Unterstützung der Selbsthilfe Hervorhebung bzw. Erläuterung besonderer Arbeitsschwerpunkte

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1 PariSozial Dortmund ggmbh Berichtsjahr Selbsthilfe-Kontaktstelle Dortmund Unterstützung der Selbsthilfe 2012 Fachlicher Erfahrungsbericht Hervorhebung bzw. Erläuterung besonderer Arbeitsschwerpunkte Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung als Qualitätsmerkmale im Gesundheitswesen Selbsthilfefreundlichkeit in der ambulanten und stationären Gesundheitsversorgung bedeutet, gemeinsam mit der Selbsthilfe eine strukturierte, systematische und nachhaltige Zusammenarbeit aufzubauen. Das Ziel, Selbsthilfefreundlichkeit in Gesundheitseinrichtungen als Qualitätsmerkmal zu verankern, befördert in NRW die Agentur Selbsthilfefreundlichkeit NRW. Sie berät und unterstützt örtlich Selbsthilfe-Kontaktstellen und Selbsthilfegruppen beim Aufbau einer strukturierten Kooperation u. a. mit Krankenhäusern. Die Agentur Selbsthilfefreundlichkeit NRW gehört, über ihren Träger, die Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Projekte mbh des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes NRW, dem bundesweiten Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen an. Projekt Selbsthilfefreundliches Krankenhaus Mit einer Zertifizierung des Evangelischen Krankenhauses Lütgendortmund zum Selbsthilfefreundlichen Krankenhaus wurde das gleichnamige Projekt im Juli 2012 nach fast einem Jahr erfolgreich abgeschlossen. Die enge Zusammenarbeit wird in Form von regelmäßig stattfindenden Qualitätszirkeln, die inhaltlich von der Selbsthilfe-Kontaktstelle vorbereitet und moderiert werden, weiter fortgesetzt. So wird das ärztliche und pflegerische Handeln auch zukünftig durch das Erfahrungswissen der Selbsthilfe erweitert und der Kontakt zwischen Patienten bzw. Angehörigen und Selbsthilfegruppen gefördert. Im Qualitätszirkel arbeiten mit: Die beiden Chefärzte der Abteilungen Innere Medizin sowie Psychiatrie und Psychotherapie, die Selbsthilfebeauftragte, die Pflegedienstleitung und die derzeit 10 beteiligten Selbsthilfegruppen. Fortbildungen für Medizinische Fachangestellte Zur Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung tragen auch die von der Kooperationsberatung für Selbsthilfegruppen und Ärzte (KOSA) der KVWL initiierten Fortbildungen für Medizinische Fachkräfte Selbsthilfe Unterstützung für Patient und Praxis bei. Aufgrund der positiven Rückmeldungen aus Fortbildungen im Vorjahr, führten die KOSA und die Selbsthilfe-Kontaktstelle mit Beteiligung von Mitgliedern aus Selbsthilfegruppen zwei weitere Fortbildungen durch. 1

2 In diesen wurden die Teilnehmerinnen umfangreich theoretisch und praktisch über Selbsthilfe informiert. Des Weiteren wurden mit den Medizinischen Fachkräften Möglichkeiten entwickelt, wie und wann Patienten im Praxisalltag auf Selbsthilfegruppen aufmerksam gemacht werden können. Beide Veranstaltungen stießen, da zahlreiche Fortbildungsteilnehmerinnen nur wenig über Selbsthilfegruppen und deren Engagement informiert waren, auf große Resonanz und wurden von den Teilnehmerinnen positiv bewertet. Projektgruppe Gesundheit des Behindertenpolitischen Netzwerks Gemeinsam u. a. mit der Behindertenbeauftragten der Stadt Dortmund und Vertretern der Menschen mit Behinderungen arbeitete die Selbsthilfe-Kontaktstelle in der Projektgruppe Gesundheit des Behindertenpolitischen Netzwerkes mit. Inhalt der Projektgruppe, die seit 2011 besteht, war im Berichtsjahr schwerpunktmäßig die Erarbeitung einer Inklusionsvereinbarung mit dem Klinikum Dortmund ggmbh auf der Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention. Zielsetzung der gemeinsamen Vereinbarung, die im Dezember geschlossen wurde, ist es, eine angemessene medizinische Versorgung beeinträchtigter Menschen und ihrer Angehöriger zu gewährleisten. Dazu gehören u. a. die Sensibilisierung des Personals im Umgang mit beeinträchtigten Patienten, die bauliche und die kommunikative Barrierefreiheit sowie die regelhafte Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen. Im Jahr 2013 wird eine Arbeitsgruppe die Umsetzung der Inklusionsvereinbarung begleiten. Deren Mitglieder werden sein: Die Behindertenbeauftragte der Stadt Dortmund sowie Vertreter des Behindertenpolitischen Netzwerkes, des Klinikums, des Gesundheitsamtes und der Selbsthilfe-Kontaktstelle. Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationen Die Öffentlichkeitsarbeit stellte im Berichtsjahr einen Schwerpunkt dar durch: Die Beteiligung an diversen Veranstaltungen von Kooperationspartnern, den fachlichen Austausch mit Multiplikatoren und Politik sowie die umfangreiche Pressearbeit u. a. in Verbindung mit dem Aufbau zahlreicher Selbsthilfegruppen. Durch diese Aktivitäten und auch durch die Herausgabe des Magazins SELBSTHILFE- FORUM wurden Bürgerinnen und Bürger sowie Multiplikatoren über Selbsthilfe in Dortmund informiert und Synergien mit Kooperationspartnern genutzt. Zudem wurde aktive Netzwerkarbeit im Sinne der Schaffung eines selbsthilfefreundlichen Klimas durch die Selbsthilfe-Kontaktstelle geleistet. Um Kooperationen halten und erschließen zu können, bedarf es ausreichender personeller Ressourcen. So gilt es von Seiten der Selbsthilfe-Kontaktstelle immer wieder zu überprüfen, ob Kooperationswünsche und -angebote wahrgenommen werden können. Beteiligung an Veranstaltungen von Kooperationspartnern und fachlicher Austausch mit Multiplikatoren Die Selbsthilfe-Kontaktstelle war jeweils mit einem Informationsstand beteiligt an zwei Seniorentagen sowie an Fachveranstaltungen zu den Themen Burnout - Seelische Erschöpfung, Essstörungen durch dick & dünn und Seelische Gesundheit und Arbeitswelt. Organisatoren der Veranstaltungen waren der Fachdienst für Seniorenarbeit/Sozialamt Dortmund, der Förderverein des Wilhelm-Hansmann-Hauses, das Marien Hospital Dortmund-Hombruch, das Dortmunder Netzwerk Essstörungen, der Fachbereich Schule, die Fachstelle für Suchtvorbeugung sowie die DASA. 2

3 Ebenfalls mit Informationsständen nahmen die Selbsthilfe-Kontaktstelle und 21 Dortmunder Selbsthilfegruppen und -organisationen an der 3-tägigen Gesundheitsmesse Body&Health der EUREGIO Messen GmbH teil. Die Akquise der Gruppen und die Organisation rund um die sechs, kostenlos zur Verfügung gestellten Informationsstände, übernahm die Selbsthilfe- Kontaktstelle. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle tauschte sich im persönlichen Gespräch fachlich aus mit Mitarbeiterinnen von Bethel vor Ort, dem Berufsförderungswerk Dortmund, dem Beruflichen Trainingszentrum Dortmund GmbH, der FreiwilligenAgentur Dortmund sowie dem Mütterzentrum/Mehr Generationen Haus über die jeweiligen Arbeitsfelder und Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Studenten der Technischen Universität Fachbereich Rehabilitation informierte die Selbsthilfe- Kontaktstelle in einem Vortrag zum Thema Selbsthilfegruppe - Wie geht das eigentlich? Fachlicher Austausch mit Politik Die Selbsthilfe-Kontaktstelle führte, wie im letzten Jahresbericht ausführlich berichtet, 2010 eine Befragung Dortmunder Selbsthilfegruppen mit dem Schwerpunkt Volkswirtschaftlicher Nutzen ehrenamtlichen Engagements in Selbsthilfegruppen durch, die 2011 ausgewertet wurde. Eine Präsentation im Sozialausschuss der Stadt Dortmund über die Ergebnisse der Befragung und den Gewinn der Selbsthilfe für Dortmund erfolgte im Mai Dabei machte die Selbsthilfe-Kontaktstelle deutlich, dass Selbsthilfegruppen für die Kommune einen großen volkswirtschaftlichen Wert und vor allem aber eine wichtige soziale Bedeutung haben, indem sie soziale Verantwortung und Solidarität fördern und Ausgrenzung und Isolation verhindern. Die Präsentation wurde von den Mitgliedern des Sozialausschusses mit großem Interesse zur Kenntnis genommen. Das Engagement der Selbsthilfegruppen in Dortmund wurde von Ihnen wertschätzend anerkannt. Im November besuchte NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens die Selbsthilfe- Kontaktstelle Dortmund und informierte sich in einem ausführlichen Gespräch über deren Arbeit und die Selbsthilfelandschaft vor Ort. Die Ministerin würdigte die Selbsthilfe- Kontaktstellen als wichtige Akteure der Förderung und Unterstützung von Selbsthilfeengagement sowie auch im Rahmen von Quartiersarbeit. Zusammenarbeit mit Dortmunder Lokalzeitungen Die Selbsthilfe-Kontaktstelle setzte die Kooperation mit den RuhrNachrichten, begonnen im Januar 2011, noch bis März fort: Im Rahmen der zusätzlichen Serviceseiten wurde weiterhin wöchentlich über das Engagement einer Dortmunder Gesundheitsselbsthilfegruppe berichtet. Wie auch im Vorjahr sorgte die Selbsthilfe-Kontaktstelle regelmäßig für die Akquise der Gruppen, stellte ihre Räume für Pressegespräche zur Verfügung und begleitete bei Bedarf Gruppenmitglieder bei diesen Interviews. Gruppen berichteten häufiger, dass mit Hilfe der Artikel neue Gruppenmitglieder gewonnen werden konnten. Eine Redakteurin der Westfälischen Rundschau konnte für einen Vortrag für Dortmunder Selbsthilfegruppen zum Thema Öffentlichkeitsarbeit wirksam gestalten gewonnen werden. Auf diese Weise erhielten die Gruppen einen Einblick in die Arbeit einer Redaktion. Sie bekamen Anregungen zur Gestaltung ihrer Pressearbeit und Tipps zur Kontaktaufnahme mit Lokalredakteuren. Diese Kooperation erleichterte nicht nur den Selbsthilfegruppen sondern auch der Selbsthilfe-Kontaktstelle den Zugang zur Redaktion. 3

4 Erläuterung und Bewertung von sichtbar werdenden Tendenzen (soweit möglich unter Bezugnahme auf die vorliegenden Leistungs- und Klientendaten) Nicht enthalten sind in der Statistik die zahlreichen Informations-/Beratungsgespräche mit Bürger/-innen und professionell Tätigen, die an Informationsständen der Selbsthilfe- Kontaktstelle und im Rahmen diverser Veranstaltungen geführt wurden. Auch werden keine Daten zu den zahlreichen Sammelanschreiben an Selbsthilfegruppen und Professionelle erhoben. Alle Leistungsdaten, die mit dem Vorjahr 2011 verglichen werden, beziehen sich auf absolute Zahlen. Prozentzahlen wurden gerundet. Gesamtkontakte Die Leistungsdaten, bezogen auf die Gesamtkontakte der Selbsthilfe-Kontaktstelle mit den Zielgruppen Bürger/-innen, professionell Tätige, Selbsthilfegruppen, befinden sich mit einem auf einem identischen Niveau mit dem Vorjahr. Somit wurden die Dienstleistungen der Selbsthilfe-Kontaktstelle weiterhin stark nachgefragt. Leichte Veränderungen, die sich in jedem Berichtsjahr abbilden, gibt es bei den Kontakten mit den jeweiligen Zielgruppen. Diese bedingen sich unter anderem auch durch die jeweiligen Arbeitsschwerpunkte der Selbsthilfe-Kontaktstelle. Die Art der Kontaktaufnahme erfolgte, wie auch im Vorjahr, primär telefonisch, gefolgt von schriftlichen und persönlichen Kontakten. Bei den schriftlichen Anfragen binden die -Anfragen von Bürger/-innen weiterhin zunehmend zeitliche Ressourcen, da sie auch außerhalb der Sprechzeiten eingehen und häufiger mit einer Beratungsleistung verbunden sind. Kontakte mit Bürger/innen Die Selbsthilfe-Kontaktstelle hatte im Berichtsjahr insgesamt Kontakte mit Bürgerinnen und Bürgern, das sind 2% mehr als im Vorjahr. Die meisten Anfragen von Bürger/-innen zu Selbsthilfegruppen (42 %) entfielen wie auch in vorangegangenen Jahren auf den Bereich der psychischen Belastungen und Erkrankungen. An erster Stelle stand dabei das Erkrankungsbild der Depressionen/bipolare Störung (234) gefolgt von Angsterkrankungen (119). Eine leichte Zunahme der Anfragen von Bürger/-innen ist zu Selbsthilfegruppen im Bereich der chronischen Erkrankungen, der Suchterkrankungen und der familienbezogenen Selbsthilfe zu verzeichnen. Dieser Trend steht auch im Zusammenhang mit Selbsthilfegruppen, die im Berichtsjahr in diesem Bereich gegründet wurden (siehe Punkt 4.2.4). Die Öffentlichkeitsarbeit der Selbsthilfe-Kontaktstelle trägt eine sichtbare Wirkung. Den Zugang zur Selbsthilfe-Kontaktstelle bekamen Bürger/-innen vorrangig durch die Öffentlichkeitsarbeit der Selbsthilfe-Kontaktstelle, gefolgt von Anfragen durch das Internet und die Vermittlung professionell Tätiger. 4

5 Kontakte mit professionell Tätigen Im Berichtsjahr hatte die Selbsthilfe-Kontaktstelle 761 Kontakte mit professionell Tätigen, das sind 3% weniger Kontakte als im Vorjahr. Davon waren 75 % eingehende und 25 % von der Selbsthilfe-Kontaktstelle ausgehende Kontakte. Die häufigsten Kontakte in Dortmund fanden statt: Mit Mitarbeiter/-innen der Stadt Dortmund aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich, Einrichtungen der ambulanten und stationären Versorgung, Beratungsstellen, Presse/Medien und Krankenkassen. An diesem Ranking wird deutlich, dass die Selbsthilfe-Kontaktstelle in Dortmund gut mit dem professionellen Versorgungssystem im Sozial- und Gesundheitsbereich vernetzt ist. Die zahlreichen Kontakte (19%) mit Selbsthilfe-Unterstützungsstellen vorwiegend auf NRWaber auch auf der Bundesebene machen den Bedarf von fachlichem Austausch und die Nutzung von Synergien deutlich. Besondere Kooperationen mit professionell Tätigen / Institutionen sind im Leistungsbericht unter dem Punkt 4.1 beschrieben. Kontakte mit Selbsthilfegruppen Die Selbsthilfe-Kontaktstelle hatte im Berichtsjahr Kontakte mit Selbsthilfegruppen, das sind 2% weniger als im Vorjahr. 63 % der Gesamtkontakte waren eingehende, 37 % waren von der Selbsthilfe-Kontaktstelle ausgehende Kontakte. Die meisten Kontakte bestanden mit Selbsthilfegruppen, -vereinen und -organisationen aus den Bereichen der chronischen Erkrankungen (36%) gefolgt von psychischen Erkrankungen und Problemen (24%) sowie Suchterkrankungen (17,8%). Bemerkenswert ist, dass der Bedarf an Information und Beratung bei den Gruppen aus dem Bereich der psychischen Erkrankungen überproportional größer ist, betrachtet man die Gesamtzahl der Gruppen in den zuvor benannten Selbsthilfebereichen. Bezogen auf alle Selbsthilfegruppen erfolgten die meisten Kontakte - neben dem Austausch aktueller Informationen - thematisch zum Bereich der Selbsthilfeförderung, der organisatorischen Unterstützung und der Öffentlichkeitsarbeit. Der Informations- und Beratungsbedarf von Selbsthilfegruppen zu Konflikten in der Gruppe (Statistik: siehe Gruppendynamik) nahm um 39% und zur Selbsthilfeförderung um 20 % zu. Hier wurden viele zeitliche Ressourcen der Mitarbeiterinnen gebunden. Einen großen Raum nahm wie schon im Vorjahr der Aufbau von Selbsthilfegruppen ein. So wandten sich 21 Bürgerinnen und Bürger mit dem Anliegen an die Selbsthilfe-Kontaktstelle, eine Selbsthilfegruppe gründen zu wollen. Davon haben drei Betroffene nach dem Erstgespräch aus persönlichen Gründen von einer Gruppengründung abgesehen. Zwei Initiatoren strebten eine Vereinsgründung im Bereich Migration und Behinderung an und wurden zur weiteren Unterstützung an eine andere Stelle verwiesen. Insgesamt unterstützte die Selbsthilfe-Kontaktstelle 18 Initiatoren beim Aufbau von Selbsthilfegruppen: 15 Gruppen konnten gegründet werden, davon sind 13 gesundheitsbezogen aus den Bereichen: Psychische Erkrankungen (6), Chronische Erkrankungen (4), Suchterkrankungen (2), Behinderungen (1) und zwei dem sozialen Bereich und hier der Familienselbsthilfe zuzuordnen. Während zwei Selbsthilfegruppen sich zum Ende des Jahres noch im Aufbau befanden, ist bei einer Selbsthilfegruppe der Aufbau wegen mangelnder Interessenten nicht gelungen. 5

6 Mit vier Initiatoren, mit denen ein erstes Gespräch zum Thema Gruppengründung geführt wurde, ist der Start zum Gruppenaufbau für das Jahr 2013 geplant. Mehrfach erforderte der Aufbau der Selbsthilfegruppen je nach Thema zusätzliche Presseund Öffentlichkeitsarbeit: So wurden die Initiatoren bei Pressegesprächen unterstützt, Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit erstellt und Multiplikatoren aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich gezielt angeschrieben. Gruppengründungen im Bereich der Menschen mit psychischen Erkrankungen bedurften eines intensiveren Beratungsbedarfs und zusätzlicher organisatorischer Unterstützung wie z. B. durch die Verwaltung von Wartelisten. Weitere 7 Selbsthilfegruppen entstanden eigenständig in den Bereichen chronische Erkrankungen (3), psychische Erkrankungen (1), Behinderungen (1) und zur sozialen Selbsthilfe (2). Diese Gruppen nahmen von sich aus zwecks weiterer Unterstützung Kontakt zur Selbsthilfe-Kontaktstelle auf. Das Thema Selbsthilfe und Migration wird nach wie vor kleinschrittig durch die Selbsthilfe- Kontaktstelle bewegt. So konnte erfolgreich eine Kooperation zwischen der LWL-Klinik, dem Freundeskreis Suchtkrankenhilfe e.v. und dem Kreuzbund e.v. zum Aufbau einer Selbsthilfegruppe polnischsprachiger Abhängiger und deren Angehöriger unterstützt werden. Eine erste Informationsveranstaltung zum Aufbau der Gruppe ist für Februar 2013 geplant. Dem Verbund sozialkultureller Migrantenvereine Dortmund e. V. (VMDO e.v., Mitgliedsorganisation des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Dortmund), dem inzwischen 25 interkulturelle Migrantenselbstorganisationen angehören, wurde die gemeinsame Durchführung einer Fachveranstaltung zum Thema Migration und Selbsthilfe angeboten. Zudem erfolgte eine Aufnahme der Daten der Selbsthilfe-Kontaktstelle in die Vereinszeitung Echo der Vielfalt und zwar in die Rubrik der Beratungsangebote in Dortmund. Die von der Selbsthilfe-Kontaktstelle organisierten Fortbildungsangebote orientieren sich am Bedarf und den Wünschen der Selbsthilfegruppen. Die Veranstaltungen wurden zahlenmäßig nahezu mit der gleichen Teilnehmeranzahl wie im Vorjahr durchgeführt. Grundsätzlich hat sich die Mischung aus Seminaren, Vorträgen und Erfahrungsaustausch wieder bewährt. Referenten für Seminare und Vorträge konnten über Netzwerkpartner gewonnen werden. Erläuterung besonderer Vorkommnisse Es gibt keine besonderen Vorkommnisse zu verzeichnen. Hervorhebung und Erläuterung wesentlicher Veränderungen in konzeptioneller Hinsicht sowie im Hinblick auf die äußeren Rahmenbedingungen Gesellschaftliche Entwicklungen und Veränderungen beeinflussen die Aufgaben und Methoden zur Selbsthilfe-Unterstützung und führen zu neuen Herausforderungen - vor 30 Jahren, als zunehmend Selbsthilfe-Kontaktstellen entstanden, so wie heute. Seit geraumer Zeit befassen sich professionelle Einrichtungen und Gremien der Selbsthilfeunterstützung auf örtlichen Ebene, der Bundes- und Landesebene in NRW u. a. der Landesarbeitskreis der Selbsthilfe-Kontaktstellen - mit Themen wie Selbsthilfe und: Neue Medien, junge Menschen, Unterstützung von Gruppen zu psychischen Erkrankungen, Selbsthilfefreundlichkeit im Gesundheitswesen, Migration und Pflege. Gemeinsam wird nach Maßnahmen und Strukturen geschaut, mit denen Selbsthilfeengagement in diesen Themenbereichen gezielt aktiviert und unterstützt werden kann. 6

7 Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Dortmund, die in überregionalen Facharbeitskreisen mitarbeitet, ist in den oben beschriebenen Diskussions- und Entwicklungsprozess eingebunden. Im nächsten Jahr wird sie mit anderen Selbsthilfe-Kontaktstellen an einer wissenschaftlichen Untersuchung zur Situation der Selbsthilfe-Kontaktstellen und büros in Nordrhein-Westfalen teilnehmen. Die Zunahme von psychischen Erkrankungen und Belastungen in der Gesellschaft spiegelt sich in der Selbsthilfe-Kontaktstelle Dortmund seit mehreren Jahren auch in den zahlreichen Anfragen Betroffener und Angehöriger zu bestehenden Selbsthilfegruppen sowie der Initiierung neuer Gruppen wieder. Im Bürgerkontakt war insbesondere in diesem Berichtsjahr besonders auffällig: Hilfesuchende meldeten in Vermittlungs- und Beratungsgesprächen mit der Selbsthilfe- Kontaktstelle immer wieder verzweifelt zurück, keinen Psychotherapieplatz zu erhalten. Sowohl die zeitaufwendige Suche nach einem Psychotherapeuten als auch die Erfahrung, dass Aktivitäten der Kontaktaufnahme häufig ins Leere liefen, wurden als sehr belastend und entmutigend erlebt. Diese Erfahrungen in der Arbeit der Selbsthilfe-Kontaktstelle lassen den Rückschluss zu, dass der Bedarf von Bürgerinnen und Bürgern an psychotherapeutischer Versorgung in Dortmund offenbar durch fehlende oder unzureichende Angebote nicht gedeckt werden kann. Angesichts der Wahrnehmung dieser Versorgungslücke sehen wir einen notwendigen Handlungsbedarf. Dortmund, den Verena Meier Mitarbeiterin Selbsthilfe-Kontaktstelle 7

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