- Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern - Caritas
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- Mina Lehmann
- vor 8 Jahren
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2 ist ein Kooperationsprojekt von verband Rhein-Kreis Neuss e.v. Sozialdienste Rhein-Kreis Neuss GmbH SkF Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Es ist ein Angebot für Menschen im Rhein-Kreis Neuss seit für die Dauer von zunächst 3 Jahren.
3 Projektförderung stiftung im Erzbistum Köln Sonderförderung des Diözesan-verbandes für das Erzbistum Köln e.v. Aktion Lichtblicke
4 Zielgruppe Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene, die mit psychisch kranken Eltern(-teilen) aufwachsen Dabei werden im Einzelnen begleitet: Betroffene Eltern, Angehörige, Ehepartner Familien mit einem psychisch kranken Elternteil Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene Fachleute
5 Beratung für Familien, Eltern, Kinder und Jugendliche Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche im Alter von 6-18 Jahren Ehrenamtliche Paten zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen Aufwind im Überblick Koordination, Kooperation und Information für Betroffene und Fachdienste
6 Schnittstellen im Projekt balance 62 (+14) SkF 6 (+11) 5 KiZ 20 (+16)
7 Die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen psychisch kranker Eltern Kinder und Jugendliche wissen häufig zu wenig über die Erkrankung der Eltern fühlen sich verantwortlich und glauben schuld zu sein erleben häufig unerklärbare Situationen in der Familie wollen den Eltern helfen und übernehmen die Elternrolle haben ein besonderes Risiko ebenfalls psychisch zu erkranken und sind verstärkt gefährdet vernachlässigt zu werden
8 Kinder psychisch kranker Eltern haben gute Entwicklungschancen, wenn sie tragfähige und verlässliche Beziehungen erleben eine hilfreiche Zusammenarbeit von Eltern, Angehörigen und Fachleuten erfahren angemessene Bewältigungsstrategien und Ressourcen zur Verfügung haben
9 Beratung für Familien, Eltern, Kinder und Jugendliche Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche im Alter von 6-18 Jahren Ehrenamtliche Paten zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen Aufwind im Überblick Koordination, Kooperation und Information für Betroffene und Fachdienste
10 Beratung Richtet sich an Familien, Kinder, Jugendliche, Angehörige und Bezugspersonen Dient der Stärkung der gesamten Familie, damit Problemsituationen und Erziehungsalltag besser bewältigt werden können Fördert die Fähigkeiten und Stärken jedes Einzelnen
11 Beratung - Erfahrungen Zunahme an Anmeldung von Familien mit einem psychisch kranken Elternteil In 3/4 der Fälle bestand eine klinische Diagnose Die psychisch erkrankten Eltern waren in 70% der Fälle an der Beratung beteiligt 62% der Eltern lebten getrennt
12 Beratung - Erfahrungen Betroffene Familien erfahren zeitnah Unterstützung, die die Familie entlastet Erleben die Erziehungsberatung als verlässliche Anlaufstelle die flexibel auf ihre individuelle Situation reagiert Dauer der Beratungen: mind. 1 bis max. 30 Sitzungen
13 Themen in der Beratung Erziehungsfragen im Zusammenhang mit der Erkrankung Ehe- und Trennungsberatung, Umgangsberatung Umgang mit der Erkrankung, Ressourcen Aktivierung von Netzwerken Affektregulation, Stressbewältigung Familien- und Krankengeschichte, Bindungsmuster Psychoedukation Fragen der sozialen oder finanziellen Unterstützung Fragen des Kinderschutzes
14 Gruppenangebote KiZ Für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren 6 altershomogene Gruppen Standorte in Neuss, Dormagen und Grevenbroich Einmal wöchentlich 2 Stunden Spezielle Angebote in den Ferien
15 Gruppenangebote Erfahrungen Nachfrage ist viel stärker als erwartet Eingliederung in die Gruppen verläuft reibungslos Kontinuierliche, komplexe Netzwerkarbeit ist notwendig Hohe Anforderung an die fachliche Kompetenz Sehr positive Resonanz der Kollegen v.a. auch anderer Hilfesysteme
16 Gruppenangebote Qualitäten KiZ bietet einen Ort, an dem offen, aber geschützt, gesprochen werden kann, entlastet und klärt auf KiZ bietet ein stabiles und verlässliches Beziehungsangebot KiZ stärkt individuelle personale Ressourcen wie Selbstwert KiZ schafft die Voraussetzung für eine gesunde psychosoziale Entwicklung Fazit: KiZ ermöglicht durch dieses kontinuierliche Präventionsangebot Kinderschutz aus nächster Nähe
17 Patenangebot Das Patenangebot ist ein Entlastungsangebot für Kinder und Jugendliche aus einem Elternhaus mit mindestens einem psychisch erkrankten Elternteil Es gibt aktuell mehr Kinder als Paten dies macht deutlich, wie hoch der Bedarf ist
18 Patenangebot Die Paten werden akquiriert und nach ausführlichen Einzelgesprächen ausgewählt Die Paten werden geschult und eng begleitet: durch regelmäßige Gruppentreffen der Paten zum Austausch und zur Supervision durch Einzelberatung der Paten durch Fortbildungen durch organisierte Paten-Kinder-Nachmittage
19 Patenangebot - Erfahrungen Durch die Paten werden die Kinder in ihren Ressourcen gefördert Durch die Paten wird die Resilienz der Kinder in einem psychisch gesunden Umfeld gefördert Die Kinder haben einen Ansprechpartner in Krisensituationen Auftretende Probleme werden frühzeitig wahrgenommen und mit anderen betreuenden Fachstellen besprochen
20 Kooperation, Koordination und Information Fachkräftebefragung - Projektstart Von 54 Fachkräften aus dem Rhein-Kreis Neuss geben 72 % der Befragten in Ihrem Arbeitsbereich einen Unterstützungsbedarf für psychisch belastete Familien an 44 % der Fachkräfte einen guten Kontakt zu anderen Diensten für psychisch belastete Familien an 94 % der Befragten an, dass sie eine Vernetzung der Dienste für psychisch belastete Familien für notwendig halten 83 % der Fachkräfte an, dass sie die Zusammenarbeit mit Aufwind als sehr erfolgsversprechend einschätzen
21 Kooperation, Koordination und Sozialpsychiatrischer Dienst Sprechstunde Alexius AK Kinder psychisch Kranker Familienzentren Schulsozialarbeit Information AK KpK auf Bistumsebene Jugendämter FAG III und FAG IV Aufwind Guter Start ins Leben Fitnetz Rhein- Kreis Neuss Gesundheitskonferenz SPFH Familiale Pflege Selbsthilfe Kinderschutzbund Netzwerk DO und GV
22 Kooperation, Koordination und Information aktuelle Fachkräftebefragung
23 Evaluation und fachliche Begleitung Die Mitarbeiterinnen des Projektes werden durch Supervision fachlich unterstützt Das Projekt wird seit Beginn durch Prof. Dr. Albert Lenz von der Kath. Hochschule NRW in Paderborn wissenschaftlich begleitet Die Beratungsangebote und das Gruppenangebot werden durch eine Mitarbeiterin der Hochschule evaluiert
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