Informationen zum Modellstandort Bayern
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- Julius Armbruster
- vor 6 Jahren
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1 Informationen zum Modellstandort Bayern Ein evidenzbasiertes Stanford Selbstmanagement Programm gefördert durch Careum. Die Umsetzung in Deutschland wird ermöglicht durch Robert Bosch Stiftung und BARMER GEK. INSEA-Fachtagung am 21. Oktober 2016 in Berlin Theresa Keidel, SeKo Bayern und Jens Krug, BARMER GEK 1
2 Warum das Projekt INSEA als Brücke zur Selbsthilfe? Selbsthilfegruppen suchen neue Zugänge für Betroffene und Angehörige Selbsthilfegruppen interessieren sich verstärkt für gesundheitsfördernde Aktivitäten Selbsthilfegruppen vernetzen sich und sind themenübergreifend aktiv Selbsthilfekontaktstellen unterstützen dies und bieten die Plattform für diese neue Entwicklung 2
3 Ziele INSEA als Brücke zur Selbsthilfe Schulung zum Selbstmanagement nach dem peer-topeeransatz, Patienten lernen von Patienten Schaffung von Zugangswegen in Richtung gesundheitlicher Selbsthilfe (beispielsweise für Neuerkrankte, Neugründungen von Gruppen) Übergreifende Vernetzung von Selbsthilfegruppen Anregung und Initiierung themenübergreifender, gesundheitsfördernder Selbsthilfeangebote Weiterentwicklung neuer Konzepte in der Selbsthilfeförderung 3
4 INSEA - Gesund und aktiv leben Koordinierung Modellstandort Bayern - SeKo Bayern e.v. in Würzburg Projektzeitraum: Mitte Ende 2017 Verlängerung für weitere 3 Jahre angedacht Die Umsetzung in Bayern wird ermöglicht durch die BARMER GEK (für Bayern) über eine Projektförderung nach 20 h SGB V Standorte in Bayern: Augsburg, Bamberg, Kempten, Main-Spessart, Mittelfranken, München 4
5 INSEA in Bayern: Brücke zur Selbsthilfe Kursleitung erfahrene Selbsthilfeaktive/r und Mitarbeiter/in einer SH-Kontaktstelle bzw. zwei Selbsthilfeaktive Regionale SH-Kontaktstelle: zuständig für Infrastruktur und Organisation Der 7. Abend : Vorstellung regionaler Selbsthilfegruppen und der Angebote der SH- Kontaktstelle oder Abschlusstreff Die Kontaktstellen bieten für Neuinteressente Einzelberatungen an Aufbau einer Meta-Selbsthilfegruppe bzw. eines offenen INSEA- Treffs (zum Teil mit Unterstützung der Kursleitungen) 5
6 Öffentlichkeitsarbeit Regional: Verteilung von Flyern Pressegespräche Interviews mit Kursteilnehmenden Anzeigenblätter Werbung in Fachgremien und Netzwerken Werbung in Kliniken, Arztpraxen Homepage, regionale Web 2.0 Angebote, weitere Werbung im Internet. Bayernweit: Website SeKo Infostände auf Hausärztetag, Apothekertag, Tag der Pflegenden, Consozial Flyer für Gremienarbeit Workshops bei Großveranstaltungen Artikel in Fachpresse, Bewertung: Anzeigenblätter und Zeitungsartikel mit Interviews von Kurs- Teilnehmenden, sowie Mund zu Mundpropaganda sind am wirkungsvollsten. 6
7 Problemfelder Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Öffentlichkeitsarbeit Abbruch des Kurses von Teilnehmenden durch Erkrankung, Brücke der Selbsthilfe erreicht diesen Personenkreis nicht mehr Kursleitungen fallen wegen Erkrankung länger aus Prüfungssituation in Kursleiterschulung schwierig Die Brücke zur Selbsthilfe muss standortbezogen gestaltet werden: für die Koordination sehr zeit- und arbeitsaufwändig, ländliche Einzugsbereiche können von Mund-zu-Mund- Propaganda nach erfolgreichem Kurs wenig profitieren, Sehr dichtes Zeitmanagement im Kurs versus ausführliches Gespräch in Selbsthilfegruppe 7
8 INSEAin Bayern 2015/2016 erfolgreich Alle geplanten Kurse 2015 (9 Kurse) und im ersten Halbjahr 2016 in Bayern fanden statt, die Herbstkurse sind gut angelaufen ( Kurse) Zufriedenheit nach Kurs sehr hoch (99 % würden Kurs empfehlen, Note 1,57) Zusätzlicher Besuch von Selbsthilfegruppen bzw. Gründungsanfragen gestiegen Aufbau eines monatlichen INSEA-Treffs inaugsburg Gründung zweier INSEA-Selbsthilfegruppen in München Bei Infoständen und regional großes Interesse von Professionellen und Betroffenen Neue Standorte Bamberg und Kempten gut gestartet 8
9 Perspektive nach 2017 Eine Vernetzung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe ebenso wie der Gesundheitsförderung erfährt frische Impulse Patienten sind Experten aufgrund ihrer Erfahrung und vermitteln diese an andere Patienten (peerto-peer Konzept) Die Brücke zur Selbsthilfe ist sinnvoll und sollte weiter entwickelt werden neue Kooperationen oder Kurskonzepte könnten dann ausprobiert werden 9
10 Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit! Im Bild Christiane Dehne und Elisabeth Eggers, Augsburg Quelle: Ruth Plössel, Stadt Augsburg 10
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