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1 ModellProzeSS MitMachen! im Landkreis Birkenfeld ein Modellprozess des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, energie und landesplanung rheinland-pfalz und des landkreises Birkenfeld zur entwicklung demografisch belasteter ländlicher räume

2 Impressum Titel: Modellprozess Mitmachen! im Landkreis Birkenfeld Ein Modellprozess des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz und des Landkreises Birkenfeld zur Entwicklung demografisch belasteter ländlicher Räume Herausgeber: Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz Stiftsstraße Mainz Internet: poststelle@mwkel.rlp.de Telefon: 06131/16-0 Projektsteuerung und Endredaktion: Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz Abteilung 7: Raumordnung und Landesplanung, Nachhaltige Entwicklung Oberste Landesplanungsbehörde In Kooperation mit: Landkreis Birkenfeld Schneewiesenstraße Birkenfeld Internet: info@landkreis-birkenfeld.de Telefon: 06782/15-0 Textbeiträge: Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz Landkreis Birkenfeld Ansprechpartner: Dipl.-Soziologe René Maudet r.maudet@landkreis-birkenfeld.de Telefon: 06782/ Bildbeiträge: Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz, Mainz 2012 Landkreis Birkenfeld, Birkenfeld 2012 Projektbüro Saar-Hunsrück-Steig, Losheim am See 2012 Textsatz, Bild- und Grafikbearbeitung, Gestaltung: Atelier Wilinski Albinistraße Mainz wilinski@mainz-online.de ww.wilinski.de Druck: johnen-druck GmbH & Co. KG Industriegebiet Bornwiese Bernkastel-Kues Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Rheinland-Pfalz herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch Wahlbewerbern oder Wahlhelfern im Zeitraum von 6 Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags-, Kommunal- und Europawahlen. Mißbräuchlich ist während dieser Zeit insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einerweise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer Mitglieder zu verwenden.

3 InHALT Vorwort Staatsministerin Eveline Lemke 4 Vorwort Landrat Dr. Matthias Schneider 5 Warum ein Modellprozess? 6 Vorgehensweise 7 Der Landkreis Birkenfeld schrumpft 8 Modellprozess Mitmachen! : Chance zur Entwicklung des demografisch belasteten Landkreises Birkenfeld 10 Das Fundament: Untersuchung des Status Quo 12 Bürgerbefragung: Gute Perspektiven im Tourismus 14 Strukturanalyse: Überwiegend unzureichende nahversorgung 16 Daten und Fakten 17 Bürgerworkshops: Der Modellprozess nimmt Fahrt auf 20 ÖPnV und Mobilität im Fokus 20 Haltestrategien für junge Menschen 20 Mehrgenerationenangebote als Ziel 21 Kriminalprävention 21 Leerstandsmanagement und Nahversorgung 23 Visionen für den Landkreis Birkenfeld 23 Erster nationalpark in Rheinland-Pfalz? 24 Unternehmer bringen sich vorbildlich ein 26 Mitmachen! 27 3

4 VoRWoRT Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir werden weniger, älter und bunter! Diese unaufhaltbaren Entwicklungen positiv zu begreifen und sinnvoll zu gestalten, sehe ich als eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung, die in Zukunft noch an Bedeutung zunehmen wird. Der sogenannte demografische Wandel, also der Rückgang der Bevölkerung und die Veränderung der Altersstruktur, findet in Rheinland-Pfalz seit langem statt. Von einer negativen natürlichen Bevölkerungsentwicklung sowie auch immer häufigeren Wanderungsverlusten sind in unserem Land vor allem die ländlichen und abgelegenen Räume in allen Lebensbereichen betroffen. Schrumpfung, der steigende Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung und sinkende Geburtenzahlen werden in Zukunft insbesondere in kleinen Orten zu Problemen bei der Tragfähigkeit und Erreichbarkeit von Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge sowie bei privaten Dienstleistungen führen. Der demografische Wandel trifft uns aber nicht unerwartet und auch nicht unvorbereitet: Neben der konsequenten Berücksichtigung der demografischen Faktoren bei Planungs- und Entwicklungsprozessen, sind in Rheinland-Pfalz die ehrliche Information und die Sensibilisierung für die Folgen der Bevölkerungsveränderungen selbstverständliche Aufgaben. Die Annahme, auch künftig Wachstum politisch gestalten zu dürfen, hat längst der Einsicht Platz gemacht, dass in den kommenden Jahrzehnten die Sicherung und Anpassung vorhandener Strukturen Schwerpunkt unseres Handelns sein wird, um Lebensstandards und Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land gleichermaßen zu sichern und weiter zu entwickeln. Der Modellprozess Mitmachen! im Landkreis Birkenfeld, der im April 2010 als gemeinsames Vorhaben von Land und Landkreis initiiert wurde, ist ein Baustein dazu. Hierin wird modellhaft erprobt, wie Kommunen selbst aktiv werden können, um sich für die Herausforderungen des demografischen Wandels fit zu machen. Als Schwerpunktziele haben wir uns die Sicherung und Stärkung wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, kommunaler Strukturen und der Einrichtungen der Daseinsvorsorge aus dem Bestand heraus gesetzt. Bei dem bewusst als Prozess bezeichneten Vorhaben ist der name Programm: MITMACHEn! bedeutet, die Beteiligung und Aktivierung der lokalen und regionalen Akteure aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie insbesondere der Bürgerinnen und Bürger. Im Vordergrund stehen die Ideen und das Engagement der Kräfte vor ort, also Sie. Heute lege ich Ihnen gemeinsam mit Herrn Landrat Dr. Schneider die Ergebnisse des bisherigen Prozesses kurz und knapp zum Nachlesen vor. Ich freue mich über Ihr Interesse und danke Ihnen für Ihre Beteiligung. Der Erfolg des Modellprozesses hängt im Wesentlichen von Ihrem Engagement für den Landkreis Birkenfeld ab. Ich bitte Sie daher herzlich, sich in den Modellprozess Mitmachen! im Landkreis Birkenfeld auch weiterhin aktiv einzubringen. Ihre 4 eveline lemke Staatsministerin

5 Liebe Bürgerinnen und Bürger, der demografische Wandel ist eines der großen Themen, das unsere Gesellschaft in Zukunft beschäftigen wird. nicht nur die ländlichen Regionen in Deutschland sind von Bevölkerungsrückgang und Überalterung erfasst, vielmehr handelt es sich um ein Phänomen, das weite Teile Westeuropas bereits in unterschiedlicher Intensität prägt. Wir nehmen dieses Phänomen aktuell wahr in Form von Leerständen bei Wohn- und Geschäftsgebäuden, der Reduzierung der öffentlichen Bildungseinrichtungen oder bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Versorgungsinfrastruktur, um hier nur ein paar Beispiele zu nennen. Ganze Landstriche drohen in nicht mehr allzu ferner Zukunft zu veröden. Diese Entwicklung stellt die Kommunalpolitik vor gewaltige Herausforderungen, verantwortet diese doch die Sicherung der Grundversorgung und die lokale Selbstverwaltung. Beides erscheint durch den demografischen Wandel zunehmend infrage gestellt. Lösungen für eine effektive Vorhaltung kommunaler Infrastrukturleistungen gilt es zu finden. Um notwendige Veränderungen nachhaltig anlegen zu können, müssen weitere neue Wege der politischen Steuerung gefunden werden. nicht minder bedeutsam ist, die Attraktivität als Standort für Gewerbe und Industrie zu steigern. Besonders hier muss die Kommunalpolitik sich neuen Ideen und Handlungsfeldern im Rahmen einer umfassenden Wirtschaftsförderung öffnen. Der Modellprozess Mitmachen! will für die Kommunalpolitik Antworten auf die drängenden Probleme des demografischen Wandels finden. Die Bürger des Landkreises Birkenfeld sind aufgerufen, zusammen mit dem Land und dem Landkreis Lösungsansätze zu entwickeln, um eine besonders betroffene ländliche Region wie den Landkreis Birkenfeld zu stabilisieren und auf die Zukunft auszurichten. Die Ergebnisse sind in dieser Broschüre in anschaulicher und vereinfachter Form zusammengefasst, um die Auswirkungen des demografischen Wandels verständlich zu machen. Die bereits angelaufenen und zukünftigen Workshops sollen Ansätze liefern, um einer bislang auf Wachstum ausgerichteten Kommunal- und Landespolitik das Rüstzeug an die Hand zu geben, um sich mit den verändernden Rahmenbedingungen erfolgreich auseinandersetzen zu können. Auf die weiteren Erkenntnisse dürfen wir gespannt sein. Mein Dank gilt allen Bürgern, die sich bei Mitmachen! engagieren. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft des Landkreises Birkenfeld als lebens- und liebenswerte Region in die Hand nehmen! Machen Sie mit! Ihr Matthias Schneider Landrat 5

6 WARUM EIn MoDELLPRoZESS? Die anhaltend niedrigen Geburtenzahlen sowie die Wanderungsverluste werden auch künftig zu sinkenden Einwohnerzahlen im Landkreis Birkenfeld führen. Der Landkreis ist schon heute durch die Folgewirkungen demografischer Veränderungsprozesse wie Leerstände, Tragfähigkeitsprobleme bei Infrastrukturen etc. belastet. Um auch künftig ein attraktiver Standort für Unternehmen und Arbeitsplätze sowie Bevölkerung und Lebensqualität sein zu können, ist es notwendig, dass sich der Landkreis Birkenfeld auf seine Stärken besinnt und diese ausschöpft. Der gemeinsame Modellprozess Mitmachen! von Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz und Landkreis Birkenfeld gibt hierfür einen ganzheitlichen Impuls. Er bietet gleichzeitig eine Plattform, um Verwaltung und Politik, öffentliche Träger und Wirtschaft sowie die Bürgerinnen und Bürger miteinander ins Gespräch und in gemeinsame Aktionen zu bringen. Der Modellprozess Mitmachen! im Landkreis Birkenfeld dient der Umsetzung von Ziel 2 des Landesentwicklungsprogramms Rheinland-Pfalz (LEP IV), das die Unterstützung von Landkreisen und einzelnen Kommunen, die von Folgen des demografischen Wandels besonders betroffen sind, vorsieht. Dazu erarbeitet der Modellprozess Mitmachen! im Konsens aller Akteure langfristig wirksame Handlungsansätze und erprobt neue Formen der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und nichtöffentlichen Partnern. So sollen Ideen, Engagement und Akzeptanz vor Ort entstehen, sich verselbstständigen und verstetigen und auch über die Modellphase hinaus in die Umsetzung gebracht werden. Im Modellprozess Mitmachen! geht es nicht darum, neue öffentlich geförderte Projekte zu schaffen, sondern um die bessere Koordination bereits bestehender Ansätze, Pläne und Initiativen sowie eine gute Kooperation und Kommunikation. Erkenntnisse und Erfahrungen, die im Landkreis Birkenfeld gemacht werden, sollen schließlich für andere Regionen nutzbar sein. 6

7 Vorgehensweise Der Modellprozess Mitmachen! im Landkreis Birkenfeld ist in drei Phasen unterteilt. Sensibilisierungs-, Findungs- und Strukturierungsphase vonapril 2010 bis Februar 2011 Der Modellprozess Mitmachen! ist im April 2010 mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung gestartet. Danach folgten mehrere Workshops innerhalb der Kreisverwaltung unter Einbeziehung von Schlüsselakteuren aus dem Landkreis zur Klärung der Aufgabenstellung, von Zielen und dem konkreten Vorgehen. Untersuchungsphase von Februar 2011 bis oktober 2011 In der Untersuchungsphase wurden die Zahlen und Fakten zum Landkreis Birkenfeld in einer Strukturanalyse erhoben und ausgewertet, Experten interviewt, eine Bürgerbefragung durchgeführt und auch die Ortsbürgermeister befragt. Für die Erarbeitung der Strukturanalyse und die Durchführung der Bürgerbefragung waren die Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung (GIU) aus Saarbrücken und das Institut für Raumentwicklung und Kommunikation (raumkom) aus Trier beauftragt. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden am 15. September 2011 in einer öffentlichen Zwischenbilanz präsentiert. Einevollständige Dokumentation ist im Internet unter abrufbar. Workshop- und Umsetzungsphase seit november 2011 DieWorkshop- und Umsetzungsphase ist am 29. november 2011 mit einem Bürgerworkshop gestartet. Seither haben bis Sommer 2012 eine Vielzahl von thematischen Workshops unter Federführung der Kreisverwaltung Birkenfeld stattgefunden, in denen sich Bürger engagierten. 7

8 DER LAnDKREIS BIRKEnFELD SCHRUMPFT Schwerbach Krummenau Horbruch Weitersbach Gösenroth Oberkirn Hausen Bevölkerungsentwicklung in % nicht darstellbar > 60 Allenbach Langweiler Wirschweiler Leisel Bruchweiler Sensweiler Schauren Hellertshausen Kempfeld Kirschweiler Hettenrodt Hottenbach Asbach Siesbach Mackenrodt Stipshausen Herrstein Herborn Rhaunen Mörschied Veitsrodt Rhaunen Sulzbach Bollenbach Herrstein Oberwörresbach Bundenbach Wickenrodt Sonnschied Oberhosenbach Weiden Breitenthal Griebelschied Vollmersbach Niederhosenbach Berschweiler bei Kirn Niederwoerresbach Gerach Hintertiefenbach Fischbach Bergen Mittelreidenbach Schmidthachenbach Schwollen Hattgenstein Rötsweiler-Nock. Wilzenberg-H. Oberbrombach Börfink Oberhambach Rinzenberg Niederhambach Niederbrombach Sonnenberg-W. Gollenberg Elchweiler Buhlenberg Abentheuer Ellenberg Schmißberg Frauenberg Kronweiler Rimsberg Birkenfeld Idar-Oberstein Dickesbach Oberreidenbach Herrstein Sienhachenbach Sien Achtelsbach Birkenfeld Brücken Dienstweiler Dambach Meckenbach Hoppstädten-W. Ellweiler Nohen Reichenbach Heimbach Ruschberg Baumholder Baumholder Berglangenbach Leitzweiler Fohren-Linden Gimbweiler Rohrbach Rückweiler Mettweiler Hahnweiler Berschweiler b. B. Eckersweiler Bevölkerungsentwicklung auf Ortsgemeindeebene Quelle: Strukturanalyse Modellprozess Mitmachen! im Landkreis Birkenfeld,Oktober 2011 Geobasisdaten: Vermessungs- und Katasterverwaltung Rheinland-Pfalz Bevölkerungsdaten: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Bad Ems 8

9 Der Landkreis Birkenfeld liegt im Südwesten von Rheinland-Pfalz, grenzt an das Saarland und beheimatet auf 777 Quadratkilometern Fläche 96 Städte und Gemeinden. Gegliedert ist der Landkreis in die vier Verbandsgemeinden Baumholder, Birkenfeld, Herrstein, Rhaunen sowie in die kreisangehörige Stadt Idar-oberstein. Zwei Drittel der Kommunen zählen weniger als 500 Einwohner. Für die ländliche Struktur des Kreises ist auch der hohe Anteil an Landwirtschafts- und Waldflächen (88 Prozent) charakteristisch. Ende 2011 lebten im Landkreis rd Menschen. Das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz hat in seiner aktuellen Bevölkerungsprognose dem Landkreis bis zum Jahr 2030 einen Rückgang auf Einwohner berechnet, sowie bis zum Jahr 2060 auf nur noch rd Einwohner. Die prognostizierten Einwohnerzahlen sinken noch schneller als bisher erwartet. Währenddie jüngeren Generationen schrumpfen, steigt die Anzahl der Hochbetagten stark an. Das kulturelle Erbe des Landkreises Birkenfeld ist sehr vielfältig: Von der hohen Wertigkeit seiner Natur- und Kulturlandschaft als Lebensraum für Menschen und Tiere, Handwerk, Kunst und Geschichte der Region profitiert der Landkreis als Lebens-, Erholungs- und Freizeitregion. Durchdie umfangreichen Bodenschätze konnte sich Idaroberstein als Zentrum der Schmuck- und Edelsteinindustrie etablieren. Weitere Besonderheiten sind die Fachhochschule Umwelt-Campus Birkenfeld und der Truppenübungsplatz in Baumholder. 9

10 MoDELLPRoZESS MITMACHEn! : Chance zur Entwicklung des demografisch belasteten Landkreises Birkenfeld Der Modellprozess Mitmachen! im Landkreis Birkenfeld startete mit einer Auftaktveranstaltung am 8. April 2010, an der mehr als 200 Bürger, Gäste aus Politik und Verwaltung, Vertreter von Vereinen, Verbänden und Firmen teilnahmen. Mit großem Interesse verfolgten sie die Referate zu den Themen Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, Sicherung der Daseinsvorsorge sowie zur Stadt- und Dorfentwicklung. Viele Teilnehmer bekundeten spontan, sich persönlich einbringen zu wollen. Anlass hierfür waren die Ergebnisse der Bevölkerungsstatistik für den Landkreis Birkenfeld. Das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz lag selbst in seinen pessimistischsten Vorausberechnungen noch zu optimistisch: Gegenüber der unteren Variante der 2002 veröffentlichten Prognose, die seinerzeit für viel Aufsehen gesorgt hatte, war der Landkreis Birkenfeld bereits Ende 2010 um 3000 Einwohner im Minus. Im Zeitraum hatte der Landkreis Birkenfeld mit einem Rückgang von -5,2 Prozent den größten Bevölkerungsverlust in Rheinland-Pfalz. Wenn eine Region so massiv schrumpft, reichen die Effekte in alle Lebensbereiche hinein. Auswirkungen des demografischen Wandels können z.b. sein: Schulen müssen mangels nachwuchs schließen, UnternehmenbeklagenAuszubildenden- und Fachkräftemangel, Sportvereine bekommen Personalprobleme, viele Buslinien sind defizitär, rückläufige Wohnbautätigkeit schwächt die Bauwirtschaft und die kommunalen Finanzen, Leerstände nehmen zu, Ortskerne bluten aus und immer weniger Einwohner haben ein bisher noch wachsendes Kanal- und Wasserleitungsnetz zu finanzieren. Umgekehrt steigt z.b. die Nachfrage an seniorengerechten Angeboten. Die Folgen des demografischen Wandels werden sich künftig durch den Sparzwang der öffentlichen Hand noch verschärfen. Im Modellprozess Mitmachen! stehen daher folgende drei Handlungsfelder zur Gestaltung demografischer Veränderungen im Vordergrund: Sicherung und Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, Stabilisierung kommunaler Strukturen sowie die Versorgung mit Einrichtungen der Daseinsvorsorge. Dabei müssen die Verantwortlichen den Spagat meistern, die Quantität der geringeren Einwohnerzahl anzupassen und zugleich die Qualität so zu erhöhen, dass sich die Attraktivität des Kreises verbessert. Anhand von Sportanlagen, Bädern, Kulturstätten und Dorfgemeinschaftshäusern verdeutlichte der ehemalige Landrat Axel Redmer die Zukunftsfrage: Was können wir uns künftig leisten?. Mut machte der Vorsitzende der Regionalinitiative Rhein-nahe- Hunsrück, Eberhard Andres, in seinem Impulsreferat: Die Chancen für unsere Region Birkenfeld stehen gut. 10

11 Überragende Bedeutung für unseren ländlichen Raum habe die Dorferneuerung erlangt, berichtete Kurt Schuldes vom Kreisbauamt. Der Pendler von heute ist der Abwanderer von morgen, mahnte Christian Friedel, der in Idar-Oberstein für das Stadtmarketing zuständig ist. Macht den Kern der Städte und Dörfer lebendig!, appellierte der frühere Innenminister Karl Peter Bruch. Wie der Auftakt zeigte, waren und sind die Anforderungen an den Modellprozess Mitmachen! im Landkreis Birkenfeld vielfältig. Um hier allen Erwartungen gerecht zu werden, folgte der Veranstaltung in Idar-Oberstein zunächst eine Phase der intensiven Abstimmung zu Aufgabenstellung, Zielen, Vorgehensweise im Modellprozess sowie die Festlegung des Untersuchungsdesigns für die Strukturanalyse und die Bürgerbefragung. Mit dem Amtsantritt von Dr. Matthias Schneider im Februar 2011 bekannten sich der neue Landrat und der Kreistag zum vorgeschlagenen Vorgehen für den Modellprozess Mitmachen!. Auch auf Landesebene vollzog sich ein Wechsel in der Führungsspitze: Im Mai 2011 ging die Federführung für den Modellprozess vom Ministerium des Innern und für Sport auf das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung über. Parallel dazu wurden in der Kreisverwaltung Birkenfeld neue organisatorische Strukturen für den Modellprozess geschaffen. Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen von Mitmachen! war insbesondere die Einstellung eines zentralen Ansprechpartners. Im Zeitraum von Februar bis September 2011 wurden Bürgerbefragung und Strukturanalyse beauftragt und von dem Büro GIU aus Saarbrücken und dem Institut raumkom aus Trier durchgeführt. Im Idar-obersteiner Stadttheater zogen Staatsministerin Lemke und Landrat Dr. Schneider dann am 15. September 2011 vor 230 Zuhörern eine Zwischenbilanz. Kreativität ist angesichts der leeren öffentlichen Kassen das Gebot der Stunde, betonte Ministerin Eveline Lemke ohne Umschweife. Daher wünschte sie sich gute Ideen aus der Bevölkerung, die auch auf andere Landkreise übertragen werden können. Signalwirkung für ganz Rheinland-Pfalz versprach sich Landrat Dr. Matthias Schneider vom Modellprozess und rief deshalb die Bürger auf, sich nicht mit der negativen Entwicklung im Landkreis abzufinden. Vielmehr gehe es darum, schleunigst darauf zu reagieren und Konzepte zu erarbeiten, wozu Mitmachen! eine ideale Plattform biete. Am 29. november 2011 wurde der Startschuss für die Phase der Umsetzung gegeben. Auf der Veranstaltung in Idar-oberstein stimmte Stefan G. Reuß, der Landrat des ebenfalls von den Folgen demografischer Veränderungen stark betroffenen nordhessischen Werra-Meißner-Kreises,mit einer beeindruckenden und inspirierenden Rede weit über 150 Kommunalpolitiker und sonstige Interessierte auf die Workshops ein, die noch am selben Abend anliefen. Viele der von ihm veranschaulichten Beispiele lassen sich auf den Kreis Birkenfeld übertragen. Vor ort überzeugten sich dann Ende Mai 2012 rund 20 Workshop-Teilnehmer auf einer zweitägigen Exkursion von den erfolgreichen Projekten im Werra-Meißner-Kreis. Der Modellprozess trägt Früchte vor allem dank guter Ideen aus der Bevölkerung. 11

12 DAS FUnDAMEnT: Untersuchung des Status Quo Als Herzstück des Modellprozesses Mitmachen! galt von Anfang an die Bürgerbefragung. Hiermit sollte abgefragt werden, wie die Einwohner den Landkreis Birkenfeld heute wahrnehmen und welche Entwicklungen in Zukunft für die Bürger von Bedeutung sind. Dazu wurde vom Institut raumkom aus Trier ein Fragebogen entwickelt, um herauszufinden wo die Bürger einkaufen, wie sie sich fortbewegen, ob sie sich den Veränderungen durch den demografischen Wandel bewusst sind, welche Entwicklungsperspektiven sie für den Landkreis Birkenfeld sehen, wo und wie sie sich engagieren. Von Landrat Dr. Matthias Schneider berufene Experten aus allen Bereichen der Gesellschaft und Soldaten der Artillerieschule Idar-Oberstein testeten und optimierten den Fragebogen, um ihn bürgerfreundlich zu machen. Maßgabe war, dass er für jeden binnen einer Viertelstunde zu beantworten sein sollte. Die Bürgerbefragung wurde zu einem Volltreffer: 37,4 Prozent, also der über eine repräsentative Stichprobe ausgewählten Personen ab 16 Jahren, schickten den Fragebogen zurück. Das ist ein enormes Echo, bilanzierte Dr. Christian Muschwitz, Geschäftsführer von raumkom: Üblicherweise liegen die Rücklaufquoten zwischen fünf und zehn Prozent. Zu dieser hohen Beteiligung trugen wahrscheinlich zwei Faktoren bei: Parallel lief die Volkszählung Zensus 2011, bei der Teilnahmepflicht herrschte, und Sponsoren hatten ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen bestückt. Ein weiterer wichtiger Baustein im Modellprozess war die Strukturanalyse, mit der das Institut GIU aus Saarbrücken betraut wurde. Hierin wurden statistische Daten und Dokumente zur Bevölkerungsentwicklung, der Versorgung mit öffentlichen Einrichtungen und Dienstleistungen, zur Entwicklung von Wirtschaft, Tourismus, Verkehr usw. ausgewertet. Die Strukturanalyse wurde durch eine Befragung der Ortsbürgermeister ergänzt, die die Kreisverwaltung Birkenfeld parallel durchführte. Ferner untersuchten die Fachleute von GIU und raumkom Zukunftstrends, werteten Gutachten, Planungen und Programme aus, interviewten mehr als 60 Experten und fassten alles zusammen. So konnte ein umfassendes Gesamtbild vom Landkreis Birkenfeld gezeichnet werden, das die Basis für die weitere Regional- und Kreisentwicklung bildet. 12

13 Quelle: Oberste Landesplanungsbehörde Rheinland-Pfalz, Mainz

14 BÜRGERBEFRAGUnG: Gute Perspektiven im Tourismus Viele aufschlussreiche Erkenntnisse lieferte die Bürgerbefragung im Rahmen des Modellprozesses Mitmachen!. hohe Wirksamkeit zuschreiben, die eigene Handlungsbereitschaft, etwa in Form von freiwilligem Engagement, aber gering ist. Das Interesse am demografischen Wandel ist bei den Bürgern im Landkreis Birkenfeld vorhanden, jedoch fühlten sich die meisten Befragten nicht direkt betroffen. Deutlich wurde, dass die Teilnehmer demografischen Veränderungsprozessen eine Mit den Kinderbetreuungsangeboten waren die Befragten aus allen Teilen des Landkreises recht zufrieden. Ähnlich schätzten sie das Angebot an Schulen und Weiterbildungsmöglichkeiten vor ort ein. In diesem Bereich sahen die Teilnehmer der Ströme zu den Versorgungseinrichtungen Verkehr von außerhalb Aufkommen innerhalb Rhaunen signifikanter Strom: Pfeilstärke proportional zur Größe des Stroms minimaler Strom Herrstein Herrstein Birkenfeld Idar-Oberstein Baumholder Quell-Ziel-Beziehungen der Versorgungsbewegungen der Befragten Quelle: Bürgerbefragung Modellprozess Mitmachen! im Landkreis Birkenfeld, Oktober

15 Bürgerbefragung auch Entwicklungspotenzial. Beim Thema Gesundheit und Pflege zeigte sich, dass die mögliche Pflegebedürftigkeit einen der Hauptgründe für das Wegziehen aus dem Landkreis darstellt. Zugleich hält es in allen Altersgruppen mit Ausnahme der über 80-jährigen nur ein kleiner Teil der Befragten für notwendig, ergänzende Angebote wie mobile Pflegedienste, betreutes Wohnen oder barrierefreie Verkehrsangebote und Einkaufsmöglichkeiten auszubauen. Die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs (Nahversorgung) erachteten die Befragten in Idar-Oberstein und auch in Birkenfeld als gewährleistet. Dagegen wurde die Nahversorgung in den Verbandsgemeinden Baumholder, Herrstein und Rhaunen als mäßig bewertet. Zum Einkaufen pendeln die Teilnehmer der Bürgerbefragung aus Idar-Oberstein am wenigsten über die Kreisgrenzen hinaus. Mehr als ein Viertel der Einwohner der Verbandsgemeinde Rhaunen decken ihren Bedarf außerhalb des Landkreises. In dem Bereich Mobilität gaben mehr als 90 Prozent der Befragten an, über einen eigenen Pkw zu verfügen, der für die meisten auch das bevorzugte Verkehrsmittel ist. Kürzere Wege legen die Bürger auch mal zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Busse und Bahn werden wenig genutzt. Im Themenblock Wirtschaft und Tourismus bemängelten die Befragten kreisweit das Arbeitsplatzangebot. Im Gegensatz zur wirtschaftlichen Entwicklung räumten sie dem Tourismus, erneuerbaren Energien und der natur als Standortfaktor gute Perspektiven ein. Knapp die Hälfte aller Teilnehmer gab an, mindestens eine ehrenamtliche Tätigkeit auszuüben und viele sind bereit, insbesondere in den Bereichen Sport und Bewegung, Kultur und Musik sowie Freizeit und Geselligkeit, künftig noch aktiv zu werden. (Die ausführlichen Ergebnisse können im Internet unter abgerufen werden.) 15

16 STRUKTURAnALySE: Überwiegend unzureichende Nahversorgung Die Strukturanalyse ermittelte, dass die Bevölkerung in der Stadt Idar-oberstein im Vergleich zu den Verbandsgemeinden des Landkreises Birkenfeld seit 1970 am stärksten abgenommen hat: um ein Fünftel. Massiv betroffen ist auch die Verbandsgemeinde Baumholder. Die Bevölkerungsdichte des Landkreises Birkenfeld erreicht mit gerade einmal 100 Einwohnern pro Quadratkilometer nur die Hälfte des Landeswerts. Umso höher ist der Anteil an Freiflächen. Als Folge des demografischen Wandels sind immer mehr Leerstände zu verzeichnen. Der bundesweite Trend hin zu mehr Singlehaushalten kann den Rückgang der Wohnraumnachfrage nicht ausgleichen. Auch die Alterung der Bevölkerung beeinflusst den Wohnungsmarkt. Eine gute Auslastung besteht bislang in den Kinderbetreuungseinrichtungen, die überwiegend um 14 oder 16 Uhr schließen. Die Distanzen sind für das gesamte Kreisgebiet zumutbar. Bei den Schulen ist die Situation aufgrund abnehmender Kinderzahl ähnlich. Im Kreis gibt es noch 20 Grundschulen, von denen mehrere vor der Schließung stehen. Das flächendeckende Netz an weiterführenden Schulen umfasst drei Gymnasien, eine Integrierte Gesamtschule, vier Realschulen plus und zwei große Berufsbildende Schulen (dabei sind die auslaufenden Schulen nicht berücksichtigt). Vielerorts machen sich schon die rückläufigen Schülerzahlen bemerkbar. Die Schrumpfung der Bevölkerung hat bislang auf den Fachhochschulstandort Umwelt- Campus Birkenfeld noch keine Auswirkungen. Den Gesundheits- und Pflegebereich stellt der demografische Wandel auf eine harte Probe. Derzeit ist die Versorgung mit Allgemeinmedizinern und Fachärzten ausreichend. Rein statistisch betrachtet liegt die aktuelle Versorgung aber schon unter der Bedarfsplanung. In naher Zukunft gehen viele Ärzte in den Ruhestand, was mangels Nachfolgern zu einer medizinischen Unterversorgung im Kreisgebiet führen könnte. Die meisten Fachärzte sind in der Stadt Idar-oberstein niedergelassen. Mit drei Krankenhäusern ist der Landkreis Birkenfeld angemessen versorgt. Die Ausstattung mit stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen kann als gut beurteilt werden. In den meisten Gemeinden im Landkreis Birkenfeld ist zurzeit keine ausreichende Nahversorgung gegeben: 79 von 96 Gemeinden haben kein Lebensmittelgeschäft mehr. Aufgrund der abnehmenden Bevölkerung, hoher privater Mobilität und damit einhergehenden Kaufkraftverlusten dürfte sich die Situation weiter verschlechtern. In den größeren 16

17 orten haben sich vermehrt großflächige Einzelhandelsbetriebe, Discounter und Billighändler angesiedelt. Das Warenangebot ist wenig auf die jüngeren Altersgruppen zugeschnitten, die folglich ihre Einkäufe verstärkt außerhalb des Landkreises tätigen. Mittelständische Unternehmen im produzierenden Gewerbe und vor allem im Dienstleistungssektor dominieren im Kreis. Die Stadt Idar-oberstein ist traditionell von der Edelstein- und Schmuckindustrie geprägt. Im Landkreis Birkenfeld stehen 20 erschlossene und zusammenhängende Industrieund Gewerbegebiete mit einer Gesamtfläche von 185 Hektar Flächenreserven zu günstigen Konditionen zur Verfügung. Schwerpunkt der Gewerbeentwicklung ist Idar-Oberstein. Im Kreis Birkenfeld sind inzwischen mehr Aus- als Einpendler zu verzeichnen. Die Mobilität mit dem Pkw ist im Süden des Landkreises durch die Anbindung an die Autobahn 62 und die Bundesstraße 41 begünstigt. Die Bahnanbindung zu den Oberzentren Frankfurt am Main, Mainz und Saarbrücken ist von Idar-Oberstein und Neubrücke aus sehr gut. In der Stadt Idar-oberstein ist der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPnV) durch Busse hinreichend gewährleistet, was außer dem Schülerverkehr nicht für das gesamte Kreisgebiet gilt. Zudem werden in Teilen des Landkreises Anrufdienste angeboten, diese werden jedoch wenig genutzt. Flughäfen können schnell erreicht werden. Im Bereich Wirtschaft ist festzustellen, dass wichtige Konversionsprojekte zur Entwicklung des Kreises umgesetzt werden konnten, unter anderem die Etablierung des Umwelt-Campus Birkenfeld und des Gewerbeparks Nahetal. Auch der Truppenabbau bei der Bundeswehr und bei den alliierten Streitkräften hat Einfluss auf die Wertschöpfung in der Region. Dem Tourismus kommt im Landkreis Birkenfeld eine besondere Bedeutung zu. Eingebettet in die Flusslandschaft der Nahe und in die Mittelgebirgslandschaft des naturparks Saar-Hunsrück in Verbindung mit den touristischen Merkmalen Edelsteine und Erdgeschichte sowie den Themenfeldern Wandern und Radfahren bietet der Kreis eine Vielzahl von Erlebnis- und Erholungsmöglichkeiten. Das Alleinstellungsmerkmal Edelsteine ist eine deutschland- und europaweite Besonderheit. Der Saar-Hunsrück-Steig sowie die Traumschleife Mittelalterpfad sind prämierte Wanderwege, die den Wandertourismus vor Ort attraktiv und auch überregional bekannt gemacht haben. Außerdem gibt es etliche Gemeinden, die mit touristischen Auszeichnungen versehen wurden konnten die rund 60 Beherbergungsbetriebe im Kreis fast Gäste mit Übernachtungen verzeichnen, Tendenz steigend. (Die ausführlichen Ergebnisse können im Internet unter abgerufen werden.) 17

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19 DATEN UND FAKTEN Bevölkerung im Landkreis Birkenfeld im Dezember 2011: Einwohner, davon Einwohner in Idar-oberstein Vorausgesagter Rückgang der Bevölkerung bis 2060: -32,5% Bevölkerungsverlust pro Jahr: etwa 1000 Einwohner Fläche des Landkreises Birkenfeld: 777 Quadratkilometer, entspricht etwa einem Drittel der Fläche des Saarlands Einwohner pro Quadratkilometer im Kreis Birkenfeld: 106 Einwohner pro Quadratkilometer in Rheinland-Pfalz: 202 In 65 aller 96 Gemeinden leben weniger als 500 Einwohner Gemeinden ohne Lebensmittelversorgung vor ort: 79 von 96 nachbesetzungsbedarf an Ärzten in der Verbandsgemeinde Baumholder bis 2020: 75 % bis 100% Gemeinden mit dem stärksten Bevölkerungsrückgang zwischen 1970 und 2008: Asbach (-57 %), Sensweiler (-37%), Heimbach (-36 %), Weiden (-34 %), Idar-oberstein (-19 %) In dem gleichen Zeitraum legte die Bevölkerung in Rheinland-Pfalz um 10,1%zu Rücklaufquote der Bürgerbefragung: 37,4% Rücklaufquote der ortsbürgermeisterbefragung: 61,5% Anzahl der insgesamt durchgeführten Workshops von november 2011 bis Mai 2012: 30, davon sieben zum Thema Wirtschaft Aktive Workshopteilnehmer: etwa 270 Resultierende Ideen und Projekte: 149 Teilnahme an der Start- und Qualifizierungsphase des Modellvorhabens LandZukunft zwischen September 2011 und Februar 2012 Erreichen der Förderphase LandZukunft im März

20 BÜRGERWoRKSHoPS: Der Modellprozess nimmt Fahrt auf Mit dem Auftakt der Bürgerworkshops eröffnete der Landkreis Birkenfeld am 29. november 2011 die Umsetzungsphase des Modellprozesses. Die Themen der Workshops waren: Sicherung und Stärkung des ÖPnV Angebote für Kinder, Jugendliche, Eltern und Senioren Mehrgenerationenangebote Haltestrategien für junge Menschen Kriminalprävention Nahversorgung und Leerstandsmanagement Visionen für den Landkreis Birkenfeld Vertieft wurden die Diskussionen in Arbeitsgruppen, die der Landkreis Birkenfeld federführend koordinierte. Die Workshops fanden im ersten Halbjahr 2012 statt und werden zum Teil auch weiter fortgesetzt. Die Ergebnisse der ersten Workshops sind im Folgenden zusammenfassend dargestellt. ÖPNV und Mobilität im Fokus Im Landkreis Birkenfeld ist der Anteil derjenigen, die mit dem eigenen Pkw die Wege zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Arzt zurücklegen, sehr hoch. Vielen Einwohnern bleibt auch nichts anderes übrig, denn der ÖPnV wird seiner Rolle als Rückgrat der Mobilität nicht gerecht, wie Bürgerbefragung und Strukturanalyse bestätigten. Wie können wir es schaffen, im Landkreis Birkenfeld Mobilität für alle Bürger zu sichern und zu stärken?, war die Leitfrage im Auftaktworkshop am 29. november 2011, dem zwei weitere folgten. Die Ideen reichten von der Flexibilisierung des ÖPnV über Car-Sharing-Angebote und der Schaffung neuer Mobilitätsformen bis hin zum zielgruppenspezifischen Marketing. Als zukunftweisend erachteten die Teilnehmer insbesondere kleinere und flexiblere Busse. Standorte für Park&Ride- Plätze wurden ebenso erörtert wie die Einrichtung einer Internetplattform, die Mitfahrgelegenheiten vermittelt. Haltestrategien für junge Menschen Die Hauptaufgabe bestand darin, gemeinsam mit den Bürgern Ideen und Projekte zu erarbeiten, die Lösungen für die in der Bürgerbefragung und Strukturanalyse aufgezeigten Defizite bieten. Sowohl Jugendliche als auch Erwachsene wurden befragt, um Haltestrategien für junge Menschen zu entwickeln: Was benötigt Ihr, um Euch im Landkreis Birkenfeld wohl zu fühlen bzw. zukünftig im Landkreis Birkenfeld zu bleiben? Neben den Busverbindungen, die in vielen Dörfern unzureichend sind, nannten die Teilnehmer die Breitbandversorgung und fehlende Freizeitmög- 20

21 lichkeiten als Mankos. Auch die Ausbildungs- und Arbeitsplatzperspektiven, die Verzahnung von Schule und Wirtschaft und der Ausbau des Studienangebots auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld waren konkrete Ansätze. Wichtig sei auch, Kindern und Jugendlichen in einem Jugendforum die Möglichkeit zu bieten, sich an der Entwicklung des Landkreises Birkenfeld beteiligen zu können. Durch den Ausbau der regionalen Identität soll der Standort für junge Menschen attraktiver werden. Mehrgenerationenangebote als Ziel Bei diesem Thema wurden vor allem Familienpatenschaften im Sinne gegenseitiger Hilfe als Ansätze genannt: Die Leihgroßeltern passen auf das Kind auf und werden im Gegenzug von den Eltern zum Arzt oder zum Einkaufen gefahren, Geburtstage und andere Feierlichkeiten könnten gemeinsam gefeiert werden. Weitere Projektvorschläge waren die Einbindung von Senioren in den Kindertagesstätten, die Gründung von Seniorengruppen in den Gemeinden und Stadtteilen, generationenübergreifende Spielplätze und Aktivitätsräume, ein 3-G(enerationen)-Kino mit Filmen für jede Altersgruppe, ein Internetcafé mit der Möglichkeit, auch Waren für den täglichen Bedarf online zu bestellen und altersgerechte Wohnformen bis hin zum Mehrgenerationenwohnen. Erste Familienpatenschaften haben sich bereits gefunden, und im Winter 2012/13 wird als Einstieg in das Thema Wohnen im Alter die Wanderausstellung Wohnprojekte in Rheinland-Pfalz zu besichtigen sein. Außerdem wurden die ersten mobilen Berater für das Projekt Wohnen im Alter ausgebildet. (Weitere Informationen im Internet unter Kriminalprävention Angebote für Kinder, Jugendliche, Eltern und Senioren zielgruppenspezifisch oder noch besser generationenübergreifend? Diese Frage war Gegenstand des Workshops. Aus rein (kriminal-) statistischer Sicht kann man den Landkreis Birkenfeld als heile Welt betrachten. Die Bürgerbefragung zeigte allerdings, dass manche Einwohner im Landkreis Birkenfeld sich überhaupt nicht sicher fühlen. Um dieser Wahrnehmung entgegenzusteuern, ergriff der Leiter der Polizeiinspektion Idar-oberstein, Stephan Bytzek, die Initiative und entschied sich zum Mitmachen!. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Verbin- 21

22 22

23 dung mit den immer knapper werdenden finanziellen Mitteln, die für Kriminalprävention zur Verfügung stehen, wird ein Gegensteuern künftig nur durch ein erhöhtes Bürgerengagement und das Zusammenwirken mit der Wirtschaft möglich sein. Neben solchen Netzwerken sollte das Thema schon frühzeitig verstärkt in den Schulen behandelt werden. Viele interessierte ortsbürgermeister, aber auch Bürger nahmen an den insgesamt fünf Workshops zum Leerstandsmanagement und zur Nahversorgung teil. Die Abwanderung junger Menschen und der Sterbeüberschuss im Landkreis Birkenfeld lassen schleichend, aber immer offensichtlicher Leerstände im Wohnungsbestand zu erkennen, und Eigentümer machen sich Gedanken über den Wertverfall ihrer Immobilie. In den Workshops wurden etliche Ideen zur Vermeidung von Leerständen mit den Teilnehmern gesammelt, die in ein Handlungskonzept für den Kreis Birkenfeld einfließen. DasProjekt Raum+ Rheinland-Pfalz 2010 ( Landesplanung/RAUM/ und de), mit dem die Landesregierung die Siedlungsflächenpotentiale für Rheinland-Pfalz erfassen ließ, kann hierzu einen Beitrag leisten. Zur nahversorgung referierte Volker Bulitta, der das Projekt M.Punkt RLP Mach Dein Dorf ( betreut. Auch die Erfahrungen von zwei Ortsbürgermeistern aus der Eifel wurden interessiert diskutiert. Leerstandsmanagement und Nahversorgung Visionen für den Landkreis Birkenfeld Der Workshop Visionen für den Landkreis Birkenfeld richtete sich an Bürger, die (unkonventionelle) Ideen oder Konzepte für die langfristige Entwicklung des Landkreises Birkenfeld haben. Hier wurde ähnlich wie im Workshop Haltestrategien für junge Menschen die schwach ausgeprägte regionale Identität bemängelt. Viele Ideen wurden zusammengetragen: Steigerung des ehrenamtlichen Engagements, genossenschaftliche Modelle für die Erzeugung von erneuerbaren Energien, die Schaffung von Begegnungsplätzen und Kommunikationsräumen, ein umfassendes Informationsmanagement und nicht zuletzt das Potenzial Mensch wurde genannt. Auch die vorhandenen natürlichen Ressourcen bieten Chancen. 23

24 ERSTER nationalpark In RHEInLAnD-PFALZ? Während der Workshopphase im Modellprozess Mitmachen! wurde auch das Thema Nationalpark im Landkreis Birkenfeld aufgegriffen und intensiv diskutiert. Seit dem Spätsommer 2011 beschäftigt die Absicht der Landesregierung, im Laufe dieser Legislaturperiode den ersten rheinland-pfälzischen Nationalpark einzurichten, Kommunalpolitiker und Bevölkerung im Landkreis Birkenfeld. Von ursprünglich fünf Suchräumen in Rheinland-Pfalz kristallisierte sich der Hochwald mehr und mehr als Favorit heraus, zumal sich die Bürger für die Schaffung eines solchen Schutzgebiets hier offen zeigten. nach in- 24

25 tensiven Diskussionen bekundeten der Kreistag, die Verbandsgemeinderäte Birkenfeld und Herrstein und ein Teil der Räte der angrenzenden Gemeinden zunächst unverbindlich ihr Interesse. Bei einer Pressekonferenz in Börfink gab Umweltministerin Ulrike Höfken am 30. Mai 2012 offiziell grünes Licht für die unbefristete zweite Phase auf dem Weg zu einem Nationalpark. Mit Landrat Dr. Matthias Schneider eröffnete sie damit den Bürgerdialog im Kreis Birkenfeld. Den Nationalpark gibt es nur mit den Menschen in der Region nicht ohne sie, versicherte die Ministerin. Bürger, kommunale Gremien, naturpark, Verbände und alle wichtige Interessengruppen sind aufgerufen, sich in der Erörterungs- und Gestaltungsphase einzubringen. Für den Bürgerdialog hat der Landkreis Birkenfeld in Abstimmung mit dem Land ein zweistufiges Verfahren gewählt. In der ersten Stufe, die im Juni 2012 begann, finden in der vorgesehenen nationalpark-region Dialogveranstaltungen statt, zu denen jeweils die Einwohner von einem oder mehreren Orten eingeladen sind. Dabei beantworten Experten Fragen, die den Bürgern unter den Nägeln brennen. Zudem haben die Teilnehmer unter der Moderation des Vereins Engagierte Bürger die Möglichkeit, Anregungen und Kritik vorzubringen. Mitmachen! sollen künftig alle Interessierten die Gelegenheit bekommen, die von Bürgern, Politik und Verwaltung und anderen Institutionen erarbeiteten Konzepte kritisch zu beleuchten, weiterzuentwickeln und darüber hinaus eigene Ideen einfließen zu lassen. Mit einer klugen Strategie könne es gelingen, auch Entscheidungsträger zu überzeugen, die einem Nationalpark überhaupt oder im Hochwald im Speziellen ablehnend oder unentschlossen gegenüberstehen, meint Landrat Dr. Schneider. Wir brauchen das Engagement, den Sachverstand, die Kreativität und die Urteilskraft unserer Bürger, um die Chance Nationalpark für unsere Region zu nutzen, betont der Kreischef: nur wenn die Einwohner hinter dem Vorhaben stehen und sich damit identifizieren, kann es zu einem Erfolg werden. Dazu sieht der Landrat in dem von Land und Kreis gemeinsam angestoßenen Modellprozess Mitmachen! die ideale Plattform, die ein Scharnier zwischen der Säule Politik und Verwaltung auf der einen Seite und der Zivilgesellschaft auf der anderen Seite bilde. In der gemeinsamen Entwicklung und Ausgestaltung eines Nationalparks bietet sich dem Modellprozess Mitmachen! ein konkretes Projekt von beispielloser Tragweite um die Zukunft des Kreises Birkenfeld mit Bürgerbeteiligung entwickeln zu können. Später bündelt der Landkreis Birkenfeld die Ergebnisse dieser dezentralen Bürgerbeteiligung auf Kreisebene. Im Rahmen des Modellprozesses 25

26 UnTERnEHMER bringen sich vorbildlich ein Schon bei der Auftaktveranstaltung im April 2010 zeigte sich die ausgeprägte Bereitschaft der Unternehmer, sich in den Modellprozess Mitmachen! einzubringen. Frühzeitig machten viele von ihnen deutlich, wo in der Wirtschaft und bei den Betrieben der Schuh drückt. Deren Sicherung und Stärkung gehören zu den vorrangigen Zielen der gemeinsamen Initiative von Landesregierung und Kreisverwaltung als Rückgrat regionaler Entwicklung. Insbesondere forderten die Wirtschaftsvertreter eine bessere Verkehrsanbindung und eine bessere Vernetzung von Wirtschaft, Schule und Hochschule, wozu die Internetplattform beitragen soll. Im Verlauf des Modellprozesses engagierten sich mehr als 40 Firmenchefs, indem sie an Sitzungen teilnahmen und zahlreiche Anregungen lieferten. Trotz ihrer hohen zeitlichen Beanspruchungfolgtenfast alle regelmäßig den Einladungen zu den Veranstaltungen. Von vornherein lag Landrat Dr. Matthias Schneider am Herzen, dass zwei Expertengremien den Modellprozess in den Bereichen Wirtschaft und soziale Daseinsvorsorge mit ihrem Sachverstand dauerhaft konstruktiv begleiten, begutachten, moderieren und mitentwickeln. Neben der lokalen Geschäftswelt sind Persönlichkeiten aus den Bereichen Kirche, Soziales, Gesundheit, Justiz, Sicherheit, Kultur, Bildung, Sport, Landwirtschaft und Tourismus in den Gremien vertreten. Im Dialog zwischen Unternehmern der Region, dem Landrat und der Wirtschaftsförderung des Landkreises wurden Ideen in verschiedenen Themenfeldern weiterentwickelt zum Beispiel Haltestrategien für junge Menschen, Rekrutierung des Nachwuchses für Fach- und Führungskräfte, Verbesserung der Kinderbetreuungsangebote und allgemein Erzielung von Synergieeffekten. Einig waren sich die Diskussionsteilnehmer darüber, mit guten Projekten, eine große Chance beim Schopfe packen zu wollen, nämlich in die Förderphase des Modellvorhabens LandZukunft des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gelangen zu wollen ( Dass der Kreis Birkenfeld als eine von vier Modellregionen bundesweit zum Zuge kommt und Fördergelder in Höhe von 1,8 Millionen Euro erhält, ist insbesondere den engagierten Wirtschaftsvertretern zu verdanken. Denn die Zuwendungen sind an die Maßgabe gebunden, unternehmerischemenschen stärker in die Regionalentwicklung einzubeziehen sowie Freiräume für zündende Ideen zu schaffen, was im Landkreis Birkenfeld in vorbildlicher Weise geschehen ist. Dafür stehen nun die finanziellen Mittel zur Verfügung. Der rege Austausch beweist, dass der Landkreis Birkenfeld den Unternehmern ein Forum bieten kann, das zur konstruktiven Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Landkreis Birkenfeld bestens geeignet ist.

27 MITMACHEn! Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt. Dante Alighieri Mitmachen! heißt Zukunft gestaltenwollen : Ein Modellprozess, der zeigt, wie ein Landkreis seine Zukunft aktiv indie Hand nimmt,ob überworkshops und netzwerke, größere und kleinere Projekte, Synergien und Visionen. Der Zugewinn an Identität und Lebensqualität ist das Ziel, um die Folgen des demografischen Wandels aktiv zu bewältigen. Wenn Sie Mitmachen! wollen, die Strukturanalyse, die Bürgerbefragung oder die ortsbürgermeisterbefragung beziehen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt auf! Ihr Ansprechpartner bei der Kreisverwaltung Birkenfeld: René Maudet Schlossallee Birkenfeld r.maudet@landkreis-birkenfeld.de Telefon: 06782/ Nähere Informationen auch im Internet unter und ab dem 17. August 2012 auch unter 27

28 Stiftsstraße Mainz Poststelle@mwvlw.rlp.de

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