Ausgabe Winter Informationen für Gemeinde, Städte und Kreise. OIE Kommunal. Herausforderungen der Demografie meistern
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- Helmut Schneider
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1 Informationen für Gemeinde, Städte und Kreise Ausgabe Winter 2016 OIE Kommunal Herausforderungen der Demografie meistern
2 2 OIE KoMMUNAL WINTER 2016 OIE KoMMUNAL WINTER Liebe Leserinnen und Leser, wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre von OIE Kommunal. In dieser Ausgabe finden Sie folgende Themen: Demografischer Wandel Seite Landrat Dr. Matthias Schneider kommentiert demografische Entwicklung 2 Kathrin Schmitt veröffentlicht Studie, wie junge Menschen die Region sehen 3 Kommunalpolitiker haben erkannt: Es ist höchste Zeit zum Handeln 4 OIE leistet Beiträge zur Zukunft der Region 5 Nahwärmeverbund Hallenbad Idar-Oberstein bezieht Wärme aus der OIE-Heizzentrale 6 Mit Highspeed in die digitale Zukunft 7 OIE macht s Möglich Neue Projekte Gastkommentar VG-Bürgermeister Uwe Weber zur regionalen Bedeutung der OIE LED-Leuchten schützen Umwelt Phänomen verständlich machen Landrat Dr. Matthias Schneider zur demografischen Entwicklung Es freut mich, dass der Kreistag auf Vorschlag unserer Verwaltung die Initiative zur jugend- und damit zukunftsfreundlicheren Ausgestaltung unseres Landkreises ergriffen hat. Hierin waren sich alle politischen Parteien sehr schnell einig. Unsere Gesellschaft verändert sich in atemberaubender Geschwindigkeit, auch über die Generationen hinweg. Wenn wir die Welt von Morgen verstehen und uns darin einrichten wollen, müssen wir uns schon heute aktiv mit dem Verständnis unserer Jugend zum Leben und zur Gesellschaft auseinandersetzen. Das hat letztendlich auch damit zu tun, wie wir, dann alt geworden, noch unseren Platz in der Mitte Gesellschaft finden wollen. Junge Menschen wie Kathrin Schmitt sind uns dabei eine wertvolle Hilfe, wenn es darum geht, die Sichtweisen der Generation U 30 zu verstehen. Aber ebenso wichtig ist es für uns, die Kommunikationswege nachvollziehen zu können, auf denen sich junge Menschen heute miteinander vernetzen, um sie überhaupt noch ansprechen zu können. Die Jugend zieht es in die Ferne Der Region droht ein dramatischer Bevölkerungsrückgang Der Landkreis Birkenfeld verzeichnete von 2003 bis 2013 einen Bevölkerungsrückgang von 9, Prozent und wies zwischen 200 und 2013 einen umzugsbedingten Wanderungsverlust von 4,5 Personen pro 1000 Einwohner auf. Mit diesen beiden Zahlen nimmt er landesweit einen traurigen Spitzenplatz ein. Das Statistische Landesamt errechnete, dass die Kreisbevölkerung bis 2035 um 14,7 Prozent und bis 2060 gar um bis zu 36 Prozent schrumpfen wird. Laut Prognose werden 2060 im Kreis Birkenfeld (heute Einwohner) nur noch Menschen leben. Positiv wirkt sich aber die Zuwanderung von Flüchtlingen und Asylbewerbern aus. Diese Zukunftsaussichten veranlassten Kathrin Schmitt (23) aus Heimbach/Nahe, zum Abschluss ihres Studiums der BioGeo- Wissenschaften an der Universität Koblenz eine (inzwischen mit sehr gut bewertete) Bachelor-Arbeit zur Attraktivität des Kreises Birkenfeld zu erstellen. Durch Befragung von 515 Schülern der Abschlussjahrgänge hat sie in Erfahrung gebracht, Das Freizeitangebot für Jugendliche und junge Erwachsene im Kreis Birkenfeld ist gar nicht so schlecht, wie es wahrgenommen wird. Kathrin Schmitt an ihrem Arbeitsplatz in der Kreisverwaltung Birkenfeld, wo sie als Projektmanagerin für Haltestrategien eingestellt wurde. dass 43, Prozent (220 Befragte) langfristig nicht im Landkreis Birkenfeld leben wollen, aber nur 12,7 Prozent (62 Befragte) der Heimat treu bleiben wollen; der Rest war noch unentschlossen. Kritikpunkte lauten: Der Landkreis biete kaum Interessantes für Jugendliche, was dazu anregen könne, hier zu bleiben. Auch die Ausbildungs- und Berufschancen werden eher negativ gesehen. Oft fehle aber nur ein Hinweis oder eine Kontaktadresse. Ihr Ansprechpartner: Joachim Busch, Leiter Kommunale Betreuung Tel. 0671/ joachim.busch@innogy.com Impressum Herausgeber: Rainer Boost, Ulrich Gagneur, OIE AG Koordination und Projektleitung: Jutta D Orazio (V.i.S.d.P.), Ann-Michelle Keller Anschrift des Herausgebers: OIE AG, Hauptstraße 19, Idar-Oberstein Redaktion: Norbert Krupp, KruppPRESSE Wöllstein Fotos: Norbert Krupp / OIE AG / Stadtwerke Idar-Oberstein fotolia: oneinchpunch /spql / John Smith / Style-Photography / rrrob / bluebay2014 / ras-slava / viriyastock / AA+W Grafik: alea design GmbH, Leisel Druck: Prinz-Druck, Idar-Oberstein Das Phänomen Demografischer Wandel müssen wir aus unserer langjährigen Lebenserfahrung heraus unseren Kindern verständlich machen, damit sie es mitgestalten können. Auch hierfür ist unser Projekt Haltestrategie in seiner mehrjährigen Ausrichtung gut angelegt. Der Wandel im Landkreis Kusel Nur wenig anders als im Landkreis Birkenfeld sehen die Folgen der demografischen Entwicklung im Landkreis Kusel aus: Seine Bevölkerung schrumpfte von 7.65 Einwohnern im Jahr 2000 auf (2010) beziehungsweise (2013). In 13 Jahren gingen also 757 Einwohner verloren, das entspricht einem Rückgang um 9,6 Prozent. Der Bevölkerungsrückgang wird sich laut Statistischem Landesamtes noch fortsetzen: 2035 werden im Kreis Kusel wohl nur noch Menschen leben, 2060 dann nur noch Das sind 15,6 bzw. 34, Prozent weniger. Eskalation der Demografie auf dem flachen Land : STUFE 1 Weniger Kinder kommen zur Welt, junge Leute ziehen in die Städte. STUFE 2 Kindergärten und Grundschulen müssen aufgegeben werden, Dörfer sind dann für junge Familien nicht mehr attraktiv. STUFE 3 Die Bevölkerung in Städten und Dörfern wird immer älter; leer stehende Häuser finden keinen Käufer mehr; ganze Dörfer verwaisen. Gegenmassnahmen: Alle, denen die Zukunft der Region am Herzen liegt, sind durch die demografische Entwicklung gefordert, die Attraktivität von Dörfern und Städten für junge Familien und deren Nachwuchs durch gemeinsame Initiativen zu sichern. Industrie, Mittelstand und Handwerk sollten die Politik dabei unterstützen und im eigenen Interesse interessante und ordentlich bezahlte Arbeitsplätze anbieten, um den Wirtschaftsstandort dauerhaft zu stärken und auch in Zukunft genug qualifiziertes Personal finden zu können.
3 4 OIE KoMMUNAL Winter 2016 OIE KoMMUNAL WINTER Höchste Zeit zum Handeln Das leistet die OIE Demografische Veränderungen erfordern gemeinsame Anstrengungen Die Tatsache, dass nur 12,7 Prozent der Jugendlichen ihrer Heimat im Landkreis Birkenfeld die Treue halten wollen, wurde von der Politik als Alarmsignal erkannt, das konsequentes Handeln erfordert. Das macht auch unser Gast-Kommentar (s. S. 2) deutlich, den Landrat Dr. Matthias Schneider verfasst hat. Als Reaktion auf die Erkenntnis, dass es im Landkreis viele Angebote gibt, die aber bei Jugendlichen weitgehend unbekannt sind, hat die Kreisverwaltung im Rahmen des Modellvorhabens LandZukunft in Zusammenarbeit mit dem von 2500 Studenten besuchten Umwelt-Campus Birkenfeld schon 2014 die Internet-Plattform VitaminBIR ( eingerichtet. Eine Umfrage hat gezeigt, dass VitaminBIR bei jungen Leuten den höchsten Bekanntheitsgrad aller abgefragten Angebote hat. In Zusammenarbeit mit Kathrin Schmitt wird VitaminBIR künftig noch genauer an die Bedürfnisse der Zielgruppe Jugendliche angepasst, indem zentral alle jugendrelevanten Informationen aus dem Landkreis aufgenommen werden. Der Neustart soll Mitte 2017 erfolgen. >> Oft fehlt es nur an der richtigen Information: Immerhin sind im Kreis fast 50 Vereine in allen möglichen Bereichen aktiv, und in den Kommunen gibt es 65 Jugendräume sowie 135 Spiel- und Bolzplätze. Internet, Mobilität und berufliche Perspektiven Kommunen und Wirtschaft müssen künftig noch mehr an einem Strang ziehen, um gemeinsam dazu beizutragen, dass die beiden Landkreise Birkenfeld und Kusel für junge Menschen und Familien attraktiv sind. Denn nur dann bleiben sie hier. Oder sie sehen sich vielleicht dazu veranlasst, von außerhalb hierher ziehen, um sich eine Existenz aufzubauen. Die OIE engagiert sich auf mehreren Feldern, um den Folgen des demografischen Wandels entgegenzuwirken. Einige Beispiele lesen Sie unten und auf den nächsten Seiten. tipp für Jugendliche: mit FRITZ günstig unterwegs! Tipp von Kathrin Schmitt: Mit der FRITZ - Karte können Schüler oder Auszubildende mit RNN-Jahreskarte Ausbildung oder Jahreskarte Ausbildung der RMV oder VRB im ganzen RNN-Gebiet (von Birkenfeld und Idar-Oberstein bis Bad Kreuznach, Bingen, Ingelheim, Mainz, Wiesbaden und Worms) unterwegs sein, für nur: > 10,60 Euro pro Monat oder > 72,00 Euro pro Jahr Nähere Infos: fahrkarten/fahrkartensortiment/fritz. html tipp für Gemeinden: Eine Gemeinde, die in und rund um ihren Jugendtreff einen Internetzugang per öffentliches WLan anbietet, sammelt bei den jungen Leuten bestimmt Pluspunkte. Das Gefühl, dass auf dem flachen Land nur tote Hose angesagt ist, muss durch passende Angebote bekämpft werden. Auch die OIE richtet derzeit gerade mit Kommunen, wo möglich, WLan-Hotspots ein. Ausbau des Breitbandnetzes Schnelles Internet ist in einer Informationsgesellschaft unverzichtbar. In Ballungsräumen ist es fast überall vorhanden, aber auf dem dünn besiedelten flachen Land dauert es länger, die technische Infrastruktur zu schaffen. Dank intensiver Bemühungen der OIE sind bereits etliche Gemeinden im Versorgungsgebiet der OIE mit Breitbandkabel versorgt, das problemlos hohe Übertragungsraten für schnelles Internet ermöglicht von 25 bis 300 Mbit pro Sekunde, ob für Unternehmen oder im Haushalt mit Home Office, Studentenbude oder Schüler-Computer... Das Produkt heißt innogy- Highspeed und der Name ist Programm. > Infos: OIE Carsharing OIE ECarSharing Führerschein bestanden, aber kein Geld fürs eigene Auto? Kein Problem, beim Car-Sharing der OIE können auch junge Leute ein Elektro-Auto mieten, wenn sie ein fernab angebotenes Konzert besuchen wollen. Wenn sich vier Personen Miete und km-gebühr teilen, ist die Fahrt sehr günstig. Und wer sich selbst ein eigenes Fahrzeug anschaffen kann, profitiert neben Euro Förderung vom Staat noch von Euro Förderung durch die OIE. OIE Ausbildung Breitband-Ausbau Ausbildung und Arbeitsplätze Der Netzbetreiber der OIE, die Westnetz GmbH, bildet in Idar-Oberstein jährlich zwei Industriekaufleute sowie fünf Elektroniker oder -innen für Betriebstechnik aus. Zudem bekommt ein Jugendlicher, der keinen Ausbildungsplatz gefunden hat, die Chance, sich in der einjährigen Einstiegsqualifizierung Ich pack das! optimal auf eine Ausbildung bei Westnetz oder in einem anderen Betrieb vorzubereiten. > Infos: > Infos:
4 6 OIE KoMMUNAL Winter 2016 Nahwärmenetz sichert auch die Attraktivität des Standortes FINANZAMT/LBB Willkommen im Klub: Seit Ende September wird auch das nach umfassender Sanierung wiedereröffnete Hallenbad Idar-Oberstein mit kostengünstiger Nahwärme versorgt, die von der OIE geliefert wird. An das fast 400 Meter lange Wärmeverbundnetz, das unter der Hauptstraße liegt, sind bereits das Finanzamt, das Zollamt, die Polizeiinspektion sowie die OIE-Verwaltung angeschlossen. Im OIE-Gebäude wurde die für alle Objekte gemeinsame Heizzentrale installiert: Hier produzieren zwei mit Erdgas betriebene Blockheizkraftwerke (BHKW) rund um die Uhr Wärme und Strom. Bei der Inbetriebnahme der Nahwärmeversorgung des Hallenbads sprach Oberbürgermeister Frank Frühauf von einem guten Tag für die Stadt. Dieser Nahwärmeverbund ist ein weiterer Beitrag der OIE, den Lebensraum attraktiv Mit Highspeed in die digitale Zukunft Eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung ist allen Menschen wichtig, die diese privat oder beruflich nutzen wollen. Für 6000 Einwohner in der Stadt Baumholder und den Ortsgemeinden Berglangenbach, Heimbach, Leitzweiler und Ruschberg ist schnelles Internet bereits jetzt verfügbar, weil die OIE den Breitbandausbau forciert. OIE beliefert Hallenbad mit umweltfreundlicher energie HEIZZENTRALE OIE ZOLLAMT/BIMA HALLENBAD POLIZEI/LBB Anschlussleistung Wärmeverteilung CO2-Vermeidung Investitionen ca kw/h (genug für rund 70 Einfamilienhäuser) über eine 400 m lange Leitung rund 100 Tonnen CO2 pro Jahr rund Euro zu halten: Weil mehrere Wärmeverbraucher zu einem Großabnehmer werden, können Techniken der Wärmeerzeugung eingesetzt werden, die für kleine Verbraucher kaum realisierbar wären. Nahwärme kann auf Kraft-Wärme-Kopplung und auf erneuerbaren Energien setzen; sie ist flexibel, was die eingesetzten Brennstoffe und die verbaute Technik angeht. Die Heizzentrale eines Nahwärmenetzes kann kostengünstig und stetig optimiert werden. Einen weiteren Trumpf spielt Nahwärme beim Komfort für den Nutzer aus, der sich weder um Brennstoff noch um Schornsteinfeger kümmern muss, bei minimalem Wartungsaufwand der Heizung. Nahwärme steigert die Standortattraktivität durch günstige Wärmebezugspreise und wirkt einer negativen demografischen Entwicklung entgegen. Das erste Nahwärmenetz in Idar-Oberstein der OIE wird in der Region bestimmt nicht das letzte bleiben OIE KoMMUNAL Winter horbruch Krummenau schwerbach gösenroth Oberkirn Weitersbach hausen rhaunen stipshausen hottenbach hellertshausen bundenbach bollenbach sulzbach Schon gewusst?! Schnelles Internet gibt bei innogy Highspeed einschließlich Internet- und Telefonflatrate. Weitere Infos unter oder telefonisch kostenlos unter sonnschied Wickenrodt schauren asbach Oberhosenbach Weiden bruchweiler griebelschied breitenthal langweiler niederhosenbach herrstein Mörschied Kempfeld bergen Oberwörresbach sensweiler herborn Wirschweiler Veitsrodt berschweiler b. Kirn Kirschweiler niederwörresbach hettenrodt gerach Fischbach allenbach Vollmersbach siesbach hintertiefenbach Mittelleisel Mackenrodt he reiden- schmidtna hachenbach bach schwollen rötsweilernockenthal Idardickesbach hattgenstein Wilzenberg-hußweiler OberOberstein börfink Oberbrombach reiden- sienoberhambach bach hachen- sien niederhambach rinzenberg niederbrombach bach gollenberg sonnenbergkappeln buhlenberg Elchweiler langweiler schmißberg Winnenberg Ellenberg unterabentheuer Kronweiler Frauenberg Merzweiler jeckengrumbach bach Birkenfeld rimsberg na nohen he herren-sulbach brücken homberg hausweiler achtelsbach dienstweiler reichenbach Kirrweiler buborn niederbaumholder dambach deimberg Wiesweiler hoppstädtenalben Offenbachheimbach Meckenbach Weiersbach ruschberg hundheim Ellweiler glanbrücken berglangenbach nerzweiler leitzweiler Fohren-linden rohrbach gimbweiler Mettweiler rückweiler hahnberschweiler weiler b. baumholder thallichtenberg Eckersweiler ruthweiler reichweiler Pfeffelbach Das Warten hat ein Ende! In Rhaunen und Umgebung liegt ein weiterer Schwerpunkt der Breitband-Aktivitäten: Das Angebot der OIE, Rhaunen mit schnellerem Internet zu versorgen, hat uns überzeugt, erinnert sich Ortsbürgermeister Manfred Klingel. Und auch in der Stadt Birkenfeld und in Hoppstädten-Weiersbach sorgt die OIE für schnelles Internet. Im Neubaugebiet Haesgeswiesen in Birkenfeld und der Rhaunener Gartenstraße, dem Finkenweg und dem Bergweg wird sogar Fiber to the Home (FTTH), also Glasfaserkabel bis ins Haus, installiert. Diese Variante ermöglicht Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 300 Megabit pro Sekunde. In den Nachbargemeinden Schwerbach, Oberkirn und Hausen ist das Glasfasernetz von OIE bereits in Betrieb. Auch Dickesbach, Mittel- und Oberreidenbach, Schmidthachenbach und Sienhachenbach sind schon angeschlossen. In Birkenfeld wird das Highspeed-Netz gerade ausgebaut.
5 OIE KoMMUNAL Winter 2016 Turnen, klettern, balancieren OIE fördert den attraktiven Spielplatz für Kindergarten Schiefersteinchen Robin, Alex, Daria und ihre Freunde aus dem Bundenbacher Kindergarten Schiefersteinchen sind glücklich: Eine attraktive Spiel- und Kletterlandschaft lässt die Kinderherzen höher schlagen. Die Schiefersteinchen brennen darauf, ihren neuen Spielplatz zu erobern. Foto: Jutta D Orazio Angesichts der demografischen Entwicklung können wir froh sein, dass sich die OIE beim Aufbau der Infrastruktur in unserer Region so stark engagiert, ob beim schnellen Internet, bei der energieeffizienten Straßenbeleuchtung oder bei der Ausbildung junger Menschen. Durch die Aktion OIE macht s möglich! werden zudem wertvolle Projekte angestoßen und verwirklicht, die unsere Städte und Dörfer attraktiver machen. Uwe Weber, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Herrstein Der Steinkreis und eine alte Reckstange auf dem Spielplatz wurden von den Kindern nicht mehr genutzt. Sabine Dreier, die Leiterin des Kindergartens, bat deshalb um Unterstützung, als sie vom Programm OIE macht s möglich! gehört hatte. OIE-Mitarbeiterin Jutta D Orazio beantragte gerne ein solches Projekt. Wenig später wurden Balancierbalken, Reckstange und Kletterwand bestellt. Den Aufbau erledigten Gemeindearbeiter Markus Fey und Helfer. Eine perfekte Ergänzung des Kindergartens - von der OIE ermöglicht, lobte Ortsbürgermeister Michael Brzoska. Bei OIE macht s möglich! engagieren sich Mitarbeiter und Pensionäre der OIE in ihrer Freizeit für Mitmenschen. Solche Projekte können bis zu Euro Zuschuss bekommen. Bislang wurden mehr als 100 Projekte gefördert. LED-LEUCHTEN SCHÜTZEN DIE UMWELT Neue LED-Straßenleuchten benötigen nur etwa ein Drittel des Stroms, den die von ihnen ersetzten Natriumdampf-Leuchten verbraucht haben. Durch diese Ersparnis machen sich die Umrüstungskosten in absehbarer Zeit bezahlt. Außerdem steigert das helle Licht der LEDs die gefühlte Sicherheit auf Straßen, Plätzen und Wegen, es steigert die Wohn- und Lebensqualität. Im Versorgungsgebiet der OIE wurde die Straßenbeleuchtung bereits in 1 Gemeinden auf LED umgerüstet, zuletzt in Asbach, Elchweiler, Kronweiler und Wilzenberg-Hußweiler. Weitere Umstellungsmaßnahmen sind in Leisel, Niederhambach, Schwollen, Sonnenberg-Winnenberg, Berschweiler bei Kirn, Herborn, Pfeffelbach und Glanbrücken geplant.
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