auch bei den Mitgliedern des Vereins möglich sind (Adress-Suche, Spalte Thema), sind diese 59 Einrichtungen nach Regierungsbezirken abrufbar. Selbsthilfeorganisationen Dieser Button mit der Selektierbarkeit nach Gesundheits- und/oder Sozialbereich sowie der Suchmöglichkeit über das Feld Adress-Suche ist im Wesentlichen gleich geblieben und wurde lediglich aktualisiert. Themenliste Hier findet der User alle 803 Themen, geordnet nach Sozial- und Gesundheitsbereich, zu denen es momentan Selbsthilfegruppen in Bayern gibt. Die angezeigten Adressen sind Selbsthilfeeinrichtungen, die den Kontakt zur örtlichen Selbsthilfegruppe herstellen können. Adressen von Selbsthilfeaktiven wurden bewusst nicht aufgenommen, um die Privatsphäre der entsprechenden Personen zu schützen. Die Themenliste wurde zusammengestellt aus Karteien, Datenbanken und Auflistungen der 20 Mitglieder des Vereins SHK Bayern e.v., der 59 sonstigen Selbsthilfeunterstützer, sowie der 168 bayerischen Selbsthilfeorganisationen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich. Die Themenauswahl ist nach einzelnen Regierungsbezirken oder für ganz Bayern abrufbar und beinhaltet auch eine Stichwort-Datenbank, die die Trefferquote um ein Vielfaches erhöht. Selbsthilfebörse Diese Rubrik wurde weitgehend überarbeitet. Die eingetragenen Themen der Selbsthilfebörse werden nun alphabetisch und nicht wie bisher nach Eingangsdatum geordnet; auch wird in der neuen Darstellung lediglich das Eintrags-Thema angezeigt. Nähere Informationen zum Eintrag, z.b. für welchen Regierungsbezirk der Austausch erwünscht ist etc., werden in einem eigenen Fenster geöffnet. Diese beiden Kriterien machen die Börsen-Einträge um ein Vielfaches übersichtlicher. Die Selbsthilfebörse Bayern umfasst zur Zeit 47 Themen, wovon 20 vernetzt werden konnten. Der Interessent hat nun auch die Möglichkeit, sich die letzten bzw. jüngsten fünf Einträge anzeigen zu lassen. Wie bisher können Betroffene bzw. Angehörige von Betroffenen einen Eintrag per Online-Formular tätigen. 9

11 5) Der Verein Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.v. Im Jahr 2004 fanden zwei Arbeitssitzungen und eine Mitgliederversammlung des Gesamtvereins statt. Für alle drei Treffen übernahm SeKo Bayern die Einladung, Vorbereitung, Organisation und das Protokoll der Sitzungen. Beim ersten Treffen in Mühldorf am 26. Januar wurde die Jahresplanung von SeKo mit den Vereinsmitgliedern abgestimmt und die Themen der Fortbildungen 2004 besprochen. Außerdem fand ein reger Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den regionalen Kontaktstellen statt. Am 30. Juni trafen sich die Vertreter der regionalen Kontaktstellen zur offiziellen Jahresmitgliederversammlung, bei der eine Satzungsänderung und eine Geschäftsordnung beschlossen wurde. Zum Ende des Jahres fanden wir uns am 22.November 04 in Nürnberg ein: Themen waren u.a. die Jahresplanungen für 2005 (z.b. Gründung einer AG für den Selbsthilfekongress 2005), die Verabschiedung von Leitlinien für die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen, sowie Rückmeldungen zur Veranstaltung "Partner der Selbsthilfe" und Infos zum Themenbereich Patientenvertreter für Bayern. Ende des Jahres wurde als neues Mitglied im Verein die neue Selbsthilfekontaktstelle aus Bad Tölz als vorläufiges Fördermitglied aufgenommen. Der Mitgliederstand zum erhöht sich folglich auf zwanzig Einrichtungen. Neben den Treffen des Gesamtvereins fanden am und am zwei Vorstandssitzungen jeweils in München statt: dort wurden die Mitgliederversammlungen und Arbeitssitzungen vorbereitet, laufende Aktivitäten und Organisatorisches besprochen und Strategien zur Zukunft der Selbsthilfe in Bayern entwickelt. Der Vorstand nutzte aber auch andere Treffen (wie z.b. auf der Jahrestagung der DAG SHG e.v. in Trier, dem BE-Kongress in München) zu kurzen Arbeitsbesprechungen und zum Austausch mit SeKo. Schwerpunkte der Vorstandsarbeit waren politische Netzwerkarbeit, fachliche Unterstützung von SeKo, sowie die Vorbereitung von öffentlichkeitswirksamen Aktionen. Der Vorstand setzt sich zusammen aus Jochen Peters (Haus der Begegnung, Mühldorf), Eva Kreling (Selbsthilfezentrum München) und Margot Murr (KISS Regensburg). Besonders intensiv gestaltete sich die Zusammenarbeit mit Eva Kreling und Margot Murr. Eva Kreling übernahm die Betreuung der Einrichtung SeKo Bayern und diverse Termine mit wichtigen neuen Kooperationspartnern in München (z.b. Termin mit Landesärztekammer, PKV). Margot Murr kümmerte sich um die Eintragung ins Vereinsregister, sowie um die Mitgliederverwaltung und Neuaufnahme von Mitgliedern. Beide waren auch intensiv an der Vorbereitung der Veranstaltung "Partner der Selbsthilfe" und in der Arbeitsgruppe "Krankenkassen" beteiligt. Jochen Peters übernahm die Vorstandsfunktion bei einem Gesprächstermin zu einer neuen Vertragsgestaltung (Wechsel von der Anteilsfinanzierung zu einem Leistungsvertrag wurde evtl. für 2005 angedacht) mit dem Sozialministerium, und vertrat gemeinsam mit SeKo den Selbsthilfeunterstützungsbereich auf der Expertentagung "die Zukunft des sozialen Bayern" am in München. 6) Einzelberatung und Besuche von Selbsthilfeeinrichtungen Eine Aufgabe von SeKo Bayern ist die Einzelberatung von Selbsthilfekontaktstellen, selbsthilfeunterstützenden Einrichtungen und Trägern, die die Einrichtung einer Selbsthilfekontaktstelle planen. Da die allgemeine angespannte Lage der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege momentan kaum Möglichkeiten bietet, zusätzliche Schwerpunkte in die inhaltliche Arbeit zu setzen, 10

12 war auch die Anfrage von Trägern in Bayern nach Beratung zum Aufbau einer örtlichen Kontaktstelle sehr gering. Trotzdem kam es am Ende des Jahres zu einer Neuaufnahme des Landratsamtes Bad Tölz-Wolfratshausen im Verein "Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.v." Nach intensiven telefonischen Vorgesprächen besuchte Theresa Keidel am 28. Juli das Landratsamt zu einer persönlichen Aufbauberatung. Daraufhin richtete das Landratsamt Bad Tölz eine Selbsthilfekontaktstelle im Aufbau, ausgestattet mit zusätzlichem Fachpersonal und einem Sachetat, ein. Außerdem besuchte und unterstützte SeKo Bayern auf Wunsch bestehende Selbsthilfeeinrichtungen, um sie bei Veranstaltungen und bei der Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen. So fand am ein Besuch von SeKo beim Selbsthilfeunterstützungsangebot des Landratsamts/Gesundheitsamts in Miltenberg statt, das seit Jahren sehr erfolgreich von Susanne Hembt geleitet wird. Gemeinsam mit den beiden Sprechern des AK Selbsthilfe in Miltenberg, Frau Schmitt und Herrn Grimm und dem Vertreter des Landrates Dr. Dittmeyer, sowie Frau Hembt wurde gemeinsam mit SeKo die Situation der Selbsthilfeförderung im Landkreis Miltenberg sehr konstruktiv diskutiert. Von Seiten SeKo's wurde auch die nicht vollzogene Mitgliedschaft im Verein SHK Bayern e.v. angesprochen. Leider konnte sich der Landkreis Miltenberg auch nach diesem positivem Gesprächsverlauf, bei dem sich die beiden VertreterInnen der Selbsthilfe für einen Beitritt beim landesweiten Verein stark machten, nicht zum Beitritt entschließen. Dieser Umstand ist nach wie vor unglücklich, da ansonsten alle Einrichtungen und ihre Träger, die die Qualitätskriterien des Vereins SHK Bayern erfüllen, Mitglieder des Vereins sind und dadurch trotz ihrer Unterschiedlichkeit gemeinsam politisch das Thema Selbsthilfe in Bayern voranbringen können. Ein weiterer Besuch von SeKo fand am im Caritasverband Neustadt/Aisch zur aktiven Teilnahme von SeKo an einem Pressegespräch und einer Besichtigung ihres Selbsthilfeunterstützungsangebotes in Nebenaufgabe statt. Herr Behr und Frau Hobrecht von der Caritas Neustadt präsentierten gemeinsam mit Herrn Kühl vom Gesundheitsamt den neuen Flyer "Selbsthilfe - gemeinsam mit anderen" und den Praxisblock für Ärzte, der als Hilfsmittel für einen schnellen Zugang zur Selbsthilfe an die Ärzte im Umkreis verteilt werden sollte. Theresa Keidel von SeKo stellte insgesamt die Selbsthilfeunterstützung in Bayern dar und betonte das Besondere am "Neustädter Modell", das mit zwei Anlaufstellen - sowohl in der Caritas, als auch im Landratsamt - und einer engen Kooperation zwischen beiden, der gewachsenen Selbsthilfeunterstützung in Neustadt/Aisch Rechnung trägt. 7) Fortbildungen Wie im Vorjahr fanden auch 2004 insgesamt zwei von SeKo Bayern organisierte Fortbildungen für bayerische SelbsthilfeberaterInnen statt. In Kooperation mit der politischen Akademie in Tutzing fand die Fortbildung "Selbsthilfe als 4. Säule des Gesundheitswesen - was ist der gesellschaftspolitische Wert im Freistaat?" statt. Die aktive inhaltliche Gestaltung übernahm dankenswerterweise Eva Kreling, Vorstandsfrau, Sozialpädagogin und Supervisorin, in Abstimmung und gemeinsamer Moderation mit Karl-Heinz Willenborg von der politischen Akademie und Theresa Keidel von SeKo. Als Referenten informierten zusätzlich Dr. Rachor über die Gesundheitspolitik in der BRD und Prof. Dr. Engelhardt über materielle und qualitative Auswirkungen der Selbsthilfe. Eva Kreling hielt außerdem ein Einführungsreferat zum Thema "Selbsthilfe lohnt sich". In den Arbeitsgruppen wurde über die Bedeutung der Selbsthilfe im Gesundheitswesen diskutiert, über die Auswirkungen der Gesundheitsreform und über notwendige Unterstüt- 11

13 zung der Selbsthilfegruppen nachgedacht und Strategien für die zukünftige Selbsthilfeunterstützung in Bayern erarbeitet. Deutlich wurde, dass Forschungsvorhaben im Selbsthilfebereich fast gänzlich fehlen, und so bei der Argumentation auf veraltete wissenschaftliche Daten zurückgegriffen werden muss. Hier sahen die Mitglieder entscheidenden Handlungsbedarf für die Zukunft. Ideen zur Lösung war die Anregung von kleinen Umfragen vor Ort, sowie von bundes- bzw. landesweiten Forschungsvorhaben. Weiter wurde die fehlende Information in der Ausbildung von Gesundheitsberufen zum Thema Selbsthilfe bemängelt und die Aufnahme von Informationen zur Selbsthilfe in die Lehrpläne von Ärzten, Pflegepersonal u.s.w. gefordert. Positiv bewerteten die TeilnehmerInnen die hohe Akzeptanz der etablierten Selbsthilfekontaktstellen vor Ort. Diese müssen leider immer noch Jahr für Jahr aufs Neue als "freiwillige Leistungen" mit Kürzungen, bzw. in den meisten Kommunen mit einer völlig unzureichenden finanziellen Förderung rechnen. Hier wäre langfristig eine gesetzliche Grundlage im Sinne der Daseinsfürsorge für die Bürger zu schaffen, um Selbsthilfeunterstützung nicht dem Gutdünken von Kommunalpolitikern zu überlassen. Um dieses langfristige Ziel zu erreichen, ist es für die Kontaktstellen weiterhin dringend notwendig in der Öffentlichkeit den hohen Nutzen von Selbsthilfe für die Gesamtöffentlichkeit deutlich zu machen. Die über 26 TeilnehmerInnen aus ganz Bayern äußerten sich sehr zufrieden zur Fortbildung. Besonders hilfreich erschienen den KollegInnen die Einführungsvorträge des ersten Tages. Aber auch der intensive Austausch untereinander in den Arbeitsgruppen bedeutete für die TeilnehmerInnen einen enormen Motivationsschub für die eigene Arbeit. Die zweite Fortbildung konzentrierte sich weniger auf den politischen Aspekt der Selbsthilfeunterstützung, sondern bot Austausch und Reflexion zum pädagogischen Schwerpunkt von Selbsthilfeberatung. Vom 23. bis 24. September fand im Palotti-Haus in Freising eine Fortbildung zum Thema "Selbsthilfe verdient Unterstützung - Krisenintervention für Selbsthilfegruppen" statt. Referent Klaus Vogelsänger (Diplomsozialpädagoge mit Zusatzausbildungen in systemischer Familientherapie, Theaterpädagogik und Kunsttherapie ) arbeitete u.a. gemeinsam mit den 16 TeilnehmerInnen mithilfe von Spielszenen an Fällen aus der Unterstützungspraxis, um sie anschließend gemeinsam zu reflektieren. Das Besondere seiner Methodik war, dass die beobachtenden TeilnehmerInnen anders wie beim Rollenspiel aktiv als "Mitspieler" direkt Handlungsalternativen zur besseren Lösung der Krisensituation ausprobieren konnten. Insgesamt kam es bei der Rückmelderunde zu positiven Einschätzungen der Fortbildung: einzig die zu kurz bemessene Zeit der Fortbildung wurde bemängelt: für 2005 wurde an SeKo der Wunsch herangetragen bei zweitägigen Fortbildungen auch den zweiten Nachmittag noch zu nutzen. 8) Veranstaltung: Partner der Selbsthilfe- Welche Hilfe braucht die Selbsthilfe wirklich?" Gemeinsam mit Professor Dr. Heiner Keupp vom Department Psychologie der Ludwig- Maximilians-Universität München veranstaltete der Verein Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.v. und SeKo am 12. Oktober 2004 von Uhr in München eine Veranstaltung mit einem neuen Gesprächskonzept. 120 TeilnehmerInnen aus ganz Bayern tauschten sich an 16 runden Tischen im halbstündigen Wechsel intensiv aus. In diesen Tischrunden mit 6-10 GesprächsteilnehmerInnen stellten 60 Selbsthilfeaktive unter der Moderation ihrer örtlichen SelbsthilfeberaterIn konkrete Fragen an ihre Kooperati- 12

14 onspartner. Im Gegenzug informierten sich Politiker und Fachleute aus dem Gesundheitswesen wie Selbsthilfe wirkt, und welche Unterstützung notwendig ist, um Selbsthilfe vor Ort zu fördern. Zu Beginn wurden modellhaft in einer Talkrunde Fragen und Antworten rund um die Selbsthilfe gestellt und beantwortet. Selbstverständlich war ein großes Thema die materielle Situation der Selbsthilfe. In mehreren Runden wurde sowohl die mangelnde Förderung von Selbsthilfegruppen im Bereich Psychosoziales und Sucht, als auch die fehlende Förderung der Selbsthilfekontaktstellen durch den Freistaat Bayern bemängelt. Positiv bewertet wurde hingegen die Einrichtung von SeKo Bayern und dass es gelungen ist, die Förderung für chronisch, somatisch Erkrankte und behinderte Menschen in Bayern trotz der Sparmaßnahmen weitgehend zu erhalten. Wichtiges Thema war außerdem die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Selbsthilfegruppen. Sowohl von den anwesenden Vertretern der bayerischen Landesärztekammer, als auch von Seiten der Selbsthilfegruppen und der Krankenkassen besteht ein großes Interesse, die Kooperationen auf- und auszubauen: ein Arbeitsauftrag an SeKo Bayern und die örtlichen Selbsthilfekontaktstellen, der ernstgenommen werden sollte. Intensive Gespräche, ein gelungenes Veranstaltungskonzept und jede Menge guter Anregungen war das Resümee der illustren Polit-Runde bestehend aus vier Landtagsabgeordneten und drei Bundestagsabgeordneten aus Bayern, sowie dem Sozialreferenten der Stadt Würzburg am Ende der Veranstaltung. Die anwesenden VertreterInnen der drei bayerischen Fraktionen zeigten sich beeindruckt, über die Vielfalt und die erlebte Kompetenz der Selbsthilfeaktiven, die Ihnen eine Menge "Hausaufgaben" mit auf den Weg gaben. Auch von den angereisten Selbsthilfeaktiven wurde die Veranstaltung als bereichernd und wichtig empfunden. Angenehm war den meisten Teilnehmern direkt mit Politikern und wichtigen Kooperationspartnern ins Gespräch zu kommen und konkrete Anliegen zu formulieren, die jedoch sehr unterschiedlich engagiert beantwortet wurden. Der Wunsch wurde geäußert, die Endrunde auch für Selbsthilfeaktive zu öffnen. Ansonsten war das Lob bei allen Teilnehmern sehr groß für die interessante Form des Gesprächs, aber auch für die perfekt empfundene Organisation. Eine ausführliche Dokumentation ist über SeKo Bayern erhältlich und über PDF-Datei aus dem Internet herunterzuladen. 9) Weitere Öffentlichkeitsarbeit Mit insgesamt 5 Infoständen war SeKo Bayern ein- bis mehrtägig im Jahr 2004 bei verschiedenen Fachmessen und Kongressen in Bayern vertreten. Alle Infostände wurden gezielt nur dort angeboten, wo im Schwerpunkt Multiplikatoren aus dem Gesundheits- und Sozialbereich aus ganz Bayern vertreten waren. Besonders erfolgreich war die Teilnahme am Hausärztekongress in Unterhaching und am Tag der Pflege in Erlangen: bei beiden Veranstaltungen konnten sehr viele und gute Informationsgespräche über das Thema Selbsthilfe geführt werden: als besonders hilfreich wurde vom Fachpersonal in Kliniken, aber auch von den Hausärzten die Infomappe Selbsthilfeunterstützung in Bayern bewertet. Überraschend war für uns beim bayerischen Apothekertag in Aschaffenburg, dass gut ein Drittel der Apotheker am Stand die Infomappe noch nie zu Gesicht bekommen hatte: schließlich wurde sie Ende 2003 an alle bayerischen Apotheken kostenlos versandt. Neben den Infoständen wurde kontinuierlich Pressearbeit von SeKo Bayern betrieben: neben unregelmäßigen Pressemeldungen (je nach Anlass), wurde zu zwei Pressegesprächen persönlich in die Würzburger SeKo-Zentrale eingeladen: Im Februar gemeinsam mit der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt zur Präsentation der Ergebnisse der Diplomarbeit 13

15 Selbsthilfe und ihre infrastrukturelle Förderung in Bayern, und im November zur Zukunft der Selbsthilfe und zur neuen Internetpräsenz von SeKo. Da die Präsenz in der Tagespresse sich nach wir vor mit dem sozialen Thema Selbsthilfe als schwierig gestaltete, hat SeKo auch im Jahr 2004 einen zusätzlichen Focus auf Veröffentlichungen in der Fachpresse gelegt. Neben dem NAKOS-Info, dem BE-Newsletter, der Würzburger Selbsthilfezeitung, erschienen drei ausführliche Artikel im bayerischen Ärzteblatt, ein Artikel im bayerischen Staatsanzeiger und ein Artikel im Sozialmagazin. Die Resonanz auf unsere bayernweiten Pressemeldungen können wir nur sehr unvollständig nachvollziehen. Leider ist es uns aus Kosten- und Zeitgründen nicht möglich, alle bayerischen Tageszeitungen kontinuierlich zu lesen. Wir sind also auf die aufmerksame Mitarbeit der örtlichen Selbsthilfekontaktstellen angewiesen. So erreichen uns über diesen Weg sporadisch Artikel aus der regionalen Presse, die wir archivieren. Die Öffentlichkeitsarbeit über das Internet wurde durch die neue, übersichtlichere Gestaltung unserer Homepage und durch die Vernetzung aller Datenbanken im Jahr 2004 ein entscheidender Schwerpunkt. Statt 877 Besuchern pro Monat (2003) verzeichneten wir Besucher im Monat (Stand Nov.2004), also knapp das Doppelte. Hier zeigt sich, dass sich die Überarbeitung der Internetpräsenz in jedem Fall gelohnt hat. Insgesamt lässt sich sagen, dass sich die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit 2004 im Vergleich zu den Vorjahren gesteigert hat, das allgemeine Interesse gerade der Tagespresse am Thema Selbsthilfe aber nach wie vor äußerst zögerlich ist. Das heißt, das trotz großer Anstrengungen die meisten Erfolge in der Öffentlichkeitsarbeit über Infostände auf Fachmessen und Artikel in Fachzeitschriften erreicht wurden. 10) Aktionen des Landesnetzwerkes Bürgerschaftliches Engagement SeKo Bayern ist eingebunden in das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, einem Zusammenschluss von engagementfördernden, landesweiten Koordinationsstellen. Weitere Partner sind das Netzwerk Mütterzentren, die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen und die Seniorenbüros, sowie die zentrale Anlaufstelle zum Thema Bürgerengagement in Nürnberg unter Geschäftsführung von Dr. Thomas Röbke. Jede Einrichtung des Netzwerkes arbeitet in ihrem Bereich autonom, ist aber in gemeinsame Abstimmungsprozesse und je nach Thema an Aktionen, vor allem im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, eingebunden. So werden Synergieeffekte genutzt und das übergreifende Thema "bürgerschaftliches Engagement von Bürgern" in Bayern publik gemacht. Vom Landesnetzwerk aus fanden drei Arbeitssitzungen statt: am in Würzburg, am in München und am in Nürnberg. Außerdem suchten wir das Gespräch mit Landtagspräsident Alois Glück am in München. Konkrete Ergebnisse war die Veröffentlichung des Buches "Neue Netze des Bürgerschaftlichen Engagements (Hrsg. Alois Glück, Holger Magel, Dr. Thomas Röbke), das im Herbst erschien, und auch einen ausführlichen Artikel über SeKo "Drehscheibe zur Selbsthilfe - SeKo Bayern stellt sich vor" (S ), sowie einen Artikel von Dr. Peter Motsch zur Selbsthilfeförderung (S ) und von Jochen Peters zum Haus der Begegnung in Mühldorf für Selbsthilfe und Bürgerschaftliches Engagement (S ) enthält. Außerdem wurden die Weichen für eine Bürgerengagement-Tagung im bayerischen Landtag, sowie für die Berufung eines Kuratoriums zur Unterstützung des Bürgerschaftlichen Engagements gestellt. Auf der überregionalen Fachmesse Consozial, die vom Oktober in Nürnberg stattfand, präsentierte sich das Landesnetzwerk mit einem gemeinsamen Stand, so dass personelle und finanzielle Ressourcen hier sehr effektiv eingesetzt werden konnten. Am 3. Dezember fand dann die Fachtagung BE im Maximilianeum statt. SeKo Bayern be- 14

16 teiligte sich sehr aktiv an den inhaltlichen Vorbereitungen, und erreichte, dass das Thema Selbsthilfe in drei Workshops sehr präsent war. Außerdem übernahm Theresa Keidel die Vorbereitung, Koordination und Moderation des Workshops Familie und Gesundheit mit Referaten von Margot Murr von der KISS Regensburg und Dr. Bettina Möller von der NA- KOS Berlin. Daniela Hupp betreute einen Infostand in der Wandelhalle des Landtages. Zum Thema Familie und Migration referierte Andreas Schultz vom Selbsthilfezentrum München in einem weiteren Workshop. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Mitarbeit im Landesnetzwerk Bürgerengagement für alle Netzwerkeinrichtungen eine Bereicherung war, und durch Know-how-Transfer und das Nutzen von Synergieeffekten effektiv zusammengearbeitet werden konnte. 11) Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung Die im Jahr 2003 durch die gemeinsam betreute Diplomarbeit zum Thema Selbsthilfe und ihre infrastrukturelle Förderung in Bayern äußerst intensive Zusammenarbeit mit Frau Prof. Weber und Frau Prof. Rosenkranz von der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt lief Anfang des Jahres 2004 aus und konnte einen würdigen Abschluss mit dem Pressegespräch am im Selbsthilfehaus in Würzburg finden. Dagegen konnten die bestehenden lockeren Kontakte zur LMU München, Department Psychologie, in Persona zu Prof. Dr. Heiner Keupp, intensiviert werden. Dies geschah besonders durch die äußerst erfolgreiche, gemeinsame Veranstaltung Partner der Selbsthilfe - Welche Hilfe braucht die Selbsthilfe wirklich? (siehe Gliederung Punkt 8). Ebenfalls aktiviert wurde die Zusammenarbeit mit Prof. Engelhardt (ehemals Fachhochschule München), der uns im Juli als Referent der vereinsinternen Fortbildung in Tutzing, sowie als aktiver Teilnehmer bei der Veranstaltung Partner der Selbsthilfe zur Verfügung stand. Am Ende des Jahres unterstützte SeKo einen Diplomanden der sozialpädagogischen Hochschule Bamberg bei der genauen Themenwahl, bei der Suche nach Literatur u.s.w. zum Thema Grenzen der Selbsthilfe, sowie durch ein Experteninterview am 15. November ) Beteiligung am Aufbau eines Patientennetzwerkes Bayern Im Bereich Gremienarbeit nahm die neue, gesetzlich verankerte Patientenbeteiligung auf Landesebene einen hohen Stellenwert ein. Die durch das neue Gesundheitsmodernisierungsgesetz erstmals eingerichtete Teilnahme und Beratung von sachkundigen Personen aus dem Selbsthilfe- und Patientenbereich in den gemeinsamen Ausschüssen von Ärzten und Krankenkassen wurde relativ schnell auf Bundesebene im gemeinsamen Bundesausschuss vollzogen, und sollte nach Wunsch der Gesetzgeber umgehend auch auf der Landesebene umgesetzt werden. Dazu fanden unter Federführung von Peter Friemelt von der Bundesarbeitsgemeinschaft der PatientInnenstellen und -Initiativen (BAGP) insgesamt vier Treffen statt, die zur Gründung eines Patientennetzwerkes Bayern mit eigener Satzung, und zur Benennung von sachkundigen Personen für den Landesausschuss, die Zulassungsausschüsse und die Berufungsausschüsse in Bayern führten: Theresa Keidel nimmt für die DAG Selbsthilfegruppen e.v. den Sitz im Patientennetzwerk und im Landesausschuss, sowie als Stellvertreterin im Zulassungsausschuss München und in einem Berufungsausschuss wahr. Auch kümmerte sich SeKo um die Weitergabe von Informationen bezüglich der Aufgaben und Funktionen der sachkundigen Personen an die Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfegruppen vor Ort und koordinierte die Besetzung der weiteren Sitze des bundesweiten 15

17 Vereins DAG Selbsthilfegruppen e.v. für ganz Bayern. Schwierigkeiten gab es vor allem durch die Strukturunterschiede zwischen Bundes- und Landesebene auf Seiten der beteiligten Selbsthilfeorganisationen. So ist der Behindertenrat nicht eins zu eins umzusetzen auf die Landesebene, und es gab notwendige, zum Teil langwierige Abstimmungsprozesse. Trotzdem haben wir in Bayern mit der Gründung des Patientennetzwerkes eine gute Basis für die landesweite Patientenbeteiligung geschaffen, die ab 2005 nun konkret umgesetzt werden soll. Weiterer Vorteil ist eine positive, engere Zusammenarbeit mit dem Verein Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihrer Angehörigen in Bayern e.v. (neuer Name der LAG Hilfe für Behinderte in Bayern e.v. - die Abkürzung LAGH bleibt aber), weiteren einzelnen Selbsthilfeorganisationen, der Patientenberatungsstellen in Bayern, sowie mit der Verbraucherzentrale Bayern. 13) Weitere Kooperationen, insbesondere mit dem Sozialministerium und den gesetzlichen Krankenkassen Mit Vertretern der Abteilungen I und IV fand am 29. Januar ein Abstimmungsgespräch zur Zukunft der Unterstützung für SeKo und den Verein Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.v. statt. Außer einem Informationsaustausch zur Arbeit von SeKo im letzten Jahr, wurde konkret über eine Änderung der Zuwendungen von SeKo von der Anteilsfinanzierung zu einer Zuwendung basierend auf einem Leistungsvertrag beraten. SeKo Bayern entwarf daraufhin einen Vertrag, der vom Ministerium geprüft und im Sommer in dieser Form leider abgelehnt wurde. Jedoch sah das Ministerium durchaus Möglichkeiten die bestehende Anteilsfinanzierung in eine andere Form der Zuwendung umzuwandeln. Die Verhandlungen werden von unserer Seite im Frühjahr 2005 nochmals aufgenommen. Ansonsten wurden wir auch im Jahr 2005 bei allen Anfragen und Veranstaltungen von den beiden Abteilungen des Ministeriums vorbehaltlos und zeitnah unterstützt. Außerdem wurde von beiden Abteilungen eine Kürzung unserer Zuwendung verhindert bzw. in sehr geringem Umfang gehalten: für die gute Unterstützung der beiden Abteilungen hier nochmals unseren herzlichsten Dank! Die bewährte und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen wurde auch 2004 noch weiter ausgebaut und intensiviert. Durch eine Pressemeldung informierte SeKo in Abstimmung mit den Krankenkassen über die Förderung 2003 und stand gemeinsam mit Eva Kreling dem VdAK/AEV bei einem von ihm einberufenen Pressegespräch am als Gast zur Verfügung. In einem gemeinsamen Treffen der Vertreter der Krankenkassen und des Arbeitskreises Krankenkassen des Vereins am in München konnten weitere Abstimmungen erreicht und Antragserleichterungen eingeführt werden: so brauchen die Selbsthilfekontaktstellen in Bayern ab 2005 nur noch ein Antragsformular für die ARGE der Krankenkassen in Bayern und den VdAK/AEV Bayern auszufüllen: die prozentuale Beteiligung von VdAK und ARGE richtet sich jeweils dann nach den aktuellen, offiziellen Mitgliederzahlen vom Juli des Vorjahres. Durch die modellhaften, regionalen "Runden Tische" - einer gemeinsamen Abwicklung der örtlichen Selbsthilfegruppenförderung durch die Krankenkassen, meist unter Geschäftsführung der örtlichen Kontaktstelle -- und durch die von beiden Seiten als sehr konstruktiv empfundene Zusammenarbeit gilt Bayern inzwischen als vorbildlich für andere Bundesländer in der Zusammenarbeit zwischen Krankenkassen und Selbsthilfeunterstützern. Die gesetzlichen Krankenkassen waren auch bei der Veranstaltung "Partner der Selbsthilfe" durch Teilnahme an der Talkrunde und der gesamten Veranstaltung, aber auch durch die 16

18 Finanzierung sehr aktiv beteiligt. Vielen Dank nochmals dafür. Mit der privaten Krankenversicherung wurde auf unsere Bemühungen hin ein erstes Kooperationsgespräch am in Haar geführt, was uns ermöglichte, erste Informationen zu diesem Thema an die PKV weiterzugeben. Allerdings wurde uns deutlich signalisiert, dass die PKV keine Möglichkeiten sieht, Selbsthilfeaktivitäten in Bayern zukünftig finanziell zu unterstützen. Neben den schon bestehenden Kooperationen wurden gerade im Jahr 2004 die Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft, dem Pflegebereich, und verschiedenen politischen Ebenen intensiviert und ausgebaut. Zum Beispiel nahm SeKo mit einem eigenen Stand auf dem bayerischen Hausärztetag in Unterhaching am teil, und konnte in einem Gespräch am mit Dr. Frenzel und Frau Nedbal von der bayerischen Landesärztekammer zwei Artikel für das bayerische Ärzteblatt und die Teilnahme der beiden an der Veranstaltung Partner der Selbsthilfe abstimmen. Weitere Infostände wurden beim bayerischen Apothekertag, beim Tag der Pflege, beim bayerischen Geriatrietag, sowie auf der Consozial und zwei Tagungen im Maximilianeum durchgeführt (siehe auch Punkt 8 Öffentlichkeitsarbeit). Diese aktive Beteiligung an Veranstaltungen für bestimmte, professionelle Berufsgruppen setzte weitere gute Kontakte sowohl zu einzelnen Professionellen, als auch zu Berufsvertretungen u.a. in Gang, die SeKo als Kooperationspartner noch mehr in das Blickfeld rückten. Die im Herbst 2003 erschienene Infomappe wurde im Frühjahr in einer Verschickungsaktion nochmals gezielt an professionelle Einrichtungen als Arbeitshilfe weitergegeben: besonders hervorzuheben ist hier die flächendeckende Verschickung der Infomappe an alle bayerischen Rehabilitationskliniken. Eine wichtige Rolle für Kooperationen mit Politik, Verwaltung und Professionellen im Gesundheitsbereich spielte dabei auch die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung "Partner der Selbsthilfe", die ausführlich in Punkt 7 dargestellt wird. Auch fanden gezielt Kooperationsgespräche zwischen SeKo und der Landeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der bayerischen und unterfränkischen Sparkassenstiftung, sowie der Firma Hexal statt, um für die Unterstützung von öffentlichkeitswirksamen Projekten Sondierungsgespräche zu führen. Durch Fachartikel in diversen Fachzeitschriften wurde versucht, kontinuierlich das Thema Selbsthilfe in der Fachöffentlichkeit zu platzieren (siehe Anhang). Die Kooperation mit Apothekerverband und -kammer wurde auch 2004 durch die Teilnahme mit einem Infostand am bayerischen Apothekertag in Aschaffenburg fortgeführt. 14) Bundesweite Zusammenarbeit Auf persönliche Einladung der NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen) nahm Theresa Keidel an einem Workshop zur Einrichtung einer themenorientierten Datenbank am 3. März in Berlin teil. Des weiteren nahm SeKo gemeinsam mit Margot Murr und Eva Kreling vom Vorstand SHK Bayern e.v. und Monika Trautmann aus Berchtesgaden an der Jahrestagung der DAG Selbsthilfegruppen zum Thema Chancen und Perspektiven der Unterstützung gesundheitlicher Selbsthilfe von Juni 2004 in Trier teil. Die Vorstandsfrauen und SeKo nutzten die Gelegenheit außerdem zu einer Vorstandsbesprechung mit Vorbereitung der Veranstal- 17

19 tung Partner der Selbsthilfe. Ebenfalls am Rande dieser Tagung traf sich Theresa Keidel mit interessierten KollegInnen zum Thema Fortbildung im Selbsthilfebereich, um dieses Thema bundesweit in einer neu gegründeten Arbeitsgruppe voranzubringen. Diese traf sich außerdem nochmals Ende des Jahres in Hannover unter aktiver Mitgestaltung von Theresa Keidel. Von Oktober fand traditionsgemäß in Meinhard-Grebendorf der Länderrat der DAG Selbsthilfegruppen e.v. statt. An diesem länderübergreifenden Austausch sind alle Bundesländer mit je 1-2 VertreterInnen der Landesarbeitsgemeinschaften von Selbsthilfekontaktstellen beteiligt. Bayern wurde dieses Jahr nur von Theresa Keidel allein (der Vorstand war verhindert) vertreten. Es wurden Informationen zur Finanzierungsproblematik von Kontaktstellen durch Kürzungen der öffentlichen Hand, zur Patientenbeteiligung auf Bundes- und Länderebene, zur Zusammenarbeit mit Ärzten und zur Krankenkassenförderung ausgetauscht und diskutiert. SeKo Bayern und der Vorstand des SHK Bayern e.v. konnte 2004 die sehr guten Kontakte zur Bundesebene der Selbsthilfeunterstützung weiter pflegen und ausbauen. Bayern wird in manchen Bereichen nicht mehr nur als eines der Schlusslichter der Selbsthilfeunterstützung wahrgenommen (leider gibt es im Gegensatz zu den meisten Bundesländern keine Selbsthilfekontaktstellenförderung durch den Freistaat in Bayern), sondern z.b. im Bereich der runden Tische der Krankenkassenförderung oder durch eine Veranstaltung wie Partner der Selbsthilfe als Bundesland mit Vorbildcharakter gesehen. Ebenfalls erfreulich im Bundesvergleich ist die äußerst positive Stimmung und Zusammenarbeit der Selbsthilfekontaktstellen auf Landesebene, sowie die gemeinsamen Fortbildungen: auch dies wird als positives Beispiel von Seiten der anderen Ländervertreter bzw. von Seiten der Bundesebene wahrgenommen. 15) Zusammenfassung 2004 Die Selbsthilfekoordination Bayern kann - trotz des finanziell ungewissen Starts durch die angekündigten Sparmaßnahmen des Freistaates, die bei SeKo jedoch glücklicherweise nur vergleichsweise gering ausfielen - auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2004 zurückblicken. Die Statistik zeigt, dass die Koordinationsstelle sich bayernweit noch mehr etabliert hat und auf ein immer größer werdendes Interesse bei Professionellen, aber auch bei interessierten Bürgern stößt. Ein weiterer Zuwachs der Anfragen um 21 % von 746 auf 904 Kontakte im Monat beweist diese immer noch stärkere Inanspruchnahme als im Vorjahr. Besonders erfreulich ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung der Selbsthilfebörse Bayern mit einer fünfzigprozentigen Erfolgsvermittlungsquote und 47 verschiedenen eingetragenen Themen. Sie hat sich als wichtiges Kontaktmedium bei seltenen Erkrankungen und Problemen nach Anlaufschwierigkeiten im Jahr 2003 nun endgültig bewährt, und wird immer mehr genutzt. Leider mussten trotz dieser Zunahme der Anfragen ab Mai Stundenreduzierungen beim Stammteam vorgenommen werden (Kürzungen im Gesamtetat durch Sparmaßnahmen), die dieser Entwicklung völlig kontraproduktiv entgegenstanden. Es kann von politischer Seite nicht wirklich gewollt sein, dass für die hauptamtlichen MitarbeiterInnen von SeKo eine immer intensivere Nutzung der Einrichtung einer geringeren Stundenanzahl gegenübersteht. Dies führte vor allem im Herbst zu personellen Engpässen und zur Überlastung der beiden Hauptamtlichen. Die Veranstaltung Partner der Selbsthilfe war als öffentlichkeitswirksame Aktion der Höhepunkt des SeKo - Jahres: die ungewöhnliche Form der Veranstaltung sorgte für intensi- 18

20 ve, basisnahe Gespräche, aber auch für überregionale Aufmerksamkeit. Besonders positiv war 2004 auch die begonnene Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Landesärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, die für 2005 ein Schwerpunktthema darstellen wird. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SeKo Bayern sich nach 2 ¾ Jahren nun endgültig in Bayern als wichtige Netzwerkstelle etabliert hat und als ernstzunehmender Partner von den verschiedensten Berufsgruppen als Informationsplattform zum Thema Selbsthilfe in Bayern genutzt wird. 16) Vorausschau 2005 Das Jahr 2005 wird unter dem Zeichen einer verstärkten Vernetzung mit Akteuren aus dem professionellen Gesundheitssystem stehen. Noch im Januar wird durch die Gründung einer Arbeitsgruppe ein gemeinsamer Austausch zwischen bayerischer Ärzteschaft, Krankenkassen und Selbsthilfeunterstützern geschaffen. Dieser Arbeitskreis soll konkrete Ideen zur besseren Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Selbsthilfe entwickeln. Hier wurden gute Grundlagen in den vorbereitenden Gesprächen 2004 geschaffen, denen nun 2005 weitere Taten folgen sollen. Ein schon sehr konkretes Projekt ist der geplante Selbsthilfekongress am 21. Oktober 2005, dessen Motto "Selbsthilfe leben - Gesundheit stärken" mit dem Untertitel "Zusammenarbeit der Selbsthilfe mit dem professionellen Gesundheitssystem" ist. Prof. Alf Trojan aus Hamburg wird das Hauptreferat auf dieser Tagung übernehmen und die kassenärztliche Vereinigung Bayerns hat ihre aktive Mitarbeit und ihre finanzielle Unterstützung schon zugesagt. Weiter sind eventuell Veröffentlichungen in ärztlichen Fachmedien, sowie die Vorbereitung einer speziellen Auflage der Infomappe Selbsthilfeunterstützung in Bayern (Herausgabe evtl. Frühjahr 2006) geplant. Ein weiterer Projektschwerpunkt ist die Umsetzung des professionellen Videos Selbsthilfe - Mut zum Leben, dessen Vorgespräche, Drehtermine und Schnitt im Frühjahr 2005 geplant sind. Die Präsentation des Videos ist für den Zeitraum Mai/Juni 2005 geplant. Im Bereich Fortbildungen wird SeKo zwei Angebote für SelbsthilfeberaterInnen im Juli und im September zu den Themenbereichen Chancen und Grenzen des ehrenamtlichen Engagements in Selbsthilfekontaktstellen in Stein bei Nürnberg (Juli) und Methoden lebendigen Lernens in Selbsthilfegruppen in Würzburg (September) durchführen. 19

21 Anhang Jahresbericht SeKo 2004 / Zeittafel 2004 / Pressespiegel SeKo Bayern 20

22 SeKo Bayern Zeittafel 2004 Frühjahr 2004 Sitzung mit Arbeitsplanung des Vereins Selbsthilfekontaktstellen Bayern am in Mühldorf am Inn Besuch des Landrates Mühldorf, Jahresplanung 2005 von SeKo und dem Verein,Einigung auf Fortbildungsthemen Gesprächstermine im Sozialministerium am mit Abt. I und IV zur weiteren Finanzierung von SeKo Bayern, zu einem Leistungsvertrag SeKo Doppelhaushalt 2005/2006, sowie zur inhaltlichen Mitgestaltung der Consozial und zu Bayris Auswertung der Statistik und Jahresbericht 2003 Pressegespräch und Pressearbeit zur Diplomarbeit "Selbsthilfe und ihre infrastrukturelle Förderung in Bayern", sowie Versendung der Zusammenfassung an Interessenten des Workshop 7 (Selbsthilfekongress in Nürnberg), Vereinsmitglieder und andere Kooperationspartner/Innen Sitzung des Landesnetzwerkes Bürgerengagement am in Würzburg Arbeitssitzung zum Aufbau einer themenorientierten Datenbank auf Einladung der NAKOS in Berlin am Diverse Computerschulungen des SeKo Personals (Windows Crashkurs, Word 97 Aufbaukurs, Windows Explorer) und wöchentliches Fortbildungsseminar von Daniela Hupp (10 x 3 Stunden) für Verwaltungsfachfrauen in Beratungseinrichtungen "Klientenkontakt am Telefon" von Aktualisierung und Datenpflege der Datenbank Selbsthilfeorganisationen Frühjahr 2004 Termin mit BE- Landesnetzwerk beim Landtagspräsidenten Alois Glück: Anregung eines Kongresses BE im Bereich Familien und Anregung zur Gründung eines Kuratoriums BE in Bayern am im bayerischen Landtag Kooperationsgespräch mit Vertretern der Privaten Krankenversicherung in Bayern in Haar bei München mit Vorstandsmitglied Eva Kreling am Pressegespräch mit der Süddeutschen Zeitung zum zweijährigen Bestehen von SeKo Bayern am in Würzburg Aktualisierung der Themenliste der Bayerischen Selbsthilfegruppen im Gesundheits- und Sozialbereich Frühjahr 2004, danach Aufbereitung als Datenbank für das Internet Gespräch mit dem AK Selbsthilfe und Gesundheit und Dr. Dittmeyer, Abteilungsleiter Gesundheit und Soziales, sowie Susanne Hembt in Miltenberg am Benennung von Theresa Keidel durch die DAG als Patientenvertreterin der DAG Selbsthilfegruppen (im Sinne der Patientenbeteiligungsverordnung) im gemeinsamen Landesauschuss (Ärzte; Krankenhäuser, Patienten) Vorbereitungstreffen zur Gründung der Landesvertretung Patientenbeteiligung im Gesundheitsladen in München am Kooperationsgespräch mit der Landeszentrale Gesundheit LZG e.v., Geschäftsführerin Frau Schmitt am in München 21

23 Gespräch mit dem Geschäftsführer der bayerischen Sparkassenstiftung in München zur Unterstützung des Videoprojektes "Selbsthilfe bringt neuen Lebensmut" am in München Pressegespräch des VdAK (Dr. Saizew und Herrn Bredl) zur Förderung der bayerischen Selbsthilfekontaktstellen durch den VdaK am in München mit Eva Kreling und SeKo Bayern Start einer Zusammenarbeit mit bayerischer Landesärztekammer mit Hauptgeschäftsführer Dr. Frenzel und Dagmar Nedbal, Leiterin der Pressestelle, zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Selbsthilfegruppen am in München Aktive Werbephase für Infomappe "Selbsthilfeunterstützung in Bayern" in Fach- und Verbandszeitschriften mit Versendung der Infomappe an interessierte Profis Gespräch mit Vertretern der privaten Krankenversicherung in Bayern, um die Förderung und Akzeptanz von Selbsthilfeunterstützung auszubauen: PKV mit Eva Kreling Infostand auf dem bayerischen Hausärtzetag in Unterhaching bei München am 30. April 2004 Erarbeitung eines Konzeptes für ein Informationsvideo zum Thema "Selbsthilfe - Mut zum Leben" Informationsaustausch mit der Firma Hexal am in Holzkirchen Infostand am "Tag der Pflege" (Pflegekongress) am in Erlangen Vorbereitung der Veranstaltung "Selbsthilfe im Gespräch" am in München, Treffen der Arbeitsgruppe mit Prof. Keupp, inhaltliche und organisatorische Absprachen Vorstandssitzung des Vereins SHK Bayern mit Vorbereitung der Mitgliederversammlung, , München Infostand auf dem bayerischen Apothekertag in Aschaffenburg am Sommer 2004 Pressegespräch zum neuen Flyer, Personalwechsel und zur Kooperation Landratsamt -Caritas in Neustadt/Aisch unter Teilnahme u. Mitwirkung von SeKo am in Neustadt/Aisch Teilnahme und Mitwirkung (Arbeitsgruppe Fortbildung) an der bundesweiten Tagung der DAG Selbsthilfegruppen e.v. in Trier vom Treffen zur Gründung eines Patientennetzwerkes Bayern bei der LAGH in München am Erste Hilfe- Kurse : Teilnahme der SeKo Bayern Mitarbeiterinnen im Juli Mitgliederversammlung des Vereins "Selbsthilfekontaktstellen Bayern" in Tutzing mit Verabschiedung einer Geschäftsordnung und Verabschiedung einer Satzungsänderung, Erfahrungsaustausch und Planungen diverser Projekte Organisation und Durchführung der Fortbildung "Selbsthilfe als 4. Säule des Gesundheitswesens- was ist der gesellschaftspolitische Wert der Selbsthilfe im Freistaat?" (Kooperationsveranstaltung mit der politischen Akademie in Tutzing) Referentin/Moderatorin Eva Kreling in Zusammenarbeit mit Karl-Heinz Willenborg, Zielgruppe Selbsthilfekontakt- und Unterstützungsstellen, von in Tutzing Treffen des AK Krankenkassen mit bayernweiten Krankenkassenvertretern in München am : neue Vereinfachungen zur Antragsstellung 2005, Austausch über Förderung 2004, 22

24 Vereinbarungen und Abstimmungen zur Selbsthilfegruppenförderung Offizielles Gründungstreffen des Patientennetzwerkes Bayern am in München Organisationsberatung von Mitarbeitern des Landratsamtes Bad Tölz zum Aufbau einer Selbsthilfekontaktstelle in Bad Tölz am Aktive Teilnahme an der Expertentagung "Zukunft des sozialen Bayern" im Maximilianeum, Bayerischer Landtag am , gemeinsam mit dem Vorstandsmitglied Jochen Peters Mehrere Arbeitssitzungen mit Webdesigner und SeKo zur Neugenerierung der Datenbank und der Internetpräsenz Eintragung ins Vereinsregister des Vereins Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.v. und Übernahme der Kontoführung durch SeKo für den Verein/August 2004 Beratungsgespräch mit Herrn Langner (Vorsitzender) zur Neugründung der bayernweiten Selbsthilfeorganisation "Kreuzbund Bayern" am in Würzburg Herbst/Winter 2004 Neue Gestaltung des Internetauftrittes und Vorbereitungen zur Veröffentlichung der Themendatenbank im Internet, sowie Einarbeitung und Vernetzung aller Datenbanken mit Ergänzung und Aktualisierung der Inhalte Vorstandssitzung am in München: Vorbereitung Herbstsitzung SHK Bayern und Vorbereitung der Veranstaltung "Partner der Selbsthilfe" Organisation und Durchführung der Fortbildung "Krisenintervention in Selbsthilfegruppen" (Referent Klaus Vogelsänger) am 23./ in Freising - Zielgruppe: Professionelle, die mit Selbsthilfegruppen arbeiten Treffen Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BE) und Abt. I Ministerium am in Nürnberg zur Vorbereitung des BE- Kongresses, inhaltliche Gestaltung der News - Letter, Zwischenbericht 2004, erste Jahresplanungen 2005 Organisation und Durchführung Selbsthilfe im Gespräch mit Ihren Partnern: eintägige Infoveranstaltung in Kooperation mit der LMU München, Leopoldstr.13 in München am , Uhr, Selbsthilfegruppen und Ihre Partner im professionellen Bereich (z.b. Politik, Verwaltung, Krankenkassen, Rehaträger) lernen sich näher kennen und entwickeln gegenseitige Unterstützungspotentiale Kooperationsgespräch mit KVB, Geschäftsführer Herrn Duschek um die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und SHG zu aktivieren am in München Teilnahme an Expertenrunde "Bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe" beim Besuch vom Bundespräsidenten Horst Köhler und seiner Frau Eva, sowie der Landesmutter Karin Stoiber in Würzburg am Teilnahme/Präsentation mit gemeinsamen Infostand des Landesnetzwerkes Bürgerengagement auf der Consozial in Nürnberg, 20./ Infostand auf dem Geriatrietag in Würzburg am "Länderrat "der landesweiten Vertreter der Selbsthilfekontaktstellen am in Meinhard - Grebendorf 23

25 Kooperationstreffen KVB- Geschäftsführer Herr Duschek, Herr Scholze und Vorstand SHK Bayern (Eva Kreling, Margot Murr) und SeKo zur weiteren Planung der Zusammenarbeit in München am Treffen Patientennetzwerk Bayern mit Verabschiedung einer Geschäftsordnung, Wahl der sachkundigen Personen, sowie Informationen der KVB zu Inhalten der "Patientenvertretung" am in München Arbeitssitzung in Nürnberg des Vereins SHK Bayern am mit Verabschiedung von Richtlinien zur Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen, sowie Feinabstimmungen zur Jahreplanung 2005 u.s.w. Pressegespräch zur Zukunft der Selbsthilfe in Bayern mit Präsentation der Gesamtüberarbeitung der Datenbanken von SeKo, sowie des neugestalteten Internetauftritts von SeKo. Erstmals ist eine direkte Selbsthilfegruppenthemenabfrage für Bayern über das Internet möglich Tagung der AG Fortbildung der DAG Selbsthilfegruppen e.v. in Hannover am Mitwirkung und Mitgestaltung des 1. Kongresses Bürgerengagement in Bayern im Landtag mit Integration des Bürgerkulturpreises am SeKo ist Teil des Landesnetzwerkes Bürgerengagement, dem außerdem die Freiwilligenagenturen, die Mütterzentren, die Seniorenbüros und als zentrale Vernetzungsstelle das Landesnetzwerk Bürgerengagement in Nürnberg angehören. Erste Schritte zur Umsetzung des Projektes Video/DVD "Selbsthilfe - Mut zum Leben": SeKo Bayern plant die inhaltliche Gestaltung und Erstellung eines Präsentationsvideos/DVD s zum Thema Selbsthilfeunterstützung in Bayern : dies soll zur zielgerichteten Öffentlichkeitsarbeit der Selbsthilfeeinrichtungen, aber auch für andere professionelle MitarbeiterInnen im Gesundheitsund Sozialbereich als Medium zur Präsentation dienen, und so den Selbsthilfegedanken in Bayern weiter verbreiten. 24

26 Bayerische Staatszeitung; Ausgabe 45,

27 Main-Echo, Mühldorfer Anzeiger,

28 Mainpost/Volksblatt, Ausgabe 44,

29 Bayerisches Ärzteblatt, Ausgabe 07-08/

30 Bayerisches Ärzteblatt, Ausgabe 09/

31 Bayerischer Gemeindetag, Ausgabe 07/2004 Mainpost,

32 NAKOS-INFO 79, Juni

33 NAKOS-INFO 81, Dezember

34 33 NAKOS- INFO 81, Dezember 2004

35 NAKOS-INFO 81, Dezember

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