Neueste Zahlen der für 2016
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- Helmuth Böhler
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1 Neueste Zahlen der für Anfragen nach Selbsthilfegruppen, Selbsthilfeunterstützung oder professionellen Beratungsangeboten stellten Bürger/innen, Mitarbeiter/ innen aus dem professionellen Bereich sowie bestehende Selbsthilfegruppen an die KIBIS. Die Anzahl ist gegenüber dem Vorjahr um 6 % gesunken. Mit dem Internet haben sich die allgemeinen Anfragen bei der KIBIS etwas verringert. 15 Personen nahmen im Durchschnitt pro Öffnungstag mit der KIBIS telefonisch, persönlich oder per Kontakt auf. 34 Selbsthilfegruppen (24 in der Landeshauptstadt Hannover, 1 in den anderen Kommunen) sind in der Region Hannover neu gegründet bzw. in die Datenbank der KIBIS aufgenommen worden. 415 Beratungs- und Informationsgespräche in der Gründungsphase führte die KIBIS 216. Die Anzahl der Gespräche bilden nicht immer die erfolgreichen Gruppengründungen ab. Im Jahr 215 wurden besonders viele Gespräche geführt, aber einige Gruppen konnten sich nicht stabilisieren. 72 % der Kontaktsuchenden konnten in einem kurzen Informations- und Vermittlungsgespräch erfolgreich Unterstützungsmöglichkeiten genannt bzw. vermittelt werden (214 waren es 61%). 11 % der Gespräche nahmen im Vergleich zur einfachen Vermittlung deutlich mehr Zeit in Anspruch und wurden von der KIBIS als Beratungsgespräche vermerkt (in 215 waren es 12 %). 17 % der Interessierten nahmen über Kontakt zur KIBIS auf. Häufig findet im Anschluss daran auch noch ein Telefonat statt, da die Fragen der Kontaktsuchenden selten klar formuliert sind. In einem Gespräch lässt sich das Thema konkreter herausarbeiten. Die KIBIS vermittelt nur in Ausnahmefällen Selbsthilfegruppen über , da es auch datenschutzrechtliche Einschränkungen gibt. 1% 8% 6% 4% 2% % Anzahl der Kontaktsuchenden zur KIBIS Gruppengründungen in der Region Hannover LH Hannover andere Kommunen der Region Gespräche zu Gruppengründungen Wie war der Kontakt zur KIBIS? Info/Vermittlung Beratung
2 Neueste Zahlen der für % der Kontaktsuchenden waren männlichen Geschlechts. Das Verhältnis Frauen / Männer bei den Anfragen ist seit vielen Jahren konstant. Die Zusammensetzung in den bestehenden Gruppen ist jedoch anders. Verschiedene Umfragen in den letzten Jahren ergaben immer wieder ein Verhältnis von ca. 4 % männlichen Teilnehmern und 6 % weiblichen Teilnehmerinnen. 65 % der Kontaktsuchenden waren interessierte Bürger/innen, die sich aus eigener Betroffenheit heraus nach Selbst- oder Fremdhilfe erkundigt haben (in 215 waren es ebenfalls 6). 27 % der Gespräche fanden mit Teilnehmer/innen aus bestehenden Selbsthilfezusammenschlüssen statt. In 27 Gesprächen wurde Beratung in Krisensituationen gewünscht (47 Gespräche 215), in 3 Gesprächen ging es um das Thema >Finanzierung der Selbsthilfegruppe< (58 Gespräche 215). In 748 Kontakten ging es um Informationen oder Unterstützung in organisatorischen Dingen (758 in 215). 8 % der Anfragen wurden von 1% 9% 8% 7% 6% 4% 3% 2% 1% % Gesamtkontakte zur KIBIS - Geschlechteraufteilung Angaben in Prozent Männer Mitarbeiter/innen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich oder anderen Berufsgruppen gestellt Wer nutze die KIBIS? Frauen Prof. Sozial- u. Gesundheitsbereich Selbsthilfegruppen Betroffene Wohin wurde vermittelt? Vermittlung an Selbsthilfegruppen Vermittlung an professionelle Hilfeangebote % 1% 2% 3% 4% 6% 7% 8% 9% 1% 2
3 Neueste Zahlen der für % der Kontaktsuchenden, die eine Vermittlung wünschten, wurden über Selbsthilfe informiert bzw. konnten an Selbsthilfegruppen vermittelt werden. 9 % der Kontaktsuchenden, die eine Vermittlung wünschten, wurden an professionelle Hilfeangebote verwiesen. Die KIBIS übernimmt hier eine Clearingfunktion im Sozialund Gesundheitsbereich. Bei der Kontaktaufnahme mit der KIBIS wissen Betroffene häufig noch nicht, welche Art von Unterstützung sie konkret suchen. Erst durch ein Beratungsgespräch kristallisiert sich heraus, ob eine Selbsthilfegruppe das geeignete Angebot sein kann. Der Anteil von 9 Prozent im Jahr 216 ist im Vergleich der letzten Jahre bisher der niedrigste. Durch die Nutzung des Internets ist die Suche nach Hilfeangeboten einfacher geworden und wir gehen davon aus, dass deshalb nicht mehr so viele Anfragen an die KIBIS gestellt werden. Senioren 1% Soziales 7% Nachgefragte Themen im Vergleich Innenkreis 215, Außenkreis 216 Männer/Frauen 3% Sonstiges 1% chron. Erkrankungen 18% Eltern /Kind/Familie/ Partnerschaft 6% 2% 9% 4% 3% 19% Behinderung 6% 12% Sucht 9% 28% 2% 1% Psychische Probleme 29% Ess-Störungen 4% Psychosoziale Probleme 1 29 % der Nachfragen bezogen sich auf das Thema >Psychische Probleme / Erkrankungen<. Darunter fasst die KIBIS z.b. Angststörung, Depression, Zwangsstörung, Burn-out, Borderline-Syndrom etc. zusammen. In 215 haben wir Nach der Tagesklinik aufgenommen, weil es immer mehr Gruppengründungen aus den Tageskliniken heraus gab. Diese Gruppen treffen sich nicht zu einer speziellen Erkrankung, sondern wollen Ihre Gemeinschaft mit den frisch erworbenen Erfahrungen fortsetzen. Die Hälfte der Anrufer/innen suchte eine Selbsthilfegruppe zum Thema Depression. 3
4 Neueste Zahlen der für 216 Anfragen zum Thema Psychische Probleme / Erkrankungen Anfragen zum Thema Sucht im Vergleich 212 bis Im Suchtbereich sind die Anfragen bei der KIBIS gesunken, sicherlich auch, weil die Verbände recht bekannt sind und einen eigenen Internetauftritt haben. Im Jahr 216 ist auch nur eine neue Gruppe zum Themenbereich Sucht in die Datenbank aufgenommen worden, im Jahr 214 hingegen zehn. Viele Gruppengründungen mit der entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit führen automatisch zu mehr Nachfragen bei der KIBIS. Für den Bereich Sucht ist bemerkenswert, dass das Thema Kaufsucht seit Jahren am zweithäufigsten abgefragt wird. 4
5 Neueste Zahlen der für 216 Übersicht Die bestehenden Selbsthilfegruppen werden von der KIBIS für eine grobe Themenübersicht in Kategorien zusammengefasst. Selbsthilfegruppen zu den einzelnen Themenbereichen Ende 216 Anteile in Prozent Eltern/Kind/Familie/ Partnerschaft Senioren,2% Soziales 3,4% Frauen/Männer 3,7% Chronische Erkrankungen 28,% Psychische Probleme 11,7% Psychosoziale Probleme 7,4% Essstörungen 1,8% Behinderungen 12,9% Sucht 25,1% 5
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